@#33: Interessante Idee, aber für mich nicht zutreffend, Ich sehe bei beiden Fällen schmerzhafte Aspekte:
a) Friedliche Trennung -- ein gewisses Vertrauen, etwas Zuneigung und Sympathie wird dann immer bleiben. Eine für mich unerträgliche Situation, mit der ich nicht umgehen kann. Gerade gegenüber einem neuen Partner würde ich es nicht fair finden, mich mit einem Ex zu treffen, den ich eigentlich noch irgendwie mag, der sehr viel über mich weiß und auch ahnt, wie ich gerade fühle. Das würde sich FÜR MICH wie ein Vertrauensbruch gegenüber meinem aktuellen Partner anfühlen.
b) Strittige Trennung -- wenn man sich mit Ärger und Schmerzen getrennt hat, dann wird man doch erst recht nicht mehr den Ex treffen wollen, um nicht wieder an all die Gram erinnert zu werden.
Ich sehe aber auch noch folgenden Aspekte:
c) Der Ex weiß verdammt viel über mich, nach langjährigen Beziehungen ggf. sogar mehr als der neue Partner. Wenn da alle zusammen treffen, dann kann das nur unangenehm werden, falls der Ex absichtlich oder unabsichtlich Dinge erwähnt, die der neue (noch) nicht weiß. Es wäre mir für meinen neuen Partner sehr unangenehm, wenn der Ex mich irgendwie noch besser kennt und meine Gefühle besser lesen kann als der neue.
d) Ich finde es eine absolut unmögliche Situation, mit zwei Männern zusammen zu sein, die beide mal mit mir Sex hatten. Sollen die sich mal miteinander besprechen? Furchtbare Vorstellung. Ich möchte auch nicht, dass ich seine Ex kennenlerne, die alle Intimitäten und Vorlieben von ihm kennt. Ganz grausige Vorstellung für mich. Ich habe zur Studienzeit Kommilitoninnen gehabt, die auf Partys gleich drei, vier Exfreunde treffen konnte, weil sie auf Wanderpokal gemacht haben. Die Männer haben dann auch noch drüber gesprochen, wie gut sie bläst oder dass sie dabei schreit. Peinlicher geht es nicht. Ich schließe für mich persönlich daraus, dass ich niemals Exe zusammenbringen werde und auch nie Exe mit dem aktuellen Partner.