Ich (m) sehe das so wie #11 - finde dominante Damen äußerst erotisch und ganz offen gestanden kann man mich schon rein optisch unterwerfen, da Frau hier ja unendlich viel Möglichkeiten hat. Es muß aber nicht immer so laufen. Und ich könnte mich auch nicht jeder vor die Füße werfen - da muß die Chemie schon stimmen.
Ich bin auch geneigt zu sagen, daß sich viele Männer Frauen unterwerfen, ohne, daß ihnen das bewußt ist und ohne, daß das jetzt eine SM-Nummer sein muß. Für eine Frau ist es im allgemeinen ja auch so erotisch, wenn sie das Gefühl vermittelt bekommt, total begehrt zu werden.
Für einen Klischee-Unsinn halte ich die Meinung, daß Leute, die im Alltag dominant sind, im Bett devot sein müssen. Ich denke, daß hat eher etwas damit zu tun, sich fallen lassen zu können und zu wollen bzw. zeigt, daß man großen Respekt und Achtung vor dem anderen hat. Aber egal, welchen Beruf man hat und egal, wie man im Alltag ist. Bis zu einem gewissen Grad ist diese Neigung sicher angeboren.
Es läuft auch sicher jeder mit einer solchen herum, nur geht jeder damit anders um. Die einen unterdrücken es, andere leben es manchmal ohne es zu bemerken und andere genießen es halt in extremer Form. Es gibt aber auch kaum eine Beziehung, wo beide Teile gleich dominant sind.
Diese Spiele zwischen Domina und Sklave erinnern mich irgendwie immer ein wenig an frühere Zeiten, wo alles noch irgendwie romantischer war. Da wurden Frauen auch viel mehr umworben und "bekniet" bzw. ließen sich umwerben. Es kommt mir so vor, wie wenn dieses "Urspiel" in diesem erotischen Spiel in einer extremeren Form wieder zum Vorschein kommt - vielleicht weil beide Seiten mittlerweile ureigene Bedürfnisse unterdrücken ?
Wie auch immer - für mich ist es einfach schön, wenn eine Frau so lange wie möglich mit meiner Lust spielt, weil dies selbstverstärkend ist. Möglichst schnell zu kommen kann ich dagegen nur wenig abgewinnen.