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  • #1

Doktortitel bei Frauen - Fluch oder Segen bei Partnersuche?

Liebes Forum, die Frage steht in der Überschift:

Ich selbst (30) habe nach meiner geisteswissenschaftlichen Promotion und der entsprechenden Angabe im Profil der SB deutlich (!) weniger Anfragen bekommen als vorher. Alle Angaben blieben ja dieselben, weshalb ich einen Zusammenhang vermute. Ich selbst bin keine Karrierefrau, wünsche mir Kinder etc. Habe aber das Gefühl, ich komme gar nicht zum "Vorstellig-Werden". Daher meine Fragen:

Wie schätzt ihr die Chancen auf der SB für promovierte Frauen ein? Gibt es einen Hintergrund zwischen weniger Anfragen (bzw. mehr Absagen) wegen der Promotion?

Moderation: Diese Thematik wurde erst kürzlich in ähnlicher Weise ausführlich diskutiert. Bitte verwenden Sie die Suchfunktion, um zum Beirag und dessen Antworten zu gelangen.
 
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  • #2
Nun ja, wie hier neulich bereits ausführlich diskutiert wurde, verdienen Geisteswissenschaftler meistens nicht besonders viel, auch wenn sie Dr. phil. oder Ähnliches sind. Somit besteht wahrscheinlich kaum die Gefahr, dass dein Gehaltszettel beispielsweise einen Mann aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich einschüchtert. Und darum geht es den meisten Männern doch - die Frau soll bloß nicht (deutlich) mehr verdienen als sie.
Ein Doktortitel wird einen ebenfalls akademisch gebildeten Mann sicher nicht stören, einen Nicht-Akademiker wahrscheinlich schon. Aber ich denke, das ist sowieso nicht deine Zielgruppe.
 
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  • #3
Dann lasse die "Dr."-Angabe doch einfach raus in Deinem Profil, wenn Du meinst, dass Männer das stört. So einfach ist das! Oder brauchst Du das, um ein profilneurotisches Ego zu befriedigen? In dem Fall liegt das Problem bei Dir und nicht bei den Männern.

Mir - und ich glaube auch vielen anderen Männern - ist es völlig egal, ob eine Frau (in einer womöglich brotlosen Kunst wie Du) promoviert hat oder nicht. Denn ich brauche ja zuächst mal keine Beziehung, um über Nietzsche zu diskutieren oder mir in Ausstellungen Vorträge über irgendwelche kunstgeschichtlichen Themen anzuhören. Wie sieht es denn mit Deinem Äußeren aus? DAS ist es, was uns Männer in erster Linie interessiert.

(m, Akademiker, nicht promoviert, nehme es aber in puncto [Allgemein]Bildung sicher mit jeder "Frau Dr," auf)
 
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  • #4
Wie sieht es denn mit Deinem Äußeren aus? DAS ist es, was uns Männer in erster Linie interessiert.

Danke für diese ehrliche Antwort! Endlich sagt es mal jemand :).
Oder anders ausgedrückt: Fast jeder Mann würde (zumindest kurzfristig) eine hübsche "Bachelor"-Teilnehmerin einer eher mittelmäßig hübschen Promovierten vorziehen, nicht wahr?
 
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  • #5
Anstrengend. Weniger privilegierte Männer sind dann der Blitzableiter für alle realen und gefühlten Nachteile einer promovierten Karrieristin im Patriarchat. Die Intelligenz ist wohl recht gleichmässig verteilt, aber Männer haben nicht unbedingt diesen Hang zum akribischen Musterschüler, wie Frauen.
 
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  • #6
Ein Doktortitel gehört für mich in die professionelle Sphäre. In der privaten empfinde ich das regelmässig als eher peinlich angeberisch. Ob bei der Partnersuche oder auf dem Grabstein. m
 
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  • #7
Also Gast 2 hat wirklich unter der Gürtellinie reagiert. Zitat: "Wie sieht es denn mit Deinem Äußeren aus? DAS ist es, was uns Männer in erster Linie interessiert". Und sinngemäß: wozu sich über irgendwelche interessante Themen austauschen - interessiert doch eh keinen Mann an einer Frau, und (!) laß doch einfach den Titel weg um dein "profilneurotisches Ego" zu befriedigen!! Ich glaub's nicht!
Wenn das ernst und nicht selbstironisch gemeint war, kommt einem das Grausen hoch.
Liebe Doktorin, erst mal: Gratulation zu deinem Erfolg. Und: Kopf hoch, es gibt auch Männer, die einen wachen Geist schätzen. Vielleicht hat sich einfach der Spreu vom Weizen getrennt.
Meiner Erfahrung nach, sind es nicht die Nicht-Akademiker, die sich vor weiblichen Titeln fürchten, sondern Männer mit geringem Selbstwert. Die, wie man an der letzten Mail-Reaktion merkt, sich schnell konkurriert fühlen...
Gästin
 
  • #8
Stört nicht, bringt aber auch keine Punkte ... Frauen werden immer noch ( seit Jahrtausenden ) zuerst nach dem Aussehen beurteilt .. Dann kommt der Rest ..
 
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  • #9
Ich bin die FS.

Zunächst einmal danke für Eure Antworten, auf die ich gerne eingehen will. Zur neu aufgeworfenen Kategorie "Aussehen" kann ich nur sagen: Ich bin sehr attraktiv, was bei aller Selbstwahrnehmung im Bezug auf meine Beobachtungen aber auch völlig gleichgültig ist. Denn ich werde (seit Eintrag) ja noch nicht mal angeschrieben, womit es nicht zu Fotoeinsichten kommt. Wenn ich selbst Männer anschreibe, kassiere ich absagen. Nunja, ich werde am Ball bleiben:).

Die Aussage, es ging um ein "profilneurotisches Ego" muss ich noch etwas genauer reflektieren. Sicher habe ich damals recht unbedarft den Bildungsabschuss angegeben. Ich dachte eigentlich, früher oder später kommt er ohnhin mal zur Sprache, ohne dass er im Privaten eine Rolle spielt. Aber klar, vielleicht ist es besser, ich lasse ihn weg und gebe so erstmal Einblicke in meine (private) Person. Dennoch finde ich es schade, dass es so kompliziert sein muss...
 
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  • #10
Wo steht denn im Partnerprofil die Promotion?
Also ich habe die online noch nie angegeben, bin Ärztin und die meisten gehen eben davon aus, dass ich von ne Promotion habe. Bis jetzt war das den Männern egal, aber ich date natürlich auch keine niederen Würmer, die sowas abschreckt, sondern Männer, die selber etwas zu bieten haben - beruflich und finanziell, Die beeindruckt so ein Titel gar nicht.
In der Regel wollen Männer schöne und intelligente Frauen (falls sie Intelligenz selber auch vorweisen können - ansonsten reicht Schönheit). Ein Titel schreckt nur die Unteren ab.
Die fühlen sich dann leicht und schnell minderwertig. Aber dann ist das eben so. Dann sind die auch nichts für mich!

w,40
 
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  • #11
Ich, w, ohne Promotion, denke auch, du könntest den Dr. bei der Partnersuche erstmal weg lassen. Es gibt hier ja genug Meinungen zu (nutzlosen) Geisteswissenschaften, und diejenigen, die hier meinen es intellektuell "mit jeder Frau Dr. aufnehmen zu können", denen kannst du später immer noch das Fürchten lehren.
Diese dämliche Debatte um harmlose Geisteswissenschaftlerinnen zaubert keinen adäquaten Partner herbei.
w
 
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  • #12
Meiner Erfahrung nach sind Frauen eher mit "Standesdünkeln" belastet als Männer. Das ist auch der Grundtenor diese Forums, wie ich finde. Männer sind aber in der Regel nicht auf der Suche nach einer guten Partie, sondern nach einer Frau zum Anfassen und Teilen.
Ein Promotion ist einfach nichts was mich beeindruckt und ist mit Sicherheit kein Entscheidungskriterium bei der Partnerwahl. Den meisten meiner Geschlechtsgenossen wirds da ähnlich gehen.
 
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  • #13
Ich empfinde das wie Gast 2 und 5, lass es aus dem Profil, es wirkt im privaten angeberisch als hätte man ausser dieser einen Sache nichts. Die meisten tun das im Bezug auf ihren Job...

Und eine Partnersuche fängt mit dem ersten Kontakt (z.B. Flirten) an und da kann sie von mir aus 4 Doktortitel haben oder eben Mc-Donaldsbraterin sein, mir ist das wirklich und zum 1000ten mal wirklich, so was von egal.... und für mehr Erfolg bei der Partnersuche hilft besseres Aussehen, das ist Fakt. Wurde auch sicher so um die 100 mal bewiesen.

Bei mir kommts nicht nur auf das Aussehen an!! Sondern das ist nur der Grund warum ich sie anspreche, ob wir zusmenbleiben hängt von vielen Faktoren ab und da spielt Charakter eine starke Rolle!! Und ich denke die meisten Männer denken ebenso.

M.37
 
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  • #14
Was viele Menschen (Männchen wie Weibchen) sehr oft verwechseln ist: Akademischer Grad (in welcher Form auch immer) ist kein Gradmesser für Bildung. Es gibt unendlich viel "ungebildete" Akademiker, mit denen man kein Gespräch führen kann. Akademiker bedeut unmittelbar nur: jemand hat sich mit EINEM Thema in (nicht immer gesunder) ausfühlicher Tiefe beschäftigt. Ich erlaube mir das zu behaupten und gebe meinem eigenen Akademischen Grad damit die Wertung die er in Wirklichkeit verdient;-)

Was aus meiner persönlichen, sicher sehr subjektiven, Erfahrung aber zu sein scheint ist: Menschen mit einem geisteswissenschaftlichem Abschluss "wirken" immer ein wenig abgehoben und erwcken ab und an den "Eindruck" ein wenig besser zu sein. Es ist ein wenig das "was, du gehst nicht in die Oper???" Feeling das manchmal mitschwingt. Das schreckt ein wenig ab und ist auch mühsam. Aber wie gesagt, dass ist nur mein sehr persönlich gefärbter Eindruck. Sozusagen "Ansichten eines Clownes":)
 
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  • #15
@6: Also zunächst mal heißt es "DIE Spreu" und nicht "der Spreu" ...

Ansonsten hat der Gast 2 doch ganz ehrlich gesagt, was die (meisten) Männer denken. Man(n) möchte normalerweise eine hübsche Frau mit toller Figur, mit der er sich sehen lassen kann und mit der er auch schönen Sex haben kann. Für alles andere hat man andere Möglichkeiten, dafür braucht man(n) keine Beziehung.

Ob Frau dann "Frau Dr." oder Verkäuferin bei ALDI ist, spielt da zunächst mal überhaupt keine Rolle.

Und wenn die FS sich beklagt, dass sie zu wenige Anfragen bekommt (und meint, das liege an ihrem Dr,-Titel - was übrigens gut sein kann, da die meisten Männer keine Lust haben, sich mit einer womöglich bebrillten grauen Bibliotheksmaus mit hochgeschlossener Bluse und Haarknoten zu langweilen) - dann MUSS sie eben Titel weglassen und in ihrem Profil so punkten, dass es Männer anspricht. Das ist hier eine PB und keine Seite mit Stellenanzeigen in der "Süddeutschen".
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
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  • #16
Meiner Erfahrung nach, sind es nicht die Nicht-Akademiker, die sich vor weiblichen Titeln fürchten, sondern Männer mit geringem Selbstwert.
Gästin

Ein "Dr." ist kein "Titel", sondern ein "akademischer Grad". Leider kennen viele diesen Unterschied nicht, wie auch dieser etwas unbedarfte Beitrag zeigt.

Warum sich Männer davor "fürchten" sollten, weiß ich nicht... Denn wenn sich jemand vier, fünf Jahre oder noch länger an der Uni eingräbt, um dann zu irgendeinem bizarren Thema, dass außer einem kleinen Kreis von Fachwissenschaftlern keinen Menschen auf der Welt interessiert (in der Regel auf Kosten des Steuerzahlers, weil sie dann auf irgendwelchen staatlich finanzierten Assistenten/Wiss.Hilfskraft- oder Projektstellen sitzen, bei denen normalerweise nicht wirklich Sinnvolles geleistet wird), eine Doktorarbeit zu schreiben, dann ist das nicht unbedingt zum Fürchten. Wohl eher die dann nicht ganz falsche Vermutung, dass solche Frauen sich zu gewissen abtörnenden Sonderlingen entwickelt haben, die außerhalb des Elfenbeinturms Universität vom normalen Arbeitsleben (noch) nichts mitbekommen haben. Also - was sollte daran zum "Fürchten" sein?

Die Vorschreiber haben es richtig gesagt. Um auf dem Partnermarkt zu punkten, liebe Frauen, der gute Rat: Lieber Fitness-Studio als Bibliothek, lieber auf Größe 36 spekulieren als auf "Summa cum laude". Dann klappt es auch mit den Männern, garantiert!
 
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  • #17
Interessante Frage. Tatsächlich wollte ich meinen Titel zunächst nicht angeben, gerade aus dem Grund, dass es zum meinen Privatleben nicht gehört. Dann habe ich mich doch anders entschieden, weil ich einen selbstbewussten Mann an meiner Seite haben möchte, dem ein akademischer Titel auf gar keinen Fall abschreckt. Nebenbei gesagt, ich sehe gut aus ;-).
W, ü30
 
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  • #18
Ich glaube wir Frauen neigen leicht dazu wenn es bei der Partnersuche nicht klappt uns irgendwelche Gründe zurecht zu legen. Kenne ich auch in meinem Bekanntenkreis. Dann sind wir zu selbständig, zu selbstbewusst, der Doktortitel steht im Weg. Fakt ist, es stimmt weder das eine noch das andere.

Vielleicht sind wir einfach nicht der Typ Frau auf den die Männer stehen oder wir sind selber zu picky in der Auswahl. Sind zu sehr im außen und wirken wenig weiblich weil wir uns an Promotionen oder sonstigen beruflichen Erfolgen hochziehen.

Geht uns doch bei Männer auch nicht anders. Wenn ein Mann nur von seinem Job erzählt und wie busy er ist fehlt uns doch was entscheidendes um diesen Mann lieben zu können. Was habe ich denn von einem Titel wenn der Mensch dahinter nicht zu echten Gefühlen fähig ist.

w46
 
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  • #19
Liebe FS,

Männer, die als Partner für eine promovierte Akademikerin in Frage kommen, werden von einem Doktortitel bestimmt nicht abgeschreckt.

Verschreckend wirkt das nur auf Männer, die, in der Regel aus gutem Grund, glauben, Ihnen intellektuell nicht das Wasser reichen zukönnen.

Einem verschreckten Handweker oder einem Dipl. Ing. (FH) sollten Sie aber nicht nachtrauern, da diese Herren für Sie wohl ohnehin uninteressant gewesen wären.

Eine Promotion ist eine akademische Leistung, auf die Sie Stolz sein können und die Sie keinesfalls verstecken oder klein reden sollten. Suchen Sie sich einfach einen bildungsaffinen Mann, der freut sich über eine hoch qualifizierte Partnerin!
 
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  • #20
Titel sind in meinen Augen wie Geld. Man hat es oder eben nicht, aber man redet nur dort und dann darüber, wenn es für die Situation wirklich relevant ist.
Ich kenne Leute ohne Schulabschluss, die mehr Potential in der linken Hand haben, als so mancher eingefahrene, betriebsblinde Dr. xy.
Meine Erfahrung ist, dass die Akademiker, die nach außen am wenigsten danach wirken, oft das meiste drauf haben.
Egal, ob Mann oder Frau. Wenn jemand seinen Titel präsentieren muss, dann frage ich mich, ob derjenige ihn gemacht hat, um ihn "aushängen" zu können und nicht, um der eigentlichen Forschungsarbeit willen. Das Erste, was ich dann frage, wenn jemand seinen Titel anspricht, ist, dass ich wissen möchte, worum es dabei ging und weshalb er dieses Thema gewählt hat. Und dabei merkt man dann recht schnell, welche Sorte Akademiker und Mensch man vor sich sitzen hat.
Und da ich mich selbst für alles an Wissen und Wissenschaft interessiere, was ich in die Finger bekommen kann, bin ich häufiger sehr enttäuscht, mit welch begrenztem Horizont manche einen Doktortitel verliehen bekommen.

m/35
(Hier müsste ich jetzt hinschreiben, ob ich einen Titel habe. ODER? Einfache Antwort. Wenn, dann habe ich ihn für mich gemacht und nicht dafür, was andere von mir halten sollen.)
 
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  • #21
Wieder eine Neuauflage, der hier schon oft gestellten Frage.

FS, Du solltest Dir klar machen, welche Ansprüche Du an einen Partner stellst und Dich fragen, wo Du diese Männer antreffen könntest. Nicht jede SB ist geeignet, das Klientel durchaus unterschiedlich.
 
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  • #22
Mir wäre es wurscht, ob die Frau promoviert ist. Wenn der Dr.-Titel allerdings benutzt wird, um sich unterschwellig "nach unten" abzugrenzen, habe ich ein Problem mit der Person. Das kommt gar nicht so selten vor!
 
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  • #23
Das Thema haben wir häufiger im Forum.

Für sehr viele Männer ( mehr als 90 % ) kommt eine Frau Dr. nicht in Frage, weil sie den Männerideal nicht entspricht. Frauen wollen nach oben "daten", aber diese "Supermänner", die auch ein Dr sind und
andere , von Frauen begehrenten Resourcen, haben die "freie Auswahl".
Und meist ziehen Frau, die ihren Dr hat, die Single Karte.
Warum?
Nun, die meisten Geisteswissenschaftler sind "anstrengend" und nicht sehr Sexy.
Warum soll sich Mann , der die Auswahl hat, das antun?

Ich selber haben ein Dr. in Petrochemie, und kenne so einige hundert Damen mit Dr. Titel,
aber nein, privat möchte ich keine einzige "haben".

So wie es effektiv aussieht, kann Frau entweder Dr. / wissenschaftliche Karriere oder
Beziehung/Sex/Familie haben, beides geht wohl nicht.

M,37
 
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  • #24
Mir wäre ein Dr.-Titel bei einer Frau herzlich schnuppe. Ich will ein süßes Reh u30 als Partnerin – ob mit oder ohne Dr., ist mir völlig egal.

Kann es sein, dass deine Promotion mit deinem 30. Geburtstag zusammenfiel? Wenn ja, dann würde ich die weniger Antworten in der Single-"Börse" vielmehr bei dieser "magischen Grenze" vermuten…

m., 35, Professor
 
  • #25
Müßte ich bei Frauen wählen, zwischen klug ODER schön, würde ich immer die Klugheit bevorzugen.
(Egal ob promoviert oder nicht). Hätte sie Beides, dann noch besser.

Denn Schönheit bei Frauen kann im Einzelfall auch kritisch werden. Je schöner, desto schlimmer ?
Jedoch bei Klugheit (Intelligenz, Bildung, Erfahrung, Kreativität, etc.) bei Frauen, kann nich nicht genug davon bekommen. Selbst wenn die Frau mich damit überflügeln würde, würde ich sie darin noch ermuntern und bestärken..

Der Eine steht halt auf "Kurven", der Andere auf IQ und EQ.

Wem der Doktortitel bei einer Frau stört, der hat m.E. Angst davor, ihr geistig unterlegen zu sein.
Diese Sorge mag berechtigt sein, wenn die Unterschiede gar zu groß sind.

Andererseits können geistig starke Frauen durchaus einen Mann schätzen, der (auch) praktisch veranlagt ist, und anpacken kann. So ergänzen sich Beide, mit ihren jeweiligen Stärken.

Ich würde empfehlen, den Doktortitel nicht zu nennen. Aber dafür Themengebiete, die Denjenigen privat interessieren. Auf sowas können auch die Leute einsteigen, die selber keinen Doktortitel haben, aber geistig mithalten können.

Denn der Doktortitel scheint beruflich wie privat zu selektieren. Entweder man hat ihn, und ist in den betreffenden Kreisen angesehen - oder nicht.

Allerdings hat das Ansehen der geistigen Doktortitel inzwischen stark gelitten durch die Plagiate ?
Wer da ironisch meint:"Na, auch abgeschrieben ?" scheint von seinem Niveau eher woanders zu passen, als zu einem Titelträger/in.

Scheint die Frau zu stark - ist nur der Mann zu schwach ?
 
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  • #26
Der Titel ist mir im privaten Umgang gleichgültig. So sollte er auch verstanden werden: es ist eine Bezeichnung für eine bestimmte Qualifikation in einem beruflichen Zusammenhang. Da kann er förderlich und hilfreich sein (es gibt Fächer / Branchen, da ist man ohne Dr. nicht mal wert, die Regale abzustauben). Hinderlich wegen Ehrfucht - nein, eher nicht. Wieso auch, der Titel sagt ja noch lange nichts über die sonstigen Eigenschaften aus.
 
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  • #27
Liebe FS,
wenn Du selber merkst, dass die Resonanz schlechter wird und Du Deine Chancen reduzierst, warum nimmst Du nicht umgehend diese Information aus dem Profil raus? Es reicht doch, wenn Du es dem Mann sagst, wenn Du ihn sicher am Haken hast (Monate nach den ersten Kennenlernen). Das ist doch nicht böswillig, sondern in der Dir in Deiner gottgegebenen Uneitelkeit selbstverständlich nicht so wichtig ;-)

Sorry, ja es ist so - Männer in diesem Forum und offensichtlich auch im Mitgliederbestand, wei Du feststellst legen sehr wenig Wert auf gebildete Frauen - sie stehen mehr auf Jugend und Schönheit.
Als Frau mit 2 Hochschulabschlüssen in sehr unterschiedlichen Fachrichtungen kann ich Dir sagen: im echten Leben außerhalb von Party und Clubs sieht das anders aus. Da gibt es Männer, die selber was draufhaben, geistig rege sind und gern eine Frau haben, mit der sie sich auf dem gleichen Level austauschen können.
 
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  • #28
Liebe W,

date nur andere Doktoren deines Fachs, das macht es erheblich easier und relaxter.
Je mehr du dich bemühst andere Doctores zu beeindrucken desto eher geht es schief.

Über den Spruch dass geisteswissenschaftliche Doktorinnen deutlich weniger verdienen als ihre Lebenspartner kann ich nur wiehern vor Lachen. Das mag unmittelbar beim beruflichen Einstieg so sein. Juristen stehen da viel besser da als wir. Aber dafür müssen sie sich ihr Leben lang mit öden Fällen rumplagen und denken schon mit zarten 50 Jahren an den ersehnten Ruhestand, gell Best Ager ? Mit Geisteswissenschaftlern ist es wie bei gutem altem Wein. Die werden mit den Jahren besser und wenn sie Glück haben auch angemessen besoldet.
 
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  • #29
Warum legst du denn selbst so viel Wert auf deinen Dr.-Titel und schreibst den überhaupt in dein Profil? Das finde ich affig. Ich würde einem Mann, der seinen Dr.-Titel in einer Kennenlernbörse erwähnt, überhaupt nicht schreiben, weil ich denken würde, der hat eine Profilneurose. Über Intelligenz sagt das sowieso nichts aus (ich habe ein Diplom und bin auch nicht dümmer, hatte nur keine Lust mehr, länger an der Uni zu bleiben) und über Geld sagt es auch nichts. Also was soll das? Vielleicht ist es ja umgekehrt und du würdest nur einen Partner mit Dr.-Titel wollen. Du denkst vielleicht, das sei wie ein Adelstitel. Sehr seltsam. Lass das im Profil weg und beschreibe deine persönlichen, privaten Eigenschaften, die dich als Partnerin ausmachen.
 
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  • #30
Ich, (Dr, 33) hatte keine Schwierigkeiten mit dem Titel.

Im Gegenteil, damit habe ich den Mann gefunden, dem meine Intelligenz nicht minder wichtig war als mein Aussehen.
 
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