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Die Kinder und die neue Freundin - wann soll ein Kennenlernen stattfinden?
Hallo in die Runde,
ich bin gerade ein wenig ratlos. Vielleicht habt Ihr Erfahrungen und könnt mir einen Tipp geben.
Zur Vorgeschichte:
Vor einigen Monaten hat mein Mann mich von jetzt auf gleich verlassen. Er hatte seit einigen Monaten eine Affäre in einer anderen Stadt und sich auf ihr Ultimatum hin gegen uns entschieden.
Wir, das sind meine beiden Kinder (5 und 8) und ich.
Er ist auf meinen Wunsch hin sofort ausgezogen und ich habe eine Anwältin kontaktiert.
In den ersten Wochen zählte nur sie. Die Kinder hat er zähneknirschend betreut, wenn es nicht anders ging. Wenn er dort war, gab es kaum Kontakt zu den Kindern. Meine Arbeit und die Betreuung habe ausschließlich ich organisiert, in Sachen Kindsunterhalt spielt er noch immer auf Zeit, das Trauma der Kinder habe ich aufgefangen: Tägliche Szenen beim Abgeben in der Kita, Fragen beantworten, Ängste und Nöte auffangen und beruhigen und einen halbwegs normalen Alltag gestalten.
Er hat inzwischen eine Wohnung in der Nähe, fährt alle paar Tage aber hunderte Kilometer zu ihr, vernachlässigt dadurch alles andere (Job, Kinder, Alltag) und wird immer angespannter.
Inzwischen können wir vernünftig miteinander reden. Das wiederum scheint für sie ein Problem zu sein. Sie will über jeden Kontakt zwischen uns informiert werden, verlangt, dass er noch öfter zu ihr fährt und verlangt permanente Liebesbeweise, obwohl ich deutlich gemacht habe, dass die Ehe für mich vorbei ist.
Und will sie plötzlich unbedingt die beiden kennenlernen.
Da sie sich bislang geweigert hat, zu ihm zu kommen, soll das Ganze dort stattfinden - und bitte gleich ein ganzes Wochenende.
Die Kinder dagegen verwehren sich komplett dagegen. Ich habe ihnen gesagt, dass es ok ist, wenn sie neugierig sind (obwohl es mir ehrlich gesagt den Magen umdreht). Sie wollen aber nicht. Ihr Vater hat ihnen dagegen gesagt, dass er das trotzdem will. Als Effekt wächst bei beiden wieder die Anspannung. Und der Ton zwischen meinem Mann und mir verschärft sich wieder.
Ich bin der Meinung, dass so ein Kennenlernen behutsam ablaufen sollte und die Kinder durchaus mitreden dürfen, ob sie das überhaupt wollen. Außerdem knappsen beide noch an der Trennung an sich. Und ich halte den Zeitpunkt für richtiger, wenn er sich sicher ist, dass diese Beziehung auch wirklich ernst ist. Er erwähnte neulich, dass er nicht weiß, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird. Sie selbst ist wohl alleinerziehend und gewährt dem Vater ihres Kindes nur bedingt Umgang, angeblich aus gutem Grund. Für mich war und ist es dagegen keine Frage, dass mein Mann trotz im Leben seiner Kinder präsent bleibt.
Ich jedenfalls habe bezüglich dieses Treffens irgendwie kein gutes Gefühl. Wie würdet Ihr reagieren? Habt Ihr einen Ratschlag für mich, wie ich mit der Situation umgehen soll?
Danke schon mal im Voraus für Eure Antworten!
ich bin gerade ein wenig ratlos. Vielleicht habt Ihr Erfahrungen und könnt mir einen Tipp geben.
Zur Vorgeschichte:
Vor einigen Monaten hat mein Mann mich von jetzt auf gleich verlassen. Er hatte seit einigen Monaten eine Affäre in einer anderen Stadt und sich auf ihr Ultimatum hin gegen uns entschieden.
Wir, das sind meine beiden Kinder (5 und 8) und ich.
Er ist auf meinen Wunsch hin sofort ausgezogen und ich habe eine Anwältin kontaktiert.
In den ersten Wochen zählte nur sie. Die Kinder hat er zähneknirschend betreut, wenn es nicht anders ging. Wenn er dort war, gab es kaum Kontakt zu den Kindern. Meine Arbeit und die Betreuung habe ausschließlich ich organisiert, in Sachen Kindsunterhalt spielt er noch immer auf Zeit, das Trauma der Kinder habe ich aufgefangen: Tägliche Szenen beim Abgeben in der Kita, Fragen beantworten, Ängste und Nöte auffangen und beruhigen und einen halbwegs normalen Alltag gestalten.
Er hat inzwischen eine Wohnung in der Nähe, fährt alle paar Tage aber hunderte Kilometer zu ihr, vernachlässigt dadurch alles andere (Job, Kinder, Alltag) und wird immer angespannter.
Inzwischen können wir vernünftig miteinander reden. Das wiederum scheint für sie ein Problem zu sein. Sie will über jeden Kontakt zwischen uns informiert werden, verlangt, dass er noch öfter zu ihr fährt und verlangt permanente Liebesbeweise, obwohl ich deutlich gemacht habe, dass die Ehe für mich vorbei ist.
Und will sie plötzlich unbedingt die beiden kennenlernen.
Da sie sich bislang geweigert hat, zu ihm zu kommen, soll das Ganze dort stattfinden - und bitte gleich ein ganzes Wochenende.
Die Kinder dagegen verwehren sich komplett dagegen. Ich habe ihnen gesagt, dass es ok ist, wenn sie neugierig sind (obwohl es mir ehrlich gesagt den Magen umdreht). Sie wollen aber nicht. Ihr Vater hat ihnen dagegen gesagt, dass er das trotzdem will. Als Effekt wächst bei beiden wieder die Anspannung. Und der Ton zwischen meinem Mann und mir verschärft sich wieder.
Ich bin der Meinung, dass so ein Kennenlernen behutsam ablaufen sollte und die Kinder durchaus mitreden dürfen, ob sie das überhaupt wollen. Außerdem knappsen beide noch an der Trennung an sich. Und ich halte den Zeitpunkt für richtiger, wenn er sich sicher ist, dass diese Beziehung auch wirklich ernst ist. Er erwähnte neulich, dass er nicht weiß, wie sich das Ganze weiterentwickeln wird. Sie selbst ist wohl alleinerziehend und gewährt dem Vater ihres Kindes nur bedingt Umgang, angeblich aus gutem Grund. Für mich war und ist es dagegen keine Frage, dass mein Mann trotz im Leben seiner Kinder präsent bleibt.
Ich jedenfalls habe bezüglich dieses Treffens irgendwie kein gutes Gefühl. Wie würdet Ihr reagieren? Habt Ihr einen Ratschlag für mich, wie ich mit der Situation umgehen soll?
Danke schon mal im Voraus für Eure Antworten!
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