@26
In dem Fall, dass die Hormone sich auf der Kippe bewegt haben, zeigt sich im körperlichen.
Transsexuelle sind körperlich eindeutig entweder männlich ODER weiblich dominiert.
Wenn ein Mensch ein Zwitter ist, und die These mit dem Gehirn stimmen würde, so wären allein die Zwitter jene, die neben ihrem Mischkörper auch ein Mischgehirn haben.
@29
Es ist ja völliger Unsinn, dass sich ein Mädchen welches gern mit LKW`s spielt, oder ein Junge mit Puppen, sich im falschen Körper befindlich empfindet. Aus der Art der Spielzeugvorliebe soetwas abzuleiten, ist völliger Murks.
Ich selbst habe wirklich NIE mit Puppen gespielt, höchstens mal mit Plüschtieren. Ich habe fast nur mit Autos und Eisenbahn gespielt, oder ich war draussen und war in Action. Ich war ein wildes, albernes, freches und neugieriges Kind und alles andere als das was sich so mancher unter Mädchen vorgestellt hat.
Ich empfinde mich nicht als männlich und habe das auch nie. Ich habe mich als Kind schlicht als Kind gefühlt, meine Genitalien spielten keine Rolle für mich.
Wenn ich mir natürlich einbilden würde, Frau=brav sitzend- Täschchen und Klappe haltend, käme ich auch auf die absurde Idee, falsch zu sein. Ich mag aber meinen Körper, bin super-gerne Frau und habe trotz meiner mitunter unklassischer Verhaltensweise einen total weiblichen Körper samt Gesicht. Es macht mir schon auch Spass, so manche mit meinem "Engelsgesicht" zu überraschen, denn zunächst vermutet keiner in mir das Temperament was ich habe.
Du siehst, es ist sehr wohl Identifikation möglich, allerdings nur unter Ausblendung von irgendwelchen Klischees.
Frag doch mal die Transsexuellen, ob sie den Schritt der "Genital-Anpassung" gemacht hätten, wenn die Gesellschaft in ihren Vorstellung über das wie ein Mann zu sein hat (resp.Frau) nicht so festgefahren wäre. Ich könnte wetten, ein Grossteil hätte das dann nicht getan, da überflüssig.
Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Transsexualität eine psychatrische Krankheit darstellt (ohne Wertung). Diese Menschen tun mir sehr leid und es sollte ihnen angemessen geholfen werden, statt ihren wunderbaren Körper zu verstümmeln.
Ich glaube nur an geschlechtsspezifische Unterschiede bezüglich des Gehirns, wenn es um Geschlechtlichkeit selbst geht. Dh. insbesondere Werbeverhalten (im Männchen verankert, das Weibchen wartet darauf) sowie Verhalten beim Ausleben, Erleben und den sexuellen Bedürfnissen.
Alles andere, wie Temperament, Hobbys, Abneigungen, Zuneigungen, das alles stellt für mich ein individuelles Spektrum dar und hat nichts mit der Geschlechtlichkeit zu tun, sondern ist bestensfalls kulturell bedingt (wenn sich das Kind also den Erwartungen beugt und dies als Erwachsene/r nicht mehr als Beugung realisieren kann).