Ich bin momentan sehr stark in einen Mann verliebt, den ich seit einem Jahr kenne (es besteht noch keine Beziehung).
Und ihn begehrst Du nicht, sondern den anderen. Hm. MICH würde das frustrieren. Ich seh es wie
@realwoman und wenn der aktuelle Partner keine sexuellen Fantasien auslöst, was soll ich dann mit ihm in einer Beziehung?
Es sei denn, es geht Dir so, wie
@Marusya schreibt, dann funktioniert es sexuell vermutlich anders.
Hey, wäre es dann nicht auch so eine Spaltung in "Heiliger und ..." hm ... wie den Mann nennen, der für "dreckigen Sex" steht, aber den man niemals seinen Eltern vorstellen wollen würde?
Nun weißt Du ja noch nicht, wie es sexuell so läuft mit dem Mann, in den Du verliebt bist. Vielleicht ist er dann in Deinen Fantasien, wenn Du erstmal weißt, wie der Sex mit ihm ist. Also noch finde ich es in der Schwebe, ob Du mit ihm was anfangen kannst als Partner.
Aber wenn Du immer noch an den anderen Mann denkst, obwohl Du schon Sex mit Deinem neuen Mann hast, würde ich sagen, bist Du mit dem falschen zusammen und wirst auf Dauer nicht glücklich. Denn wenn Du beim Sex nicht mehr allein bist, kommt ja vom anderen seine Art "Sex-Energie", die Du dann ausblenden müsstest, um den anderen Mann an Dir agieren zu sehen in Deiner Vorstellung. Dann stört vielleicht Dein Partner bei Deinem Film im Kopf, weil er es anders macht, als Du es willst.
Na und würdest Du gern die "Licht aus und bitte möglichst wenig bewegen"-Frau für einen Mann sein, der beim Sex an eine
konkrete andere denken muss, damit er kommen kann? Ich meine hier nicht irgendwelche Zimmermädchen-, Windel-mich- oder sonstige Fantasien, sondern das Denken an eine reale Person aus seinem Bekanntenkreis, mit der er aber aus Gründen keinen Sex haben kann, und diese Gründe sind "sie will ihn nicht" oder "sie ist ja vergeben".
Ich nicht, und das nicht mal aus Eitelkeit, sondern weil ich mich ja gar nicht einbringen könnte, da ich mit Sicherheit was anders mache als diese Frau. Das wäre mir zu festgefahren im Kopf und ja, ich fühle mich auch gern gesehen, wenn es um partnerschaftliche Themen und Elemente geht, und nicht wie eine Platzhalterin für eine andere Frau.