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  • #31
Ich habe nichts dagegen, wenn bereits vor dem ersten Geschlechtsverkehr sexuelle Töne in die Konversation einfließen, immerhin ist Erotik nicht nur eine körperliche Sache. Aber es verlangt ein gewisses Feingefühl und setzt voraus, dass beide emotional die gleiche Sprache sprechen. Um einen Vergleich zu bringen: Ich wünsche mir, dass ein Mann meinen Körper erforscht, bevor wir miteinander schlafen. Aber ich wünsche definitiv nicht, dass er gleich zu Beginn grob meine Körperteile abtastet, um schon mal zu erfahren, was sich unter meiner Kleidung versteckt - wie beim Pferdekauf. Und so besteht auch ein Unterschied zwischen nüchternen Praktikenlisten und einem sprachlichen Abtasten, ob man in erotischer Hinsicht harmoniert.

26, w
 
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  • #32
Lieber M,

aus genau diesem Grunde habe ich ich mich sofort zurückgezogen, denn
solche schlüpfrigen Kommentare und ständigen bohrenden Fragen an eine
Frau mit der man sich noch nicht mal zum Kaffee verabredet hat sind doch
einfach nur unter allem Niveau. Akademiker war er übrigens, sagt also gar nichts aus über Stil, Takt und Niveau.
Schon beim zweiten Telefonat ging es ihm irritierenderweise um sexuelle Vorlieben
und sexuelle Erfahrungen. Was ich denn da "zu bieten" (!) hätte ?
Animalische Begierden wurden angedeutet.
Ich suche keine Begierden. Auch bin ich der Meinung,
dies ist hier ein seriöses Partnerschaftsportal und den meisten
Erwachsenen sollte klar sein, dass es in einer Ehe /LG
nicht rund um die Uhr um sexuelle Zufriedenstellung gehen kann.
Wer so etwas such sollte sich an kommerzielle Dienstleistungen halten oder sterben und ins Paradies übergehen.
 
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  • #33
Ich finde Männer wie Dich-mit Verlaub-peinlich. Ich habe es immer so erlebt, dass wenn man sich verliebt und es funkt, im Bett es gut klappt. Und dann je länger man zusammen ist, desto grüßer wird die Anpassung und der Sex schöner und erfüllter.
Man kann vieles zerreden oder missverstehen. Und auch wenn beide das gleiche sagen, müssen sie nicht das gleiche meinen.
Geh lieber in die Praxis über, denn diese ist das Wahre. Ein kleines Beispiel-vor Jahren habe ich einen Mann kennengelernt, der sehr nett war und mir auch erzählt hatte, dass er sehr gerne stundenlang die Frau verwöhnt und sein Anliegen ist, ihr sexuelle Genüsse zu bieten. Erzählen konnte er gut. Praxis: ich erlebte einen Mann nach dem Motto "Will-und-Kann-nicht"-das war ihm aber nicht bewusst. Er har furchtbare sehr feuchte Schmatzerküsse und sein Speichel landete auf meinen ganzen Körper, dann hat er wie ein lüsterner Geier irgendwelche Geräusche von sich gegeben, die für mich nicht sexy waren, sondern sonderbar. Irgendwann mal gelang er in Trance in seinen Aktivitäten-als ob er sich selbst bewunderte. Mir hat seinen Sexstil überhaupt nicht zugesagt. Dann sagte er mir immer, dass mein Orgasmus naht und schrie vor Lust, aber es war nur komisch. Mehr Details erspare ich Dir. Der gute Mann hatte von sich die Meinung, ein guter Liebhaber zu sein und ihm war Sex sehr wichtig. Leider sagte ich ihm nicht meine Bewertung. Ein zweites Mal gab es nie-ich habe mir eine Ausrede zurechtgebastelt. Der Sex war furchtbar in meinen Augen, die Worte davor waren schon toll.

w/39
 
  • #34
Hallo FS,

bei mir wärst Du bei solchen Gesprächen in der Kennenlernphase (und vor dem 1. Sex) absolut unten durch. Solche Gespräche würden mir nur zeigen, dass es für Dich primär um guten Sex geht. Damit würdest Du gleich in der Schiene Affairensucher landen und mit sofortiger Wirkung aussortiert. Sorry, aber geht gar nicht.

Ich kann mich auch erinnern eine solche Anfrage auch hier auf diesem Portal gehabt zu haben (ich möchte jetzt nicht unterstellen, dass das der FS war). In der 3. E-Mail (und noch vor einem 1. Treffen) hat er mit gleich geschildert, dass für ihn Sex enorm wichtig wäre und er deshalb schon vorab klären möchte, ob das mit mir funktionieren würde. Nachdem er dann auch noch in dieser E-Mail beschrieben hat, wie Sex bei ihm abläuft, war bei mir das Maß den guten Geschmacks voll. Ich glaube, so schnell habe ich noch nie einen Absagebutton gedrückt. So etwas niveauloses war mir bis dahin schon lange nicht mehr untergekommen. Und wer glaubt es, der Mann ist immer noch online und sucht. Komisch, kann ich gar nicht nachvollziehen. *Ironie off*. Wie gesagt, ich möchte nicht unterstellen, dass dies der FS war, aber eine gewisse Ähnlichkeit ist schon gegeben.

Vielleicht solltest Du eher primär auf anderen Partnerportalen nach Frauen suchen, auf denen eine schnelle Kommunikation über Sex nicht stört. Hier findest Du mit Sicherheit eine passende Partnerin. Den Vorschlag mit der Liste zum ANkreuzen von Nr. 9 finde ich übrigens super :)))). Wenn die potenzielle Damen genug Punkte erreicht hat kommt sie für Dich als Partnerin in Frage. Und Charakter und Verbundenheit in einer Beziehung werden sowieso überbewertet. Also los geht´s :)). *Ironie off*
 
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  • #35
Gibt es denn überhaupt keine romantische Liebe mehr? Gibt es das nicht mehr mit den berühmten "Schmetterlingen im Bauch"? Dass man zärtlich und einfühlsam miteinander umgeht? Und dass man erst dann miteinander ins Bett geht, wenn man so richtig doll verliebt ist?

Wenn man das nämlich so machen würde - ich bin sicher, es braucht dann vorher keine Diskussionen über Sexvorlieben oder die Sorge, die "Katze im Sack zu kaufen".

Denn was man hier so zu lesen bekommt, ist schon irgendwie desillusionierend für eine romantische Träumerin, wie ich das bin.

Am Telefon Frauen, die man im Leben noch nicht einmal persönlich gesehen hat, nach sexuellen Vorlieben zu fragen oder Sexlisten abarbeiten (war hier bisher, glaube ich, spassig erwähnt worden, aber wer weiß? Vielleicht kommt so etwas demnächst auch noch) ....

Finde ich irgendwie traurig, diese Entwicklung ...
 
  • #36
Das klingt mir wie ..... Auto kaufen.
Zuerst alle Daten im Prospekt prüfen und abhaken - und dann eine Probefahrt machen.

Hinterher den Wagen trotzdem zurück geben, z.B. "weil der Spritverbrauch höher war, als im Prospekt genannt" = nicht die Erwartungen zu 100 % erfüllte.

Welche Frau lässt sich wie ein...... Auto behandeln ?

Zurück zum Thema.
Bei einer Frau mit durchschnittlicher Libido, liegt es zum Großteil auch an ihrem Partner/in, wie weit er ihre Libido stimulieren kann.

Bei einer Partnerin, bei der ich es am wenigsten vermutet hätte - wurde ich überrascht, wie sehr die beim gemeinsamen Sex in Fahrt kam.

Wer mehrere Orgasmen der Frau erwartet, sollte froh sein, wenn er selber Einen pro Akt und Tag zustande bekommt.

(m,52)
 
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  • #37
Gibt es denn überhaupt keine romantische Liebe mehr? Gibt es das nicht mehr mit den berühmten "Schmetterlingen im Bauch"? Dass man zärtlich und einfühlsam miteinander umgeht? Und dass man erst dann miteinander ins Bett geht, wenn man so richtig doll verliebt ist?

Doch, das gibt es noch. Ich fürchte aber, dass das hier deutlich unterrepräsentiert sein könnte - aus Gründen, die auf der Hand liegen.Hier tummeln sich halt doch einige Leute, deren persönliche Beziehungsbiographie mit dem Wort "(bislang[?]) gescheitert" charakterisiert werden könnte, und das aus den unterschiedlichsten Gründen. Manche sind darüber desillusioniert und zynisch geworden, was man insbesondere in einem (weitestgehend anonymen) Forum auch wunderbar auslassen kann. Und dass sich beim Daten einige Männer "vergnügen", die ernsthaft einen Partner suchende Frauen für kurzen Sex ausnutzen (was die Frauen augenscheinlich ja auch nicht ganz selten mit sich machen lassen - einige wollen es ja sogar so), dürfte sich nach ein paar bösen Buchveröffentlichungen der jüngsten Zeit auch herumgesprochen haben.

Das alles sollte man klugerweise einkalkulieren.

M50
 
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  • #38
Also ich bin da als Frau ganz anders. Mir kommt es wirklich nicht auf Sex an. Sex ist zwar schön und wichtig, aber wenn ich jeden Mann in meiner langjährigen Partnerschaft abgeschossen hätte, nur weil er nicht so extrem toll funktioniert wie ich es hätte, hätte ich wohl nie einen Mann abbekommen.

Zweitens, du musst eine Frau nicht stundenlang verwöhnen - fände ich auch nervig. Man kann es auch zu gut meinen. Mir ist es als Frau wichtig, dass mein Partner befriedigt ist und jeder gewissermaßen seinen Spaß hat, aber ein Ungleichgewicht (wenn einer den anderen stundenlang verwöhnen möchte), dann macht sich das bald auch negativ bemerkbar.

Lösungsvorschlag wäre: versuche dich besser zu "dosieren". Gebe nur soviel, wie du auch zurück bekommst.
 
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  • #39
Und dass sich beim Daten einige Männer "vergnügen", die ernsthaft einen Partner suchende Frauen für kurzen Sex ausnutzen (was die Frauen augenscheinlich ja auch nicht ganz selten mit sich machen lassen - einige wollen es ja sogar so), dürfte sich nach ein paar bösen Buchveröffentlichungen der jüngsten Zeit auch herumgesprochen haben.

Darum ging es in dem Kommentar gar nicht. Ich habe nichts gegen kurzen Sex, aber ich bin auch zu romantischer Liebe in der Lage. Aber gerade das "Einkalkulieren", dass es auch kurzen Sex gibt, spricht gegen romantische Liebe, genauso wie das Kalkulieren, wie offen die "Katze im Sack" sei.

Wenn ein Mann mich nach meinen Sexlieben ausfragt, habe ich keine Angst vor einem Affärensucher, sondern Angst vor einem, ich kann es nicht anders sagen, "Spinner" oder Laberer.

Aus einem romantischen, erotischen Kennenlernen kann sich eine Affäre, eine kurze Geschichte oder auch eine ernste Sache ergeben. Aus einem Abfragen nach Vorlieben wird auf keinen Fall auch nur eines der drei Dinge.

Eine Frau hier schrieb davon, dass man es einfach erleben müsse, und dem schließe ich mich an. Solche Probleme wie die hier geschilderten kenne ich in der Tat nur aus diesem Forum...
 
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  • #40
@Bernd 50

Zustimmung! Ich finde auch, dass es viele Themen außerhalb der Singlebörsen garnicht gibt. Auf NO-GO's überprüfen, Sexvorlieben im Vorfeld abklopfen, den Menschen wegen einzelnen Kleinigkeiten aussortieren..allein das Verb "kaufen" des FS sagt doch alles. Das entspringt alles dieser Konsum- und Katalogmentalität von Singlebörsen.
Im RL lernt man sich einfach unbefangen kennen, nimmt den Menschen als Ganzes wahr und lässt sich auf ihn ein. Man entwickelt Gefühle oder eben nicht. Aber es geht nicht um Markt- und Verkaufswert, richtige oder falsche Hobbies etc.
Singlebörsen verheizen die Leute auch ein Stück weit wenn man nicht aufpasst. Eine erwachsene Beziehung bedeutet: Die Basis muss stimmen (gleiche Werte, gleiche Wellenlänge, spontane Sympathie). Aber dann muss jedes Paar seinen gemeinsamen Weg miteinander finden. D.h. aufeinannder eingehen, Lösungen finden, sich auch mal selbst zurück nehmen, Kompromisse finden, anständig kommunizieren etc.
Wer das nicht mehr kann, der sucht auch keinen Menschen, sondern ein möglichst passendes Produkt dass er zur eigenen Bedürfnisbefriedigung funktionalisieren kann. Und damit meine ich nicht nur Sex.
Ich bin von Singlebörsen geheilt, weil ich mit dieser Mentalität nicht zurecht komme. Ich kam mir manchmal vor, als ob ich mich auf dem Viehmarkt anbiete. Ein Manko, eine Schwäche, ein falscher Satz und du bist raus.
Man merkt das ja auch hier immer wieder. Viele sind leergelaufen, haben ein Date nach dem anderen, sind frustriert, jeder Anstand geht flöten.Auseinandersetzungen?Fehlanzeige, man hoppt lieber zum Nächsten. Am Ende wird man wie der FS oder man nimmt das nächstbeste, weil man müde ist von diesen Dates und den Frustrationen.
 
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  • #41
Eine erwachsene Beziehung bedeutet: Die Basis muss stimmen (gleiche Werte, gleiche Wellenlänge, spontane Sympathie). Aber dann muss jedes Paar seinen gemeinsamen Weg miteinander finden. D.h. aufeinannder eingehen, Lösungen finden, sich auch mal selbst zurück nehmen, Kompromisse finden, anständig kommunizieren etc.
Wer das nicht mehr kann, der sucht auch keinen Menschen, sondern ein möglichst passendes Produkt dass er zur eigenen Bedürfnisbefriedigung funktionalisieren kann. Und damit meine ich nicht nur Sex.
.

Wunderschön geschrieben!
Ich habe auch bei dem FS den Eindruck, dass er eine Frau sucht, damit er sein Ego befriedigt. Denn er möchte ihr sexuell das bieten, was ER für richtig und stimmig hält-dabei fühlt er sich in seinem Ego bestätigt. Und kommt nicht auf die Idee, dass vielleicht die Frauen gar nicht auf seine Art der Sexkünste stehen und selber andere Vorstellungen vom Sex haben. Und dass Sexualität Absprachen und Anpassungen bedarf.

Ich bin auch der Meinung, dass wenn man sich verliebt, gemeinsame Werte und Lebensziele vorhanden sind, es mit dem Sex auch gut klappt. Ich hoffe doch sehr, dass man unter gemeinsamen Lebenszielen nicht vorwiegend Sex versteht.

Ich finde, man sollte über sexuelle Vorlieben nur dann sehr früh sprechen, wenn man solche hat, die nicht unter "normal" fallen-wie S/M oder andere Praktiken, die von der Allgemeinheit der Menschen als nicht normal gesehen werden.
 
  • #42
So, danke erstmal für das zahlreiche Feedback, hätte ich nicht erwartet :)

Dann möchte ich gleich mal ein paar Missverständnisse aufklären, um das ganze in die Richtigen Bahnen zu lenken:
Ich zitiere mich jetzt mal selbst -
... am Anfang, oder schon beim Entstehen einer Partnerschaft ausführlich darüber zu reden.
.
Eigentlich habe ich angenommen, dass diese Aussage schon mehrere Treffen, eine gewisse Vertrautheit und Verliebtheit impliziert. Da ich hier schon von einer Partnerschaft rede und nicht von einem ersten Treffen, oder etwaigen Folgetreffen.

Nun bin ich ein Partner dem sehr viel an der Befriedigung der Frau liegt. Es gibt mir Berge wenn ich sie mehrmals zum Orgasmus treiben kann.
Damit meinte ich nur das es mir gefällt, wenn die Frau es mag und nicht, dass ich hier Stunden lang versuche dies zu erreichen. Frau kann ja noch immer "es reicht" sagen, ist ja kein Problem.

Zu meinen Missglückten 2 letzten Beziehungen - Kann ja sein, dass es an mir liegt, allerdings wenn man das Gespräch diesbezüglich sucht, aber sich nichts ändert, wird man ja wohl seine Konsequenzen daraus ziehen können. Und um das Ganze noch etwas zu verdeutlichen, wie es in meiner letzten Beziehung JEDESMAL ablief:
Sexdauer ca. 15 - 20 min.
Beginn ca. 5 - 10 min: Oralverwöhnung - angeblicher Orgasmus der Freundin, wurde mir mündlich mitgeteilt.
5 min Oralverwöhnung bei mir.
Die restlichen 5 min. Ritt auf mir.

Kein Stellungswechsel erwünscht, von hinten tat es weh, von oben (Missionar) fühlte sie sich erdrückt. Außerhalb der eigenen 4 Wände gab es prinzipiell keinen Sex. Der Sex wurde geplant, die Uhrzeit wurde teilweise sogar festgelegt wann etc. etc. etc. !!!! Meine Bemühungen etwas zu ändern und etwas Abwechslung reinzubringen wurde mit den Worten "Es passt eh alles so wie es ist..." quittiert. Am Anfang der Beziehung wurde nach mehrmaligen Nachfragen, was denn los sei, nur kurz mitgeteilt " ... das später alles anders wird, sie brauche nur etwas Zeit... "
Also bitte, dass man dann hier in Zukunft nicht nochmal so eine Erfahrung machen möchte, ist ja wohl klar.
 
  • #43
Zustimmung! Ich finde auch, dass es viele Themen außerhalb der Singlebörsen garnicht gibt. Auf NO-GO's überprüfen, Sexvorlieben im Vorfeld abklopfen, den Menschen wegen einzelnen Kleinigkeiten aussortieren..allein das Verb "kaufen" des FS sagt doch alles. Das entspringt alles dieser Konsum- und Katalogmentalität von Singlebörsen.

Träum weiter... All das habe ich in meiner Jugend als es noch kein Netz gab genauso erlebt. Das RL ist nicht besser- weils ab der ersten Kontaktaufnahme einfach reel ist, Ich schreibe nicht mit einem Avatar, ich telefoniere und treffe mich mit einem Menschen.

Es ist nur anders- und nicht jeder kann damit umgehen.

Auch das Netz entbindet uns nicht der Mühe Passungen festzustellen und zu ergründen. Egal auf welchem Gebiet.

Der Unterschied liegt einfach nur daran dass man den gesamten Menschenzoo dabei hat, nicht nur das eigene Biotop. Lernst Du einen Mann beim Tanzen kennen habt Ihr schon eine Gemeinsamkeit.
 
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  • #44
Lieber M,

Du kannst ja den konsekutiven Oralsex und Reiter-Test einführen und dann Score-Punkte vergeben.
Bin ich froh dir nie begegnet zu sein.
 
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  • #45
Der Unterschied liegt einfach nur daran dass man den gesamten Menschenzoo dabei hat, nicht nur das eigene Biotop. Lernst Du einen Mann beim Tanzen kennen habt Ihr schon eine Gemeinsamkeit.

Eben. Darum geht es doch. Deshalb setzt man sich im RL mit manchen Dingen gar nicht auseinander. Muss man auch nicht. Und wenn manche schreiben, dass sie im RL Leute kennenlernen, die nicht in Singlebörsen unterwegs sind, dann ist das auch schon eine Gemeinsamkeit. Geht mir nämlich auch so.

Ich habe es versucht, mit Singlebörsen. Aber dann denke ich schnell. Ach nee, keine Lust mehr, ich mache mich lieber hübsch und gehe raus, Party! Und vergessen ist die Singlebörse, an einem Arbeit ein paar nette Kontakte, und ob das die Ehe wird, ist egal! So geht es eben auch den Männern, die ich kennenlerne. Sie diskutieren vielleicht mal im Netz, haben ansonsten aber Programm mit Freunden und Arbeit und keine Zeit, einzelnen Frauen Briefchen zu schreiben - kann ich gut verstehen!

Und FS, ich verstehe, dass deine bisherigen Beziehungen in sexueller Hinsicht nicht toll für dich waren. Ich würde jetzt spontan sagen, dass ich gar nicht verstehe, dass du dir das längere Zeit angetan hast. Andererseits kenne ich Männer, die froh sind, wenn sie das überhaupt gehabt hätten. Insofern - wie soll man von außen, ohne dich zu kennen, überhaupt beurteilen, welche Chancen du hast?

Darum geht es: Du solltest deine Chancen bei tollen Frauen erhöhen. Das tust du nicht, indem du sie abfragst, um deine bisherigen Erlebnisse einzudämmen.

Das ist ein Fehldenken: Auszuschließen, was man bisher hatte. Das, was du dir wünscht, ist doch andersherum zu sehen: Eine Frau kennenzulernen, mit der du sexuell besser zusammen passt. Und darauf muss der Fokus liegen. Du kannst wunderbar alle Frauen, die für dich sexuell eher schlecht sind, ausschließen, deshalb hast du noch lange, lange nicht die Frau, die du dir wünscht.

Das scheint ein Problem online zu sein? Dass Leute meinen, über Ausschluss kämen sie zum Traumpartner? Einschließen statt Ausschließen ist richtig: Die eigenen Chancen erhöhen, und damit die Richtigen zu gewinnen.

Und das tust du eben nicht, indem du nach sexuellen Vorlieben fragst und prüfend vorgehst! Damit werden die Richtigen vergrault, die haben es nämlich nicht nötig, so etwas mitzumachen oder sich mit deinen schlechten Erfahrungen zu beschäftigen.
 
  • #46
Hallo Renegade,

mir scheint, es hat in Deinen letzten zwei Beziehungen ansich schon nicht funktioniert. Du scheinst mit Deinen zwei Ex-Partnerinnen keine wirkliche Grundlage mit Gefühlen gehabt zu haben (zumindest nicht ausreichend von der Frauenseite her). Das hatte nichts mit dem Sex zu tun, sondern äußert sich meist da). Wenn es in einer Beziehung passt, dann geht man auf den anderen ein, nimmt seine Wünsche war und erfüllt diese gerne, solange dies für einen selbst noch in Ordnung ist. Das ist im Alltag und auch beim Sex so.

Deine zwei Ex-Partnerinnen haben das "Programm Beziehung" durch- und abgespielt. Dazu gehörte nun auch einmal Sex. Aber mit dem Sinn einer Beziehung und dem gegenseitigen Geben und Nehmen hatte dies wohl nichts zu tun. Daher waren auch Änderungen nicht erwünscht und die notwendigen "Verpflichtungen" in einer Beziehung werden nach einem straffen Zeitplan integriert, damit man anschließend wieder seine Ruhe hat. Änderungen und vor allem mehr Zeitaufwendungen unerwünscht, da den Partnerinnen der Sex nicht emotional berührt hat. Lustbefriedigung gut, ansonsten hätten Sie wahrscheinlich auch gut darauf verzichten können. Wäre Deinen Partnerinnen etwas an Dir gelegen und hätte es eine gemeinsame Grundlage gegeben, dann wären sie auch auf Deine Änderungswünsche eingegangen.

Vielleicht betrachtest Du Deine Situation einmal von dieser Seite. Als Lösung von nun an aber früh schon potentielle Parnterinnen auszusortieren, weil Sie Dein mündliches Auswahlverfahren bezüglich Sex nicht bestehen, dürfte aber der falsche Weg sein. Lerne eine Frau kennen, mit der Du (UND SIE) eine gemeinsame Grundlage unabhängig vom Sex habt. Der gute Sex kommt von ganz alleine, wenn die eigentliche Grundlage passt.

Viel Glück!
 
  • #47
Beides! Man sollte doch nicht willentlich Verbesserungen in der eigenen Wahrnehmung ausblenden!
Aus einem romantischen, erotischen Kennenlernen kann sich eine Affäre, eine kurze Geschichte oder auch eine ernste Sache ergeben
Wenn ich keine Affäre und keine kurze Geschichte will, darf ich meinen Verstand schon benutzen.
Leute, die nicht von sich aus ausschließlich nach DER Beziehung ihres Lebens suchen, beziehe ich gar nicht mit ein. Mein Wertesystem muss "mein" Mann unbedingt teilen (von sich aus, schon klar).

Erotik beginnt nicht erst im Bett, sondern bereits vorher, ohne dass man sich berührt.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu, daran habe ich mich immer orientiert, und in dem Sinn ist ja auch die Suche etwas durchaus Reizvolles.
Das ist ein maßgeblicher emotionaler Filter... aber warum sollte man als vernunftbegabtes Wesen seinen Verstand abklemmen?
Dazu ist der menschliche Zoo zu bunt.
 
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  • #48
Zu meinen Missglückten 2 letzten Beziehungen - Kann ja sein, dass es an mir liegt, allerdings wenn man das Gespräch diesbezüglich sucht, aber sich nichts ändert, wird man ja wohl seine Konsequenzen daraus ziehen können. Und um das Ganze noch etwas zu verdeutlichen, wie es in meiner letzten Beziehung JEDESMAL ablief:
Sexdauer ca. 15 - 20 min.
Beginn ca. 5 - 10 min: Oralverwöhnung - angeblicher Orgasmus der Freundin, wurde mir mündlich mitgeteilt.
5 min Oralverwöhnung bei mir.
Die restlichen 5 min. Ritt auf mir.

Kein Stellungswechsel erwünscht, von hinten tat es weh, von oben (Missionar) fühlte sie sich erdrückt. Außerhalb der eigenen 4 Wände gab es prinzipiell keinen Sex. Der Sex wurde geplant, die Uhrzeit wurde teilweise sogar festgelegt wann etc. etc. etc. !!!! Meine Bemühungen etwas zu ändern und etwas Abwechslung reinzubringen wurde mit den Worten "Es passt eh alles so wie es ist..." quittiert. Am Anfang der Beziehung wurde nach mehrmaligen Nachfragen, was denn los sei, nur kurz mitgeteilt " ... das später alles anders wird, sie brauche nur etwas Zeit... "
Also bitte, dass man dann hier in Zukunft nicht nochmal so eine Erfahrung machen möchte, ist ja wohl klar.
Gibt es viele Frauen, die so sind? Ich kann es mir kaum vorstellen. Ich denke mal, da hast du halt ein besonderes Exemplar von Schnarchnase erwischt. Oder du machst etwas falsch oder stehst irgendwie auf Frauen, bei denen du eigentlich schon im Vorfeld ohne Ausfragen hättest erkennen müssen, wie wenig Interesse an Sex besteht.
 
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  • #49
Ich (w) finde die Erörterung vorab ziemlich sinnlos, da jeder dieselben Dinge völllig anders macht, z.B. Blowjob: was die eine gut kann, kann die andere überhaupt nicht, auch wenn sie es machen würde. Ist bei euch Männern ja ganz genauso.

Abgesehen davon würde ich dich für rein sexorientiert halten, wenn sich dein Gesprächsthema beim Kennenlernen relativ rasch darum dreht, ob ich beim Sex eh dies und das mache. Wenn du eine Lebenspartnerin suchst, wirkt das komplett unseriös. Ich verstehe dein Problem, aber das geht halt gar nicht.
Und beim "Entstehen der Partnerschaft", wie du schreibst, hast du ja denke ich schon Sex und kannst bereits alles ausprobieren.

Nachsatz: wenn eine Frau beim Sex möglichst schnell fertig sein will und so gar keine Initiative kommt, dann liegts oft auch am Mann. Von einem guten Lover kann man nämlich kaum genug bekommen...
 
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  • #50
Beides! Man sollte doch nicht willentlich Verbesserungen in der eigenen Wahrnehmung ausblenden!

Wenn man so fündig wird? Du kannst das doch gerne tun, aber ich tu es nicht. Mein Gefühl filtert schon automatisch das Richtige. Ich hate zudem nie das Problem, an die Falschen zu geraten, es mangelte höchstens an den Richtigen. Insofern der beste Beweis, dass es Menschen gibt, bei denen schon die Gefühle eher zu viel als zu wenig filtern, und es gar nicht zur Debatte steht, irgendwen auszufiltern, auf den man Lust hätte.

Das ist ein maßgeblicher emotionaler Filter... aber warum sollte man als vernunftbegabtes Wesen seinen Verstand abklemmen?
Dazu ist der menschliche Zoo zu bunt.

Mit ist der menschliche Zoo dafür nicht zu bunt. Ich hatte noch nie das Gefühl, das mehr Verstand mir geholfen hätte, oder ich irgendwie Orientierungsprobleme im Menschenzoo hätte. Ich merke ziemlich schnell, wer mir passt und wer mich nervt, wo ich auf Abstand gehe. Warum willst du das Gegenteil also einreden?

Zum FS: Der FS hatte bisher schlechten Sex. Es ist doch ganz einfach zu verstehen: Wäre es für ihn leicht, an die richtigen Frauen zu kommen, hätte er die Beziehungen mit dem schlechten Sex (und wahrscheinlich generell mangelnden Gefühlen, wie eine Vorkommentiererin gut beschrieben hat), schneller beenden können, um nach der Richtigen Ausschau zu halten. Warum gelingt ihm das nicht, eine Frau kennenzulernen, bei der er spürt, dass die Anziehung so stark ist, dass es sich im Bett fortsetzt?

Das ist doch die Frage. Mir ist völlig egal, wie vernunftgesteuert andere bei ihrer Partnersuche vorgehen. Aber sie sollten sich auch mal fragen, wann sie zum Ziel kommen, und ob das ihr Glück ist. Bei manchen hat man den Eindruck, sie konzentrieren sich so sehr darauf, was sie alles ausschließen, dass sie gar nicht mehr anstreben, etwas zu bekommen. Und bei manchen ist es sogar so, dass sie selbst, wenn sie IN der Beziehung sind, sich noch ewig damit beschäftigen müssen, was sie alles ausschließen, anstatt sich auf ihr Glück (?) zu konzentrieren.

Was der FS will, ist eine glückliche Beziehung mit gutem Sex. Wenn er die gefunden hat, wird er keinen Gedanken mehr an schlechten Sex und all die anderen Dinge, die er NICHT will, verschwenden.
 
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  • #51
Der Unterschied liegt einfach nur daran dass man den gesamten Menschenzoo dabei hat, nicht nur das eigene Biotop. Lernst Du einen Mann beim Tanzen kennen habt Ihr schon eine Gemeinsamkeit.

Hier ist nochmal die # 39:

Nein, das ist nicht das was den Unterschied ausmacht. Die Leute auf SB's sind zwingend auf Partnersuche ausgerichtet. Es ist wie du schreibst, man ist immer nur auf "Passung" getrimmt, immer die Frage im Kopf: "Passt es" ? Daraufhin wird der Andere permanent abgescannt.
Im RL läuft das nicht so. Du denkst ja nicht ständig an Partnersuche oder ob"es passt" wenn du einem netten Menschen begegnest. Du läufst ihm einfach über den Weg, man unterhält sich nett, lernt sich kennen und merkt, dass der Andere einem gefällt. Weil du offen bist und den Menschen auf dich wirken lässt.

Diese ständige Rasterfahndung auf SB's macht ja auch was mit den Menschen. Darum geht es. Ständig verkrampft der Blick darauf: passt das für mich? Hab ich davon was? Da wird an die Sache rangegangen wie an den Produktkauf. Und das macht ja auch viele mit der Zeit immer leergelaufener. Sie werden frustriert. Gibt es den kleinsten Hinweis darauf, dass der andere Probleme haben könnte: Kontaktabbruch. Zahlt der Mann beim ersten Date nicht schnell genug den Kaffee: Kontaktabbruch. Schreibt er ein paar Mails zuviel am TAg: Kontaktabbruch, weil der ist ja sowieso gestört. Falsches Hobbie? Kontaktabbruch. Es passt halt nicht etc.
Da werden oft wegen Kleinigkeiten so weitreichende Schlüsse gezogen weil man so verkrampft nach angeblicher Passung sucht und Angst hat, sich das falsche zu erwerben.
Die Leute werden ja auch immer abgeflachter und abgekochter, je länger sie das machen. Einem Menschen höflich absagen? Wozu? Das ist doch nur Internet. Einem Menschen eine Erklärung geben? Nein danke, dem ist man sowieso garnichts schuldig und man sucht sich lieber den nächsten.

Es gibt bestimmt auch viele anderen Leute auf SB's, aber viele sind eben auch wie der FS. Krampfhaft fokussiert auf einzelene Suchtkriterien und alles andere fliegt neben raus. Würde eine Frau ihm etwas schreiben, woraus er den kleinsten Rückschluss ziehen könnte, dass sie sexuell nicht so aktiv ist (was vielleicht garnicht stimmt, er hat halt nur permanent die Antennen ausgefahren und interpretiert alles auf dieser Folie) kriegt sie sofort die Nachricht: es passt nicht. In Wahrheit war sie vielleicht seine Traumfrau. Und Sexualität gestaltet man immer noch gemeinsam. Wem schon das zuviel ist und wer lieber das perfekte Paket auf einer SB sucht, der ist auch irgendwo nicht mehr beziehungsfähig.
 
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  • #52
Ich (w) finde die Erörterung vorab ziemlich sinnlos, da jeder dieselben Dinge völllig anders macht, z.B. Blowjob: was die eine gut kann, kann die andere überhaupt nicht, auch wenn sie es machen würde. Ist bei euch Männern ja ganz genauso.

Genau so sehe ich das-deswegen kann ich mit großartigen Gesprächend zuvor nicht viel anfagen.

Ich habe nie 2 Männer erlebt, die ein gleiches oder ähnliches Vorspiel mit mir hatten. Das Gleiche gilt überhaupt für die Sexualakte an sich. So weiß ich, dass jeder ganz sehr individuell ist und erst in der praktischen Umsetzung spürt man, ob es tatsächlich passt oder nicht.

Komischerweise musste ich bei diesem ganzen Gerede vor dem Sex folgendes feststellen: Hunde, die bellen, beißen nicht. Und stille Gewässer können sehr tief sein... Aber das ist wieder nur meine subjektive Erfahrung.

w/39
 
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  • #53
Die Leute auf SB's sind zwingend auf Partnersuche ausgerichtet. Es ist wie du schreibst, man ist immer nur auf "Passung" getrimmt, immer die Frage im Kopf: "Passt es" ? Daraufhin wird der Andere permanent abgescannt.
Im RL läuft das nicht so. Du denkst ja nicht ständig an Partnersuche oder ob"es passt" wenn du einem netten Menschen begegnest. Du läufst ihm einfach über den Weg, man unterhält sich nett, lernt sich kennen und merkt, dass der Andere einem gefällt. Weil du offen bist und den Menschen auf dich wirken lässt.

Stimmt genau! Ich würde das allerdings auch in einer SB so offen und locker wie im RL machen, auch wenn viele das "ungerecht" finden, weil sie ihre Zeit ja dann mit der Falschen "verschwenden", wenn sie noch nicht genau weiß, was sie will. Das verhindert dann die "effektive Suche". Diese Reaktion bestätigt genau, was du beschreibst.

Ich würde es aber trotzdem so machen, und halte es nicht für unmöglich, ich kenne auch Leute, die sich nach Besuch einer SB unverbindlich trafen und zu Freunden wurden. Also dieses Krampfhafte ist vielleicht bei SB's oft anzutreffen, ich finde aber nicht, dass es bei jedem so sein muss. Es gibt ja auch SB's, die nicht so viel kosten, und wenn gerade niemand Zeit hat, und man Lust hat, sich mit einem einzelnen neuen Menschen zu unterhalten, dann kann eine SB auch da die ungezwungene Möglichkeit bieten, jemanden kennenzulernen.

Ich denke, dass es doch auch ein bisschen an den jeweiligen Personen liegt, die sich dort zum Großteil anmelden, dass sie unbedingt einen Partner wollen, das jetzt sozusagen ihr nächster Plan ist. Ich habe sogar hier schon mal gelesen, dass Leute für komisch gehalten wurden, die sich in einer SB anmelden, obwohl sie gerade nicht so viel Zeit für "Partnersuche" haben.

Hinzu kommt, dass sie bei der Suche dann bestimmte Suchkriterien haben, wie eben die sexuelle Aktivität, und dabei evtl. völlig falsche Leute aussortieren.

Ich finde es auch komisch, sich dabei dann noch besonders tiefgründig zu fühlen, und Menschen, die mehr auf das Äußere achten, als oberflächlich hinzustellen. Es ist nicht NUR das Äußere, aber eine physische Anziehung muss vorhanden sein, dann läuft es auch mit dem Sex. Ich glaube, dass selbst eine verklemmte Frau aus sich herauskommt, wenn sie den richtigen Partner hat, auch wenn ich das nicht abschließend beurteilen kann. Bei mir hängt es jedenfalls sehr stark an meinem Gegenüber und der Anziehung ab. Wenn die stimmt, dann läuft der Rest von alleine, zumindest sexuell.
 
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  • #54
Zum FS: Der FS hatte bisher schlechten Sex. Es ist doch ganz einfach zu verstehen: Wäre es für ihn leicht, an die richtigen Frauen zu kommen, hätte er die Beziehungen mit dem schlechten Sex (und wahrscheinlich generell mangelnden Gefühlen, wie eine Vorkommentiererin gut beschrieben hat), schneller beenden können, um nach der Richtigen Ausschau zu halten. Warum gelingt ihm das nicht, eine Frau kennenzulernen, bei der er spürt, dass die Anziehung so stark ist, dass es sich im Bett fortsetzt?

ein kluger Kommentar...
Mir als Mann geht es jedoch so, dass ich an die Entwicklungsfähigkeit glaube und auch nicht gut Schluss machen kann. Ferner geht es mir so, dass ich etwas Zeit brauche und Vertrauen aufbauen möchte und auch nicht parallel date. Ist quasi Ehrensache.
Und das allerschlimmste: ich bin etwas bequem.

Also entweder sorgfältig auswählen oder doch mehrere Versuche unternehmen.

m
 
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  • #55
Lieber Fs

wenn die Frauen beide nicht wild nach dir waren dann liegt es doch offenkundig bis zu 50 %
an dir.
Du kannst die perfekte sinnliche Frau nicht "da draußen" bestellen oder finden.
Du musst mit jemandem anfangen und ihr müsst voneinander lernen. Dann habt ihr auch irgendwann
super Sex. Der Sex spiegelt nämlich die Zufriedenheit generell mit der gesamten Partnerschaft.
Fehlt da was kannst du auch keinen super Sex erwarten.
 
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  • #56
Ich bin eine Frau und habe schon 2x eine anbahnende Beziehung abgebrochen weil der Sex derart unbefriedigend war dass mir die Lust verging.
Daher gehe ich spätestens nach dem 5. Date auf Tuchfühlung - ich bin 42, das passendes Alter eines Mannes erscheint mir 37-45 und in dem Alter hat ein Mann zu wissen, was er zu tun hat.
Ich kaufe auch keine Katze im Sack mehr!
Übrigens geht es mir dabei nicht um stundenlanges Können in allen Stellungen aber es darf gerne mehr als Missionarsstellung nach 3 Minuten Rumgefummele im Dunkeln sein.
Daher wäre so ein Mann wie der FS genau das Richtige für mich....
w, 42
 
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  • #57
<Mod. Es mussten einige Beiträge entfernt werden, die nicht den Verhaltensregeln entsprachen. Wir bitten Sie konkret auf die Titelfrage und die Problematik des Fragestellers einzugehen, ohne die Meinung anderer zu bewerten. Viel Spaß im Forum! Ihr Moderationsteam>
 
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  • #58
Mir als Mann geht es jedoch so, dass ich an die Entwicklungsfähigkeit glaube und auch nicht gut Schluss machen kann. Ferner geht es mir so, dass ich etwas Zeit brauche und Vertrauen aufbauen möchte und auch nicht parallel date. Ist quasi Ehrensache.
Und das allerschlimmste: ich bin etwas bequem.

Also entweder sorgfältig auswählen oder doch mehrere Versuche unternehmen.

Ja, das sind zwei Möglichkeiten. Oder eben stärker auf den Bauch hören.

Zeit brauchen, Vertrauen aufbauen, das mag ja schön sein. Aber dazu muss doch bereits eine Grundanziehung vorhanden sein, oder? Ich date dann nicht parallel, wenn ich mich zu jemandem hingezogen fühle. Du kannst doch nicht jeder Frau gegenüber, mit der du mal einen Kaffee trinken warst, Exklusivität versprechen. Oder wie verstehe ich das?

Ich kann leider gar nicht verstehen, wie Grundanziehung da sein kann, wenn man sexuell nicht harmoniert. Das hängt ja auch mit den Blicken, Berührungen, Tempo vor dem Sex zusammen.

Vielleicht ist es eher dieses langsame Verlieben, sich den anderen ein bisschen schön reden? Aber es gibt auch Leute, mit denen funkt es einfach, man merkt an der Art, dass es auch im Bett passt. Das sind Erlebnisse, die man nicht vergisst.

Es ist prinzipiell auch möglich, dass es sich bei Männern und Frauen unterscheidet. Mir gefällt z. B. ein bestimmter passiver Typ Mann nicht, was sich oft an der gesamten Art zeigt, und auch im Bett. Man erkennt den stürmischeren oder emotionaleren am Wesen. Nun ist es natürlich möglich, dass man es bei Frauen nicht so bemerkt. Keine Ahnung. Was auf jeden Fall weiterhiflt, ist Offenheit, Erfahrungen, auf den Bauch hören und dem folgend, Menschenkenntnis.

"Sorgfältiges Auswählen", nun, wenn jemand dadurch die Richtige findet? Vielleicht gibt es dazu Erfahrungsberichte, auf welche Art der sorgfältigen Auswahl Männer die ideale Partnerin fanden, mit der es auch im Bett passte? Ich persönlich verlasse mich da rein auf mein Gefühl, und bei mir lag es halt tatsächlich nahezu immer richtig.
 
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  • #59
ob es vernünftig ist schon am Anfang, oder schon beim Entstehen einer Partnerschaft ausführlich darüber zu reden. Nicht oberflächlich, ob Sex nun wichtig in einer Partnerschaft ist, darauf antwortet sowieso jede mit "JA", sondern auch detailiert über diverse Sexualpraktiken.

Von mir dazu ein klares Ja. Und ich selbst praktiziere das immer so, direkt zu Beginn des Kennenlernens. Ich klopf also vorher ab, ob er vielleicht nur auf Blümchensex steht oder ob er es härter mag und auf dieselben Praktiken steht wie ich (bzw zumindest auf die meisten davon, denn wenn es so ist, kann ich als jemand, der polyamor eingestellt ist, den Rest ja auch wonanders haben). Einen Mann, der meine Vorlieben zB für sich verneint und eben nur sanften Blümchensex mag, treffe ich kein zweites Mal, denn das würde ich als Zeitverschwendung empfinden.

Ich bin da halt recht pragmatisch eingestellt, meine Zeit ist kostbar und wozu jemanden treffen, der zumindest in einer wichtigen Sache sowieso nicht mit mir harmonieren würde?!
 
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  • #60
Ich mußte ein wenig lachen, als ich mir vorgestellt habe, daß Du mich bei einem Date geradeheraus fragen würdest, was ich für Sexpraktiken mag. Damit wäre für mich alles erledigt, weil ich nie glauben würde, daß es Dir um mehr als Sex geht.
Ich habe sehr viel Spaß an allem möglichem rund um Sex, ich experimentiere gerne, auch ein Blow Job macht mir Spaß. Aber wenn mir mein Partner sagen würde "so, jetzt will ich bitte, daß Du mir einen bläst", da würde mir alles vergehen. Und ich will ganz sicher auch nicht die einzelnen Stellungen durchkauen vorher, um festzustellen, ob man "kompatibel" ist. Und mich würde übrigens auch Deine Orgasmus-Versessenheit stören. Vielleicht "nuckelst" Du auch so ewig an Deinen Partnerinnen rum, daß sie dann keine Lust mehr haben, noch weiterzumachen und dann nur noch warten, bis Du fertig bist? Zusammengefaßt glaube ich, daß Du viel zu viel Wert auf Details legst, alles zerredest und dadurch jede Stimmung tötest. Sorry ;)

Und P.S.: Ich persönlich glaube, keine Deiner Ex-Freundinnen hätte Dir gesagt, wenn Du im Bett etwas falsch machst. Frauen sind da meistens freundlicher und bestätigen eher, als dann vollgejammert zu werden. Und übrigens ist ein Mann, der mich fragt "War ich gut?" der totale Lustkiller
 
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