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Die Frau als alleinige Hüterin der Treue?
Treu ist, wer sich gegenüber Dritten erotisch zurückhält. Das gilt gleichermaßen für beide Geschlechter. Treue ist eine abolute Größe und nicht von Bedingungen oder Gründen abhängig, außer vielleicht der Liebe zum Partner. Dennoch erheben Frauen sich gerne zu Hüterinnen der männlichen Treue, versuchen, ihn möglichst unter Kontrolle zu halten, egal wie er über Treue denkt.
Damit kann ich als Mann notfalls leben, auch wenn ich mich natürlich verkannt fühle. Womit ich nicht leben kann ist, wenn die Frau über meinen Kopf hinweg entscheidet, ob sie unter den gegebenen Umständen mit mir Sex haben kann oder nicht. Mit anderen Worten: ich möchte nicht unwissentlich an einem Treuebruch beteiligt sein.
Aber genau an diesem Punkt kollidiert meine Auffassung von Treue mit der oben genannten Einstellung, daß in Treuefragen die Entscheidungshoheit allein bei der Frau liegt. Der Mann also seine eigene Haltung getrost außen vor lassen kann, da die Frau das schon alles in ihrem Sinne lenken wird.
Denn die Initiative für Sex wiederum soll ja vom Mann ausgehen. Damit komme ich aber nicht zurecht, denn es bedeutet, daß ich mich über meine eigene Haltung hinwegsetzen und darauf vertrauen muß, daß die Frau mich schon bremsen wird, bevor es ihrerseits zum Treuebruch kommt. Und wenn nicht? Weil sie zum Beispiel Angst hat, mich zu verlieren, wenn sie mich so lange hinhält, bis es für sie keiner mehr ist? Zudem wäre das dann ja so, als ob ich selber überhaupt keine Haltung dazu hätte!
Die wenigsten Frauen ziehen in Erwägung, daß der Mann sich für die Wahrung der Integrität mitverantwortlich fühlen könnte. Typischerweise denken sie an: zu schwache Libido, Versagensangst, Angst vor einer Abfuhr, Angst vor den Folgen eines verheimlichten Treuebruchs – allesamt schlechte Eigenschaften. Oder aber: Frau nicht attraktiv genug für Sex. Sich zu erklären bringt nichts, weil es für eine Ausrede gehalten wird. Und so wird man dann auch abgefertigt und ausgemustert.
Was mache ich denn jetzt mit meiner Treue, wenn sie mir von den Frauen ja doch immer wieder zu etwas Negativem umgedichtet wird? Bzw. ich eben die Angst nicht abschütteln kann, daß es erneut so kommt?
Damit kann ich als Mann notfalls leben, auch wenn ich mich natürlich verkannt fühle. Womit ich nicht leben kann ist, wenn die Frau über meinen Kopf hinweg entscheidet, ob sie unter den gegebenen Umständen mit mir Sex haben kann oder nicht. Mit anderen Worten: ich möchte nicht unwissentlich an einem Treuebruch beteiligt sein.
Aber genau an diesem Punkt kollidiert meine Auffassung von Treue mit der oben genannten Einstellung, daß in Treuefragen die Entscheidungshoheit allein bei der Frau liegt. Der Mann also seine eigene Haltung getrost außen vor lassen kann, da die Frau das schon alles in ihrem Sinne lenken wird.
Denn die Initiative für Sex wiederum soll ja vom Mann ausgehen. Damit komme ich aber nicht zurecht, denn es bedeutet, daß ich mich über meine eigene Haltung hinwegsetzen und darauf vertrauen muß, daß die Frau mich schon bremsen wird, bevor es ihrerseits zum Treuebruch kommt. Und wenn nicht? Weil sie zum Beispiel Angst hat, mich zu verlieren, wenn sie mich so lange hinhält, bis es für sie keiner mehr ist? Zudem wäre das dann ja so, als ob ich selber überhaupt keine Haltung dazu hätte!
Die wenigsten Frauen ziehen in Erwägung, daß der Mann sich für die Wahrung der Integrität mitverantwortlich fühlen könnte. Typischerweise denken sie an: zu schwache Libido, Versagensangst, Angst vor einer Abfuhr, Angst vor den Folgen eines verheimlichten Treuebruchs – allesamt schlechte Eigenschaften. Oder aber: Frau nicht attraktiv genug für Sex. Sich zu erklären bringt nichts, weil es für eine Ausrede gehalten wird. Und so wird man dann auch abgefertigt und ausgemustert.
Was mache ich denn jetzt mit meiner Treue, wenn sie mir von den Frauen ja doch immer wieder zu etwas Negativem umgedichtet wird? Bzw. ich eben die Angst nicht abschütteln kann, daß es erneut so kommt?