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  • #1

Drama Alleinerziehende - welche Alternativen?

Liebes Forum,

ich (w33) höre immer wieder, dass man als Frau alles tun müsse, um bloß nicht Alleinerziehende zu werden. Ich verstehe ja, welche Herausforderungen und Risiken vor allem finanzieller Art damit verbunden sind. Aus dem Grund würde ich mich für Lebensmodelle interessieren, die Frauen (oder Männer) nach einer Trennung mit Kind(ern) gewählt haben. Welche neuen Formen von Gemeinschaft oder sogar Familie sind denkbar und lebbar?
 
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  • #2
Liebe Fs,
AEs gibt es hauffenweise, das ist mittlerweile gesellschaftsfähig und kein Makel.
Alternativmodelle wären:
ein neuer Partner, mit dem man zusammenwohnt mit Kind
eine WG mit Gleichgesinnten oder
Oma und Opa

Ich lebe lieber mit meinem Kind alleine, bekomme Besuch, das Kind hat seine Freunde zu Besuch und umgekehrt.
Übrigens hat sich mein neuer Freund nie gestört gefühlt von meinem Kind, weil er selber auch eines hat. Nur nicht bei sich zu Hause. Wir leben jeder für sich, das ist für uns jetzt besser.

Na ja, und sonst? In der Schule oder in der Kita sagt man halt: Ja, ich bin alleinerziehend. Dann kommen andere und sagen das auch. Begründung dafür muss man nicht abliefern. Meisstens ist es ja gerade so, dass die AEs versuchen, es noch viel besser zu machen.
 
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  • #3
Liebe Fsin,

Alleinerziehend zu sein ist nun wirklich meist kein Zuckerschlecken ;-)! Aber immer noch besser, als mit einem ungeliebten Menschen zusammen zu wohnen und sein Leben nur noch als Kompromiss zu empfinden.

Alternative dazu sind auch nicht ganz einfach: Z.B. in einer Großfamilie oder einer reinen Frauen-WG zu leben.

Habe mich auch vom Staat wenig unterstützt gefühlt. Musste mit meinen paar Kröte sogar LOHNSTEUER bezahlen. Waren z. B. anfangs bei 1500 Euro brutto fast 100 Euro Lohnsteuer was mir als Alleinerziehende abgezogen wurde! Da holt es sich der Staat von den Armen, dafür kriegen Schwulen und Lesben die Splittingtabelle!

Eine insgesamt schwierige, entbehrungsreiche Zeit, die sich dem Ende neigt, denn mein Sohn ist nun mobil und 16 Jahre alt!

Sein Vater bezahlt schon seit Langen gar keinen Kindesunterhalt mehr (für mich niemals etwas bezahlt, obwohl verheiratet gewesen).

Bezüglich Männer geht das schon, wenn frau lediglich nur ein Kind hat und dieses jedes 2. WE beim Vater verbringt. Da kann ich Gast # 1 nicht zustimmen!

Was mich auch sehr störte war die ganze (verheiratete) Nachbarschaft. Fühlte mich beobachtet und als Freiwild. Einfach nur extrem widerlich. Auch heute der Nachbar gegenüber stirt mich Minutenlang an, sobald ich draußen im Garten arbeite. Ich schäme mich für ihn.

w Anfang 40
 
  • #4
Aber zur Ausgangsfrage: die mir bekannten Frauen, die Gemeinschaft wollten, fanden sie alle in Form einer dauerhaften Partnerschaft mit einem Mann. Übergangsweise gab es aber mehr oder weniger enge Kooperationen mit anderen AEs, z.B. gemeinsame oder wechselweise Nachmittagsbetreuung, gegenseitiges Übernachten der Kinder, Fahrdienste für die Kinder, die ein gleiches Projekt verfolgten, während die andere auf die zuhause gebliebenen Kinder aufpasste etc.
Das hatte ich auch so praktiziert, um mir selbst Freizeit zu ermöglichen oder Ressourcen zu sparen.

Unabhängig von der Wohnform: Wichtig ist nur,
* dass Du Dich selbst emotional nicht allein gelassen fühlst- mir waren Bekannte und Freundinnen in dieser Zeit des Alleinseins eine große Stütze und zum Glück gab es mir auch viel, zu telefonieren, insofern war die Wohnsituation nicht ausschlaggebend,
* dass Du Dich organisatorisch nicht überfordert fühlst
* und dass Du mit Freude und Freunden am Leben teilnimmst.
Alles Gute!
 
  • #5
[mod]

Mit Respekt und Liebe sollten alle Lebensformen möglich sein.
Ich träume zum Beispiel immer noch von einer großen Familie, habe aber selbst nur ein Kind und werde für weitere so langsam zu alt. Die beste Alternative wäre also Patchwork - wenn alle Beteiligten das auch so wünschen. Leider hängt alles von so vielen auch äußeren Umständen ab. Und leider begegnen mir vor allem kinderlose Männer. Aber was soll's. Ich wette, wenn ich ihn liebe und er mich, ist alles egal.
Respekt kommt übrigens zuerst :)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #6
Ich möchte noch etwas zu deiner Überschrift ergänzen, liebe Fragestellerin.

Noch NIE habe ich bei der Partnersuche das Alleinerziehen als Drama empfunden. Noch NIE war es ein Problem für den Mann, dass ich einen Sohn habe.
Das einzige - mein persönliches - Drama waren meine Zeitprobleme in der Kennenlernphase. Dass ich immer die Zeiten für Treffen vorgebe, finde ich dann schon sehr unfair. Ist aber leider nicht zu ändern.
 
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  • #7
ich (w33) höre immer wieder, dass man als Frau alles tun müsse, um bloß nicht Alleinerziehende zu werden. Ich verstehe ja, welche Herausforderungen und Risiken vor allem finanzieller Art damit verbunden sind.

Hallo FS,

wenn ich hier so mitlese, gibt es eine ganze Reihe Frauen, die nach meinem Eindruck gezielt alleinerziehend werden wollen. Manche denken über Künstliche Befruchtung nach, andere hängen ihren Partnern Kinder an, obwohl absehbar ist, dass die Beziehung zerbricht. Oft klingt aus den Texten, dass die Frauen Kinder im Grunde nur als persönliche Selbstverwirklichung betrachten.

m48
 
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  • #8
Es stimmt einfach nicht, dass sich kein Mann mehr interessiert. Ich kenne ein paar Frauen, alleinerziehend mit noch kleinem Kind. Die Frauen sind hübsch, noch relativ jung und waren wieder schnell weg vom Markt. Conclusio: So lange Frau sehr schön, jung und ne gute Ausstrahlung hat, ist das Kind wohl egal ...
 
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  • #9
Hallo FS,

wenn ich hier so mitlese, gibt es eine ganze Reihe Frauen, die nach meinem Eindruck gezielt alleinerziehend werden wollen. Manche denken über Künstliche Befruchtung nach, andere hängen ihren Partnern Kinder an, obwohl absehbar ist, dass die Beziehung zerbricht. Oft klingt aus den Texten, dass die Frauen Kinder im Grunde nur als persönliche Selbstverwirklichung betrachten.

m48

Das ist dein Eindruck, deine Empfindungen, die dir unbenommen sind, in wenigen Einzelfällen auch stimmen, aber deine Wahrnehmung ist nicht verallgemeinernd zu betrachten, weil sie nicht stimmt.

Einfach mal über den Tellerrand schauen und viele AE-Frauen live kennenlernen. Es gibt immer solche und solche.

Ich zähle zu den Solchen, die nie Unterhalt für sich bekommen haben, nach der Geburt verlassen wurde, das Kind war nicht mal ein Jahr alt, wieder arbeiten gehen wollte und musste, harte Jahre hinter mir habe, aber das Kind hat gerade ABI gemacht, ist wohl geraten, keine großen Probleme, eine Bewerbung für eine hochwertige Ausbildung in einem guten Unternehmen, sofortige Zusage, dau einen guten und liebenswerten Freundeskreis, was will ich mehr. Finanziell geht es uns bescheiden, aber dauerhaft stabil gut.

Inzwischen habe ich lernen dürfen, durch Äusserungen von einigen verheirateten Frauen aus der Schuele meines Kindes, dass man mich sehr um mein Leben beneidet und ich solle froh sein, dass ich nie geheiratet habe und finanziell unabhängig bin.

w
 
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  • #10
Liebes Forum,

ich (w33) höre immer wieder, dass man als Frau alles tun müsse, um bloß nicht Alleinerziehende zu werden.

Drama? Nur aus dem Hörensagen, oder empfindet das die FS persönlich als Drama? Selber Kind einer AE-Mutter gewesen?

Ja, es gibt viele Frauen, die lieber sich selbst verleugnen, in unangenehmen Ehen verharren, ihren Kindern eine lieblose Ehe mit dem Vater zumuten, aus Angst als AE-Mutter zu enden.

Solche Frauen werden oft psychisch krank, die Kinder bekommen schlechte Verhaltensweisen vorgelebt, auf keinen Fall eine autarke Mutter bzw. Vater, die sich sauber und erwachsen mit Respekt trennen, wenn die Liebe davon geflogen ist, aus welchen Gründen auch immer.

Ich danke heute rückblickend alle den Behörden, meinen Arbeitgebern, meinem Vermieter, dass die mich immer als AE-Mutter mit Respekt behandelt haben und ich soviel Unterstützung von denen erhalten habe, damit ich für mich und mein Kind ein psychisch gesundes Leben leben kann.

w
 
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  • #11
Folgendes Modell habe ich jetzt aktuell zweifach im Freundes- und Bekanntenkreis:
Eltern haben sich getrennt der andere Partner suchte sich jedoch eine Wohnung in unmittelbarer Nähe fußläufig zu Kindergarten/ Schule und zur alten Wohnung, sodass die Kinder beide Elternteile aufsuchen können. Auch die Großeltern leben beide im Ort. Familienfeiern werden noch zusammen gefeiert.
Dies funktioniert zumindest solange, wie kein neuer Partner da ist. Und dies funktioniert nur, wenn sich die Eltern in erwachsenem Einvernehmen trennen, bei Rosenkrieg hat man keine Chance.
Neuer Partnerschaft? Muss schon ein persönlichkeitsstarker Typ sein, der soviel Präsenz des Ex und dessen Familie noch erträgt. Vermutlich sind das eher die Männer, die Ähnliches hinter sich haben...
 
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  • #12
Das ist dein Eindruck, deine Empfindungen, die dir unbenommen sind, in wenigen Einzelfällen auch stimmen, aber deine Wahrnehmung ist nicht verallgemeinernd zu betrachten, weil sie nicht stimmt.

Einfach mal über den Tellerrand schauen und viele AE-Frauen live kennenlernen. Es gibt immer solche und solche.

Ja, völlig richtig, mein persönlicher Eindruck, deshalb auch so formuliert. Das Problem ist, dass sich viele AE so darstellen werden, wie Du tatsächlich bist. Es ist mühsam, die herauszufiltern, die nicht die typischen "Forumsschreiberinnen" hier sind. Anonym ist das alles ehrlich, in der Wirklichkeit wird es natürlich ganz anders dargestellt. Für mich als Mann ist das wirklich problematisch.

Ich respektiere Deine Einstellung und hätte mit einer AE wie Dir überhaupt kein Problem. Wenn ich die Wahl habe, _viele_ AE kennenzulernen, kann ich in der gleichen Zeit auch viele Singlefrauen kennenlernen, das Problem ist natürlich das gleiche. Aber Du hast Recht, wenn ich eine AE genauer kennenlerne, merke ich, wie sie tickt, die Singlefrau kann viel erzählen.

m48
 
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  • #13
Ich hätte mir gewünscht, meine Mutter wäre AE gewesen, dann wäre sie sicherlich nicht gestorben an ihrer trostlosen Ehe mit einem Säufer und Brutalo, aber nein, sie blieb lieber und mutete meinem Bruder und mir die Hölle zu, worunter ich teilweise noch heute mit 50 leide.

Ich selbst habe Kinder, bin aber nie in der Lage gewesen, eine dauerhafte Bindung zu einem Partner einzugehen. Ich lebe mit meinen Kindern alleine, tue alles für sie und wir haben ein friedliches und harmonisches Miteinander. Inzwischen sind meine Kinder groß, wohnen immer noch in meinem Haus und haben glückliche Beziehungen - das Haus ist immer voll von jungen und netten Menschen, der Tisch immer reich gedeckt und es geht fröhlich zu. Ich empfinde AE als ein sehr freies und befreites Leben, mir fehlt keinerlei Partner im Leben - meine Kinder haben sich trotzdem "normal" entwickelt und wollen ihre Partner heiraten und mit ihnen zusammenleben. Ich finde das fabelhaft und freue mich darüber. Wenn ich jedoch noch einmal die Wahl haben sollte, so würde ich immer wieder alleine und autark sein wollen, ohne irgendjemand um was bitten oder mich absprechen zu müssen.

AE ist kein Horror, absolut nicht. Für mich bedeutet es "Glück", ich habe allerdings auch das Glück, Freiberuflerin zu sein und mein kreatives Hobby ist mein Beruf. Ich kann verstehen, dass AE Angst haben, erst recht, wenn man im Schichtdienst zu prekären Löhnen arbeitet und niemanden hat, bzw. die Familie sich nach dem Beruf der AE Mutter oder des AE/Vaters richten muss, der über das ganze Familienleben herrscht und das Miteinander bestimmt. Das ist dann bestimmt nicht mehr "Glück", sondern Horror.
 
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  • #14
Früher habe ich überlegt, einen homosexuellen Mann zu heiraten, der aus beruflichen Gründen, ein "normaler" Mann mit Ehefrau sein muss, um Steuern zu sparen und auch ansonsten finanziell besser dazustehen.

Es kann nicht sein, dass AE-Mütter, die berufstätig sind, mehr Steuern zahlen müssen, als verheiratete Paare, die vom Ehe-Gatten-Splitting profitieren. Denn letztendlich scheitern ja so viele Paare, der Mann macht einen dann auf arm und dann muss der Vater Stat trotzdem einspringen.

Es ist in der Hinsicht wirklich ein Drama, die ganze Steuerpolitik, gerade für berufstätige AE-Mütter.

Daher sollten Steuern nach Anzahl der Kinder gezahlt werden und nicht, ob jemand verheiratet ist oder nicht.

w
 
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  • #15
AE zu sein, ist nun wirklich kein Drama. Ich bin 35 (m), meine Ex-Frau und ich haben uns getrennt, trotz 4 jährigem Sohn, ihr wird die Bude eingerannt von den Typen...sie ist aber auch eine tolle Frau.

Bei mir ist es so, dass ich meinen Sohn 30% der Zeit habe, ihn eigentlihc noch öfter sehen würde und ab 2015 auch werde. Mein Problem ist, dass die Frauen ohne Kind, die ich bislang kennenlernte, nicht nachvollziehen können oder wollen, dass mir mein Sohn wichtig ist und ich Zeit mit ihm verbringen möchte. Deswegen bevorzuge ich Frauen mit Kind...da stellen sich viele Fragen nicht (mehr), man genießt die Zeit zu 4 (oder 5 oder...). Meine aktuelle (1 1/2 Jahre) Freundin ist 36, hat eine wunderbare Tochter und ist eine hübsche, selbstbewußte, durchgeknallte Mami, Akademikerin, bewundernswert, wie sie das alles wuppt. Genauso wie meine Ex auch. Die werde ich nicht mehr freiwillig hergeben.

Außerdem: Welche Frau über 33/34/35 hat denn noch kein Kind? Die, die sich in dem Alter noch nicht zumindest schon mit Kinderkriegen gedanklich beschäftigt haben, die sind mir sowieso höchstgradig suspekt.

Also: Bleib ruhig...alles wird gut.
 
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  • #16
Kaum welche. Viele Männer betrachten AE als eine gute Möglichkeit eine schnelle Bettgeschichte über die Bühne zu bringen. Kinderlose Männer wollen eigene Kinder und eine Frau ohne Altlasten.
Patchwork funktioniert nur selten gut und ist auch zweite Wahl.
m, 39
 
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  • #17
der Klassiker ist mittlerweile doch die Frauen- und Mütter-WG

mehrere Alleinerziehende rotten sich zusammen und mieten gemeinsam ein Haus, können sich die Kindererziehung teilen und alles.

Kein Witz: in Lübeck gab es sogar den Fall, dass 2 Frauen geheiratet haben, obwohl die nicht lesbisch sind. hintegrund ist die gegenseitige Absicherung der Renten, um so im Alter das Einkommen zu erhöhen, weil nach neuester Rechtsprechung ja Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern gleichgestellt sind - rechtlich bis runter zu Witwenrente, Pension etc.

ein weiteres Modell mit Zukunft, was ich oft schon lese:

Modell WG älterer Leute --- immer öfter liest man solche Anzeigen:

Lebe auf Resthof und suche jemanden, der bei mir wohnen möchte

Solche Modelle haben Zukunft.

ich würd sowas auch mitmachen, besser als nur alleine zu sein.
 
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  • #18
Es stimmt einfach nicht, dass sich kein Mann mehr interessiert. Ich kenne ein paar Frauen, alleinerziehend mit noch kleinem Kind. Die Frauen sind hübsch, noch relativ jung und waren wieder schnell weg vom Markt. Conclusio: So lange Frau sehr schön, jung und ne gute Ausstrahlung hat, ist das Kind wohl egal ...

Naja.... wir wollen mal nicht übertreiben^^

Die Frau mit Kind hat immer einen schlechteren Marktwert, als die selbe Frau ohne Kind. Wer das versucht schön zureden, der lügt. Die Qualität der Männer nimmt auch deutlich ab. Klar kann die Frau, wenn sie halbwegs gut aussieht, schnell einen neuen Typen bekommen aber was für welchen. Frauen mit Kinder sollten sich vor allem auf Männer konzentrieren, die auch schon Kinder haben.

Natürlich würde das keine Frau mit Kind zugeben aber gut.
 
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  • #19
Was kann man tun - wäre als allererstes, sich politisch dafür einzusetzen, dass das unsägliche Ehegattensplitting durch ein die realen Kinder-Mindestbedarfe deckendes Familiensplitting ersetzt wird. ;)

LG
w, AE
 
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  • #20
Ja, völlig richtig, mein persönlicher Eindruck, deshalb auch so formuliert. Das Problem ist, dass sich viele AE so darstellen werden, wie Du tatsächlich bist. Es ist mühsam, die herauszufiltern, die nicht die typischen "Forumsschreiberinnen" hier sind. Anonym ist das alles ehrlich, in der Wirklichkeit wird es natürlich ganz anders dargestellt. Für mich als Mann ist das wirklich problematisch.
m48

Dann glaube doch so einer AE-Mutter, sie kennt sicherlich viele andere AE-Mütter, wenn sie sagt, dass es wenig AE-Mütter gibt, die mit Absicht eine werden wollten, weil das Leben einer AE-Mutter ja so toll ist...., oder sich sogar mit Absicht künstlich haben schwängern lassen.

Ohne Fleiss kein Preis, ich habe nicht wenige Kontakte und Dates gehabt, aber dadurch einiges gelernt und einiges in meinem Denken ändern müssen/dürfen. Das hat mich in jeder Hinsicht weiter gebracht. Denn zu mir passenden Mann habe ich zwar so nicht getroffen, aber ich habe mich auf jenden Fall persönlich positiv weiter entwickelt und bin beim Männerkennenlernen viel ruhige, lockerer und entspannter geworden

w
 
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  • #21
Naja.... wir wollen mal nicht übertreiben^^

Die Frau mit Kind hat immer einen schlechteren Marktwert, als die selbe Frau ohne Kind. Wer das versucht schön zureden, der lügt. Die Qualität der Männer nimmt auch deutlich ab. Klar kann die Frau, wenn sie halbwegs gut aussieht, schnell einen neuen Typen bekommen aber was für welchen. Frauen mit Kinder sollten sich vor allem auf Männer konzentrieren, die auch schon Kinder haben.

Natürlich würde das keine Frau mit Kind zugeben aber gut.

Wer schreibt da? Eine Frau ohne Kind?
Also ich lerne nach meiner Trennung und trotz 2 Kindern Männer kennen, die im absoluten Upper Class Lever mitspielen: Gut aussehend, intelligent, solvent, ohne Kinder. Und die sind durchaus sehr interessiert und bemühen sich. Ich war auch mit einem solchen zusammen.

Natürlich gibt es Männer, die keine Frau mit Kindern wollen, aber Männer über 40 sind es gewohnt, dass eben Frauen ab 35 auch ein Kind oder 2 haben. Das ist nichts Abschreckendes mehr. Vielleicht bei den Männern um die 30. Wobei: Auch die sind interessiert. Manche für ne Bettgeschichte, manche für etwas Ernstes, so wie bei Frauen ohne Kind auch.
Und was den "Marktwert" angeht: Ist doch total egal, ob vielleicht 50% der Männer sagen, dass sie keine Frau mit Kind wollen. dann bleiben immer noch 50% übrig und man lernt ja sowieso nur die kennen, die einen interessant TROTZ Kindern finden. Und ich muss eben sagen, dass die sogar besser sind als früher, weil ich mich mit 40 einfach in anderen Kreisen bewege als noch mit 28.

Außerdem ist Theorie und Praxis einfach weit voneinander entfernt. Ich will ja nicht 2000 Männer sondern nur einen.
Hab 2 Freundinnen, die haben jetzt 8 Jahre jüngere Freunde - trotz Kindern. Die Jungs sind Anfang 30 und haben sich sicher auch nicht vorstellen können, dass sie mal eine Frau mit Kind haben, aber anscheinend sind sie happy, denn es geht bei beiden nun schon 1 Jahr und länger. Mir wär das ja zu jung, denn wer weiß, was in 6 Jahren ist!?
Aber andererseits weiß man das bei anderer Konstellation auch nicht.

Solange man die Kinder nicht zum "Problem" deklariert, ist es auch keins.
Ich hab Kinder - Punkt.
Die sind mal da und mal bei Papa und dann hab ich frei.
Ich seh gut aus und es gibt jede Menge Interessenten. Vielleicht wählt der ein oder andere lieber ne Kinderlose.
Aber Drama seh ich nicht.
Allerdings nag ich auch nicht gerade am Hungertuch.

w,40
 
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  • #22
Kaum welche. Viele Männer betrachten AE als eine gute Möglichkeit eine schnelle Bettgeschichte über die Bühne zu bringen. Kinderlose Männer wollen eigene Kinder und eine Frau ohne Altlasten.
Patchwork funktioniert nur selten gut und ist auch zweite Wahl.
m, 39

Ich (m37) habe selten etwas falscheres gelesen, Kinder als Altlasten zu bezeichnen, ist sowieso unter aller Sau. Typen wie du, mit dieser Sicht der Dinge, sehen das zwar so, werden aber in den allerseltensten Fällen selbst von Frauen für eine Partnerschaft in Betracht gezogen.

AE-Mami zu sein, ist heute kein Drama mehr...und je älter die Frau ist, desto normaler ist das, denn -wie oben schon steht- wer geht denn davon aus, dass eine Frau (oder ein Mann) ab Mitte/Ende 30 noch kein Vorleben hatte? Läuft mir eine solche Frau über den Weg, dann frage ich mich zuallererst einmal, was mit der nicht stimmt.
 
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  • #23
Ich hätte mir gewünscht, meine Mutter wäre AE gewesen, dann wäre sie sicherlich nicht gestorben an ihrer trostlosen Ehe mit einem Säufer und Brutalo, aber nein, sie blieb lieber und mutete meinem Bruder und mir die Hölle zu, worunter ich teilweise noch heute mit 50 leide.

Bei mir war es zwar nicht ganz so schlimm, aber auch ich hätte mich gefreut, wenn sich meine Eltern hätten scheiden ließen, da mein Vater ein sehr schwieriger Mensch und teilweise auch gewalttätig war.

Ich halte es außerdem auch für Quatsch, dass alleinerziehende Frauen keinen Mann mehr bekommen. Dafür kenne ich zu viele, die schnell wieder eine neue Beziehung gefunden haben. Natürlich kenne ich auch alleinerziehende Singles. Aber auch mehr als genug Langzeitsingles ohne Kinder.

w/29
 
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  • #24
Alleinerziehend ist kein Drama.
Im Gegensatz zu verheirateten Paaren hat man alleinerziehend mehr Freizeit, wenn der Vater des Kindes auch zugegen ist.
Finde das Wort alleinerziehend schon blöd, denn die Väter wollen heutzutage ihre Kinder auch erziehen, auch für ihre Kinder da sein und auch eine wichtige Rolle spielen.
ich hab viel mehr Freizeit als früher, mein Ex muss mir und den Kindern Unterhalt zahlen, wir haben ne schicke Wohnung und ich hab nen guten Beruf.
Ich lerne interessante Männer kennen, hab Spaß mit meinen Freundinnen, die auch abends spontan vorbeikommen können ohne dass der werte Ehemann genervt sein könnte und dass mein Marktwert nun niedriger sein soll als früher kinderlos, kann ich auch nicht feststellen.
Klar wollen die Familiengründungswilligen nicht unbedingt was von mir, obwohl ich so einen auch eineinhalb Jahre hatte.

Für meine Kinder hätte ich es natürlich schöner gefunden, wenn sie eine tolle Familie MIT Mann gehabt hätten, aber dafür ist es harmonisch.
Die Männer, die ich kennenlerne sind nicht ansatzweise abgeschreckt von der Tatsache, dass ich Kinder habe. Mit 35+ ist das nun mal normal, dass eine Frau Kinder hat.
Meine kinderlosen Freundinnen Ende 30 lernen nun weder "bessere" Männer noch mehr Männer kennen, die für sie in Frage kommen. Vielleicht haben sie mehr Affären, weil sie öfter unterwegs sind als ich, aber ein Drama war eher meine Ehe.

Dass Frauen alleinerziehend sein wollen ist doch Blödsinn. Nur wollen manche eben lieber ein Kind ohne Mann, als ihr Leben ohne Kind zu sein. Deswegen evtl. Befruchtungen ohne Mann oder mit dem Falschen.
Aber wenn man heiratet und ein Kind bekommt, geht man schon davon aus, dass es für immer ist.
Aber was ist schon noch für immer? Es muss einfach viel Liebe auf beiden Seiten da sein, damit es passt, dann geht alles.
Mein Mann beispielsweise kann gar nicht wirklich lieben. Nicht mal sich selbst.

w,40
 
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  • #25
Hallo, hier die FS nochmal.

Ich habe mich über die Vielfalt der Antworten sehr gefreut. Hintergrund ist, dass ich in meinem Alter mit einem Partner zusammen bin, mit dem ich vermutlich nicht mein ganzes Leben verbringen werde. Das weiß auch mein Umfeld und ich werde sogar von meinen Eltern immer wieder davor gewarnt, mit ihm Kinder zu bekommen, weil es daran vielleicht scheitern könnte. Naja, ich habe im Kopf abgewogen und jetzt in dem Alter Kinder zu bekomme ist mir wichtiger, als mich nochmal auf diesen Partnermarkt zu werfen und in möglichst kurzer Zeit wieder einen neuen Mann zu finden - und wer weiß ob der Kompromiss dann nicht noch größer ausfällt.

Ich will nicht gezielt AE werden, aber ich will mich von dem Gedanken befreien, dass es immer um den "Mann des Lebens" geht und man lieber seine fruchtbaren Jahre vergeuden soll, als mit einem nicht ganz so perfekten Mann eine Familie zu gründen. Entweder es geht gut, oder ich suche mir ein neues Lebensmodell. Ich empfinde das für mich auch als große Freiheit und einige von euch haben das in ihren Worten auch sehr schön so beschrieben.

Danke nochmal dafür!
 
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  • #26
Entweder es geht gut, oder ich suche mir ein neues Lebensmodell. Ich empfinde das für mich auch als große Freiheit und einige von euch haben das in ihren Worten auch sehr schön so beschrieben.

Hallo FS,

es ist immer toll, wenn Frauen so offen und ehrlich kommunizieren. Du wirst das sicher auch mit Deinem Partner tun, damit auch er über seine "große Freiheit" entscheiden kann...

m, 46
 
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  • #27
Hallo, hier die FS nochmal.

Ich habe mich über die Vielfalt der Antworten sehr gefreut. Hintergrund ist, dass ich in meinem Alter mit einem Partner zusammen bin, mit dem ich vermutlich nicht mein ganzes Leben verbringen ... mir wichtiger, als mich nochmal auf diesen Partnermarkt zu werfen und in möglichst kurzer Zeit wieder einen neuen Mann zu finden - und wer weiß ob der Kompromiss dann nicht noch größer ausfällt.

Ich will nicht gezielt AE werden, aber ich will mich von dem Gedanken befreien, dass es immer um .... auch als große Freiheit und einige von euch haben das in ihren Worten auch sehr schön so beschrieben.

Danke nochmal dafür!

Ich entnehme daraus, dass es Dir effektiv nur darum geht, letztlich Deinen Lebensplan zu realisieren, ein Kind bzw. Kinder zu bekommen, und dass Du lieber mit der Deiner Meinung nach 2. Wahl (deinem akuellen Partner) Kinder bekommst, statt Deine fruchtbare Zeit auf der Suche nach der 1. Wahl zu vergeuden, um dann womöglich letztlich in Panik nur noch 3. Wahl abzubekommen .......

Dann ist es aber auch Deine zwischenmenschliche Verantworung und Pflicht, Deinen Partner mit klaren Worten darüber aufzuklären, dass eure Partnerschaft nur von begrenzter Dauer sein wird, da er in Deinen Augen nicht der Richtige ist, und er für Dich nur zur Realisierung Deines Lebenszieles, Kinder zu bekommen, dient.

Sodass er auch die Wahl hat, ob er diese Rolle überhaupt spielen möchte.
Desweiteren müsstest Du ihm dann auch die Möglichkeit geben, sich jeglicher Unterhaltspflichten zu entziehen .....

Den Gedanken, eine Frau zu lieben und mir eine Zukunft mir ihr zu wünschen, für die ich ohne mein Wissen nur zur Erfüllung eines Teils ihres Lebensplanes diene, empfinde ich nämlich als zutiefst demütigend.
Und ich kann jeden Menschen verstehen, der letztlich tiefste Hassgefühle gegen seine/n Ex enwickelt, wenn er realisiert, dass er Lebenszeit, Gefühle, Beziehungsenergie und Hoffnung investiert hat, um einmal von Anfang an nichts anderes als ein Lebensabschnittserfüllungsgehilfe für einen zwischenmenschlichen Egozentriker gewesen zu sein.

So, wie ich Deine Ausführungen nämlich verstanden habe, FS, so widern sie mich zutiefst an und schlagen erneut eine tiefe Kerbe in meine Vertrauensbereitschaft/-fähigkeit gegenüber Frauen.

Womit rechtfertigst Du es, einen Menschen und dessen Lebenszeit sowie Ressourcen ohne sein Wissen für Deine Zwecke berechend zu intrumentalisieren?

Und da gibt es wirklich noch Frauen, die sich wundern, warum immer weniger Männner eine dauerhafte Beziehung eingehen oder sich nicht festlegen wollen .....


m/35
 
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  • #28
ISo, wie ich Deine Ausführungen nämlich verstanden habe, FS, so widern sie mich zutiefst an und schlagen erneut eine tiefe Kerbe in meine Vertrauensbereitschaft/-fähigkeit gegenüber Frauen.

Womit rechtfertigst Du es, einen Menschen und dessen Lebenszeit sowie Ressourcen ohne sein Wissen für Deine Zwecke berechend zu intrumentalisieren?

Und da gibt es wirklich noch Frauen, die sich wundern, warum immer weniger Männner eine dauerhafte Beziehung eingehen oder sich nicht festlegen wollen .....

m/35

Lieber Mann, ich lese die Zeilen der FS ganz anders und es ist erschütternd, dass du in ihre Zeilen deine angeblich persönlich gemachten Erfahrungen hinein interpretierst.

Du sollstest dir deine Kerben mal genau anschauen und gut überlegen, ob das wirklich ständig gemachte Erfahrungen sind, oder ob die Ursachen nicht viel weiter zurück liegen, vielleicht bei deiner Mutter?

w
 
  • #29
Das weiß auch mein Umfeld und ich werde sogar von meinen Eltern immer wieder davor gewarnt, mit ihm Kinder zu bekommen, weil es daran vielleicht scheitern könnte. Naja, ich habe im Kopf abgewogen und jetzt in dem Alter Kinder zu bekomme ist mir wichtiger, als mich nochmal auf diesen Partnermarkt zu werfen und in möglichst kurzer Zeit wieder einen neuen Mann zu finden - und wer weiß ob der Kompromiss dann nicht noch größer ausfällt.

AE zu sein ist kein Zuckerschlecken. Ausserdem sollte dein Freund noch ein Wörtchen mitzureden haben, ob du ihm zum Vater machen kannst.

Höre auf deine Eltern, die sind klüger als du. Du bist erst 33. Wenn du jetzt 39 wärst und die biologische Uhr sehr laut tickt, aber so?

Suche dir einen neuen Mann und gründe eine richtige Familie. Besser für dich und für deine Kinder.

Wenn du AE wirst hast du 18 Jahre noch diesen Mann um dich rum. Willst du das wirklich?
 
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  • #30
Hier die FS:

War ja klar dass das falsch ankommt ;-)

Ich plane nicht, meinen aktuellen Partner zu verlassen. Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass die Beziehung an Kindern scheitern könnte. Für ihn ist Familie eine Nebensache, die Frau soll sich kümmern. Vielleicht überrascht er mich auch positiv, aber vielleicht auch nicht.

Er lässt es auch darauf ankommen, ob ich jetzt nach Absetzen der Pille schwanger werde. Ich hintergehe diesen Mann nicht! Es ist heute aber wirklich verdammt schwer einen familientauglichen Mann zu finden...
 
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