• #1

Die nächsten Jahre weiterhin Single? (Narzissmus)

Ich bin 26 Jahre alt, sehe äusserlich ziemlich gut aus (gehe seit mehreren Jahren ins Fitness Studio) und habe mir ein passives Einkommen geschaffen, weshalb ich genügend Freizeit habe.

Eine richtige Freundin hatte ich eigentlich noch nie. Mir hat es immer Spaß gemacht mit Frauen zu flirten, danach habe ich mich jedoch nie bei ihnen gemeldet. In letzter Zeit war ich mit Freunden zwar oft in Clubs unterwegs und es gab zahlreiche Möglichkeiten hübsche, intelligente Frauen kennzulernen, doch ich hab es einfach nur bei Gesprächen belassen. Wenn ich an die Vergangenheit zurückdenke, dann war es auch immer so, dass ich den Kontakt abgebrochen habe sobald eine Frau Interesse hatte. Auf einer Seite sehne ich mich nach einer Beziehung, aber auf der anderen Seite ist eine Beziehung für mich eine riesige Zeitverschwendung. Genauso wie Freundschaften...Ich fühle mich schnell minderwertig, wenn ich nichts Produktives leiste und werde ziemlich depressiv. Es gibt nur 3 richtige Freunde in meinem Leben (die auch von meiner NPS wissen), andere Menschen lasse ich überhaupt nicht an mich ran, außer es liegen narzisstische Absichten dahinter und die Person kann mir auf irgendeiner Weise dienlich sein. Ich spreche hier aus meiner Sicht, für andere Menschen scheine ich ein guter Freund zu sein und ich bin stets darum bemüht bei allen einen guten Eindruck zu machen.

Es gab in den letzten 4 Jahren 2 Frauen welche um einiges näher an mich rankamen als andere Frauen....beide sagten, dass ich aufhören solle sie durch Oberflächlichkeiten beeindrucken zu wollen, da sie mich meinetwegen lieben. Ich habe zu beiden Frauen sofort den Kontakt abgebrochen, weil ich der festen Überzeugung war, dass man sich Liebe durch besondere Leistungen verdienen muss. Der Überzeugung bin ich in abgeschwächter Form immer noch.

Narzissmus in einer Partnerschaft ist ein großes Problem, dessen bin ich mir absolut bewusst. In Therapie will ich nicht gehen, da auch einige Ansichten und Überzeugungen mit dem Narzissmus zusammenhängen, die ich nicht aufgeben will.

Ich weiss auch überhaupt nicht, ob ich fähig bin zu lieben.. Kinder und Tiere liebe ich über alles, aber in einer Beziehung ist das natürlich eine andere Art der Liebe.
Ich wurde von meinen Eltern sehr verwöhnt und habe im Leben immer bekommen was ich wollte - ohne Gegenleistung.

Ist hier noch jemand Narzisst oder hat evtl. sogar einen narzisstischen Partner und hat ein paar Tipps parat?

vielen Dank

m26
 
  • #2
In Therapie will ich nicht gehen, da auch einige Ansichten und Überzeugungen mit dem Narzissmus zusammenhängen, die ich nicht aufgeben will.

Genau damit gibst du dir die Antwort schon selbst. Persönlichkeitsstörungen sind kein Thema für ein Forum sondern für einen Verhaltenstherapeuten. Wenn du allerdings nicht gewillt bist Therapie zu machen so ist der Leidensdruck bei weitem noch nicht groß genug. Ich hatte in meinem beruflichen Umfeld auch mit narzisstischen Persönlichkeiten zu tun die überwiegend verheiratet bzw. in langjährigen Beziehungen waren. Eine Persönlichkeitsstörung zu haben heißt nicht nur aus Diagnosekriterien zu bestehen zumal eine Persönlichkeitsstörung auch nicht nur für sich alleine auftritt sondern häufig von weiteren Erkrankungsbildern beeinflusst wird. Auch der Charakter eines Menschen formt, die Ausprägung der Erkrankung sowie der Umgang damit, so, dass es nicht den einen Standardnarzissten gibt. Ob du fähig bist eine Frau so nahe an dich heran zu lassen, dass es für eine Liebesbeziehung auf Augenhöhe ausreicht kann dir kein Außenstehender beantworten, das kannst du nur für dich selbst heraus finden.
 
  • #3
Hallo Meerbuscher

Ich bin zwar keine Narzisstin, aber ich antworte dir dennoch. Für mich ist der Fall ziemlich klar. Du bezeichnest Freundschaften als reine Zeitverschwendung, ebenso eine Beziehung. Andererseits sehnst du dich irgendwie doch nach einer Beziehung... Stelle dir einfach mal die Frage, wie gross dein Leidensdruck ist. Fühlst du dich wohl mit nur wenigen Freunden und keiner Freundin, oder belastet es dich sehr? Wie sehr? So sehr, dass du es ändern würdest wenn du könntest?

Wenn du es ändern möchtest, dann empfehle ich dir trotzdem, eine psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen. Es würde voraussetzen, dass du an dir und deiner Persönlichkeit arbeiten willst. Natürlich musst du nicht alle deine Überzeugungen über Bord werfen, aber was du so erzählst, scheinst du gewisse Probleme zu haben (Minderwertigkeitsgefühle, Depression). Du bist noch jung, aber es wird mit den Jahren nicht besser werden, wenn du dich nicht frühzeitig damit auseinandersetzt. Wir Menschen haben alle Fehler und ich finde, es ist aus vielerlei Gründen lohnenswert, an seiner Persönlichkeit zu arbeiten und geistig zu wachsen.
 
  • #4
Tut mir leid, aber ich verstehe dein Problem nicht!?
Entweder hast du festgestellt, dass dein narzistisches Wesen zu Schwierigkeiten in Beziehungen führt und du arbeitest daran. Hierfür ist eine Therapie vermutlich unumgänglich.
Oder du bist der Meinung, dass du damit ganz gut klar kommst und führst dein Leben weiter so.
Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Eine Voraussetzung für Therapie oder Veränderungen ist, dass man das Problem selber erkennt und daran arbeiten möchte. Ansonsten kann man sich die Aktion sparen.
Da wirst du dich selber damit auseinander setzen müssen.
Viel Erfolg!
 
  • #5
weil ich der festen Überzeugung war, dass man sich Liebe durch besondere Leistungen verdienen muss. ......Ich wurde von meinen Eltern sehr verwöhnt und habe im Leben immer bekommen was ich wollte - ohne Gegenleistung.
Fühlt sich der FS @Meerbuscher von seinen Eltern geliebt ?
Wenn ja, welche besonderen Leistungen hat der FS erbracht, um diese Liebe zu bekommen ?
Wenn nein, welche Gründe dafür, nach seiner Ansicht ?

Lieben und geliebt werden - funtioniert auch ohne Leistungen oder Gegenleistungen. Sondern aus einem inneren Bedürfnis danach.
Jemanden zu lieben, und dafür von ihm geliebt werden.
Wer Liebe verschenkt, bekommt Liebe geschenkt.
So einfach kann es sein.

Der FS sieht das Thema Liebe viel zu kompliziert. Vielleicht ist es mit seinen Eltern so kompliziert ? Also sollte er lernen, dass es auch einfacher geht. Auch ggf. ohne die Art und Weise seiner Eltern.
 
  • #6
Das einzige Problem, das ich sehe, ist dein gigantischer Minderwertigkeitskomplex, den du überkompensierst, indem du die Frauen abwertest. So wird eine Beziehung nie funktionieren und das verhinderst du auch erfolgreich, da du offensichtlich auch keine willst ("Zeitverschwendung").

Ich hatte eine Beziehung zu einem Narzissten, der nichts geboten hat, aber alles verlangt hat. Er hat mich abgewertet, immer wieder, bis ich irgendwann genauer hingesehen habe und dachte "DU willst mir sagen, ich wäre ein Nichts? Ausgerechnet DU?". Der Mann war bei Tageslicht einfach erbärmlich und hatte keine andere Wahl, als sich den Panzer des Narzissmus anzulegen, damit sein winziges Ego stabilisiert wird.

Schau dich selbst etwas kritischer an und überlege dir, ob du die schönen, klugen Frauen in den Clubs wirklich alle haben kannst und freiwillig darauf verzichtest, oder ob du dir nicht doch eine ziemlich schlimme Situation schönredest. Eine Therapie würde dabei definitiv helfen, aber wenn du nur ansatzweise die Züge von meinem Ex trägst, dann wirst du jeden Therapeuten für blöd und "hat eh keine Ahnung" halten. Wobei er Tiere und Kinder hasste, soweit ich damals gelesen habe, lieben Narzissten überhaupt nicht, sie können es einfach nicht.

"Passives Einkommen" klingt zudem nach ziemlicher Langweile und als ob du nichts zu erzählen hättest. Die Erfolgserlebnisse bleiben aus und das Ego leidet noch mehr als ohnehin schon. Vielleicht würde eine neue Lebensaufgabe helfen?

Nur - weshalb machst du dir überhaupt Gedanken? Lebe dein Leben weiterhin auf diese Weise, es scheint dir doch gut zu gehen?
 
G

Ga_ui

Gast
  • #7
Narzissten lassen sich nicht helfen. Die sterben so in diesem Zustand und man darf bloß nicht den Fehler machen, anzunehmen, Narzissten ändern sich irgendwann doch noch mal, nur weil gerade gute Stimmung herrscht!
Alle anderen Menschen müssen zu ihrer Sicherheit auf Abstand gehen, wenn ihnen ihre psychische Gesundheit was wert ist und nicht das Helfersyndrom auspacken. Das wird sonst ernsthaft gefährlich.

Wie wäre es mit Geld spenden und ganz neu anfangen? Bei der "Unverwöhntheit"? Tu das nicht für andere, sondern um dir selber etwas zu beweisen!

Es geht mir hier nicht um dein Geld, sondern um deinen menschlichen Charakter, deine Willensstärke, dir selber zu beweisen, dass du besser sein kannst, als der Parasit, den du jetzt darstellst.

Man kann sich nur selber helfen und sein Problem erkennen u anpacken. Ob du in eine Therapie gehst oder nicht, ist mir wurscht und jedem anderen hier auch. Niemand interessiert sich hier für dein Leben oder deine Probleme. Entweder machst du das nur für dein Leben oder für gar niemanden! Wäre ich du, ich würde mir helfen lassen. Weil du stehst dir offensichtlich selber im Weg, erkennst aber schon das Problem und fehlt jetzt nur noch die Zeitspanne, bis du dein Problem mal anpackst.

Dein Problem ist dein Kopf. Gehirne sind eine scheiß Angelegenheit, weil das Gehirn in Zwängen denkt und dich zum Knecht macht.

Deine ganze Einstellung ist kompletter Dünnpfiff. Für Liebe muss man nichts tun. Es werden die geliebt, die absolut gar nichts für die Liebe tun, die einfach nur so sind wie sie sind und ihr Leben im Griff haben, denen laufen Mann wie Frau scharenweise nach.

Beziehung und Freundschaft ist also Zeitverschwendung, weil du dich nicht produktiv machen kannst und dich minderwertig fühlst? Woher willst du das wissen, wenn du nie eine Beziehung hattest? In einer Beziehung muss man viel arbeiten jeden Tag.
Aber mit Narzissten zu diskutieren ist reinste Zeitverschwendung. Wie gesagt, es ist dein alleiniges Problem und nur du kannst dir helfen. Bete für dich selber, dass du keine so ausgeprägte narzisstische Störung hast, denn letztendlich treibst du nicht nur andere, sondern auch dich selber in Verzweiflung.
 
  • #8
Ich wurde von meinen Eltern sehr verwöhnt und habe im Leben immer bekommen was ich wollte - ohne Gegenleistung.
Das kann aber nicht ganz stimmen, wenn du andererseits Folgendes schreibst:
.Ich fühle mich schnell minderwertig, wenn ich nichts Produktives leiste und werde ziemlich depressiv.
Ich weiss auch überhaupt nicht, ob ich fähig bin zu lieben..
weil ich der festen Überzeugung war, dass man sich Liebe durch besondere Leistungen verdienen muss.

Du sehnst dich einerseits nach Beziehung, kannst dich aber auf keine Beziehung mit einer Frau einlassen. Die Ursachen für solche gravierende Bindungsangst, Narzissmus etc. liegen auf jeden Fall in der Kindheit, auch wenn du dir noch so sehr einredest, dass dort alles schön und gut war!
Offenbar beschäftigt dich ja dein Narzissmus sehr - immerhin hast du dir ja diese Diagnose schon (selbst?) gegeben und du stellst dein Problem hier in einem Internetforum vor …
Du kannst viele Bücher und in vielen Foren zu deinen Themen lesen (zu "Bindungsangst" gibt es auch viele gute Bücher, z.B. "Jein" von Stephanie Stahl) und sicher kann das alles auch hilfreich sein.
Wirklich helfen wird dir aber nur eine Therapie, denn solche Probleme sind viel zu gravierend und hartnäckig, als dass sie ohne Therapie "besser" oder "weggehen" würden.
Bedenken vor einer Therapie zu haben ist normal. Aber bedenke bitte auch: Du gehst in einer Therapie sowieso nur soweit, wie du selbst es willst, wie du verkraften kannst und wie für dich gut ist. Dein Selbstschutzsystem funktioniert auch dort. Niemand wird dich zwingen, dich von bestimmten Ansichten zu verabschieden.

Ich habe viel Erfahrung mit bindungsängstlichen Partnern und meine letzte langjährige Beziehung war mit einem Narzissten, wie er im Buche steht. Diese Partner hatten alle sehr liebenswerte und gute Eigenschaften, ihre bindungsängstlichen und narzisstischen Anteile jedoch brachten mir als Partnerin viel Leid, vergifteten die Beziehung und machten schließlich die Beziehung nicht lebbar.

w50
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #9
Ich wurde von meinen Eltern sehr verwöhnt und habe im Leben immer bekommen was ich wollte - ohne Gegenleistung.
Ich könnte mir vorstellen, dass Du materiell eine Menge hattest, aber an gefühlsmäßiger Liebe, wie Du sie vielleicht verstehst, nicht viel. Es liebt ja nicht jeder gleich. Der eine tut was für Dich, der andere kauft was, von dem er weiß, dass Dich das aufheitert, wieder ein anderer weiß, wann er Dich in den Arm nehmen sollte, noch andere hören Dir lange zu usw.

Irgendeine Form passt auch auf Dich, die muss aber nicht unbedingt von den Eltern so gekommen sein. Es gibt hier einen Thread, in dem die Frau sich sehnlichst Liebesbriefe und Rosen gewünscht hatte vom Mann. Der war die ganze Zeit dabei, ihr was zu reparieren usw. Das konnte sie nicht als Liebe erkennen.

weil ich der festen Überzeugung war, dass man sich Liebe durch besondere Leistungen verdienen muss.
Liebe ist ein Gefühl, das entweder da ist oder nicht. Dafür kann man nicht arbeiten.
Was man mit dem Liebesgefühl dann macht, steht auf einem anderen Blatt. Man kann nicht jede Liebe leben und bei manchen entwickelt sie sich langsamer, bei anderen ist das Gefühl sofort da.

Wenn Du dafür was leisten willst, arbeitest Du Dich irgendwann an Frauen ab, die Dich nicht wollen, weil genau das der Reiz für Dich sein wird, doch noch eine Beziehung zu kriegen mit der Frau. Wenn sie fies ist, nutzt sie Dich aus, bevor sie Dich stehenlässt.

Klingt auch so, als hieltest Du Dich selber nicht für sonderlich liebenswert und würdest dem GESCHENK der Liebe misstrauen. Solche Menschen vertreiben gerade die, die ihnen das geben könnten, wonach sie sich sehnen.
Auf einer Seite sehne ich mich nach einer Beziehung, aber auf der anderen Seite ist eine Beziehung für mich eine riesige Zeitverschwendung.
Das kann es sein, wenn Du nichts davon hast, weil das nunmal Kompromisse bedeutet und tote Zeit, in der man vielleicht was macht, was man so nicht tun würde. Dann sei lieber produktiv oder such Dir ne Frau, die mit Dir zusammen produktiv sein kann oder ein gemeinsames aufregendes Hobby mit Dir hat, und guck, was passiert.
 
G

Ga_ui

Gast
  • #10
Ich würde ein Persönlichkeitstraining machen, um deine Minderwertigkeitsgefühle in den Griff zu bekommen, denn ein gesunder Selbstwert ist das A und O für das Leben, deine Zufriedenheit und gesunde, lebbare Verhältnisse.

Männer mit Komplexen werten Frauen ab und sich auf. Kosten Geld, kosten sich selbst alle Nerven und fallen ständig jämmerlich auf, indem sie protzen und unangenehm polarisieren. Sie handeln zerstörerisch. So kannst du dir eine zeitlang ein dummes Frauchen halten, aber eben keine vorzeigbare Partnerin, auf die du stolz sein kannst und wofür du von deiner Umwelt beneidet wirst.

Deine Partnerin kann nur so stark sein, wie du es auch bist. Eine Frau kann sich dich als Ballast nicht ständig auf den Rücken schnallen un 100 % Beziehungsarbeit leisten.

In deinem Zustand wirst du ebenfalls nur gebrochene, suchende und hilflose Frauen abbekommen, die genauso übel dran sind wie du. Du musst also bei dir anfangen. Man zieht immer nur die Partner in sein, die irgendwie das spiegeln, was man selber hat.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #11
Wie bist Du denn zu dieser Diagnose gekommen?
Aber die Tatsache, dass Du nicht zum Therapeuten möchtest und wir uns jetzt an Dir die Zähne ausbeißen sollen, spricht eher dafür.
Du wirst Dir unsere Beiträge irgendwann durchlesen oder nicht, mit den Schultern zucken und das ganze vergessen...dafür ist mir meine Lebenszeit zu kostbar, sorry !
Dir hier zu helfen...nee, dazu fühle ich mich überfordert. Ich an Deiner Stelle würde doch mal nach einem Therapeuten schauen, mal sehen, was er meint? Alles Gute!
 
  • #12
1. Arbeite, mache etwas Sinnstiftendes.
2. Es ist positiv, dass du Frauen von deinem "Narzissmus" verschonst, es kann andere Menschen in tiefe Krisen stürzen, mit einem Narzissten zusammen zu sein.
3. Zeigst du nicht die üblichen Symptome eines Narzissten, zu denen das ausschlaggebenste ist, sich der Störung nicht bewußt zu sein und keine Änderung zu wollen.
4. Der Arzt ist gefragt, der Neurologe stellt die Diagnose.
Alles Gute!
 
  • #13
Woher weiß ein Narzisst, dass er einer ist, ohne therapeutische Diagnose?
Wer keine Nähe zulässt, hat meist Angst "erkannt " zu werden! Was erkennt man denn? Das Du nicht liebenswürdig bist?
Möchtest Du weiterhin Strategie entwickeln, mit denen Du Dich unerkannt und alleine durchs Leben mogelst?
Oder mit Hilfe erkennen, dass genug Gutes in Dir steckt?
 
  • #14
Guten Morgen liebe FS,
bist du selber der Meinung, dass du narzistische Züge hast, oder wurde das diagnostiziert?
Du bist noch sehr jung, in dem Alter muß man nicht unbedingt schon eine Liebesbeziehung vorweisen, oder wollen. Vielleicht interessierten dich Frauen nicht, weil sie zwar optisch reizvoll sind, aber ihr Gedankengut dich nicht erreicht. Das kann man für sich als Zeitverschwendung durchaus werten. Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die Oberflächlichkeit nicht mögen und es vorziehst, lieber auf andere Art produktiv zu sein. Vielleicht hast du das Gefühl, man muß sich Liebe verdienen, weil du spürst, Liebe nicht geben zu können, weil du dich nicht verliebt hast? Wenn du Kinder und Tiere lieben kannst, kannst du lieben. Kannst du dich lieben? Wie hast du bisher die Liebe zwischen Mann und Frau als Außenstehender erlebt?
Lieber FS, ich würde das, was dich drückt, genau abklären lassen, bevor du dich vielleicht unnötig selber in Irrungen und Verwirrungen verstrickst. Du benötigst keine Tipps, sondern professionelle Aufklärung. Viel Glück!
 
  • #15
Mich würde mal interessieren, welche Ansichten und Überzeugungen das sind, die du nicht aufgeben möchtest.
 
  • #16
...beide sagten, dass ich aufhören solle sie durch Oberflächlichkeiten beeindrucken zu wollen, da sie mich meinetwegen lieben. Ich habe zu beiden Frauen sofort den Kontakt abgebrochen, weil ich der festen Überzeugung war, dass man sich Liebe durch besondere Leistungen verdienen muss.

Ich weiss auch überhaupt nicht, ob ich fähig bin zu lieben.. Kinder und Tiere liebe ich über alles,
Diese beiden Zitate lassen mich an der (Selbst-?) Diagnose Narzissmus zweifeln. Du hinterfragst dich, lässt dir Menschen nicht gerne zu nahe kommen. Fühlst dich, mit Erwartungen konfrontiert, vermutlich auch schnell unter Strom gesetzt und ziehst dich zurück. Narzissten brauchen Bestätigung, suchen und halten auch Kontakt. Sie manipulieren aus egoistischen Motiven und werten Andere ab, wenn ihnen Bewunderung verweigert wird. Das lese ich aus deinem Text nicht.

Du merkst, dass etwas nicht stimmt. Die Unterstützung eines Therapeuten lehnst Du ab, aus Furcht, dich verbiegen und essentielle Grundlagen aufgeben zu müssen. Das hat etwas mit Vertrauen zu tun, an Wege glauben zu können, die dir Freiräume lassen.

Zurück zu den Zitaten: Was Du dort schreibst, passt zur Bindungsangst. Dabei ist es anhand weniger Zeilen schwierig, einen zielführenden Tipp zu geben. Mir kommt das von dir Geschriebene jedoch sehr bekannt vor. Ich liebte einen Mann, der sich genauso verhielt wie Du. Es war mein Fehler mich zu verlieben, daraufhin ging er auf Distanz. Viel später erfuhr ich, dass ihn nie jemand ehrlich geliebt hatte und dass er nur noch sich selbst traute.

Woraus bestand deine verwöhnte Kindheit? War das Elternhaus „leistungsfähig“ oder auch warm im Sinne von Geborgenheit und sich geliebt fühlen? Auch deine Beschreibung hierzu fällt auf.

Auch ich empfehle dir „Jein“ von Stefanie Stahl. Lies auch den Anhang für Experten, der das Problem, wie ich finde, nochmal sehr deutlich macht. Alles Gute.
 
  • #17
Also ich muss sagen, ich finde es schon ziemlich beachtlich, dass Du selber erkannt hast, wo Dein Problem liegt.
Und nein - Narzissten können nicht lieben.
Die Frage ist allerdings, ob Du nur narzisstische Züge hast - die haben wir alle mal mehr oder weniger ausgeprägt - oder ob Du eine narzisstische Persönlichkeitsstörung hast, denn nur dann hast Du ein Beziehungsproblem und das liegt meist daran, dass in der frühkindlichen Entwicklung etwas schiefgelaufen ist.
Und da setzt dann ein Therapeut an! Er hilft Dir, Dich selber besser zu verstehen und eventuelle Verletzungen zu heilen.
Er versucht nicht, Dich zu ändern.
Auch finde ich, dass Du viel zu streng mit Dir selber bist!
Mit 26 haben die wenigsten Männer eine zufriedenstellende tiefe Partnerschaft erlebt.
Ich lese auch irgendwie Angst aus deinen Zeilen. Weiß aber nicht, was für eine Art von Angst....Angst vor Kontrollverlust? Angst, Schwäche zeigen zu müssen? Angst, verletzt zu werden?
Ich hätte auch gerne Zeit und einen Beruf mit "passivem Einkommen" :).
Aber wenn Du die Zeit hast, dann würde ich schon mal mit einem Therapeuten analysieren, um was es bei Dir genau geht. Ändern musst Du deswegen noch lange nichts.
 
  • #18
Narzissten lassen sich nicht helfen. Die sterben so in diesem Zustand und man darf bloß nicht den Fehler machen, anzunehmen, Narzissten ändern sich irgendwann doch noch mal, nur weil gerade gute Stimmung herrscht!

Deine ganze Einstellung ist kompletter Dünnpfiff.

Aber mit Narzissten zu diskutieren ist reinste Zeitverschwendung.

Warum diese Aggression dem FS gegenüber? Eine Persönlichkeitsstörung ist eine tiefgreifende Erkrankung, die sich in dem Fall auch durch mangelndes Selbstbewusstsein und fehlender Empathie zeigt. Das ist nicht mit einen Schulterklopfer, Aufklärungen wie es im Leben zu laufen hat und die Probleme des FS "ohnehin niemanden interessiert", behoben. Dass sich Klienten mit NPS prinzipiell nicht behandeln lassen ist eine Verallgemeinerung die mit der Realität nichts zu tun hat. Nicht jeder Betroffene mit NPS "stirbt in diesem Zustand". Auch würde ich das hier nicht - wie andere Antwortsteller - in Zweifel ziehen, dass der FS sich von seinen Eltern geliebt fühlte und alles bekam was er wollte. Bei dieser Störung geht man von einem Zusammenwirken von biologischen, psychischen und umweltbezogenen Faktoren aus. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren bei der Entstehung eine Rolle spielen. Die kognitive Verhaltenstherapie geht davon aus, dass die Betroffenen in ihren ersten Lebensjahren zu positiv behandelt wurden – sie wurden zum Beispiel von ihren Eltern abgöttisch geliebt, bewundert oder idealisiert. Dadurch entwickeln sie das Selbstbild, etwas Besonderes zu sein und überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten. In der Verhaltenstherapie ist der Aufbau einer tragfähigen, wertschätzenden therapeutischen Beziehung ein wesentliches Element. Außerdem wird versucht, ungünstige Denkmuster zu verändern – zum Beispiel die Vorstellung, ständig gut sein zu müssen, um von anderen akzeptiert und wertgeschätzt zu werden.
Jede Form der Persönlichkeitsstörung ist je nach Schweregrad und mitwirken des Klienten leichter oder schwieriger zu behandeln.
Ich möchte hier niemandem auf die Füße treten aber finde, dass man nicht jede Frage mit Unwissen beantworten muss nur damit etwas geschrieben wurde.
 
  • #19
Nicht umsonst ist die narzisstische Achse eine wichtige Komponente von Psychopathie.
Verschlagenheit ist gänzlich unattraktiv. Da Narzissmus und Psychopathie bei gewissen Berufsgruppen häufig vorkommen (Ärzte), wachen zunehmend Menschen ob der Perversion dieser Menschen auf.
"Ich will geachtet werden" ist ein Item im NPI und generell überschätzen Narzissten und Psychopathen ihre persönliche Leistung.
(Beispiel: Viele Ärzte wollen einfach nicht wahr haben, dass ihr Dr.med. in anderen Fächern nix ist).

Es wird schwer sein dies zu behandeln. Außerdem sind Frauen für dich ja nur zur Bestätigung des eigenen Egos da ("hübsch und intelligent" -als ob man das Zweite in einem Club feststellen könnte).
Ich würde nicht mit so jemandem nur ausgehen, da ich die Oberflächlichkeit und vermeintliche Eloquenz sofort durchschaue.

Mod: Bitte beachten Sie, dass dies kein medizinisches Fachforum ist.
 
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  • #20
Deine Eltern scheinen dich nicht bedingungslos geliebt zu haben.
Wenn eine Frau dich um deiner selbst liebt, wirst du misstrauisch und suchst nach dem Haken, da kann doch irgendwas nicht stimmen
Kinder und Tiere erlaubst du dir zu lieben, da droht keine Gefahr.
Da geht es auch nicht um Leistung,
Die meisten Erwachsenen können Kinder und Tiere lieben, da kann man gefahrlos Gefühle zeigen.
Ein Hund wird geliebt, weil er da ist, zurückliebt und nicht weil er Kohle ranschafft. Es sei denn er ist ein Rassehund, dann kommt das Statussymbol dazu. Und, wer hat den kleinen Jungen geliebt, der du mal warst? Bei einer guten Therapie geht es nicht hat darum dich zu verbiegen. Wenn du erkennst das bestimmte Muster dich einschränken, wirst du selber den Wunsch haben, sie loszuwerden.
Das ist keine Gehirnwäsche. Das ist deine Entscheidung, ob du dein Leben so weiterführen möchtest oder deine Komfortzone, in der du sicher, aber ohne intime Beziehung bist, verlassen möchtest.
 
  • #21
Hast du dir selbst diese Diagnose gestellt? Wenn du nie eine psychotherapeutische Praxis von innen gesehen hast, wie kannst du dann wissen, du hättest NPS?

Du meinst du wärest sehr verwöhnt von deinen Eltern, hättest alles bekommen, was du dir wünschtest und glaubst, du hättest ihnen keine Gegenleistung erweisen müssen. Das glaube ich weniger. Haben deine Eltern dich nicht mit Geschenken überhäuft und zwar in Vorleistung verknüpft daran die Hoffnung: "Unser Junge wird schon ein braver, fleissiger Schüler, welcher uns Freinde machen aber nicht beschämen wird, er wird eine gute Ausbildung absolvieren und guten Job haben, damit wir stolz auf ihn sind."

Was wenn du all das nicht getan hättest, wenn du rebelliert hättest? Hattest du das Gefühl, dass die Eltern dich trotzdem bedingungslos lieben und akzeptieren unabhängig davon, welche Leistungen du einbringst?

Die zwei Frauen, die mit dir gesprochen hatten hatten recht. Möglicherweise weisst du intuitiv, wie es wirklich sein soll, denn du schreibst du würdest Tiere und Kinder lieben und weder Tiere noch Kinder erbringen eine Leistung, um geliebt zu werden. Man liebt sie um ihretselbst Willen, weil sie einfach da sind. Weil sie einfach einem nur eine Freude bereiten.

Ich vermute, dass deine Überzeugung man würde sich die Liebe nur durch Leistung verdienen, hat ihre Wurzeln in deiner Kindheit, denn ich bin überzeugt deine Eltern konnten dich nicht um deinen selbst willen leben sondern versuchten selbst ihre eigene Liebesunfähigkeit zu kompensieren, indem sie dich mit materiellen Dingen überhäuften. damit konnten sie auf ihre schlechtes Gewissen erleichtern kannst du dich erinnern dass du einfach mit deinen Eltern in den Zoo gegangen bist oder auf den die Wiese gelegen bist und den Wolken zugeschaut hattest, dass sie dir als Kind im Bett eine gute Nachgeschichte vorgelesen hätten. Dass sie einfach mit dir zusammen waren und mit dir Zeit verbracht haben?

Therapie zu machen wäre ganz bestimmt nicht verkehrt, denn du wirst sehr viel über dich selbst lernen und einen anderen Weg einschlagen als den bisherigen. Wenn du das freiwillig machst, dann kommst du zu neuen Erkenntnissen und Einsichten, welche dir befriedigende, tiefe und ehrliche Freundschafts- und Liebesbeziehungen bescheren werden.

"Die Wahrheit macht frei!"
 
  • #22
Ich umgebe mich nur mit Leuten die besser als ich sind. Wie sich der Narzissmus noch äußert? Permanentes Verlangen der beste sein zu müssen, Größenwahn, Streben nach noch mehr Macht, starkes Überlegenheitsgefühl gegenüber anderen Menschen. Das dürfte genug sein. Der Grund, weshalb ich so offen darüber sprechen kann ist, weil ich diese Eigenschaften als positiv ansehe und die Gesellschaft genau das verlangt. Ich sehe Narzissmus überhaupt nicht als Persönlichkeitsstörung und in Therapie würde ich sonst auch nur gehen, um ein noch besserer Narzisst zu werden.
In der Kindheit war bei mir wirklich alles perfekt, meine Eltern haben mich jedoch mit Liebe beinahe erstickt kann man sagen. Umarmungen anderer Personen habe ich nie zugelassen, wenn sie ohne Grund geschahen, auch nicht von meinen Eltern. Minderwertigkeitsgefühle habe ich ausschließlich, wenn ich nicht produktiv bin, ansonsten fühle ich mich ziemlich gut. Dennoch gibt es etwas was mich manchmal unglücklich und traurig macht... das ist die Tatsache, dass ich sehr gleichgültig geworden bin. Mir ist egal, ob jemand mir beispielsweise die Freundschaft kündigt und alle Werte die mir meine Eltern beigebracht haben, sind für mich zum Großteil nichts mehr wert. Ich nehme mir mehr raus als ich darf, ich habe keine Moral etc. und es scheint keinen zu stören... wer Geld hat ist uneingeschränkt und auf die Meinung anderer pfeift man.
Ich kann keine Liebe zeigen, da ich mich in dem Moment verwundbar mache und ich in meinem Leben einiges durchmachen musste. Ich bin der festen Überzeugung, dass der Narzissmus sich bei mir erst so wirklich gefestigt hat, als ich mehrere Jahre unter sehr starken Belastungen stand, an denen die Meisten Leute ohne Zweifel zerbrochen wären. Darunter zählen Mobbing (ich war damals magersüchtig), jahrelang hatte ich keine Freunde, schulischer Erfolg blieb aus, niemand kam zu meinem Geburtstag, keine Chance bei Frauen..Irgendwann habe ich mir gesagt... entweder ich werde extrem erfolgreich und das in allen Lebensbereichen oder ich setze meinem Leben ein Ende. Der Narzissmus hat sich in der Zeit extrem entwickelt und hat mich auch vor dem Suizid geschützt, da ich immer an meine Großartigkeit geglaubt habe (dank meiner Eltern, die mich schon früh idealisiert haben). Das ist der Grund, weshalb ich Kritik nicht mag und immer im Hinterkopf die Stimmen meiner Lehrer und Mitschüler habe, die sagen ich wäre nicht gut genug.
Meint ihr, dass deshalb das mit den Frauen bei mir nicht klappt?
 
  • #23
Du wurdest gemobbt, warst magersüchtig, hattest keine Freunde, niemand kam zu deinem Geburtstag, du warst dem Selbstmord nahe … aber in deiner Kindheit war alles perfekt! Nee ja, schon klar!

Dein letztes Post hört sich sehr gruselig an, d.h. nach einem seelisch sehr kaputten Menschen, und du widersprichst dir übrigens in ca. jedem zweiten Satz.
Meiner Meinung nach hast du ein ganz fettes Problem mit dir selbst und bist verbittert und resigniert.
Aber professionell helfen lassen willst du dir ja nicht. Deine Entscheidung.

w50
 
  • #24
Der Grund, weshalb ich so offen darüber sprechen kann ist, weil ich diese Eigenschaften als positiv ansehe und die Gesellschaft genau das verlangt. Ich sehe Narzissmus überhaupt nicht als Persönlichkeitsstörung und in Therapie würde ich sonst auch nur gehen, um ein noch besserer Narzisst zu werden.

Du bist kein Narzisst, aber du möchtest wirklich sehr, sehr einer sein, weil du dann endlich "besonders" wärst. Mit den Frauen klappt es bei dir nicht, weil dein Minderwertigkeitskomplex jede Beziehungsanbahnung verhindert, zudem du eine Beziehung selbst als "Zeitverschwendung" betrachtest. Glaubst du wirklich, dass es attraktiv für Frauen ist, wenn sie für dich Zeitverschwendung sind?

Zudem ich eines nicht verstehe - du sprichst von Zeitverschwendung und dass du quasi täglich kluge, schöne Frauen in Clubs haben könntest, aber gleichzeitig sagst du im letzten Posting, dass es mit den Frauen nicht klappt? Räume dich doch erstmal selbst auf, bevor du eine Frau da mit reinziehst, denn anscheinend wollen sie dich nicht.
 
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  • #25
Eine Therapie wird Dich nicht gänzlich verändern. Du kannst weiterhin beruflich erfolgreich bleiben und vielleicht etwas menschlicher werden. Was ist denn schöner als lieben zu können?
 
  • #26
Meint ihr, dass deshalb das mit den Frauen bei mir nicht klappt?
Ich verstehe nicht. Du willst doch keine Beziehung, was soll also klappen?
Wenn deine Aussagen wirklich ernst gemeint sind, sind sie erschreckend und beängstigend. Ich lese sehr viele true crime Bücher (my guilty pleasure) und deine Vorgeschichte gleicht vielen dort geschilderten. Dir ist langweilig, du fühlst dich überlegen. Irgendwann holst du dir vielleicht deinen Kick aus kriminellen Aktivitäten.
Nur aus dieser Sichtweise kann ich es mir vorstellen, daß du dich überhaupt hier öffentlich äußerst. Das würde ein echter Narzist nämlich niemals tun. Du bist eben keiner, aber du bist ein Selbstdarsteller und willst polarisieren. Das ist wie ein Kind, das Aufmerksamkeit der Eltern sucht, und wenn es nur eine Ohrfeige ist.
Daß du hier keine Zustimmung finden wirst, ist dir klar. Das willst du ja im Grunde auch, Liebe zu bekommen, hast du aufgegeben. Also reicht auch Ablehnung. Hauptsache, Aufmerksamkeit.
Du bist auch einem gefährlichen und schlechten Weg.
Vor dir hätte ich Angst, und zwar grosse.
 
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  • #27
Ich sage es dir nur ungern: du bist ganz gewöhnlich.
Du bist - wie viele (!) andere auch gemobbt worden, hattest eine Essstörung usw: ja, viele hatten Probleme in der Jugend (viele übrigens deutlich schlimmere als du, mach dir da mal nichts vor von wegen "andere hätten das nicht ausgehalten" - andere mussten auch ganz schön was mitmachen)
Dein Gerede (Größenwahn, Streben nach Macht) kann man von jedem BWL-Studenten in den ersten Semestern (und von jedem Lokalpolitiker) hören, tragisch ist eher, dass du das in deinem Alter immer noch von dir gibst.
Du bist ganz gewöhnlich, du brauchst nur Aufmerksamkeit, weil du offensichtlich Komplexe hast.
Du hattest jetzt im Forum ein wenig Gelegenheit Selbstdarstellung zu betreiben - leider mit dem Ergebnis, dass du sehe gewöhnlich bist mit gewöhnlichen Problemen und Ansichten.
 
  • #28
Du bist doch schon längst dabei, Dir selbst Diagnosen zu geben und Dich therapieren zu wollen. Warum gehst Du nicht zu jemandem, der sein Handwerk gelernt hat? Jemand, der Dich von außen sieht, der Dir Feedback geben kann. In Therapie zu gehen heißt ja nicht gleich, den Stempel aufgedrückt zu bekommen, einen an der Waffel zu haben. Sieh es als Coaching, lass Dir einfach mal helfen.

Mann43
 
  • #29
Ok, du warst magersüchtig und wurdest gemobbt.
Nach einer idealen Kindheit klingt das nicht, Eltern, die einen mit Liebe ersticken, auch nicht.
Dann hast du beschlossen, es allen zu zeigen, deine Überlebensstrategie. Doch die inneren Zweifel bleiben, denn es geht ja wieder nicht um dich. Und der magersüchtige, gemobbte Junge lebt noch immer in dir fort. Tja, in allen Lebensbereichen erfolgreich, nur in der Liebe nicht? An dir arbeiten möchtest du auch nicht?
Dann steig doch auf Escorts um , bevor du beziehungswillige Frauen unglücklich machst.
 
  • #30
Ich habe ein paar Zitate von dir heraus gesucht, die mögliche Antworten auf die "Frauenfrage" beinhalten könnten:
die Tatsache, dass ich sehr gleichgültig geworden bin. Mir ist egal, ob jemand mir beispielsweise die Freundschaft kündigt
Ich kann keine Liebe zeigen, da ich mich in dem Moment verwundbar mache
Auf einer Seite sehne ich mich nach einer Beziehung, aber auf der anderen Seite ist eine Beziehung für mich eine riesige Zeitverschwendung. Genauso wie Freundschaften
andere Menschen lasse ich überhaupt nicht an mich ran, außer es liegen narzisstische Absichten dahinter und die Person kann mir auf irgendeiner Weise dienlich sein.
Ich weiss auch überhaupt nicht, ob ich fähig bin zu lieben


Es gäbe noch einige andere Zitate, die ich hier einfügen könnte, aber ich denke, das sollte reichen. Lieber Meerbuscher, ich habe nicht den Eindruck, dass du ein explizites Kontaktproblem mit Frauen hast, sondern mit Menschen allgemein. Ich versuche mir vorzustellen, welche Qualität die Freundschaft mit den drei Männern, von denen du geschrieben hast, hat. So, wie du schreibst, vermute ich, wird das wohl auch nur was Oberflächliches (-für dich) sein?
Welche Diagnose dir ein Facharzt nennen würde oder du dir selbst gibst, ist mir einerlei, denn es ändert ja nichts an den "Symptomen". Außerdem möchtest du nicht in Therapie, weil du dich insgesamt durchaus wohlzufühlen scheinst, wenn ich dich richtig verstanden habe.
Nun, um eine alte Weisheit zu zitieren: Man kann nicht alles im Leben haben. Wenn du dich insgesamt wohlfühlst mit all den von dir beschriebenen Denk- und Handlungsmustern, dann wirst du wahrscheinlich akzeptieren müssen, dass es für dich mit großer Wahrscheinlichkeit keine "normale" Paarbeziehung zu einer Frau geben (können) wird. Denn wohl keine Frau, die einen liebevollen, ihr zugewandten Partner sucht und Liebe (weitestgehend) bedingungslos leben möchte, wird mit deinen Charaktereigenschaften klar kommen.
 
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