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Die Partnerin droht mit Scheidung. Was soll ich tun?
Hallo liebes Forum,
ich brauch mal euren Rat da mir aktuell der mögliche Austausch mit Freunden fehlt und ich denke, dass die Anynomität hier zu wirklich ehrlichen Antworten und Einsichten führt.
Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Frau zusammen. Wir sind kurz nachdem wir uns kennengelernt haben schon zusammen gezogen und haben relativ früh ein Kind bekommen (ungeplant aber dann gewollt).
Wir hatten in der Zeit während der Schwangerschaft und die ersten 3 Jahre danach eine wirklich harte Zeit. Ich habe 20h gearbeitet und nebenher noch meinen Uniabschluss gemacht, damit genug Geld zum Leben da ist. Meine Frau war damals selbst noch Studentin. Hilfe von den Eltern hatten wir kaum und waren somit auf staatliche HIlfe angewiesen. Jeder Cent musste umgedreht werden. Zudem waren wir beide emotional noch nicht sich sehr entwickelt und hatten eine ganze miese Streitkultur. Zusammengefasst ist wohl zu dieser Zeit der erste Bruch entstanden und die Frustrationstoleranz v.a. bei meiner Frau sehr stark gesunken. Unser Kinder hat sich trotzdem gut entwickelt und wir lieben es natürlich über alles.
Mittlerweile haben wir uns aus den ganzen finanziellen Sorgen mehr oder minder herausgearbeitet und konnten uns letztes Jahr sogar ein Eigenheim leisten (kleines Haus mit Garten) was schon immer unser Traum war.
In den letzten Wochen bekommen unsere Streitigkeiten jedoch eine andere Dimension. Die Streitkultur ist eine andere geworden. U.a. deshalb weil ich viel an mir gearbeitet habe und eine Verhaltenstherapie gemacht habe. Die neue Dimension sieht so aus, dass meine Frau mir droht, dass sie unter diesen Umständen nicht mehr so weiter machen möchte und mit Trennung droht. Ihrer Meinung nach entwickele ich mich nicht weiter, übernehme keine Verantwortung in Bezug auf unsere Tochter und in Bezug auf mich selbst.
Es stimmt und mir tut es auch unendlich leid, dass ich wenig Verantwortung in Bezug auf meine Tochter übernommen habe. Wenn ich meine Frau jedoch kritisier - ein Punkt ist die mangelnde Körperlichkeit und Aussprache der Gefühle - bekomme ich nur zu hören, dass sie so ist und ich damit leben muss. Aufgrund ihrer Kindheit könne sie nicht anders Gefühle zeigen und ich müsse das akzeptieren.
Was denkt ihr? Wie soll man damit umgehen wenn man die Pistole auf die Brust gedrückt bekommt? Ich bin seitdem nur NOCH MEHR darauf bedacht ja nichts falsch zu machen und es ist ein Teufelskreis. Ich verliere mich total selbst und an Authenzität, weil ich mich so verhalten will wie es für sie richtig ist.
ich brauch mal euren Rat da mir aktuell der mögliche Austausch mit Freunden fehlt und ich denke, dass die Anynomität hier zu wirklich ehrlichen Antworten und Einsichten führt.
Ich bin seit 10 Jahren mit meiner Frau zusammen. Wir sind kurz nachdem wir uns kennengelernt haben schon zusammen gezogen und haben relativ früh ein Kind bekommen (ungeplant aber dann gewollt).
Wir hatten in der Zeit während der Schwangerschaft und die ersten 3 Jahre danach eine wirklich harte Zeit. Ich habe 20h gearbeitet und nebenher noch meinen Uniabschluss gemacht, damit genug Geld zum Leben da ist. Meine Frau war damals selbst noch Studentin. Hilfe von den Eltern hatten wir kaum und waren somit auf staatliche HIlfe angewiesen. Jeder Cent musste umgedreht werden. Zudem waren wir beide emotional noch nicht sich sehr entwickelt und hatten eine ganze miese Streitkultur. Zusammengefasst ist wohl zu dieser Zeit der erste Bruch entstanden und die Frustrationstoleranz v.a. bei meiner Frau sehr stark gesunken. Unser Kinder hat sich trotzdem gut entwickelt und wir lieben es natürlich über alles.
Mittlerweile haben wir uns aus den ganzen finanziellen Sorgen mehr oder minder herausgearbeitet und konnten uns letztes Jahr sogar ein Eigenheim leisten (kleines Haus mit Garten) was schon immer unser Traum war.
In den letzten Wochen bekommen unsere Streitigkeiten jedoch eine andere Dimension. Die Streitkultur ist eine andere geworden. U.a. deshalb weil ich viel an mir gearbeitet habe und eine Verhaltenstherapie gemacht habe. Die neue Dimension sieht so aus, dass meine Frau mir droht, dass sie unter diesen Umständen nicht mehr so weiter machen möchte und mit Trennung droht. Ihrer Meinung nach entwickele ich mich nicht weiter, übernehme keine Verantwortung in Bezug auf unsere Tochter und in Bezug auf mich selbst.
Es stimmt und mir tut es auch unendlich leid, dass ich wenig Verantwortung in Bezug auf meine Tochter übernommen habe. Wenn ich meine Frau jedoch kritisier - ein Punkt ist die mangelnde Körperlichkeit und Aussprache der Gefühle - bekomme ich nur zu hören, dass sie so ist und ich damit leben muss. Aufgrund ihrer Kindheit könne sie nicht anders Gefühle zeigen und ich müsse das akzeptieren.
Was denkt ihr? Wie soll man damit umgehen wenn man die Pistole auf die Brust gedrückt bekommt? Ich bin seitdem nur NOCH MEHR darauf bedacht ja nichts falsch zu machen und es ist ein Teufelskreis. Ich verliere mich total selbst und an Authenzität, weil ich mich so verhalten will wie es für sie richtig ist.