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  • #1

Drum prüfe, wer sich ewig bindet


Drum prüfe, wer sich ewig bindet,
Ob sich das Herz zum Herzen findet!
Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang.

Friedrich Schiller


Wie sieht es bei euch aus, liebe Männer?
Prüft ihr die Frauen wenn ihr eine feste Partnerschaft wünscht?
Und wenn, wie und nach welchen Kriterien sucht ihr eine feste Partnerin aus.
Gibt es Eigenschaften oder Gegebenheiten die ihr von vornherein bei einer Frau ausschließen würdet? Oder was sollte sie mitbringen?
Bin gespannt auf die Antworten der männlichen Teilnehmer!
w
 
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  • #2
Im mehr oder weniger kurzen Wahn findet der davon befallene Verknallte für alles eine Entschuldigung. Er will einerseits nicht kleinlich sein und andererseits die Enttäuschung nicht wahrhaben. Aber wenn es nicht passt, lässt sich das auf Dauer nicht unterdrücken.

Für mich passt es mit Sicherheit schon mal nicht, wenn sich beachtliche Charakterschwächen zeigen. Das sind z.B. Indiskretion (=Vertrauensbruch), Unaufrichtigkeit, Manipulationsabsicht oder Egozentrik. Da finde ich keine Entschuldigung mehr, da muss ich der Wahrheit in's süsse Gesicht sehen.

Und das tue ich (inzwischen) ohne Umschweife und ziehe die schmerzliche Konsequenz. - Eine Kriterienliste habe ich aber eigentlich nicht und Prüfungen (das meinte Schiller auch nicht so!) halte ich auch nicht ab.

m 43
 
  • #3
Sie sollte selbstbewusst, selbständig, eigenständig, emanzipiert sein. Mit Herz und Hirn.
Sozial eingestellt, warmherzig.

Ich schließe aus: Das Gegenteil davon.

Aussehen Nebensache. Brustgröße und Haare egal. Aber nicht mehr als Konfektionsgröße 48.
(Eine gebürtige Frau sein - keine Transgender.)
Ich mag keine aufgespritzten Lippen. Und keine übertriebene Silikon-Busen.

Sie muß nicht kochen, backen, nähen können. Aber sollte eine Waschmaschine richtig bedienen können. Sowie mit Computer, Auto, Internet und Handy/Smartphone umgehen können.

Sie kann Kinder haben, oder auch Keine. Deren Alter egal.

Keine giftigen oder gefährliche Haustiere.
(Sog. Kampfhundrassen sind an sich selber nicht gefährlich. Ich traf mal einen solchen Hund, der bekam Angst vor einer Gießkanne.)

Alter: Ca. 40 - 56 J. (Ich bin m,52)

Und auf keinen Fall wie meine Mutter.

Anfangs kann man noch gar nicht sagen, ob es eine feste, dauerhafte Partnerschaft gibt, oder nicht.
Dazu muß man sich Zeit nehmen und Gelegenheit, um sich besser kennenzulernen. Ein Date reicht dafür nicht aus, höchstens für grundsätzliche Sympathie.

Einfach ? Schön wärs....
 
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  • #4
Also ich habe keine feste Checkliste, aber merke aus vergangenen Beziehungen, was für mich nicht geht. Ich lasse jetzt mal die Gefühlsebene und beiderseitiges "Gefallen" (dazu gehört für mich z. B. zumindest mäßige Sportlichkeit und durchschnittliche Figur und eine gesunde Lebenseinstellung) als grundlegende Voraussetzungen raus. Und, ehe jetzt ein Sturm der Entrüstung losgeht, es sind einfach meine persönlichen Erfahrungen und meine persönlichen Folgerungen. Und die von der FS gewünschten "Ausschlusskriterien", die für mich persönlich daraus folgen. Ich bin auch immer gut alleine im Leben zurechtgekommen und verzichte daher lieber auf eine Beziehung als dass ich unglücklich bin.

Ich bin bisher gependelt zwischen hochqualifizierter Ingenieurin, für die das Thema Familie keines war und Frauen mit Fachabitur, z. T. auf dem zweiten Bildungsweg, die sich dann anschließend mit Ausbildungen verlustigt haben, von denen man letztlich nicht leben kann, sondern sich unter H4-Niveau mit Unterstützung der Eltern durchs Leben schlägt. Da habe ich wohl eine magische Anziehungskraft, so als kurze Erklärung...
Für mich daher im Moment noch zwei Varianten: Frau mit solider Ausbildung (entweder "normalem" Schulabschluss und Berufsausbildung oder "richtigem" Abitur und Universitätsstudium, gerne auch mit Promotion), die gerne Familie möchte, aber auch die Grundlagen mitbringt, sich die anstehenden Aufgaben real zu teilen (explizit: den Lebensstandard auch einigermaßen zu halten, wenn ich zu Hause bleibe) oder aber beruflich gerne eine Weile zurücksteckt (dann kann ich den Lebensstandard einigermaßen halten). Da das Thema Familie altersbedingt irgendwann nicht mehr aktuell ist, sollte dann halt auch ungefähr gleicher Lebensstandard vorhanden sein. Ohne Kinder würde ich nicht mehr heiraten (drum prüfe...)

Frauen mit zweitem Bildungsweg und Fachhochschulabschluss haben nach meinen Erfahrungen meist Minderwertigkeitskomplexe und fallen für mich persönlich durchs Raster. (ich höre schon den Aufschrei...). Mir persönlich stimmen da die Intelligenz und die Selbsteinschätzung derselben zu wenig überein. Also rote Warnlampe an, keine dauerhafte Beziehung möglich.
 
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  • #5
Teil 2 (wurde mehr als erlaubt ;-)

Mir ist wichtig, dass eine Frau Wert darauf legt, eigenständig und unabhängig leben zu können, dass sie optimistisch ist, unkompliziert, lebensfroh und das was gerade mal nicht so läuft auch versucht zu ändern (man muss auch darüber reden können, das ist mir ebenfalls sehr wichtig)... Manche Interessen, die das Leben wirklich prägen, sollte man teilen (z. B. ist mir Urlaub wichtig, auch mal übers Wochenende, das schließt Frauen mit 3 Katzen und 5 Hunden oder einem Pferd aus. Haustiere gehen für mich persönlich gar nicht, ich hasse es, wenn ich gemütlich spazieren gehe und die Frau alle 3 Minuten nach dem Hund pfeiffen muss), bei anderen Interessen durchaus auch mal eigenständig etwas unternehmen.
Mit Frauen, die aus ethischen Gründen zur Bio- und Veganer-Sekte gehören, habe ich persönlich ein Problem. Aus Glaubensgründen bei Alnatura einkaufen geht für mich auch gar nicht (ich bin da von der regionalen Marktstand und Metzger-meines-Vertrauens-Sorte, aber nicht besonders festgefahren, ich kaufe sogar beim Discounter...).
Das wären so die grundlegenden "Backzutaten", ohne die es gar nicht geht. Hilft Dir das?

m, 46
 
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  • #6
Ja, das trifft für mich m,35 (unverh.o.K.) voll zu! Meine Prüfung geht über die emotionale Intelligenz mehr als über den gesellschaftlich programmierten Verstand. Mir sind Herzensgüte, Herzensliebe, Charakter und Loyalität sehr sehr wichtig und eben die ganz eigene unvergleichbare Persönlichkeit in allen Eigenschaften, das weiß man schon recht bald. Vor allem wie wichtig man für den Partner ist, auf welcher Prioritätsstufe man steht.
 
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  • #7
Hallo FS,

was ist wichtig für mich?

- Sympathie, Empathie, Ehrlichkeit, Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit, soziale Kompetenz, Natürlichkeit

was ist unwichtig für mich?

- Äußerlichkeiten (Haarfarbe/ -länge, (Brust)Größe, etc.), sozialer Status, Bildungsgrad, berufliche Situation, Religion, Nationalität, Alter, finanzielle Situation

Ich glaube immer noch daran, dass Partnerschaft vorrangig etwas mit Herz und Liebe zu tun hat - auch wenn manche Forumbeiträge dran zweifeln lassen.

m, 50
 
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  • #8
Frauen mit zweitem Bildungsweg und Fachhochschulabschluss haben nach meinen Erfahrungen meist Minderwertigkeitskomplexe und fallen für mich persönlich durchs Raster. (ich höre schon den Aufschrei...). Mir persönlich stimmen da die Intelligenz und die Selbsteinschätzung derselben zu wenig überein. Also rote Warnlampe an, keine dauerhafte Beziehung möglich.


Wo muss ich unterschreiben?!
Habe es ebenso kennengelernt. Die Gute machte alle möglichen und unmöglichen Weiter-und Fortbildungen,zeitlich ging da schon kaum etwas in der Woche. Das schlimme an dieser Geschichte ist das sie sich mit ihrem Fachabi tatsächlich anderen erhaben fühlt und das auch immer durchblicken ließ.
Tatsächlich ist sie ziemlich Dumm. Bildung und Intelligenz sind eben doch nicht dieselben Paar Schuhe.
Konnte nicht kochen,wollte es auch gar nicht.Kaltherzig bis ins Mark und eine Statusgeilheit vorm Herrn.

Nun habe ich eine unheimlich warmherzige,intelligente und interessante Frau kennengelernt,der Status,Geld und Macht völlig unwichtig sind.

Fazit aus der G'schicht...drum prüfe,wer sich ewig bindet
 
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