@#15: Wo genau siehst Du denn da eine scharfe Grenze zwischen Homo- und Bisexualität? Es gibt sowohl heterosexuelle Männer mit Homo-Interessen als auch homosexuelle Männer mit Hetero-Interessen. Zwar gibt es wohl viele Menschen, bei denen homo-hetero nahezu 100:0 oder 0:100 ist, aber das ist keineswegs bei allen der Fall. Gerade wenn man von Bisexualität spricht, liegt doch grundsätzlich ein Fall vor wie z.B. 80:20 oder 50:50. Wie sollten da die Grenzen nicht verschwimmen? Mal ganz abgesehen davon, dass ein einzelner Sexualkontakt immer homo- oder heterosexueller Natur ist und nie bisexuell (von Gruppenorgien mal abgesehen).
Im übrigen frage ich mich, wer diktiert, dass die Antworten auf weibliche Bisexualität genauso aussehen müssten? Weil alles genau spiegelbildlich ist? Das ist doch keine sinnvolle Annahme. Warum sollte sich weibliche Sexualität nicht von der männlichen unterscheiden? Gleichberechtigung ist einen Sache, künstlich definierte Gleichheit eine andere. So ist z.B. auch bekannt, dass die meisten Männer in Pornos lesbische Szenen erregend finden, aber nur ein Bruchteil der Frauen schwule Szenen erregend findet. Verstößt das gegen irgendeinen eisernen Grundsatz? Nein, Sexualität ist nun einmal vielfältig und keineswegs für beide Geschlechter gleich. Ebenso finden Männer fast immer nackte, hübsche Frauen sexuell erregend, Frauen dagegen finden nackte fremde Männer vielleicht hübsch, aber sind nicht unmittelbar erregt davon. Unterschiede bereichern das Leben. Es ist nicht alles symmetrisch zwischen den Geschlechtern.