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  • #1

Die Trennung war zu spät. Wer kennt das?

Und das obwohl ich imgrunde schon lange wußte, dass dieser Mann mir überhaupt nicht guttut.
Alle meine Freunde hatten mir die Trennung längst angeraten und ich habe immer noch gehofft und gehofft und mich an meine Träume (mit ihm) geklammert.

Was hätte ich mir alles erspart, wenn ich die Trennung bereits vor Monaten durchgezogen hätte.
Wieviele kaputte WE habe ich durch diesen beziehungsunfähigen Mann hinter mir. Wieviel Abende in denen ich enttäuscht (von ihm) ins Bett ging.

Habt Ihr auch mit dem Thema schon ausgesetzt? (zu späte Trennung) Wer hat sich diese Vorwürfe auch schon gemacht? Und warum?
Oder gibt es jemanden, der sagt, es war genau der richtige Zeitpunkt? Wenn ja, warum?

Solche Gedanken hängen vermutlich auch mit dem Alter zusammen. Noch vor 20 Jahren hätte ich dieses anders empfunden. Was meint Ihr dazu?

w Ü40
 
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  • #2
Ist mir (m) auch schon passiert. Da war eine Nacht, in der ich wach lag und dachte: du könntest jetzt einfach gehen und die Sache damit beenden. Aber ich bin geblieben. Und da war noch so eine Nacht, und noch eine. Als ich es dann später tatsächlich beendete, dachte ich mir: ach, wärst du doch schon beim ersten Mal gegangen. Schade um die vertane Lebenszeit.
 
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  • #3
Es gibt keinen richtigen o. falschen Zeitpunkt. Wenn du es nicht eher geschafft hast, warst du einfach noch nicht so weit. Dann gab es noch was zu lernen und zu verstehen.

Später bereuen - hätte ich doch früher ist Quatsch- denn hättest du gekonnt, hättest du es auch getan.

Kopf hoch.

w
 
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  • #4
Außenstehende stecken emotional nicht so tief drin, daher fällt ihnen ein endgültiges Urteil leichter. Du warst noch nicht so weit und ganz sicher ist es gut so wie es war. Beim nächsten Mal wirst Du Deine Wertmaßstäbe eben besser im Auge behalten - aber lernen tut halt manchmal ein bisschen weh. Das ging uns allen schon so, da bin ich sicher. Dass wir noch hofften und ausprobierten etc. Eigentlich ist das doch ein guter Charakterzug: Man sieht, Du bleibst dran, Du suchst konstruktive Lösungen.
Beim nächsten Mal musst Du schauen dass der Mann genauso vorgeht wie Du und nicht Du alleine die "Beziehungsarbeit" machst. Frau, 48
 
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  • #5
Alles komt zur rechten Zeit, mach Dir da keine Gedanken.

Ist mir schon oft passiert. Immer dachte ich: Gib ihm Zeit, ich grübelte, dann kamen wieder nette Meldungen von ihm, ich hoffte das es besser wird.....
Das haben sicher schon viele Frauen erlebt.

Ich hatte vor kurzem so einen Kandidaten am Start. Ledig, alleine lebend. Treffen seit 3 Mon)
Er besuchte mich am Abend bevor ich in Urlaub fuhr. Er kam gegen 21uhr, ich musste um 7uhr am Flughafen sein. Wir haben zusammen gegessen, landeten im Bett, und um 3uhr zog er sich an und ging.
Es ist wohl besser wenn ich jetzt gehe...dann kannst Du ausschlafen.....
Ich war wirklich müde und blieb liegen. Sagte nur: Zieh die Tür hinter Dir zu !
Und mit dem Geräusch der Tür wurde mir bewusst, dass ich ihn abhaken muss.

Ein lediger Mann der nachts geht, obwohl niemand zu Hause auf ihn wartet. Ich kam mir vor wie eine Geliebte, und das, habe ich mir geschworen brauche ich nie mehr.
Der Mann ist einfach bindungsunfähig.
Er meldet sich immer noch ist sehr zuverlässig. Aber das hat mir in Der Nacht einen Knacks gegeben. Aus uns kann nichts werden.

Manchmal sind es eben Ereignisse die uns die Augen öffnen.
 
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  • #6
Ich hadere nicht mit Entscheidungen, egal ob sie zu spät oder zu früh getroffen wurden. In einer Beziehung versucht man oft noch das Steuer rumzureißen obwohl man weiß es macht keinen Sinn mehr. Es ist einfach schwer sich das Scheitern einzugestehen.

Aus meiner letzten Beziehung hätte ich mich auch früher lösen können aber mein Herz war noch nicht so weit wie der Verstand. Wichtig ist nur, dass man eine Entscheidung trifft, also agiert nicht nur reagiert.

Es tut oftmals nicht weniger weh wenn man früher geht.

w46
 
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  • #7
Und das obwohl ich imgrunde schon lange wußte, dass dieser Mann mir überhaupt nicht guttut.

Habt Ihr auch mit dem Thema schon ausgesetzt? (zu späte Trennung) Wer hat sich diese Vorwürfe auch schon gemacht?

Solche Gedanken hängen vermutlich auch mit dem Alter zusammen.

Liebe FS,
ich glaube schon, dass es mit dem Alter zusammenhängt. Man hat mehr Lebenserfahrung, sieht realistisch, dass es kaum noch brauchbare Partner gibt und bedauert daher jeden Tag, den man mit dem Falschen verschwendet und sich rumärgert. Die Lebenzeit gibt einem ja keiner zurück und weitere schlechte Erfahrungen muss man mit ü40 wirklich nicht mehr sammeln. Das kennt man doch alles.

Ich habe den falschen Mann geheiratet. Alles, was nach über 20 Jahren zur Scheidung führte, habe ich bereits nach 5 Jahren gesehen, auch dass ich mit ihm nicht kommunizieren kann, d.h. es kein Veränderungspotenzial gibt. Es hat sich alles Jahr für Jahr wiederholt und zu einem Berg an negativen Erlebnissen aufgetürmt, bis es nicht mehr auszuhalten war.
Damals hätte ich mich trennen sollen. Ich hätte noch jede Menge Optionen im Leben gehabt. Hätte, hätte, Fahrradkette. Habe ich, aus welchen Gründen auch immer nicht gemacht. Angesichts endlicher Lebenszeit geht es nur noch darum, den Fehler nicht zu wiederholen.

In der Retrospektive sehe ich das ganz klar und es macht mich so vorsichtig, nicht noch mal eine falsche Entscheidung zu treffen und den Rest meines Lebens zu verschwenden, dass ich garkeinen Kontakt mehr mit Mänern eingehe. Frau kann auch ohne Mann schön leben.
w, 50+
 
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  • #8
Wenn ich (w) mich für einen Menschen entscheide, dann investiere ich auch einiges an Energie und kämpfe für die Beziehung, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Aber dazu gehören nun mal Zwei. Im Rückblick war ich immer diejenige, die gekämpft hat - bis er gegangen ist und mich zurückgelassen hat. Ich bin der Meinung dass Menschen nicht so einfach austauschbar sind und man allein schon deswegen nicht sofort alles hinschmeißen sollte. Aber damit stehe ich wohl alleine da.
 
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  • #9
Oh ja! Ich habe 4 Jahre mit einem Bindungsphobiker verbracht, obwohl ich bereits nach 3 Monaten das Buch "jein" gelesen hatte und wusste was mit ihm los ist. Aber was war mit mir?
Musste so lange weiter machen und hoffte es ändert sich was. Typisch für ihn war, dass er immer wenn es "enger" wurde hat er sich zurück gezogen. Z.B. Ich bin zu ihm gezogen, er hat ein Projekt in einer anderen Stadt angefangen für ein paar Monate. Ich wollte in den Urlaub, 3 Tage vorher sagt er ab wegen Blabla ( das kam 3x vor). Seine Eltern hat er mir erst nach 1,5 Jahren vorgestellt... Er hatte ständig SMS Kontakte mit Frauen nebenbei.
Also er hat sich immer was gesucht um Distanz zu schaffen.
Nebenbei hat er auch narzisstische Tendenzen und wenig Empathie.
So ein Mensch ist aber auch charmant, ein Macher, verlässlich im Alltag, ja auch liebevoll... Dass er so ist wie er ist sieht er nicht, er weiß nicht um seine Bindungsvermeidung oder sein beklopptes Verhalten. Seine Ex Frau war eine kalte Frau, hat sich mit seinem Geld ein schönes Leben gemacht, ihm sonst nach dem Mund geredet und alles mitgemacht. davor hatte er eine Alkoholikerin. Da hatte ihre Sucht ihre volle Aufmerksamkeit und er die Distanz.
Ich habe eine Therapie angefangen und weiß, dass trotz allem Verständnis für seine schlimme Kindheit und seinen Narzissmus, ich immer wieder zu der Frage kam: ....aber will ich mit so jemand mein Leben verbringen?
Ich bin eine sehr treue und warmherzige Frau, angeblich alles was er sich jemals gewünscht hat.
Trotzdem hat er mich ständig belogen und ist immer auf der Flucht.
Deshalb bin ich jetzt gegangen.
Es war zwar aus dem Grund, den ich schon vor 3,5 Jahren gewusst habe, seine Angst vor Nähe, und ich hätte es eher beenden können.
Trotzdem bereue ich es nicht. Ich habe in der Therapie auch viel über meine Muster gelernt und ich kann in Zukunft ganz anders an eine Beziehung dran gehen und Negativität viel früher erkennen.
W40 ( ja,ja)...
 
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  • #10
Ich habe auch schon oft mit mir gehadert, und gedacht, "Warum hast du es nicht schon früher beendet"?...mir wäre viel unangenehmes , viel Leid erspart geblieben.
 
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  • #11
Wenn ich schon der Meinung bin, dass ich mich zu spät getrennt habe - also bereits viel zu viel Zeit mit dieser Beziehung verschwendet habe - dann verschwende ich danach mit Sicherheit nicht noch mehr Zeit (nichtmal einen einzigen Tag), mich über die verschenkte Zeit zu ärgern.

Fang mal an positiv zu denken und dich stattdessen darüber zu freuen, dass du NUN glücklicher bist ohne den Ex-Partner.

Die verschenkte Zeit, die du zulange in der falschen Beziehung gesteckt hast, die gibt dir keiner zurück, dass ist richtig.
Und die Zeit die du danach verschenkst mit "dich ärgern darüber" gibt dir auch keiner wieder zurück.

Für mich ist es paradox dann nochmehr Zeit zu verschwenden mit negativen Gefühlen wegen der bereits vertanen Zeit. Freu dich doch stattdessen darüber, dass es nun endlich Geschichte ist.

Manche Menschen baden einfach nur gerne im Selbstmitleid.
 
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  • #12
@10

Das hat mit Selbstmitleid überhaupt nichts zu tun! Natürlich bin ich dann froh darüber, dass ich es geschafft habe, einen Schlussstrich zu ziehen und schaue dann noch vorne. Aber auch wenn die Trennung von mir ausging, heißt das nicht, dass ich nicht auch Trennungsschmerz zu verarbeiten habe, und ein wenig Hadern mit sich selber gehört für viele dann einfach mit dazu.
 
  • #13
Wenn ich schon der Meinung bin, dass ich mich zu spät getrennt habe - also bereits viel zu viel Zeit mit dieser Beziehung verschwendet habe - dann verschwende ich danach mit Sicherheit nicht noch mehr Zeit (nichtmal einen einzigen Tag), mich über die verschenkte Zeit zu ärgern.
Dem möchte ich mich anschließen. und danach organisiere ich mir innerliche Akzeptanz für meine alten Entscheidungen mit dem Gedanken:
"Ich habe mein Möglichstes versucht, kann mir diesbezüglich nichts vorwerfen. Das nächste Mal bin ich anderen gegenüber strenger, weil ich ein Stück weit Gutgläubigkeit verloren habe."

.. und dann hoffe ich für Dich, dass Du nicht das nächste Mal denkst "DAS hätte ich noch versuchen können" ;-)

Du kannst nicht in die Zukunft schauen, nur bewusst im Jetzt Deine Werte leben!
 
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  • #14
Ein lediger Mann der nachts geht, obwohl niemand zu Hause auf ihn wartet. Ich kam mir vor wie eine Geliebte, und das, habe ich mir geschworen brauche ich nie mehr.
Der Mann ist einfach bindungsunfähig.
Er meldet sich immer noch ist sehr zuverlässig. Aber das hat mir in Der Nacht einen Knacks gegeben. Aus uns kann nichts werden.

Manchmal sind es eben Ereignisse die uns die Augen öffnen.

Naja, hast du ihn mal gefragt, was seine Beweggründe waren, warum er ging? Könnte es nicht sein, dass er aus (nicht notwendiger) Rücksichtnahme auf dich, damit du morgens in Ruhe dich für den Urlaub fertig machen kannst usw., gegangen ist?

Was hast du dir denn von ihm erhofft, gewünscht? Hast du ihm das mitgeteilt? Hattet ihr am Abend darüber gesprochen, wie der nächte Morgen aussehen soll/Kann?

w
 
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  • #15
Darüber habe ich mir auch schonmal Gedanken gemacht... Aber ich sehe es auch so wie einige der Vorposter:

In meinem Fall waren es auch 4 Jahre - die ersten 2 waren auch wirklich schön und ich habe mich regelrecht "angekommen" gefühlt. Dann begann sich aufgrund verschiedener Umstände vieles zu verändern. Ich habe nach 2,5 Jahren das erste mal drüber nachgedacht es zu beenden. Schlussendlich waren zu diesem Zeitpunkt die Gefühle aber noch viel zu stark. Eine Trennung hätte ich nicht mit allen Konsequenzen durchgezogen. Ein halbes Jahr vor der Trennung habe ich mich dann bereits angefangen emotional abzunabeln, Gespräche liefen ins Leere und ich kämpfte gegen Windmühlen. Mir wurde klar "Mit diesem Mann werde ich nicht (mehr) glücklich". Als ich dann die Trennung aussprach habe ich noch genau 1x geweint (am Tag der Trennung), danach nie wieder. Das gab mir zu denken wenn ich mir überlege wie oft ich mich nachts neben ihm in den Schlaf weinte.

Im Nachhinein betrachtet hab ich es genau richtig gemacht, denn eine frühere Trennung hätte ich emotional noch nicht geschafft und hätte mich vermutlich wieder auf ihn eingelassen wenn er auf der Matte gestanden wäre. Ich bedaure nicht die Lebenszeit die ich "vergeudet" hab denn heute weiß ich mehr denn je was ich nicht mehr möchte. Und im Vergleich sind 4 Jahre da noch zu "verschmerzen"

w/29
 
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  • #16
Klar, das kennt jeder schon mal "fremdverliebte" Mann. Aus lauter Angst, mein Kind oder / und meine Existenzgrundlage zu verlieren - mit beidem hatte meine Exfrau mir gedroht und alles versucht, um die Drohungen umzusetzen, habe ich noch jahrelang ausgehalten und mich heimlich zu der Frau schleichen müssen, die ich geliebt habe und immer noch liebe. Damit habe ich Jahre meines Lebens vergeudet, wahnsinnig viel Geld verbrannt und meine Gesundheit zumindest für eine Zeit ruiniert, bevor ich endlich gegangen bin. Es lohnt sich immer, auf sein Bauchgefühl zu hören.
 
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  • #17
Klar, das kennt jeder schon mal "fremdverliebte" Mann.

So ging es auch meinem "fremdverliebten" Mann. Leider (für ihn) war seine Liebe nur einseitig. JEtzt hat er mein Vertrauen zerstört und ich bereue, mich nicht meinerseits getrennt zu haben bzw. ihn hätte gehen lassen sollen. Jetzt finde ich meine innere Ruhe nicht mehr. Denke nur noch, er ist noch da, weil lieber der Spatz in der Hand, wenn er schon die Taube nicht haben konnte.
Es geht so weit, dass mir mein Leben eigentlich ziemlich schnurzpiep egal ist. Aber wie, nach langem Kampf (und auch Verständnis!) noch den Absprung finden?

Ach ja, zur Klarstellung: Unsere Kinder sind erwachsen, ich bin finanziell nicht von ihm abhängig. Das waren also nicht die Gründe für meinen Kampf um ihn, sondern Vertrauen und Liebe!
War es das wert?
w50
 
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  • #18
Ist mir auch so ergangen. Leider habe ich auf meine Freunde gehört, obschon gerade eben Freunde viel mehr sehen, da sie nicht verliebt sind. Alle haben es nur gut gemeint. Ich bereue es ebenfalls, denn so habe ich fast 15 Jahre von meinem Leben verloren. So etwas passiert mir nie mehr wieder.
 
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  • #19
#4 an # 13

Ja, ich habe ihn darauf angesprochen.
Er schmunzelte und sagte: Kennst mich doch, und auch meinen Flucht-Instinkt.

Es ist auch immer so, wenn er mir eine sms schreibt und ich nicht sofort antworte, gleich noch eine 2. kommt. Melde ich mich gar nicht, ruft er an.

Ich unterstelle ihm nicht mal das er es bös meint.
Er kommt aus einem sehr schwierigen Elternhaus. Hatte nie ein herzliches Gefühl zu seiner Mutter. Über seine Eltern, die zugegebener Maßen unmöglich sind, fällt auch heute noch kein netter Satz.
 
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  • #20
Ich neige auch dazu alles bis zum Erbrechen auszureizen, aber wenn ich dann eine neue Liebe hatte, war das andere Elend schlagartig vorbei.
Gerade jetzt hänge ich auch wieder an so einem Mann, mit dem es nie und nimmer funktionieren wird. Mit der Zeit wird man schmerzfrei......auch Ü40
 
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  • #21
Ja, aber das letzte Mal, da war ich 28. Mit 40 wäre mir das nie mehr passiert. Irgendwann lernt man aus dieser negativen Erfahrung und ein zweites Mal möchte ich sowas nicht mehr erleben. Vorher beiße ich lieber in den sauren Apfel und trenne mich. Man kann ja nicht jedes Mal Jahre um Jahre für einen Mann verschwenden, der nicht so recht will oder frei ist. Ich habe das auch viel zu lange gemacht, irgendwann habe ich es aber verstanden, dass man so nicht weiter machen kann.

Ich gebe Gast 10 sehr recht! Jeder Tag den du darüber jetzt nachdenkst, ist noch mehr verschwendete Zeit. Das halte dir bitte immer wieder vor Augen.
 
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  • #22
Mir erging es auch so, doch ich denke nun nur noch an die Zukunft und habe daraus eine Lehre gezogen. Das lange Bereuen ist auch wieder verschwendete Zeit und bringt nichts ausser WuT und Trauer.
Darum mach's wie ich -nach 17 Jahren- lerne daraus und versuche Die letzen Jahre noch zu geniessen.
w60
 
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  • #23
Hänge seit 4 Jahren in einer Beziehung, die mich nicht glücklich macht.
Kann den Mann nicht wegwerfen, wie ein abgebranntes Streichholz...Ich liebe ihn , oder rede es mir ein...Ich kann mich noch nicht trennen, auch wenn er flüchtet, beziehungsunfähig ist, mich wie ein kleines Kind behandelt , Erziehungsmaßnahmen veranstaltet (alles aus Liebe...).
Wie trennt frau sich von einem Mann?? ich habe Angst, nicht alles getan zu haben, ihn aufgegeben zu haben und alleine zu sein... Das ist die andere Seite der Medaille.
 
  • #24
Hey FS

Monate? Nö das ist mal sicher nicht vergebens--- wenn Du draus lernst wars sicherlich hilfreich fürs weitere Glücklich werden.

DAS
Hänge seit 4 Jahren in einer Beziehung, die mich nicht glücklich macht.
Kann den Mann nicht wegwerfen, wie ein abgebranntes Streichholz...Ich liebe ihn , oder rede es mir ein...Ich kann mich noch nicht trennen, auch wenn er flüchtet, beziehungsunfähig ist, mich wie ein kleines Kind behandelt , Erziehungsmaßnahmen veranstaltet (alles aus Liebe...).
Ist Verschwendung von Lebenszeit!
Liebe#22, wenn Du es nach 4 Jahren immer noch nicht schaffst fürchte ich Du wirst auch nix draus lernen. Der nächste wird genau dieselbe Type sein- es sei denn Du lässt Dir helfen. Das ist echt pathologisch.

Lieber Single als sowas, echt! Und auch wenn es unvorstellbar erschein, alleine zu sein ist keineswegs furchtbar!Allemal besser als das. Wie ein abgebranntes Streichholz?- Mädel das Ding brennt immer noch und versengt Dir langsam die Seele!
 
  • #25
Erst nachträglich sehe ich deutlich, in welcher (letzten) Phase meine Ehe bereits zu Ende war, nämlich viele Monate davor!

Das letzte halbe Jahr war, von beiden Seiten aus, der verzweifelte Versuch zu retten, was nicht mehr zu retten war. "Zu spät" war es dennoch nicht! Auch wenn die Mühe vergeblich war, wenigstens können wir uns heute nicht den Vorwurf machen, nicht alles versucht zu haben.
 
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