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Die Schuldfrage nach der Trennung
Hallo ihr lieben,
Ich wurde vor zwei Wochen verlassen. Wir hatten zuvor eine zweijährige Fernbeziehung geführt und wollten es dieses Jahr wagen zusammenzuziehen. Ich hatte Signale vor der
Trennung wahrgenommen,doch wenn ich ihn drauf ansprach sagte er das er beruflichen Stress hatte. Er war stiller und schnell genervt wenn ich Fragen stellte. Ich hatte durch meine pubertierende Tochter,beruflichen Stress und finanziellen Belastungen eine Drucksituation die dazu führte das ich oft traurig war und das Gefühl das er sich von mir distanzierte ließ mich noch näher an ihn heranrücken statt mich abzustoßen. Er beendete die Beziehung per Sms. Er gab an das ich in den letzten Monaten immer unglücklich gewesen sei und er mir den Kummer nicht nehmen konnte,was wiederrum ihn belastete. Er schrieb, ich sei nicht fähig zur Selbstreflektion und solle endlich die Verantwortung für mein handeln und denken übernehmen. Ich war entsetzt,schockiert. Wütend und verzweifelt gleichzeitig. Er hatte mir bis dato nie gesagt das ihm soviel an meinem Verhalten mißfiel. Ich rief ihn an und ich weinte. Ich beschwor mich selber ihm nicht zu schreiben und doch tat ich es alle paar Tage. Er hatte abgeschlossen,jedenfalls wirkte er so,doch ich hatte das Gefühl das er mich an einer Haltestelle zuvor vergessen hatte mit in den Trennungsbus hineinzunehmen. Heute bekam ich eine Todesstoß Sms von ihm in der er schrieb das ihm mein inkonsequentes Verhalten zuwider wäre und er nichts mehr von mir hören oder lesen will. Er hätte mich geliebt aber ich hätte alles mit meiner Liebesbedürftigkeit kaputt gemacht. Ich versuche mich die ganze Zeit zu reflektieren,jedenfalls in den Momenten in denen ich nicht grad innerlich zusammenfalle,doch es leuchtet mir nicht ein
wie ich zerstören konnte indem ich "zu" lieb war. Waren wir nicht beide irgendwie beteiligt? Warum dieser krasse Schnitt von einem Tag auf den anderen? Kann überhaupt nur eine Person schuld am Ende einer Beziehung sein,bin ich wirklich so ein bizarrer Alien? Oder ist dies für ihn ein Weg, sich selber das Gefühl zu geben das er nichts
für die Trennung konnte? Ich bin schachmatt. Allen Trennungsfolgen wie Appetitlosigkeit,Schlaflosigkeit und hirnzermarterndem Grübeln gehe ich leider fleißig nach. Er hat sein Tor geschlossen und ich stehe davor mit all den Vorwürfen bezüglich meines Wesens die er vorher noch schnell per Giftpfeiltaktik abgeschossen hatte. Helft mir. Mein Selbstwert stranguliert sich gerade selber.
Ich wurde vor zwei Wochen verlassen. Wir hatten zuvor eine zweijährige Fernbeziehung geführt und wollten es dieses Jahr wagen zusammenzuziehen. Ich hatte Signale vor der
Trennung wahrgenommen,doch wenn ich ihn drauf ansprach sagte er das er beruflichen Stress hatte. Er war stiller und schnell genervt wenn ich Fragen stellte. Ich hatte durch meine pubertierende Tochter,beruflichen Stress und finanziellen Belastungen eine Drucksituation die dazu führte das ich oft traurig war und das Gefühl das er sich von mir distanzierte ließ mich noch näher an ihn heranrücken statt mich abzustoßen. Er beendete die Beziehung per Sms. Er gab an das ich in den letzten Monaten immer unglücklich gewesen sei und er mir den Kummer nicht nehmen konnte,was wiederrum ihn belastete. Er schrieb, ich sei nicht fähig zur Selbstreflektion und solle endlich die Verantwortung für mein handeln und denken übernehmen. Ich war entsetzt,schockiert. Wütend und verzweifelt gleichzeitig. Er hatte mir bis dato nie gesagt das ihm soviel an meinem Verhalten mißfiel. Ich rief ihn an und ich weinte. Ich beschwor mich selber ihm nicht zu schreiben und doch tat ich es alle paar Tage. Er hatte abgeschlossen,jedenfalls wirkte er so,doch ich hatte das Gefühl das er mich an einer Haltestelle zuvor vergessen hatte mit in den Trennungsbus hineinzunehmen. Heute bekam ich eine Todesstoß Sms von ihm in der er schrieb das ihm mein inkonsequentes Verhalten zuwider wäre und er nichts mehr von mir hören oder lesen will. Er hätte mich geliebt aber ich hätte alles mit meiner Liebesbedürftigkeit kaputt gemacht. Ich versuche mich die ganze Zeit zu reflektieren,jedenfalls in den Momenten in denen ich nicht grad innerlich zusammenfalle,doch es leuchtet mir nicht ein
wie ich zerstören konnte indem ich "zu" lieb war. Waren wir nicht beide irgendwie beteiligt? Warum dieser krasse Schnitt von einem Tag auf den anderen? Kann überhaupt nur eine Person schuld am Ende einer Beziehung sein,bin ich wirklich so ein bizarrer Alien? Oder ist dies für ihn ein Weg, sich selber das Gefühl zu geben das er nichts
für die Trennung konnte? Ich bin schachmatt. Allen Trennungsfolgen wie Appetitlosigkeit,Schlaflosigkeit und hirnzermarterndem Grübeln gehe ich leider fleißig nach. Er hat sein Tor geschlossen und ich stehe davor mit all den Vorwürfen bezüglich meines Wesens die er vorher noch schnell per Giftpfeiltaktik abgeschossen hatte. Helft mir. Mein Selbstwert stranguliert sich gerade selber.