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  • #31
Abgesehen davon, dass Doktortitel nicht Doktortitel ist, hat mich das bei meiner promovierten Frau nie gestört. Dass sie klug und erfolgreich ist, dazu noch charmant, warmherzig und humorvoll, merkt man ohnehin ohne Erwähnung des Doktortitels. Ich fühle mich ihr auch nicht "unterlegen" und empfinde eine gebildete Frau aus vielen Gründen als attraktiver als eine weniger gebildete - unter anderem schmeichelt es mir, dass sie mich will.
 
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  • #32
Hi FS,
ich schliesse mal dass Du einen Doktortitel hast. Und dass Du eine Ausrede dafür suchst wieso Männer einen Rückzieher machen...
[...]

Jetzt hast Du all diese Titel und brauchst für Deine Ego jemanden der Dich anhimmelt. Hast mein volles Mitleid.
[...]
Ich hab keinen Doktortitel, 50% meiner Mitarbeiter aber schon... Bildet Euch nicht zuviel darauf ein!

dies ist kein chat!, sondern hier habe ich die Gelegenheit am Schopf gepackt, um den "Neideffekt" mal zu verbildlichen.Das ist hier nämlich ein kassisches Argument: was ich nicht habe, braucht man nicht. Es wirkt immer etwas schräg, wenn man auf etwas, z.B. ein Studium, einen akademischen Titel, verzichten kann, das man gar nicht haben könnte.
Ich glaube auch nicht, das eine Promotion die Abschreckung für Männer ist: es ist halt das Gesamtpaket - und irgendetwas könnte immer anders sein. Ich habe keinen Dr., aber einen Studienabschluss in einem Fach, das auch nicht jeder Mann akzeptieren könnte: mal ist es zu abstrakt, mal zu technisch, mal stimmt der BMI nicht usw.
w
 
  • #33
Hi FS,

ich schliesse mal dass Du einen Doktortitel hast. Und dass Du eine Ausrede dafür suchst wieso Männer einen Rückzieher machen...

Hallo Kalle, nein, ich hab "nur" Dipl. (Hatte keine Lust 3 Jahre meines Lebens zu "verschwenden", da ich nach dem einen Jahr Diplomarbeit festgestellt habe, dass mir Forschung keinen Spaß macht.)

Es ging mir lediglich um die Aussage.
 
  • #34
[mod]
nein, ich hab "nur" Dipl. (Hatte keine Lust 3 Jahre meines Lebens zu "verschwenden", da ich nach dem einen Jahr Diplomarbeit festgestellt habe, dass mir Forschung keinen Spaß macht.)

Und wo ist jetzt das Problem? Haben also nun die Bubis weniger Schiss vor ner cleveren Frau wenn der Titel nicht Dr. ist? Ist ja nicht so dass "nur" Diplom weniger klug ist. Nur ne andere Ausrichtung.
 
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  • #35
Und wo ist jetzt das Problem? Haben also nun die Bubis weniger Schiss vor ner cleveren Frau wenn der Titel nicht Dr. ist? Ist ja nicht so dass "nur" Diplom weniger klug ist. Nur ne andere Ausrichtung.

genau dass ist meine Frage! Ein Dipl. sieht man auf dem Papier nicht, ein Dr. meistens schon. Hat ein Mann vielleicht in der Öffentlichkeit ein Problem, wenn die Frau einen "Dr." vor ihrem Namen hat?
 
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  • #36
Sehe ich wie No. 1.
Ich habe daher überhaupt kein Problem damit. Bei Medizinen sowieso nicht, weil das da nichts anderes ist als der ganz normale Studienabschluss. Eine Ärztin ohne Dr. würde für mich nicht in Frage kommen...
 
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  • #37
Ich hätte ein Problem damit, wenn der Mensch sich hinter dem Doktortitel speziell damit kürt, etwas besseres zu sein als alle anderen, weil er/sie meint, etwas besonderes geleistet zu haben. Viele Menschen verfallen dabei in Hochmut, Intoleranz und Ignoranz. So etwas kann ich gar nicht leiden.
 
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  • #38
genau dass ist meine Frage! Ein Dipl. sieht man auf dem Papier nicht, ein Dr. meistens schon. Hat ein Mann vielleicht in der Öffentlichkeit ein Problem, wenn die Frau einen "Dr." vor ihrem Namen hat?

Der Dr. ist doch wohl schon etwas mehr als das Diplom und nicht nur eine Alternative. Immerhin hat jeder Promovierte vorher auch das Diplom gemacht. Ob man als Mann mit dem Dr.-Titel der Frau ein Problem ab, dürfte natürlich auch von dem Fach abhängen. Ein Dr.phil. dürfte kaum von Relevanz sein, da der Marktwert gering ist. Mit einem Dr.med./Dr.jur. sieht das natürlich ganz anders aus. Wobei es speziell bei Medizinerinnen noch nicht einmal der Dr.-Titel ist, sondern der Status als Ärztin. Letztlich ist es natürlich auch der eigene Status. Bin ich nur Dipl.Ing., dann stört mich möglicherweise einiges, bin ich selbst Rechtsanwalt mit Prädikatsexamina wahrscheinlich weniger. In dem Fall käme ich vermutlich auch mit einer promovierten Ärztin klar.
 
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  • #39
Was ist jezt so toll an einem Doktortitel? Nicht jeder Promovierte ist ein Überflieger. Was ist mit Leuten ohne Doktor, die z.B. als Investmentbanker oder Hedgefonds-Manager erfolgreich sind. Das sind doch ganz andere Kalliber. Außerdem, was ist mit der Wertigkeit z.B. eines Dr.phil. gegen einen MBA (Harvard)? Meint wirklich jemand, dass der Inhaber des Zweiteren dem Ersteren gegenüber Minderwertigkeitskomplexe hat?
 
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  • #40
Ein Dr.phil. dürfte kaum von Relevanz sein, da der Marktwert gering ist. Mit einem Dr.med./Dr.jur. sieht das natürlich ganz anders aus.
Wobei es speziell bei Medizinerinnen noch nicht einmal der Dr.-Titel ist, sondern der Status als Ärztin. Letztlich ist es natürlich auch der eigene Status.

Marktwert = wie gut sich ein Titel monetarisieren lässt? Vom Ansehen liegt zumindest bei mir der Dr. phil (für Philosophie) Lichtjahre vor den von dir genannten.

Bin ich nur Dipl.Ing., dann stört mich möglicherweise einiges, bin ich selbst Rechtsanwalt mit Prädikatsexamina wahrscheinlich weniger. In dem Fall käme ich vermutlich auch mit einer promovierten Ärztin klar.

Dir ist aber schon klar, daß die durchschnittliche Diplomarbeit eines Ingenieurs/Naturwissenschaftlers die Schaffenstiefe eines Dr. med übersteigt? Nicht umsonst werden außerhalb Deutschlands unsere Dr. meds nicht als Ph. D.s anerkannt, sondern mit Mastern gleichgestellt. Bei Dr. Ing stellt sich im Übrigen die Frage, warum sie nicht nach dem Diplom in die Wirtschaft gegangen sind, an den Unis bleiben häufigr die sozial etwas Auffälligeren "hängen".
 
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  • #41
zusammenfassend kann man sagen:

Viele Verfasser hier ohne Dr.-Titel machen Dr.titel als solche gerne runter. Reden die Leistung klein. Werten sie ab.
Braucht man nicht, kann ja jeder, eingebildetes Volk, arrogante Laffen usw. usw. usw.

Wer sich von dem Status "Doktor" jedweder Couleur nicht beeindrucken lässt, hat es nicht nötig, hier mal wieder herablassende Beiträge zu verfassen.

Insofern: Viele lassen sich vom Dr.-Titel so beeindrucken, dass sie Selbige klein reden müssen.

Männer ohne Titel werden also bei nicht ausgeprägtem und gelassenem Selbstwertgefühl ein Problem damit haben, wenn eine Frau einen solchen titel trägt. Der Schritt zum Kleinhalten dieser Frau ist kurz.

Männer, die in sich ruhen und ihre eigene Leistung auch ohne titel zu würdigen wissen, werden Frauen mit Dr.-titel nicht scheuen.
 
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  • #42
Bei Medizinen sowieso nicht, weil das da nichts anderes ist als der ganz normale Studienabschluss. Eine Ärztin ohne Dr. würde für mich nicht in Frage kommen...

Sorry, wer hat Dir denn diesen Schwachsinn erzählt? Ich habe zwei Jahre an meiner Diss gesessen, weil ich mich für ein ganz bestimmtes Thema brennend interessiert habe. Aber den zweiten Satz finde ich ja fast noch besser *grins*

Das ist mal wieder einer dieser Threads, die mir den Tag so richtig versüssen, weil ich dauernd am Schmunzeln bin, danke.
Ich hatte noch nie einen Partner mit Doktortitel (wozu auch????) und ich finde es herrlich, wie sich hier die einen oder Anderen gegenseitig ans Bein pinkeln, sehr integrant! Und dann noch der kausale Zusammenhang zwischen der Attraktivität einer Frau und der Besitz eines Doktortitels...Gott sei Dank hat sich mein Mann meiner erbarmt und seinen Stolz überwunden. Das ist übrigens ironisch gemeint!

Viel Spass weiterhin

w, 44
 
  • #43
Viele Verfasser hier ohne Dr.-Titel machen Dr.titel als solche gerne runter. Reden die Leistung klein. Werten sie ab.
Braucht man nicht, kann ja jeder, eingebildetes Volk, arrogante Laffen usw. usw. usw.

Grins, kann man natürlich so lesen. Vor allem wenn dann eine Richtigstellung wegmoderiert wird.

Um das klar zu machen- Für etliche Tätigkeiten braucht man Ihn, es ist etwas besonderes wenn man eine Dissertation geschrieben hat und mal ganz sicher kann das nicht jeder. Ich habe Hochachtung vor einem Menschen der das getan hat.

Aber macht der Titel einen anderen Menschen aus einem? Doch wohl eher nicht. Am angehmsten sind im Privatleben eh die Menschen die den Titel nicht wie eine Fahne vor sich hertragen. Daher verstehe ich das Ganze eh nicht so wirklich. Ich lerne doch beim Daten und flirten nicht die Frau Doktor xxx sondern Monika, Sabine,...... kennen. Irgendwann bekomme ich auch mit was die Dame arbeitet, was Ihre Profession ist. Aber ob Sie habilitiert hat? Hab ich nie gefragt und wurde mir auch noch nie aufs Auge gedrückt.

Normalerweise erfährt man das doch eh erst wenn man sich verliebt hat- und da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass dann noch einer den Rückzieher macht.

Also reden wir doch eher über diejenigen die den Titel auch im Privatleben betonen. Und ja, das braucht kaum einer (auch Ihr Damen nicht).
 
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  • #44
Ich habe einen Dr.-Titel (Dr. rer. nat.) und verdiene damit auch gut (über 10.000netto/Monat).

Da man mir das aber nicht von der Stirn ablesen kann, schreckt es niemanden im Vorfeld ab, sondern es gelten die 'üblichen Spielregeln', wobei gefühlt 90% über die Optik bestimmt wird....

Wenn in weiterer Folge die inneren Werte passen, hat es bislang keinen meiner bisherigen Partner (auch nicht studierte) gestört, dass ich Akademikerin bin.

Meine Cousine (studiert physikal. Chemie) ist seit einiger Zeit sehr glücklich mit einem Kranführer.

w, 43
 
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  • #45
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Dr.-Titel absolut kein Problem ist.

Solange der Partner auch einen hat und etwa gleich viel verdient.

Leider gibt es nicht viele in dieser Kategorie in meinem Alter.

Ich verschweige in der ersten Zeit meine finanzielle Situation, hänge es grundsätzlich nicht gern raus, bin bescheiden und fahre kein Porsche. So ein dezentes, einfaches, hübsches, gut erzogenes Mädchen eben :)

Finde es lächerlich, wenn jemand bei ersten Date versucht mich mit seinem Geld, Dr.-Titel oder auch mit einem Porsche zu beeindrucken. Und davon gibt es leider viele, die viel Lärm um Nichts machen.

w, 31, Dr., und Inhaberin einer erfolgreichen Firma
 
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  • #46
Oft hat dies dann auch mit dem eigenen Selbstwertgefühl zu tun.
Ein Freund (ohne Dr.) von mir hatte damals bei der Hochzeit sogar den Namen der Frau Dr. angenommen, da Sie eine eigene Ordination hat und er wollte auch keine getrennten Namen. Hätte Sie den Namen von ihm angenommen, hätten sich nur viele nur gefragt ob es sich um eine neue Ärztin handelt. Auch nach der Geburt der beiden Kinder hat er immer die berufliche Auszeit genommen. Dazu gab es letztes Jahr so einen schönen Spruch von der Gewerkschaft: Echte Männer nehmen auch Erziehungsurlaub. Ich schätze dass gerade Männer die sich noch geistig im 20. Jahrhundert befinden, damit ein Problem haben. Männer die schon im 21:Jahrhundert angekommen sind haben damit kein Problem.
 
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