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  • #1

Einsamkeit...voll erwischt...

Es hat mich mal wieder voll erwischt: Ich bin heute Nacht aufgewacht und mir ist mal wieder klar geworden, wie einsam ich mich immer wieder fühle. Beruflich läuft alles Bestens. Aber Abende (da bin ich zu kaputt nochmal wegzugehen) und Wn.ochenenden sind oft schrecklich. Dazu kommt, dass ich zur Zeit Stress mit meiner Familie habe - ohne dies selbst verschuldet zu haben, sehr verletzt bin. Meine Freundinnen haben zur Zeit durch eigene familiäre Probleme mehr mit sich selbst zu tun. Außerdem habe ich durch beginnende Wechseljahre und den damit verbundenen Hormonschwankungen mit Gewicht (Ich bin nicht dick) und Depressionen zu tun (was ich aber durch Hormontabletten jetzt angehe). Außerdem habe ich zur Zeit große finanzielle Probleme. Hierdurch bedingt kann ich viele Dinge, die mir Ablenkung bringen würden, nicht tun. Die Mischung all dieser Probleme läßt mich mein Leben manchmal kaum noch aushalten. Geht es Euch Frauen manchmal ähnlich?
 
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  • #2
Sorry, aber die Fragestellung klingt für mich schon arg konstruiert und wie eine Aneinanderreihung von Klischees.

Außerdem: Ich denke, im Beruf läuft alles "bestens"? Dann kommt doch gut Geld rein?

Sollte es der Fragestellerin nur annähernd so gehen wie ausgemalt, empfehle ich mindestens einen Termin bei einem Psychologen, wenn nicht eine Auszeit im Rahmen einer psychosomatsichen Kur (vegetatives Erschöpfungssyndrom).
 
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  • #3
Also ich bin 48 und hab mir immer gesagt, daß ich bei der Erziehung von 4 Kindern nicht noch Zeit habe für Wechseljahrebeschwerden und negatives Denken. Ich achte sehr auf die Warnsignale meines Körpers, um psychosomatischen Beschwerden vorbeugen zu können. Stimmungsschwankungen hat jeder mal, aber das sollte schnellstmöglich vorbei sein. Sepia von DHU hilft mir dabei. Meine Ursprungsfamilie ist kein Vorbild und ich habe mich vor Jahren weitestgehend davon distanzieren müssen, damit ich mein Leben leben und gestalten kann. Meine Freundinnen sind alle so mit sich selber beschäftigt, daß sie keine Zeit haben. Es tut weh, aber damit muß ich leben und ich kann keinen Menschen ändern, aber ich brauch mich auch nicht zu zerreißen, wenn sie mich mal sehen möchten oder brauchen. Finanzielle Probleme lassen sich nur mit nem straffen Sparplan überwinden, wenn es nicht schon Schulden sind, aber auch mit wenig Geld kann man gut was unternehmen. Weiß ich aus eigener Erfahrung.

Sein Leben anzunehmen, so wie es ist, ist nicht einfach. Aber wenn ich einen Tiefpunkt habe, dann schau ich mir mein Leben an und überlege, was ich alles Gutes habe, um das mich evtl. andere beneiden. Und das ist eine ganze Menge, wenn auch keine käuflichen Güter, aber Dinge, die man nicht kaufen kann, können viel wertvoller sein!

Laß den Kopf nicht hängen, Du bist doch im besten Alter, hast Deine Lebenserfahrung und kannst intensiver genießen - und sei es nur die Natur, Tiere u.v.m.

Nach jedem Tief kommt ein Hoch - das sag ich mir immer - und das Leben ist herrlich, wir haben nur dieses eine.

7E2158CE
 
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  • #4
HormonYoga nach Dinah Rodrigues. Autogenes Training. Nordic walking bzw. joggen. Gut gegen Wechseljahrsbeschwerden. Empfohlen von Gynekologen. Und ausprobiert. Es hilft wirklich.
Phytohormone: Sepia oder Mönchspfeffer gut gegen Wechseljahrssymptome.
Kurse in Yoga: jedes Fitnessstudio, jeder Sportverein, Volkshochschule auch an den Wochenenden, gerade an den Wochenenden. Sportvereine kosten ca. 9,00 Euro bis 20,00 Euro im Monat, je nach Abo und manchmal kann man auch nur Einzelkurse buchen, z.B. Yoga. Hormon Yoga ist sehr trendy, deshalb teuerer: ca 50,00 Euro die Stunde und 15 Übungstunden soll man nehmen, bis man es "erlernt" hat. Es gibt verschieden Yogatypen: das Entspannungsyoga und das Harayoga. Das Entspannungsyoga kommt nahe an das autogene Training ran. Bei amazon erhältlich. Auch als geführte Audio CD. Habe ich mir gekauft. Hilft wirklich und ist zeitlich sehr flexibel und damit ideal.
Finanzielle Probleme: die hat jeder, es ist schlecht verschuldet zu sein und kein auskommen mit dem Einkommen zu haben. Es gibt eine anonyme Schuldnerberatung im Internet und auch zwei Bücher, die ich empfehlen kann: "Der Schuldencrashkurs" von Sylvia Knelles und Peter Zwegat: " Raus aus der Schuldenfalle". Auch hier sind ganz viele Tipps.
Psychotherapeutische Hilfe und Selbsthilfegruppen, recherchiere im Internet. Ganz viele Angebote für kleines Geld. Selbsthilfegruppen und Vereine staffeln oft ihren Beitrag nach dem Einkommen und oft auch freiwilliger Basis, eben das, was man geben kann. Und Dein Hausarzt und/oder Deine Psychologe haben solche Adressen.
Auszeit: Nimm Dir Zeit und beantrage eine psychologisch begleitete Kur. Das wird Dir gut tun, ist keine Sofofthilfe o.k., aber eine Langzeithilfe.
Um Hilfe bitten: Offenheit und Ehrlichkeit helfen. Solange Du Freunden und Familie nicht sagst, was passiert (hohe finanzielle Belastung/psychische Belastung) wirst Du nie wirkliche und ehrliche Hilfe erfahren. Ehrlichkeit und Offenheit trennt die Spreu vom Weizen, die die damit nicht klar kommen werden aus Deinem Leben gehen. Schau in den Spiegel - du bist mehr wert, als Proformaschönwetterfreunde. Die braucht man nicht und Du auch nicht. Und Angst vor Ausgrenzung und Ablehnung brauchst Du nicht zu haben. Es ist besser ein paar Menschen zu verabschieden, als ihnen nachzrtraueren und anderes besser passende werden in Deinem Leben Platz finden. "Wenn die Tür aufgeht und es jemand hinauszieht, weht ein neues Lüftchen und frische Luft kommt herein".Ablenkung entsteht auch, wenn man mal angerufen wird, weil sich Freunde um Freunde kümmern. Kleine Kurse vertreiben die Langeweile und Einsamkeit am Wochenende. Und sie staerken Deinen Selbstwert.
Beobachte Dich selbst und das was Dir sehr gut tut, tue wieder. Selbstverleugnung und Missachtung Deiner selbst bringen Dich nicht weiter. Auch nicht den Kopf in den Sand stecken. Warte bis Deine Medikamente wirken und dann mach einen klitzekleinen Plan, jeden Tag ein Stückchen. Nur ein Stückchen - nicht mehr!!! Blanker Aktionismus bringt nichts!!!! Übereilte Handlungen bringen nichts!!
Nur Mut - Du schaffst das.
 
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  • #5
die angebenen Bücher, CD´s und DVD´s kann man sich auch gut schenken lassen. Das setzt natürlich Offenheit voraus.
Kuren sind gut, weil sie das körperliche bedienen und die Seele. Deshalb vielleicht sogar eine Kneip Kur. Ich setze gerne auf erfahrene, bewährte Mittel u. Methoden, deshalb diese Empfehlung. Ausserdem kann man dort meistens Entspannungstechniken erlernen, sie werden oft angboten. Die Zuzuahlung ist meist nicht so hoch und essen und trinken würdest Du auch zuhause, da gibst Du ja auch Geld aus für die Lebensmittel. Das wird sich nicht geben. Vielleicht ist die Zuzahlung etwas höher, als das Monatsbudget. Aber das sollte es Dir wert sein.
Bewegung wird dort auch oft angeboten - man kann wunderbar Kontakte knüpfen und sich mit Gleichgesinnten unterhalten. So etwas wie nordic walking lässt sich leichter in der Gruppe ausprobieren.
Psychotherapeutische Begleitung über die Wechselzeit oder ein Coaching wird oft präferiert - und viele Gynäkologen sind auch Psychotherapeuten. Die wissen um die Seele der Frau in Lebenszäsuren. Die Zuzahlung oder der Eigenanteil ist hier auch nicht so hoch, als bei einem Coach auf dem freien Markt (50-150 Euro pro 45 Min). Den Löwenanteil übernimmt die Krankenkasse.
Sport baut Adrenalin ab und sorgt für ein seel. Gleichgewicht, aber wenn Dir das zuviel ist ... - nimm dir 6 Wochen lang einen abendlichen Spaziergang vor oder einen täglichen, damit ist schon viel getan und wenn Dir das Gewohnheit geworden ist, kannst Du mit nordic walking abwechseln oder schwimmen tut auch gut. Auf alle Fälle tut es eine ganz normale bequeme Klamotte, kein Schicki Micki Schnickschnack. Bequeme, gute Schuhe und Stöcke der
Körpergröße entsprechend.
Ernährung - viel Obst und Gemüse ..... auch wenn es nicht aus dem Bioladen ist, sondern vom Discounter.
Viele Ruhezeiten und vielleicht schenkt dir mal jemand einen Saunabesuch zur Entspannung u. für das Imunsystem.
Sonne tut auch gut. Nutze den goldenen Herbst.
Vergleiche Dich nicht dauernd, du musst nicht mehr tun, was andere tun wollen. Mir hilft immer der Satz: "brauche ich das wirklich?"
Damit müsstest Du es schaffen.
 
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  • #6
Das sind ja einige Baustellen...kenne das von früher...das kannst Du überwinden, wirklich.
Weiß jetzt nicht, warum Du finanzielle Probleme hast, möchtest Du das mal konkretisieren?
Ich kann Dir eines raten - geh´lange und viel spazieren, an der frischen Luft findet man oft wieder zu sich und versuche, Dir Ziele festzulegen...wenn es zu schlimm wird, mußt Du zu einem Psychologen gehen, wenigstens mit jemanden Dich unterhalten...und vielleicht tröstet Dich das - es geht vielen so, aber aufstecken ist nicht erlaubt.
Alles Gute.
 
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  • #7
Kann Dich gut verstehen. Beruflich läuft bei mir auch alles Bestens. Geldprobleme habe ich keine. Meine Scheidung ist äußerst unangenehm. Ich bin so wütend auf meinen Mann, der sein Geld regelrecht verschenkt. Habe schon mal Wohnungen gekauft, da ich dachte sein Verkauf der Firma ist wasserdicht. Jetzt stellt sich heraus ein Notariat darf gar nicht verkauft werden und die 2. Kaufpreisrate ist in Gefahr. Er ist Anwalt ein Kollege hat ihn noch darauf hingewiesen. Unsere beiden tollen Mädels, die Beide studieren, wenden sich auch von ihm ab. Ich bin 57, sehe zwar noch gut aus, habe aber in meinem Alter auch Probleme wieder einen adäquaten Partner zu finden. Du bist nicht allein mit Deinen Problemen. Ich verstehe Dich gut, dass Du mit Depression reagierst. Suche Dir einen Arzt der sich auch diesem Gebiet auskennt. Es gibt heuzutage gute Medikament. Du schreibst beruflich ist alles O.K. Dann hast Du gute Chancen Dir ein finanzielles Polster aufzubauen. Sei aber vorsichtig wem Du Dein Geld anvertraust. Riester oder Rürrup sind eine gute Alternative für die Altersvorsorge. Es gibt da ein Sprichwort "Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt irgenwo ein Lichtlein her". Bleibe positiv für die Zukunft. Wir werden es Beide schaffen aus dem Tal der Tränen herauszukommen.
Alles Gute.
 
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VirginiaWoolf

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  • #8
Liebe Fragestellerin,

Du bist nicht allein mit solchen Gefühlen. Auch wenn ich keine Wechseljahrsbeschwerden habe, den Rest kenne ich zu gut. Meine Kinder geben mir halt.
Ich liebe ebenso meinen Job, fast zu sehr, doch Trennung, Scheidung, Neuanfang kosten Geld, auch wenn ich sehr bescheiden bin, muss also auch Einiges verzichten, das beim Ablenken helfen könnte. Sonst wirft mir mein Ex. noch Verschwenung vor.
Doch es hilft uns nicht, dass wir uns gegenseitig bemitleiden.
@#1, das ist keineswegs konstruiert, ein durchschnittliches Gehalt ist eben nur die Basis, das muss nicht immer reichen, wenn man eine Trennung durchzieht.
Eine psychosomatische Kur zu bekommen, ist auch nicht einfach. Dazu ist unser Gesundheitswesen zu sparsam, da musst Du den "Kopf schon unter dem Arm bringen"

Also Kopf hoch an alle Gleichfühlenden, da müssen wir durch, es kann doch nur besser werden, oder?

Alles Liebe Virginia
 
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  • #9
# alle, die antworteten:
danke für Eure Tipps.
Ich denke, das Leben ist besonders in den mittleren Jahren oft sehr kompliziert.
#6 Ich wünsche Dir auch Alles Gute in Deiner schwierigen Lage.

Euch Anderen auch Alles Gute!!
 
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VirginiaWoolf

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  • #10
Wunden heilt die Zeit,
Narben bleiben meist,
fest und breit,
als Spur
in die Vergangenheit.
Nur,
Scherben bringen Glück,
splittern weiter fein
zu Staub.
Greif nicht hinein,
schau nicht zu oft zurück.

Lyrischer Versuch von Virigia
 
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  • #11
Hatte das auch massiv, obwohl ich glaubte, vollkommen heil durch den Wechsel gekommen zu sein. Wollte oft nicht mal aufstehen, dachte "Wozu?"
Geh spazieren, schau Auslagen an, triff dich mit Freunden....
Ich hab mich gezwungen, Kleinigkeiten zu unternehmen. Außerdem bin ich zur Psychotherapie gegangen, das Meiste zahlt die Krankenkasse. Gönn dir Zeit für dich selbst. Alles Gute!
 
  • #12
Nachts scheint einem alles meist noch schlimmer als tagsüber. Das geht vielen so. Und auch bist Du mit Deiner Verzweiflung nicht alleine. Nachdem ich selbst auch so manches erlebte und teilweise wirklich nicht aus noch ein wußte, weiß ich, daß es nur hilft, wenn man sich ein Ziel setzt und das konsequent verfolgt. Für einen selbst! Vergiß, was Du anderen als Gefallen tun solltest, müßtest, oder willst und gehe nur nach Dir. Wenn es tatsächlich etwas gibt, was Du kaum aushältst, dann hast Du ja schon den Punkt ermittelt, an dem Du etws ändern möchtest.
Wenn beruflich alles bestens läuft, dann können Deine Geldsorgen nur aus Verbindlichkeiten in welcher Form auch immer beruhen. Stellt sich die Frage, ob Du das Eigentum, sofern vorhanden, wirklich weiterhin behalten willst oder ob Du Dich nicht an diversen Stellen beraten läßt. Im Internet wirst Du sicher die passende Beratungsstelle oder Organisation finden.
Bzgl. Deines Hormonhaushalts würde ich mir auch von ärztlicher Seite unbedingt eine zweite Meinung einholen, evtl. von einem Endokrinologikum. Und lies Dich mal besser zuvor auch intensiv über die Vor- und Nachteile ein! Viele Ärzte verschreiben zu rasch Hormone. Diese nützen aber nicht nur!
Und die Depressionen müssen nicht durch die Wechseljahre sondern können auch durch Deine momentane Gesamtsituation entstehen. Einsamkeit macht erwiesenermaßen auch depressiv. Mir ist bisher nicht bekannt, daß Bachblüten jemandem geschadet hätten - und für den Härtefall gibt es Rescue-Tropfen.

Auch würde ich nicht nur auf bereits vorhandene Freundschaften bauen. Sicher hat man die Hoffnung, daß man sich an jemand Bekanntes anlehnen kann und demjenigen sein Herz ausschütten kann. Aber wie oft ist derjenige wirklich für einen da - und hilft es wirklich x-mal über dasselbe zu sprechen? Und gerade für Frauen ist der Partner oder die Familie im Zweifelsfall wichtiger als die Freundin. Ich habe den Eindruck, daß Freundschaften zwischen Männern gerade in Krisen erbaulicher sind als Frauenfreundschaften. Aber schade finde ich auch, daß die Frauen nicht besser zusammenhalten. Daher ist es oft viel erbaulicher, neue Menschen kennenzulernen, sich abzulenken und von Neuem zu hören. Flexibel und offen für Neues sein, bringt mir mehr Freude, als nur bekannt Wege zu gehen. Wenn der Sonntag für Dich der schlimmste Tag ist, dann informiere Dich, was wo los ist und nimm an einem Kurs teil oder geh auf eine Veranstaltung, mache etwas, das Dich interessiert, geh aktiv auf Freizeitpartnersuche.

Eigentlich hast Du genug zu tun und ich würde mich momentan nicht durch zusätzlichen Freizeitstreß noch unter Druck setzen. Aber wie gesagt: mach das, was Du meinst, das Dir gut tut.

Kurz zusammengefaßt: Man muß sich selbst am Schopf packen und selbstverantwortliches Handeln schafft Zufriedenheit.

Es wird immer schwere Momente geben, der Blues wird einen immer wieder überkommen. Aber man kann lernen, damit umzugehen! Und ganz ehrlich: mir ist es lieber, ich habe ab und an den Blues, als daß ich oberflächich und gefühlskalt wie manch andere durchs Leben gehe.

Mary - the real
 
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  • #13
Ich stehe in einer ganz anderen Lebensphase als du und kann dir natürlich nicht den ultimativen Tipp geben. Aber wenn es mir grad ganz schlecht geht, dann geh ich abends einfach sehr früh schlafen. Dann ist man am nächsten Tag ausgeruhter und mit ein bisschen Glück wesentlich besserer Stimmung...
 
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  • #14
Diese Nächte kenne ich auch, dann wacht man auf und alles überrollt einen und man denkt, man schafft es nicht. Bei mir sind es in erster Linie arge berufliche und damit auch finanzielle Sorgen, die mir sehr zu schaffen machen. Ich habe keine Kinder und zurzeit auch einen Partner (vor 5 Monaten ist eine Beziehung zerbrochen), somit fehlt mir in Krisenstunden manchmal auch der Sinn, mich aufzuraffen.
Dann aber bin ich mir selbst so wichtig, dass ich mir einen Ruck gebe. Es gibt so viele schöne Dinge, die man unternehmen kann und durch die man Kraft schöpft.
Ich hatte zum Glück nie Mangel an Freunden und habe durch meine Hobbys wie Sport und das Malen auch immer wieder neue hinzu gewonnen. Die sind mir sehr wichtig.
Ich gehe auch offen mit meinen Sorgen und Kümmernissen um und spreche darüber. Auf die Art habe ich auch schon Hilfe von Seiten bekommen, mit denen ich nie gerechnet hatte.
Gegen Wechseljahresbeschwerden ist die best Medizin immer noch der Sport, die Bewegung an frischer Luft. Wenn ich an einsamen Wochenden total traurig bin schwinge ich mich aufs Fahrrad und radle durch die Gegend. Unterwegs setze mich mal irgendwo hin, beobachte die Leute oder lese ein Buch, höre Musik und wenn ich dann wieder zuhause bin gehts mir schon viel besser.
 
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  • #15
nochmal #13:
.....ich meinte natürlich ich habe zurzeit auch KEINEN Partner.
Das war die berühmte Freudsche Fehlleistung, denn ich hätte natürlich gerne einen :)
 
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  • #16
@ Mary the real : nicht nur Mary, die wahre, wirkliche. Auch Mary die Weise.
Ganz ehrlich - ich kenne Dich nicht, aber wenn Du das alles erlebt u. geschafft hast, was Du in Deinen postings so schreibst und andeutest. Ich ziehe meine Hut.
 
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  • #17
Versuche im Alltag mal heruaszufinden, was Dich erfüllt - suche nicht im großen, sondern "kleine" Dinge, die Dir früher auch schon wichtig waren: Sauna, ein tolles Buch, Musik, Spaziergänge ... was auch immer. Wahrscheinlich wird es Dir in der Gegenwart nciht viel bringen und Du wirst denken, dass man sich nun mal nicht selber austricksen kann. Aber versuche einfache, schöne Momente ganz intensiv wahrzunehmen und so richtig zu genießen ... und bald, wenn es Dir wieder besser geht,w irst Du merken, dass genau diese "albernen" Dinge sehr viel geholfen haben. Ich spreche aus Erfahrung (und bin zurzeit: ohne Partner, alleinerziehend, geringverdienend in einem Job, der nix mit meinem Studium zu tun hat, mit vielbeschäftigten Freunden ... und trotzdem relativ glücklich und zufrieden!)
 
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