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  • #1

die Guten sind sehr schnell vom Markt

... lese ich hier immer wieder. Ist das tatsächlich so? Das wäre erschreckend, schließlich bin ich (w40) seit gut 3 Jahren als Single auf der Suche. Zähle ich somit automatisch zu den Ladenhütern?
 
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  • #2
Nein, das ist ganz und gar nicht der Fall. Eher habe ich zunehmend den Eindruck, dass die Guten gar nicht im "Markt" wahrgenommen werden.

m/46
 
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  • #3
Hallo,
nur Mut! Ich habe nach zweieinhalb Jahren frustrierender Onlinesuche meine Freundin (auch online) gefunden und bin glücklich mit ihr.
Dass man nach drei Jahren suche ein Ladenhüter sei, ist eins von den unsäglichen Klischees, die hier immer wieder auftauchen. Nein, die Guten sind nicht notwendigerweise schnell wieder vom Markt, es kann auch sein, dass sie lange suchen müssen.
Viel Glück, m43
 
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  • #4
Ladenhüter ist man mMn nur dann, wenn man selbst nicht genommen wird, wenn man sich "unter Wert verkauft".
Ich glaube in der Regel liegt die von der FS beschriebene Situation aber eher daran, dass man kaum Gelegenheiten hat den richtigen Partner zu finden oder zu hohe Ansprüche an diesen hat.

Die "Guten", die schnell vom Markt sind, haben wahrscheinlich mehr Gelegenheiten oder daten etwas tiefer, nur um schnell wieder einen Partner zu haben.
 
  • #5
Vielleicht nicht die Guten, aber die bindungsfähigen und relativ kompatiblen. In deinem Alter -3 Jahre haben viele Männer Angst, daß sie unter Druck zum Kinderzeugen überredet werden und sind deshalb etwas zurückhaltender.
 
  • #6
Liebe FS,

wenn man auch nur darüber nachdenkt, ob dieses Klischee zutreffen könnte, stellt man impliziete Annahmen an diesen (Partnerschafts-) Markt, die dieser allesamt nicht erfüllt.
Der Partnerschaftsmarkt ist so ziemlich der Ineffizienteste, den ich kenne. Das Aussehen eines Menschen, der "Wert eines Menschen", "sich unter Wert verkaufen", "auf Augenhöhe daten" usw. sind alles so subjektive Parameter, dass Partnersuchende sie weder einzeln quanitativ erfassen können, geschweige denn ein vernünftiges Substitutionsverhältnis unter ihnen zu Stande brächten.

Wenn wir alle schon daran scheitern und stattdessen mit eigener Verbohrtheit einem fragwürdigen Ideal hinterherjagen, das es unter normalen Menschen gar nicht geben kann, wie können wir uns darüber hinaus auch noch erdreisten, über intensiver Partnersuche in so herablassender Weise zu urteilen?

In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg.

M.,38
 
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  • #7
Die Frauen, die krampfhaft eine Beziehung mit irgendeinem Mann wollen und keine großen Ansprüche stellen, sind schnell vom Markt. Ein gutes Beispiel ist eine Bekannte, die einfach nicht allein sein kann. Sie hat den erstbesten Kerl genommen, der ihr über den Weg lief, nachdem ihre langjährige Beziehung zuende war. Es war eine mittelmäßige Wahl (er paßt nicht zu ihr und ist optisch und charakterlich deutlich unter ihrem Niveau, ist ziemlich herrisch usw.), das weiß sie selbst. Die nächste Trennung ist nicht mehr weit, weil es mehr schlecht als recht funktioniert. Und dann geht es mit dem Nächsten wieder weiter. Und das alles nur, weil sie nicht allein sein will.
 
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  • #8
Gast #1 hat recht: die Guten werden, da irgendwie abseits der gängigen Klischees stehend, kaum wahrgenommen. Oder mit absurden Unterstellungen ("drängt nicht auf raschen Sex, ist sicher ein erotischer Langweiler", "hat keine Freundin, von der er sich für mich trennt, wahrscheinlich wollte ihn keine") rasch wieder abserviert.
 
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  • #9
Die Frauen, die krampfhaft eine Beziehung mit irgendeinem Mann wollen und keine großen Ansprüche stellen, sind schnell vom Markt.

Und das alles nur, weil sie nicht allein sein will.
Für mich hört sich das sehr nach Neid an. Ist natürlich unerhört dass eine Frau die keine 2 km lange NoGo Liste hat und die unvoreingenommen an die Partnersuche ran geht auch noch relativ unkompliziert jemanden kennenlernt. Und das ohne sich jahrelang in irgendwelchen SB`s bespaßen zulassen.

Und ja wer sich seit Jahren in SB`s rum drückt und angeblich niemanden findet ist ein sogenannter Ladenhüter. Auch wenn es einige nicht hören wollen. Bei diesen Leuten erkennt man schon an den ersten zwei Sätzen warum sie Dauersingle sind. Da wird dann schon nach Fehlern in der ersten Mail gesucht und schon hat man einen Grund jemanden auszusortieren. oder die falsche Haarfarbe oder oder oder...
Besonders gerne von Akademikerinnen wird hier ihre ach doch so hohe Bildung angeführt und da geht doch kein Mann der nicht zu ihrem eingebildeten Status paßt. Mit ach und Krach ein BWL Studium durchgezogen, aber Frau fühlt sich ja dann als was besonderes. Schon Lustig die Spezies Akademiker mit ihrer so tollen Bildung sind dann als Taxifahrer unterwegs.

Und der Frau ohne Allüren wird dann vorgeworfen sie nimmt jeden damit sie nicht alleine sein muß. Nee die Wahrheit ist diese Frau braucht nicht alleine zu sein!!! Mann findet ihre kleinen Fehler toll, dieses nicht perfekte ist es.
 
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  • #10
Ich stimme Gast 6 zu. Auch ich kenne einige Menschen, die nicht allein sein können. Besonders schlimm ist es, wenn ein Mann von einer Frau verlassen wurde. Das nagt wohl sehr am Selbstwertgefühl. Und dann kommt es häufig in erstaunlich schneller Zeit zu einer neuen Beziehung. Solche Menschen finden schneller einen Partner, weil sie um jeden Preis einen brauchen.

Ich vermute, dass du anders denkst und fühlst. Du hast bestimmte Vorstellungen von einem möglichen Partner. Du möchtest dich wieder verlieben. Das geht oft nicht so schnell. Vermutlich wird dein "Erfolg", wenn du einen neuen Partner gefunden hast, aber nachhaltiger sein.

In diesem Sinne: Gib nicht auf. Die Schnellsten werden nicht unbedingt die Glücklichsten sein. Wenn du dir nicht gerade jemanden wünscht, für den du selbst unattraktiv bist, wirst du auch den richtigen Mann finden.

w 51
 
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Voland

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  • #11
Ich nehme mal ein paar Worte, die hier und in anderen Threads immer wieder fallen und muß einfach mal meine Abscheu ausdrücken: PartnerschaftsMARKT, schnell weg vom Markt, Angebot & Nachfrage, Ladenhüter, Resterampe, als Opis bezeichnete Endfünfziger, etc. Man mag einen Markt als Modell für das Geschehen nehmen, aber dieses Modell wird der Komplexität nicht wirklich gerecht. Tut mir leid, in meiner Welt wird nicht in solchen Worten gedacht, weder von mir noch von meinen Freunden.

Dass es ein glücklicher Zufall ist, wenn sich zwei finden, wo es richtig passt, das sehe ich schon so. Auch, dass es mal frustrierende Zeiten geben kann, wo einfach gar nichts klappt. Aber indem man sich andere Menschen mehrheitlich schlecht denkt (oder auch sich selbst), oder postuliert, es sei eigentlich nur noch Ausschuß im Angebot und die GUTEN Superschnäppchen sind sofort wieder weg, nimmt man sich mehr und mehr Chancen. Denn erstmal zeigt es, dass die eigene Kompromissfähigkeit sehr zu wünschen übrig lässt. Zum anderen strahlt man das auch aus.

Fast Jeder und Jede braucht doch nur ein einziges passendes Exemplar - und das lässt sich finden, oder es liegt gehörig an einem selbst, vor allem an zu hohen Ansprüchen. Davon bin ich fest überzeugt. (Zu) hohe Ansprüche darf jeder haben, aber dann bitte nicht meckern sondern das Alleinsein genießen.
 
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  • #12
FS@bäerbel
ja..., dieses Klischee lese ich hier auch häufiger und ich kann*s nicht mehr hören: Frauen wollen auf den letzten Drücker noch ein Kind und vergraulen so jeden Mann. Ich könnte beinahe wetten, dass das tatsächlich nur eine Minderheit ist. Vielleicht ist es gerade andersherum, gerade Männer in meinem Alter (+4/-2) wollen noch auf den letzten Drücker ein Kind - mit einer jüngeren Frau.
 
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  • #13
Was ist denn "gut" bitte?
Natürlich sind diejenigen schnell vom Markt, die nicht allzu hohe Ansprüche stellen und dringend einen Partner suchen. Das würde ich nicht unbedingt als "gut" bezeichnen, sondern als das Gegenteil, die Anspruchslosen sind schnell vom Markt, das ist ja wohl logisch.
 
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  • #14
Bei den Männern stimmt das auf jeden Fall. Bei Frauen nicht. Da haben es die "guten" schwer, einen entsprechend guten Partner zu finden.
 
  • #15
Wie definiert man -gut- auf dem Single-Markt und Partnersuche ?

Was ich -gut- finde, betrachten Viele trotzdem anders. Was ich -schlecht- oder gar -sehr schlecht- finde, wollen trotzdem Viele als Beziehung haben.

Anfangs hielt ich -nach meinen Maßstäben- schlechte Partner/-innen und Beziehungen für bedauerliche Einzelfälle, deren Beziehungen nicht lange halten.
Inzwischen habe ich erkannt, daß es m.E. die Mehrheit ist. Diese Leute wollen es so haben, und solche Beziehungen führen. (M+F)

Das spiegelt sich z.B. in den Ehen: 75 % der Ehen mit Trauschein scheitern in Dtl.- 50 % der Ehen lassen sich scheiden. 25 % bleiben notgedrungen zusammen, nur 25 % sind glücklich.
Also eine dreifach höhere Chance, daß die Ehe schief geht. Trotzdem will Jeder SEINE Ehe eingehen.

Inzwischen habe ich den Eindruck, daß -nach meinen Maßstäben- Viele einen schlechten Partner/in und entsprechende Beziehung haben oder ertragen wollen.
Mit viel Egoismus vom "Täter" Und Ausbeutung seines "Opfers", daß den "Täter" trotzdem nicht verlässt, sondern es weiter erträgt.
z.B. um nicht alleine zu sein, oder weil es für sie "spannend und aufregend" ist, oder sie packt der Ehrgeiz den Partner/in ändern zu wollen.
Das verstehen die unter "gut" bei der Partnerwahl und ggf. Beziehung/Partnerschaft.

d.h. ein guter Partner/in ist höchst relativ - je nach persönlichem Wunsch und Geschmack.
Was der Eine als gut empfindet, mag der Andere "die Hölle auf Erden" urteilen.
Trotzdem bleiben sie weiter zusammen in ihrer ganz persönlichen "Hölle" von Beziehung.

Ist es gut, seine Partner/in schlecht zu behandeln ? Leider ja, wenn der Betroffene es als gut empfindet.
Denn wenn er nicht bekommt, was er als -gut- empfindet, dann urteilt er die Beziehung und den Partner/in als -schlecht-
Salopp gesagt: z.B. bei Sado-Maso Spielen, muß man nicht die Polizei rufen.
Wer aber so nicht mitspielen will, dann sucht sich der Andere eben andere Mitspieler.

-gut- ist also nicht das zutreffende Adjektiv, sondern -passend-
Es muß so passen, daß sich Beide darin wohl fühlen, und es als gut empfinden.
Egal, ob Außenstehende sowas als gut oder schlecht urteilen.

Also: Suchen sie nicht nach -Guten-, sondern nach zu ihnen -passenden- Partner/in.
Erst wenn es zusammen passt, kann man urteilen, ob es gut ist.
 
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  • #16
Die Guten wissen aber auch, dass sie gut sind und haben deshalb auch höhere Ansprüche :)
So ist es zumindest bei mir und ich will einen gut aussehenden erfolgreichen Mann, der etwas darstellt, perfekte Manieren und Stil hat. Ansonsten bleibe ich auch gerne alleine und hab evtl. mal eine Affäre.

w,40
 
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  • #17
Bei den Männern stimmt das auf jeden Fall. Bei Frauen nicht. Da haben es die "guten" schwer, einen entsprechend guten Partner zu finden.

Meinst Du nicht, dass sich die "guten Männer", die schnell wieder vom "Markt" sind, dann auch die "guten Frauen" genommen haben und somit auch nur die schlechten Frauen übrig bleiben? Ach nein. Ich Dummerchen. Es gibt wahrscheinlich einfach nur mehr "gute Frauen" als "gute Männer".

Bei dem, was manche hier so vom Stapel lassen, kann man(n) wirklich nur den Kopf schütteln ...

Meiner Meinung sind geschlechtsunabhängig eher jene schnell wieder vom "Markt", die nicht alleine zurecht kommen und entsprechend ihre Ansprüche herunterschrauben. Die Wahrscheinlichkeit, online schnell wieder die große Liebe zu finden, halte ich nämlich für eher unwahrscheinlich. Ergo bleiben die aus meiner Sicht "Guten" sogar länger auf dem "Markt".

m, 33
 
  • #19
Bei den Männern stimmt das auf jeden Fall. Bei Frauen nicht. Da haben es die "guten" schwer, einen entsprechend guten Partner zu finden.

Meinst Du nicht, dass sich die "guten Männer", die schnell wieder vom "Markt" sind, dann auch die "guten Frauen" genommen haben und somit auch nur die schlechten Frauen übrig bleiben? Ach nein. Ich Dummerchen. Es gibt wahrscheinlich einfach nur mehr "gute Frauen" als "gute Männer".

Bei dem, was manche hier so vom Stapel lassen, kann man(n) wirklich nur den Kopf schütteln ...
Hihi, nein, Du bist bestimmt kein Dummerchen, die obige Frau hatte vermutlich nur die Singlestatistik im Kopf, die besagt, dass bei den Frauen über 50 deutlich mehr Frauen als Männer Single sind, zudem sich die Männer oft noch (altersmäßig) nach unten orientieren, die heiß umschwärmten männlichen Ü40er also im Regelfall schnell wieder in Beziehung sind, falls sie denn beziehungswillig und -fähig und als Person begehrt (sprich: gut) sind...

Da einige Damen aktive Suche unziemlich finden, sind das oft diejenigen, die tatsächlich solo bleiben.
Aber ich will die "Frauen über 50"- Diskussion hier nicht nochmal aufleben lassen...

Im Übrigen stimme ich Voland zu, die Begrifflichkeiten sind oft abwertend, und ich habe mich auch über mich selbst sehr geärgert, dass ich einmal den Begriff "Restepool" verwendete, um bildhafter darzustellen, dass sich im Laufe des Lebens diejenigen, die sich generell nicht ein Leben lang binden wollen/können, eben unter den Singles immer mehr konzentrieren. Der entsprechende FS missbrauchte mein Wort aber heftig als Generaldenunziation aller Nichtverwitweten. Ich werde auch besser auf meine Wortwahl aufpassen...
 
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  • #20
Die Guten wissen aber auch, dass sie gut sind und haben deshalb auch höhere Ansprüche :)
So ist es zumindest bei mir und ich will einen gut aussehenden erfolgreichen Mann, der etwas darstellt, perfekte Manieren und Stil hat. Ansonsten bleibe ich auch gerne alleine und hab evtl. mal eine Affäre.
w,40

Du bist aber im Auge eines Mannes nicht gut, da vergangenes promiskes Verhalten von einer Frau instinktiv (nix Moral, genetisch ins Unterbewußtsein gehämmert) als ÄUßERST schlecht wahrgenommen wird. Und auch wenn dus verschweigst, die "Guten" sind empathisch genug das an deiner Art zu spüren.

Im Übrigen wollen die gut aussehenden erfolgreichen Männer, die etwas darstellen, perfekte Manieren und Stil .

m27
 
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  • #21
Nicht die Guten, aber die Beziehungsfähigen.
 
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  • #22
Promiskes Verhalten eines Mannes verachte ich als Frau auch. Eine Frau hat bestens ausgestattete Sensoren um bei einem Mann zu bemerken wie er sexuell drauf ist.
 
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  • #23
Und genau das wird dir bei einem "Guten" zum Verhängnis werden.
Denn sie wollen keine Partnerin haben, die sich mit Affären tröstet.

Und genau mit der Einstellung ist es für mich kein "Guter". Das ist mir zu oberflächlich und stur. Und ich möchte keinen solchen Partner, sondern einen offenen, "coolen". Die sind verdammt gut. Und selten.

Also, was hier manche als "gut" bezeichnen. Ob das wirklich so beliebt ist?

Ein Mann, der etwas darstellt, legt also Wert auf Manieren. Sorry, so etwas kenne ich eher von klein karrierten. Die Intelligenz sieht über so etwas hinweg. Es gibt einen Spruch: "Dummheit gepaart mit guten Manieren sorgt für größtmöglichen Erfolg in der Gesellschaft". Da ist etwas dran, wobei es auch die Extravaganten gibt, die es trotzdem schaffen, erfolgreich zu sein, und die oberflächlichen Manierenfanatiker "auszutricksen". Und das sind die wirklichen Schatzstücke, die den Durchblick haben, eine eigene Meinung und nicht nur fügsam sind und folgen - sich aber eben auf geschickte Art durchsetzen können, und mit den Manieren zu spielen, ohne wirklich selbst Wert darauf zu legen.
 
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  • #24
Und genau mit der Einstellung ist es für mich kein "Guter". Das ist mir zu oberflächlich und stur. Und ich möchte keinen solchen Partner, sondern einen offenen, "coolen". Die sind verdammt gut. Und selten.

Du machst den Fehler zu glauben, daß diese Wahl promiske Damen als negativ zu betrachten bewußt getroffen werden würde. Dem ist aber nicht so, das ist evolutionär in jeden Mann einprogrammiert, diese Damen sind für schnellen Sex toll aber kaum einer hat es so nötig mit ihnen eine Partnerschaft, geschweige den Familie zu wollen. Die Männer die sich auf sowas einlassen wissen genau, daß sie nichts besseres kriegen und schlucken daher diese äußerst bittere Pille.

Zu glauben die Instinkte und Triebe des Menschen durch Ideologie ändern zu können war seit je her zum Scheitern verurteilt. Das Bewußtsein rationalisiert lediglich die Handlungen des Unterbewußtseins, die Entscheidungen, die gefühlsbasierend sind werden nach wie vor triebgesteuert/unterbewusst getroffen. Die Propaganda und Ideologie wird immer nur das Bewußtsein des Menschen erreichen aber nie das Unbewußte, somit ist es am Ende egal welches Regime und Weltbild gerade propagiert wird, ob Adolf, Erich oder Angela, der Mensch bleibt Mensch. Das mag unfair sein aber so ist es eben.
 
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  • #25
Fast Jeder und Jede braucht doch nur ein einziges passendes Exemplar - und das lässt sich finden, oder es liegt gehörig an einem selbst, vor allem an zu hohen Ansprüchen. Davon bin ich fest überzeugt. (Zu) hohe Ansprüche darf jeder haben, aber dann bitte nicht meckern sondern das Alleinsein genießen.

Ich werde dieses Jahr 50zig, bin gesund, mein Teenie wird volljährig, soweit ist mit ihm alles i.O., er wird seinen Weg gehen, ich bin berufstätig, habe keinen Cent Schulden, lebe gut und bescheiden, bin klein, schlank, treibe aktiv Sport, muss nett aussehen, ansonsten würde ja die Männer nicht so schauen, lache gerne und.... bin trotzdem länger Single, weil ich ein tiefgründiger Mensch bin.

Männer schauen nur und wenn einer kommt, dann ist es der Glöckner von Notredame und könnte fast mein Vater sein. Andere Männer waren egozentrisch, im Herz noch vergeben, aber trotzdem auf der Suche, finanzielle, psychische und andere wirklich massive gesundheitliche Probleme, großes Übergewicht war noch dagegen das kleinste Problem, getrennt, oder sogar noch in Ehe, mit kleineren Kindern usw.

Warum soll ich mir so einen Mann antun? Die tollen und wirklich zu Eigenreflexion vermögenden Männer sind vergeben und werden sich oft hüten, ihre Frau zu verlassen, weil sie die Spätfolgen wissen. Dann gehen sie lieber ab und zu mal heimlich in den Puff.

Somit bin ich schon ab und zu traurig, dass ich keinen zu mir passenden Mann an meiner Seite habe, aber ich definiere mich nicht über einen Mann, sondern über mich und mein Leben. Ich bin stolz, dass ich mit 50zig ein so gutes Leben führe und hoffe, dass es noch lange so bleibt.

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Voland

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  • #26
Männer schauen nur und wenn einer kommt, dann ist es der Glöckner von Notredame und könnte fast mein Vater sein. Andere Männer waren egozentrisch, im Herz noch vergeben, aber trotzdem auf der Suche, finanzielle, psychische und andere wirklich massive gesundheitliche Probleme, großes Übergewicht war noch dagegen das kleinste Problem, getrennt, oder sogar noch in Ehe, mit kleineren Kindern usw.
Tut mir leid, dass du solches Pech bei deinen Begegnungen hattest. Ich verzichte auf die genauere Beschreibung weiblicher Pendants, denn es ist nicht meine Art, pauschal auf Frauen herumzuhacken, verätzt nur die eigene Seele.

So ein ziemlich pauschal negatives Männerbild über alle "freilaufenden" bleibt nicht isoliert im Kopf, nein, das strahlt eine Frau auch aus und ein empathischer Mann mit aufrechtem Gang kommt genau deshalb gar nicht erst nah an dich ran und belässt es beim gucken, nachdenken und abhaken.

Die tollen und wirklich zu Eigenreflexion vermögenden Männer sind vergeben und werden sich oft hüten, ihre Frau zu verlassen, weil sie die Spätfolgen wissen. Dann gehen sie lieber ab und zu mal heimlich in den Puff.
Was ist dann so toll an dieser Art Mann und vor allen, was für eine Art Selbstreflexion ist es, wenn ich in einer Beziehung verbleibe, die mir nicht guttut und mich deshalb mit zu 95% verlogener gekaufter Zärtlichkeit trösten muss?
 
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  • #27
Nein, nicht unbedingt die "guten" sind schnell weg, aber die offensiven/kontaktfreudigen, die nicht so lange zaudern und einfach loslegen. Zu diesen gehöre ich nicht, ich gehe nicht aktiv auf die Männer los, klicke mich noch nicht mal durch Profile - zu schüchtern. Deswegen bin ich noch lange nicht schlecht, sondern nur für Onlinedating ungeeignet. Mich stört auch dieser Markt- und Warencharakter und so mache ich einfach nicht mehr mit.
w, 55
 
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  • #28
Liebe FS

Ein Ladenhüter ist man nur, wenn man sich selbst (im Kopf) dazu macht. Schwierig wird es natürlich, wenn die biologische Uhr tickt und du noch Kinder willst. Wenn du aber frei von derartigen Zielen bist, ist es doch egal, wann du den passenden Partner findest ausser du suchst verzweifelt und richtest dein (Privat)leben auf die Suche aus. Dann wirst du die ewig Suchende bleiben bzw. nur solche Leute anziehen, die auch unbedingt eine Partnerin haben wollen um glücklich zu sein.

Ich gehe jetzt auf die 50 zu, bin verwitwet seit 5 Jahren, hatte seither zwei kürzere Beziehungen, wo es nicht passte und bin auch nach wie vor auf der Suche. Ich gehöre ohne Altlasten (keine Schulden, keine Kinder, guter Job) mit einer normalen Figur nur etwas klein mit 1,75 zu den sogenannten Wunschpartnern. Dennoch habe ich die passende Frau noch nicht gefunden. Als Ladenhüter sehe ich mich nicht und ich bin auch nicht bereit mich auf eine Frau einzulassen, die nicht zu mir passt. Die Chemie und die Lebensziele sowie Einstellungen müssen stimmen. Alles Andere hat ausser für eine Affäre keinen Sinn. Wenn ich die vielen Paare sehen, die sich nichts mehr zu sagen haben, unglücklich sind, nur noch der Einfachheit halber zusammenbleiben, dann weiss ich was ich mir erspare wenn ich mich nicht als Ladenhüter betrachte und meine Erwartungen nicht herunterschraube.
 
  • #29
Meine Güte, manchmal möchte man vermittelnd dazwischenspringen und [mod: zwei Foristen] in Kontakt bringen...
Vielleicht könnte EP mal über eine Ausweitung der persönlichen Partnervermittlung nachdenken, z.B. über Zusatzbuttoms wie z.B.

A) "Ich habe Interesse, dass persönliche Anfragen zu meinen Forumsbeiträgen an mein EP-Profil weitergeleitet werden."
B) "Ich akzeptiere gern auch vermittelnde Drittvorschläge" an zwei Seiten

Ja, dann könnte ich mich manchmal nicht halten.
Ich stimme Dir, #26, wirklich zu, dass eine gewisse charakterliche Disposition gegeben sein muss, um mit diesem Medium das gewünschte Ziel allein zu erreichen. Aber vielleicht könntest Du wenigstens Profile besuchen?!?
 
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  • #30
Was heißt denn „die Guten“ ?
1. Charakterlich beziehungsfähig.
2. Finanziell unabhängig.
3. Begehrenswert bzw. die beste Freundin könnte sich diesen Mann auch als Partner vorstellen.

Diese Liste könnte man wahrscheinlich noch endlos fortführen ohne auf ein Resultat zu kommen was ein „Guter“ ist. Alles nur subjektiv und demzufolge ohne eigentlichen Status.
 
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