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  • #61
Ist 900€ alles, was Du lieber FS zahlen musst?
Oder zahlst Du an Deine Exfrau einen Unterhalt?
Wenn die Kinder nicht mindestens 14 sind, ist eine Vollzeittätigkeit doch gar nicht möglich!? Und wie soll eine Frau mit 2 kleinen Kindern und einem Teilzeitjob überleben? Jede 4-Zimmerwohnung (die braucht man mit 2 Kindern) kostet in einer Großstadt in einer mittleren Wohngegend schon mindestens 1200-1500€ kalt, dazu kommen Strom, Wasser, Telefon, Versicherungen, Sparverträge.
Kinder müssen zum Friseur, zu Geburtstagen, wollen morgens, mittags und abends eine ausgewogene Mahlzeit, brauchen Unmengen von Kleidung. Ich kaufe jeden 2. Tag für 50€ ein, der Kühlschrank ist ständig leer, meine Jungs fressen mir die Haare vom Kopf.
Dazu kommen Geschenke, Bücher, CDs, DVDs, hier wii, da Nintendo, neues Fahrrad, Roller, dauernd verlorene Mützen, Handschuhe, Schals, Schulmaterial. Wenn ich keine Kinder hätte, bräuchte ich auch keine Putzfrau, dazu wasch ich mindestens 5 Maschinen die Woche, bin Dauerfahrdienst, weil die Kinder zu klein sind, um alleine mit dem Rad durch die Großstadt zu gurken.

900€ ist sehr wenig Geld, gemessen an dem, was Deine Exfrau nicht hat.Ich hoffe, sie bekommt wenigstens noch die 360 Euro Kindergeld.
Was wird sie verdienen in Teilzeit? 1200€?
Damit könnte ich mit meinen Kindern gerade die Miete zahlen! Sehr witzig!
Manche Männer hätten einfach keine Kinder bekommen sollen!
Es sind DEINE Kinder auch!
Sieh zu, dass es ihnen gut geht, Sie haben es schon schwerer, als andere Kinder und heul hier nicht rum!
Was sind schon 900€?

w,40
 
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  • #62
Hallo in die Runde,

ich kann hier nur bereichten wie es bei meinem Mann und seiner Exffrau gelaufen ist.

Er hat 800 € für 2 Kinder bezahlt. Sie hat auch das Kindergeld bekommen und immer geschimpft wie wenig Geld sie doch hat und wie teuer die Kinder wären.
Für ihren eigenen Unterhalt musste sie selber aufkommen da beide Kinder bereits in weiterführenden Schulen waren.

Nach dem Umzug der Kinder zum Vater musste sie sich auf einmal einen Job suchen, das war während der Zeit in der die Kinder bei ihr lebten nicht nötig...
 
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  • #64
Meine Nachbarn [...] beziehen zu dritt Sozialhife. Ich staunte nicht schlecht, als sie mir den Bescheid zeigten. Sie bekommen von unserem Staat zu dritt 1730 Euro.Davon müssen sie dann ihre Miete, Strom...Handy und was so anfällt bezahlen. Arbeiten gehen beide nicht. 1730 Euro einfach mal so...
 
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  • #65
[...] Wenn 3 Personen vom Staat 1730 Euro zugeteilt bekommen, dann sind für 2 noch wachsende Kinder 900,00 Euro nicht viel Geld. Mein Kind benötigt im Monat mehr Geld als ich. Ich wachse nicht mehr, gehe nicht mehr in die Schule und all den Kleinkram an Ausgaben, die ein Schüler so hat, habe ich auch nicht mehr. [...]
 
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  • #66
Also bei einigen Kommentaren von ach so schlauen Männern fällt mir nur ein:
Die schlausten Kapitäne stehen meistens an Land!
900€ ist nicht viel Geld, ich hoffe, er zahlt der Frau auch noch einen Unterhalt, sonst kommst sie nämlich nicht aus!
Ich habe jeden Monat einen Bedarf von über 4000€ - so teuer ist die Großstadt. Laufende Kosten tun ihr Übriges.
Auf dem Land wäre es die Hälfte, das stimmt, aber da wohne ich eben nicht.

Ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen AE, die wirklich auf normalem Niveau leben (müssen) und teilweise auch den Euro dreimal umdrehen.

Ansprüche zu stellen fällt natürlich leicht, wenn man selber nicht dafür aufkommen muss.
Die Luft auf dem Land ist übrigens um einiges besser, hilft manchmal einen klaren Kopf zu bewahren.
 
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  • #67
@55, da liegst Du falsch.
Eine Aufteilung des Unterhalts gibt es nur in Ausnahmefällen. Andernfalls erfüllt der eine Elternteil bereits durch die schwerpunktmäßige Pflege und Erziehung der Kinder seine Unterhaltspflicht, so dass eine Zahlungspflicht entfällt. Dies geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts Brandenburg vom 26. Oktober 2006 hervor.

Liebe Lilli,

Da liegst du falsch. Laut Urteil des Bundesgerichtshofes vom 28. Februar 2007

"Richtet sich der Bedarf eines Kindes nicht nach dem Einkommen eines Elternteils, sondern nach den Einkommens- und Vermögensverhältnissen beider Eltern. Für den so ermittelten Bedarf hätten die Eltern anteilig nach Ihren finanziellen Verhältnissen und unter Berücksichtigung Ihrer Anteile an der Betreuung aufzukommen." Nichts anderes habe ich im #55 Beitrag ausgeführt.

Unter der Annahme daß der Vater 25% der zeitlichen Betreuung leistet müssen also 1,200€ + 268€ Kindergeld für die Kinder als Budget vorhanden sein. Und soweit beantwortet daß auch einen Teil der FS Frage. .

Zu der Bemerkung zwei anderen Damen, daß den Kindern 66% der Fixkosten zuzurechnen wären bzw. die Wohnung doppelt so groß sein muß. Die Mutter allein braucht ca. 60-70 m² und pro Kind kommen 10-14m² dazu (falls beide tatsächlich je ein Zimmer haben, sonst weniger). Bad, WZ und Toilette muß ja nicht gedoppelt werden. Bei Strom und Heizung das gleiche, da fallen nur die Mehrkosten für ein bis zwei Zimmer an. Auch essen (kleinere) Kinder weniger als Erwachsene. Da Wohnungen pro m² billiger werden je größer Sie sind, ist ein Kostenverteilungsschlüssel von 50/50 großzügig. 30% Kinder und 70% Mutter wäre auch argumentierbar.

Zu den Beiträgen "900€ ist kein Geld wenn man Kinder hat". 900€ ist kein Geld wenn Frau

A) 4,000€ als Existenzminimum mit Kindern ansetzt,

B) Monatlich 1,400€ für Nahrungsmittel (der Kinder?) ausgibt,

C) Die Monatsmiete von 1,200€ für 4 Zimmer alleine den Kindern zurechnet.

D) Versicherungen und Sparverträge (außer Haftpflicht) vom Kindesunterhalt bezahlen will

etc.

Das bei der Scheidung oft beide Seiten materiell schlechter dastehen sollte auch Frau wissen. Wer sich trotzdem scheiden läßt sollte wirtschaften können oder warm wechseln (was nicht wenige ja auch tun):)

Zur Relevanz der Ausführungen: Beide Punkte sind für den FS relevant, um herauszufinden ob die Mutter tatsächlich auf Kosten der Kinder lebt. Denn dazu muß er erstmal das Kinderbudget und den von der Mutter für die Kinder betriebenen Aufwand feststellen.

Ich bin übrigens Praktiker - 2 Kinder (8 und 10) sind 25% bei mir. Ich wasche, bügele, koche und kaufe anteilig Schuhe und Kleidung. All dies auf gutem Niveau. Da ich ein Haushaltsbuch führe, kann ich die damit verbundenen Ausgaben nachvollziehen.
 
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  • #68
Ist 900€ alles, was Du lieber FS zahlen musst? ... Was sind schon 900€?

w,40

900 Euro sind das, was manche Leute im Monat netto verdienen. Aber Deine Aufzählung, was alles an Ausgaben nötig sei, zeigt ja schon Dein Luxusverständnis. Aber Luxus sollte ja nun nicht gerade durch Unterhalt abgedeckt werden. Alleine Deine Anforderung einer 4-Zimmerwohnung für 1500 Euro zeigt schon die völlig abgehobene Denkweise. Früher haben 10köpfige Familien in solchen Wohnungen gewohnt.
 
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  • #69
Keine Frau verlangt von irgendjemanden Geld dafür, dass sie auf IHR Kind aufpasst. Denn noch wird angezweifelt, ob es eine unbefleckte Empfängnis gibt. In allen Fällen wird es also nicht IHR Kind sein sondern das GEMEINSAME Kind.

Und was ist mit den vielen Fällen, wo die Frau dem Mann das Kind untergeschoben hat, obwohl er gar keines wollte und auch eine Abtreibung abgelehnt hat? Da kann man kaum von einem gemeinsamen Kind sprechen. Und solche Fälle gibt es sehr häufig. Da müsste eigentlich eher der Mann Schadensersatz verlangen können als die Frau Unterhalt.
 
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  • #70
Willkommen in der Runde. Als mein Sohn noch bei meiner Exfrau lebte, hat sie auch neben mietfreiem Wohnen, Nutzung des Pkws - mit Benzin, Versicherung, Steuer, Wartungen - und 2.500 Euro für sich noch Kindesunterhalt und Kindergeld erhalten. Trotzdem war ich - weil sie es nicht gezahlt hat, für folgendes zuständig: Kleidung, Nachhilfe, Schulsachen, Ferienreisen, Vereinsbeiträge, Taschengeld, "Elterntaxifahrten", Kosten für Geburtstagsfeiern und warme Mahlzeiten, denn fürs Kochen hatte sie weder Zeit noch Geld. Auskunft meiner Anwältin war, dass man auf die Verwendung des Kindesunterhaltes gar keinen Einfluss hat und es deshalb in solchen Fällen besser ist, wenn die Kinder beim Vater sind und direkt von ihm in jeder Hinsicht versorgt werden, auch wenn die Mütter sich nach ihrer Aussage meistens um Zahlungen an die Kinder drücken.
 
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  • #71
900 Euro sind das, was manche Leute im Monat netto verdienen. Aber Deine Aufzählung, was alles an Ausgaben nötig sei, zeigt ja schon Dein Luxusverständnis. Aber Luxus sollte ja nun nicht gerade durch Unterhalt abgedeckt werden. Alleine Deine Anforderung einer 4-Zimmerwohnung für 1500 Euro zeigt schon die völlig abgehobene Denkweise. Früher haben 10köpfige Familien in solchen Wohnungen gewohnt.

Früher hat ne Brezel auch noch 8 Pfennig gekostet! :)
 
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  • #72
auch wenn die Mütter sich nach ihrer Aussage meistens um Zahlungen an die Kinder drücken.

Das stimmt doch nicht!
Die Mütter zahlen doch fast alles für die Kinder!
Außerdem kommt es schon auch ein bisschen darauf an, ob der Vater des Kinder ein Minieinkommen von 2500€ netto hat oder 20.000 netto verdient, was in meinem Bekanntenkreis durchaus üblich ist.
 
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  • #74
Woher weiss der FS, dass die Exfrau den Unterhalt "verprasst"? Müssen die Kinder hungern oder haben zerissene Kleidung? Zunächst hören sich 900 Euro Unterhalt viel an, aber 450 Euro für jedes Kind inkl. Essen evtl. noch Musikunterricht/Nachhilfeunterricht, Sportverein usw. da kommt schon Einiges an Ausgaben zusammen. Wenn man sparsam haushaltet, könnte man mit den Kosten hinkommen, dass man nach einer Scheidung, besonders, wenn gemeinsame Kinder vorhanden sind, finanziell runterschalten muss, dürfte klar sein.

w
 
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  • #75
Sorry, das Gesetz sieht das etwas anders: Derjenige Elternteil, der überwiegend das Kind betreut, bekommt den Barunterhalt vom anderen Elternteil. Der eine passt auf das Kind auf, der andere zahlt.
Die allermeisten Mütter verlangen genau dies und setzen das so durch.
M

Klar, aber es ist eben nicht alleine IHR Kind. Es ist das Kinde BEIDER - und genau das ist der Knackpunkt. In dem Posting, das vorausging, wurde aber vorgeworfen, dass sie Geld dafür verlangt, weil sie ihr eigenes Kind betreut. Und das ist es eben nur zu 50 %. Die anderen 50 % der Betreuung ist eben für SEIN Kind (natürlich nur rechnerisch).

Und die allermeisten Väter haben eh keine Chance, ein anderes Modell gegen den Willen der Mutter durchzusetzen. Deshalb zahlt Mann und erwartet, dass die Betreuung o.k. ist.
Und die allermeisten Väter wollen auch nicht das Kind komplett alleine versorgen. Daher betreut die Frau und erwartet, dass die Unterhaltszahlung o.k. ist. So einfach ist das.
 
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  • #76
Nach dem Umzug der Kinder zum Vater musste sie sich auf einmal einen Job suchen, das war während der Zeit in der die Kinder bei ihr lebten nicht nötig...

Hast du dich verschrieben oder hast du keine Ahnung?
Du meinst wohl "sie musste sich einen anderen Job suchen, weil es während der Zeit mit den Kindern nicht m ö g l i c h war.
Das ist ja gerade der Punkt, den [viele Männer und Neufrauen] anscheinend nicht [verstehen]. Die Frau leistet Betreuungsarbeit und ist daher nicht in der Lage Vollzeit in einem anderen Beruf tätig zu sein. Und nachdem die Kinder ausgezogen sind, ist eben Zeit frei und sie kann wieder voll ihren anderen Beruf nachgehen.

Wahrscheinlich sind die Kinder ja inzwischen so groß, dass sie bei euch weniger Betreuung brauchen. Also tut ihr euch sehr leicht. Aber auch 12 oder 14jährige Kinder brauchen noch viel Zeit. Besser wird es danach, dann fällt viel weg (Fahrdienste, Hausaufgabenbetreuung) und sie können im Gegenteil auch zur Hilfe im Haushalt herangezogen werden.

w 55 mit 2 Kindern. Ich war TZ bis die Kinder 14 waren, danach war Vollzeit kein Problem mehr.
 
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  • #77
900 Euro sind das, was manche Leute im Monat netto verdienen. Aber Deine Aufzählung, was alles an Ausgaben nötig sei, zeigt ja schon Dein Luxusverständnis. Aber Luxus sollte ja nun nicht gerade durch Unterhalt abgedeckt werden. Alleine Deine Anforderung einer 4-Zimmerwohnung für 1500 Euro zeigt schon die völlig abgehobene Denkweise. Früher haben 10köpfige Familien in solchen Wohnungen gewohnt.

Darum geht es doch überhaupt nicht. Ein Briefträger wird auch kaum 900,- Unterhalt für seine beiden Kinder zahlen müssen.
Wenn ein Mann 900,- Unterhalt zahlen muss, dann wird er sicher nicht am Hungertuch nagen.
Es sind auch seine Kinder und er wird normalerweise auch nicht wollen, dass seine Kinder in Kleidung vom Soziakaufhaus rumlaufen und täglich Kartoffelsuppe essen müssen.
Wenn man mal wieder zurück zum Thema kommt: Es geht darum, dass er glaubt, seine Frau nimmt das Geld für sich und nicht für die Kinder - und dafür gibt es (außer seiner Annahme) keinerlei Hinweise.
 
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  • #78
[Meine] Neufrau hat selber ihre Kinder großgezogen, selbstfinanziert und nebenbei ihr Haus bezahlt. Die Kindsmutter hat, nachdem sie Unterhalt an ihre leiblichen Söhne zahlen sollte, auf eine weitere Berufstätigkeit verzichtet und ruht sich nach Ende des befristeten Vollzeitjobs auf Arbeitslosengeld aus.
 
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  • #79
Jeder hat unterschiedliche Ansprüche und Lebensweisen und man sollte seine Kinder demnach erziehen (oder bei zu hohen Anspruchen vielleicht so vernünftig sein und sein Kind nicht zu einem verwöhnten egoistischen Etwas erziehen).
Aber wenn die Lebensweisen der Eltern auseinanderdriften, dann finde ich nicht, dass der andere Partner diese finanzieren muss. Ich zb. finde es überzogen von teilw. 200 € pro Kind für Essen auszugehen, oder dem Kind Klavierstunden bezahlen zu wollen, oder monatlich neue Klamotten.

Das kann und/oder will sich nunmal nicht jeder leisten.
 
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  • #80
Die Mütter zahlen doch fast alles für die Kinder!
Sicher.... nur eben in erster Line vom Unterhalt des Mannes.

Ja, von was bitte auch sonst, wenn nur der Vater arbeiten kann, weil die Mutter die Kinder zu BETREUEN hat?? Soll sie sich mit den Kindern nackt auf den Marktplatz stellen und auf einem Bein Hula-Hoop tanzen, daneben die Sammeldose??
 
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  • #81
Alleine Deine Anforderung einer 4-Zimmerwohnung für 1500 Euro zeigt schon die völlig abgehobene Denkweise. Früher haben 10köpfige Familien in solchen Wohnungen gewohnt.

Sacht mal gehts noch? Jetzte werden schon Beispiele von früher heran gezogen, um dumme Argumente für den FS zu finden.

Jedes Kind hat ab einem gewissen Alter Anrecht auf ein eignes Zimmer. Daher ist eine kleine 4-Zimmer-Wohnung für eine AE-Mutter normal und angemessen. In Städten wie München, Frankfurt (M) und auch inzwischen in Berlin sollte man für eine 4-Zimmer-Wohnung 1000,00 Euro warm, teilweise mehr, hinlegen, wenn sie in einer halbwegs normalen Wohngegend liegen soll.

Das hat nichts mit Luxus zu tun, sondern mit trauriger Realität in Deutschland.
 
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  • #82
Und was ist mit den vielen Fällen, wo die Frau dem Mann das Kind untergeschoben hat, obwohl er gar keines wollte und auch eine Abtreibung abgelehnt hat? Da kann man kaum von einem gemeinsamen Kind sprechen. Und solche Fälle gibt es sehr häufig. Da müsste eigentlich eher der Mann Schadensersatz verlangen können als die Frau Unterhalt.

Darum geht es hier aber explizit nicht!
 
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  • #83
[Meine] Neufrau hat selber ihre Kinder großgezogen, selbstfinanziert und nebenbei ihr Haus bezahlt. Die Kindsmutter hat, nachdem sie Unterhalt an ihre leiblichen Söhne zahlen sollte, auf eine weitere Berufstätigkeit verzichtet und ruht sich nach Ende des befristeten Vollzeitjobs auf Arbeitslosengeld aus.

Naja, wenn Mann bei der Erst-Frau nicht dafür gesorgt hat, dass sie endlich arbeiten geht, hat sie sich an das Nichtarbeiten gewöhnt und wird auch nicht mehr so schnell ins Berufsleben zurückfinden. Wer länger als 3 Jahre raus ist, muss viel Glück haben, eine halbwegs vernünftig bezahlte Stelle zu finden.

Das Arbeitslosengeld läuft auch schnell aus, dann gibt es H4 und dann wird der Frau schon gehörig Dampf gemacht, mit Recht. Also Geduld.

w, die ab dem 9. Lebensmonat des Babys wieder gearbeitet hat
 
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  • #84
[Meine] Neufrau hat selber ihre Kinder großgezogen, selbstfinanziert und nebenbei ihr Haus bezahlt. Die Kindsmutter hat, nachdem sie Unterhalt an ihre leiblichen Söhne zahlen sollte, auf eine weitere Berufstätigkeit verzichtet und ruht sich nach Ende des befristeten Vollzeitjobs auf Arbeitslosengeld aus.

Was hat die "Neufrau" ihren Kindern letztenendes vorgelebt? Dass es okay ist, wenn Männer Kinder zeugen und keine Verantwortung übernehmen wollen.

- Wenn sie Jungs hat, hat sie denen vorgelebt: hey, Ihr könnt machen, was Ihr wollt, Ihr seid ja "Männer", Ihr habt Narrenfreiheit, Frauen könnt Ihr v.... (inclusive Kinder zeugen), benutzen, ausbeuten und sie im Stich lassen (auch wenn sie Eure Kinder austragen, gebären und grossziehen), wie Ihr wollt, das ist okay.Hat die Frau halt Pech gehabt. Muss sie allein mit klarkommen.

- Wenn sie Mädchen hat, hat sie denen vorgelebt, Ihr seid im Grunde eh nichts wert, und die Männer können später ohne Konsequenzen mit Euch machen, was sie wollen (auch wenn Ihr ihre Kinder austragt, gebärt und grosszieht)... habt Ihr Pech gehabt! Müsst Ihr allein mit klarkommen.

Ich hoffe, Du wertest das nicht ernsthaft "positiv" für die Kinder und ihr Geschlechterverständnis... !?


Wie das mit der Ex war, ist natürlich von Dritten und ohne Kenntnis nicht zu beurteilen, aber da sie ihren Job nicht gekündigt hatte, sondern er befristet war und ausgelaufen ist, wie Du schreibst, kann man ja nicht zwingend davon ausgehen, dass sie im Anschluss nicht arbeiten wollte, oder? Vielleicht hat sie nachfolgend keine Arbeit gefunden, nachdem ihr Vertrag ausgelaufen war? Das weiss natürlich nur sie selbst, aber ich kann mich nicht dagegen verwehren, auch in Deinem Beitrag ein unterschwelliges Mütterbashing zu bemerken...
 
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  • #85
w, die ab dem 9. Lebensmonat des Babys wieder gearbeitet hat

Darf man eventuell mal zwischenfragen, wo Du Deinen 9 Monaten alten Säugling unterdessen "geparkt" hast? Wie funktioniert das in der Praxis? Da Du ja in diesem Faden schreibst, muss man wohl davon ausgehen, dass Du auch alleinerziehend warst, und nicht der Vater Dir das Kind während Deiner Arbeitszeiten abgenommen hat, richtig? Oder warst Du in der glücklichen Lage das Baby mit zur Arbeit nehmen zu können?
 
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  • #86
Wieso muss eine Frau eigentlich immer sofort wieder arbeiten, sobald sie das Kind geworfen hat? Es gibt eben einige Mütter, die auch 2 oder 3 Jahre aussetzen. Und das nicht, weil sie faul sind, sondern zum Wohle der Familie und fürs Kind.
Ich habe jeweils 14 Mo nach der Geburt wieder angefangen zu arbeiten, aber eigentlich geht das nur, wenn man eine 8-Stunden-Kita und zusätzlich 2 Babysitter hat, die das Kind abholen von der Kita, denn ich kam nie pünktlich raus und wenn man 8 Stunden arbeitet, ist man ja oft mindestens 9 Stunden pro Tag weg vom Kind. Nicht sehr ratsam für ein Kind,das gerade erst laufen lernt, da reichen dann auch 2-3 Tage die Woche.
Und wieso ein Mann, der nicht einmal 1000 Euro für seine 2 Kinder im Monat zahlen muss, jammert, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Was hast Du Dir denn gedacht? Dass Deine Exfrau alles alleine schultert?
900Euro sind doch wenig, es sind doch DEINE Kinder!? Was bekommt denn Deine Frau für den Verdienstausfall? Für den Karriereknick? Dafür, dass Du weiter arbeiten gehen konntest und keinen Rentenverlust hast? Es ist verdammt schwer, wieder Fuß zu fassen in der Berufsqwelt und gerade in Teilzeit gibt es keine karrierefördernden Jobs. Da verdient kaum eine Frau mehr als 2000€ und wie weit kommt man mit insgesamt 2900€ im Monat? Also in meiner Gegend wäre das nahe am Existenzminimum, denn abzüglich Miete blieben dann noch 1300-1100 Euro im Monat, dann sind aber Lebensmittel, Strom und Dinge für die Kinder noch nicht bezahlt, weder Kleidung, noch Möbel oder Spielzeug.
Gerade habe ich für den Kindergeburtstag meines 8jährigen eingekauft - 120 Euro nur für Preise, Sweets, Kuchen, bisschen Deko (Pappteller, Luftballons Girlanden und kleine Plastik-Medaillen), die Geburtstagsgeschenke gehen noch extra (es werden 3!)=150€, dazu will er auswärts feiern, was pro Kind auch noch einmal 12,50€ kostet - sind für insgesamt 8 Kinder inkl ihm 100€, da ist aber nur 1 Getränk pro Kind drin. Also macht schon der Kindergeburtstag eines 8jährigen ca. 400€ - Luxus ist da nix.
Aber organisiert mal alles selber, kauft mal selber ein und dann seht ihr, wie sich alles summiert.
Ich weiß nicht, was für Erwartungen erwachsene Männer (?) haben, wenn sie sich trennen?! Meinen die ernsthaft, dass sie gar nichts mehr zahlen müssen, obwohl sie 2 Kinder haben?
Soll die Exfrau versklavt nur noch zuhause sitzen, arbeiten und die Kinder hüten und ihre Abende bei Wurstbroten verbringen, während ihr im Restaurant mit Eurer Praktikantin sitzt, Euch ne Schicke Wohnung zulegt oder nochmal neu durchstartet mit Porsche und Golfkurs?
900€ und dann rumheulen ist einfach erbärmlich! Ich würde mich schämen!
 
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  • #87
Ich zahl schon für meine Babysitterin im Monat über 400€! Und die kommt nur 2-3h am Tag und bekommt 10€/h!
Da sind 900€ doch ein Schnäppchen für 30Tage 24h super Betreuung!
Verprassen ist ja lustig. Was kann man denn bei 900€ verprassen, wenn man Lebensmittel und Kleider kaufen muss und die Miete und laufende Kosten selber zahlen muss??
Wieviel meinst Du,bleibt denn der Mutter zum "verprassen"??
Sicher sitzt sie bei Champagner und Kaviar im Luxus-Appartment vor dem Kamin und begutachtet ihre neuen Louis Vuitton-Taschen, bucht ihren Skiurlaub in Kitzbühel und einen auf die Seychellen, die alte Jetsetterin!
 
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  • #88
Sofern die Kinder älter als drei Jahre sind, ist auch die betreuende Person (in der Regel die Frau), dazu verpflichtet, ihren eigenen Unterhalt selbst zu erwirtschaften. Dementsprechend muss sie natürlich auch anteilig an den finanziellen Kosten für die Kinder teilhaben, und zwar von IHREM Geld und entsprechend ihrem Anteil an der eigentlichen Betreuungsleistung. Nichts anderes wurde hier gesagt. Ich finde das sollte eigentlich auch selbstverständlich sein, schließlich ist sie ja die Mutter und es sind zu 50% auch ihre Kinder. [mod]
 
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  • #89
Sofern die Kinder älter als drei Jahre sind, ist auch die betreuende Person (in der Regel die Frau), dazu verpflichtet, ihren eigenen Unterhalt selbst zu erwirtschaften. Dementsprechend muss sie natürlich auch anteilig an den finanziellen Kosten für die Kinder teilhaben, und zwar von IHREM Geld und entsprechend ihrem Anteil an der eigentlichen Betreuungsleistung. Nichts anderes wurde hier gesagt. Ich finde das sollte eigentlich auch selbstverständlich sein, schließlich ist sie ja die Mutter und es sind zu 50% auch ihre Kinder. [mod]

Ja, die 900€ sind ja nur der väterliche Anteil.
Sind die Kinder älter als 6 Jahre, zahlt der Unterhaltspflichtige 14% seines Nettoeinkommens pro Kind, dazu noch evtl. Unterhalt an die Ehefrau, falls sie nicht Vollzeit arbeiten kann.
Es gibt online Unterhaltsrechner, da kann man ja sehen, was man zahlen müsste oder muss.
In meinem Fall wären das fast 8000 Euro, was mein Mann monatlich zahlen müsste - sehr witzig! ER "verprasst" sein Geld! Die Kinder und ich müssen ziemlich sparen.
Mir tun meine Kinder leid, dass ich ihnen nicht das Leben bieten kann, was ihnen ein privilegiertes Leben geben könnte. Keine Reitstunden wie die Freunde, keine Urlaube, keine oder wenig Kultur - ich habe auch wenig Zeit für die Kinder, weil ich so viel arbeite... :-(
Mein Mann lebt im Luxus. Ich bin tottraurig, dass meine Kinder so ein langweiliges Durchschnittsleben führen müssen. Ich bin ganz anders aufgewachsen.
Aber hier versteht das ja keiner, denn hier haben die meisten Teilnehmer ja sowieso kein Geld oder nur wenig Geld.
 
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  • #90
Jedes Kind hat ab einem gewissen Alter Anrecht auf ein eignes Zimmer. Daher ist eine kleine 4-Zimmer-Wohnung für eine AE-Mutter normal und angemessen. In Städten wie München, Frankfurt (M) und auch inzwischen in Berlin sollte man für eine 4-Zimmer-Wohnung 1000,00 Euro warm, teilweise mehr, hinlegen, wenn sie in einer halbwegs normalen Wohngegend liegen soll.

Das hat nichts mit Luxus zu tun, sondern mit trauriger Realität in Deutschland.

Ich habe am Stadtrand von München gewohnt und dort eine recht günstige 3-Zimmer-Wohnung für mich und 2 Kinder bekommen. Miete warm: 1250,- € . Die Kinder (2 Jungs) hatten das Wohnzimmer, weil es das größte Zimmer war. Schlafzimmer wurde Wohnzimmer und ich habe mein Schlafzimmer in das 9,5 qm großes Kinderzimmer gepackt.
SO sieht die Wohnsituation in manchen Städten aus und da hätte auch früher keine 10-köpfige Familie gewohnt. Man muss ja nicht auf Asylbewerber-Situation leben, nur weil manche Männer glauben, dass frau das alleine finanzieren sollte.
In Städten wie München kommt man mit 450,- pro Kind ganz sicher nicht weit.
 
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