• #31
Ich habe auch ein Einzelbett. Doppelbett nimmt sehr viel Raum in Anspruch und steht mitten im Raum. Das muss nicht sein. Man kann das Zimmer besser nutzen, wenn ein Einzelbett da ist. Du könntest dann dir eine Couch oder ein Sessel reinstellen oder eine Leseecke einrichten und vieles mehr. Ein klares Ja zum Einzelbett 😊. Ich wünsche dir frohes Einrichten 🤩.
 
  • #32
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
Erstaunlich, was aus meiner Fragestellung herausgelesen wird.
Ich löse die eine oder andere Fragestellung mal auf:

Es ist kein Miniaturhaus, aber ein kleines Haus mit zwei Etagen plus Dachboden. Großes Wohnzimmer mit großem Sofa und 2m-Tisch, an dem das Familienleben und diverse Kreativität stattfinden. Küche, WC und HWR unten, drei Zimmer und großes Bad oben. Dachboden ist nicht ausgebaut, braucht es auch nicht. Die Zimmer oben sind alle 12 qm groß, meine beiden Kinder bewohnen noch je eines, das dritte ist mein Schlafzimmer.
Es ist gemütlich eingerichtet mit Kleiderschrank, Bett, Kommode. Ich habe inzwischen diverse Musikinstrumente, die ich natürlich auch nutze. Gitarren, Blechblasinstrumente, Schlagzeug. Dazu Sportkram wie Matte, Kugelhanteln, der nach Gebrauch in einer Truhe verschwindet.
Ich miste aus, weil wenig getragene Kleidung und seit Jahren ungelesene Bücher entbehrlich sind.
Das Schlagzeug steht im Wohnzimmer, was allerdings akustisch nicht optimal ist.
Deshalb soll es zusammen mut dem Spezialteppich in das Schlafzimmer umziehen. Dort ist jetzt auch schon Platz dafür, aber mit dem kleineren Bett und einem kleineren Kleiderschrank ist es noch besser.

Mir wurde hier Kompensation von Rache, Frust, Enttäuschung unterstellt. Verstehe ich nicht.

Ich bin seit längerer Zeit an dem Punkt, dass ich mir selbst genug bin und eine Partnerschaft tatsächlich nicht mehr erstrebenswert ist.
Das mag für die einschlägig meinungsbekannten Foristen hier zwar unvorstellbar sein in ihrem Wertekanon, aber eigentlich ist es doch genau das, was sie immer propagieren - nicht bedürftig sein und mit sich selbst im Reinen.

Aus diesem Grund habe ich auch das Haus "im Bestand" gekauft, in dem ich seit fast 20 Jahren wohne. Mein Ex-Mann hat hier übrigens damals einige sinnvolle Einbauten gemacht, die ich eine Zeit lang mal entfernen wollte, deren Zweck ich aber inzwischen sehr zu schätzen weiß.

Auf die Idee mit dem schmaleren Bett bin ich nach einer Übernachtung im Gästezimmer einer Freundin (hat mit ihrem Mann seit 25 Jahren getrennte Schlafzimmer) gekommen. Es war viel gemütlicher als mein größeres.
Und nein, es wird kein "Seniorenbett" bei mir einziehen, sondern ein Tagesbett mit Holzwänden, wie man es aus skandinavischen Hütten kennt.

Ich hatte früher auch ein 1,80m breites Bett, aber das war mir tatsächlich zu ungemütlich.

Mich interessiert tatsächlich, weshalb schmale Betten mit "Kinderzimmer" geschmäht werden. Meinen fast erwachsenen Kindern habe ich vor einigen Jahren schon breite Betten für ihre Zimmer angeboten - wollten und wollen sie nicht. Ändert sich vielleicht, wenn sie ihre komplett eigene Bude haben.

Ich merke aber an den Reaktionen hier, dass ich tatsächlich abseits der Norm zu sein scheine - was in gewissem Sinne auch wieder beruhigend ist.
Danke @Lionne69 für die kurze Zusammenfassung.
 
  • #33
Ich konnte es mir auch nicht mehr vorstellen in einem schmalen Bett zu schlafen. Als ich damals von zu Hause ausgezogen bin habe ich ein breites Bett geschenkt bekommen. Das war richtig angenehm darin zu schlafen. Leider habe ich es nicht mehr. Ist irgendwann kaputt gegangen. War von Ikea. Trotzdem könnte ich in einem schmalen Bett nicht mehr schlafen.
 
  • #35
Es gibt tolle Betten zum Ausziehen, die trotzdem bequem sind. Vielleicht wäre das eine Alternative falls du doch mal etwas mehr Platz haben möchtest.
Ein Hochbett schafft noch mehr Platz aber im OG mit Dachschrägen geht das vielleicht nicht.

Wenn ich mir jetzt ein Einzelbett kaufen würde, dann aber tatsächlich eins welches auch seniorengerecht (elektrisch verstellbar und extra hoch) ist. Man kann ja ruhig in die Zukunft investieren ;)

Für mich nachvollziehbar ist allerdings, dass @FrecheFrau ihr Schlagzeug nicht permanent im Wohnzimmer stehen haben will.

Aus meiner Sicht denkt sie aber viel zu sehr darüber nach, was andere potentiell über sie denken könnten und legt zuviel Wert auf deren mögliches Urteil.
 
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Lionne69

Gast
  • #36
Mein Zuhause ist mein ZUHAUSE, MEIN ORT.

Deswegen gestalte ich es mir so, wie ICH es will und ICH MICH wohlfühle.
In meinem Fall von Größe, Grundrisse, Baumaterialien, Farbe... Bis zur Einrichtung.
Und wenn mir ein Badberater oder Fliesenverkaufer 100mal sagte, dass hat man heute so... Deswegen mag ich es trotzdem so, wie ich es will.
Bunt, z.B. Oder großzügig, auch wenn es nur für 2 ist ggf. nur für mich.
Meine Söhne haben ihre Bereiche gestaltet, farblich, Einrichtung, etc.

Sollte dann mein Partner einziehen, werden wir zusammen anpassen, das es auch SEIN Zuhause /Ort wird.
Ein Zuhause ist auch dynamisch, spiegelt Lebensphasen.

Gerade ein Zuhause ist wichtig, "behaust" sein, der einzige Platz, der einem ganz und gar alleine gehört.
Und dann erst recht das Schlafzimmer.

Es geht doch nicht nur um den rein technischen Platz für Instrumente, es geht um den Raum, den die Musik in Deinem Leben hat.
Ein symbolisches Ausmisten, sich neu sortieren und die Schwerpunkte da schaffen, wo man sie haben möchte.

Ich finde, gerade die Zeit jetzt ist gut zum Sortieren, was ist einem wichtig...

Lass Dich nicht beirren.

Viel Spaß dabei.

W, 51
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #37
Ein Zuhause ist auch dynamisch, spiegelt Lebensphasen.
Stimmt ... ich war ja gerade fertig mit meiner Singlewohnung ..... nicht ganz 100 qm. Und dann erschien V.
Tja, Büroraum dazugekauft, Büro ist nun im EG, Wohnung im DG. Ausbau eines Teilbereiches der Bühne vorgezogen. Alles vor Corona erledigt ... und heute dankbar, dass genug Platz für 2 da ist.

Einzelbett .... nun, mir wäre es zu schmal. Meine Mutter hat sich nach dem Tod meines Vaters das Schlafzimmer komplett renovieren lassen und nun 100 cm Breite. Sie ist klein und zierlich .... ihr reicht das.
Ja, ein Boxspringbett wollte sie nicht, aber etwas erhöht ist es schon. Und die elektrische Verstellung .... nun, ich hab sie überzeugt, das im Möbelhaus zu testen. Danach wollte sie das unbedingt ....

Und wir ? Mögen die grosse Spielwiese. Mit speziellen Leuchten, damit Lesen den anderen nicht stört. Teuer - aber uns war das wichtig.

Das Wichtigste am Bett ist, dass man erholsamen Schlaf findet.
 
  • #38
Ich bin seit längerer Zeit an dem Punkt, dass ich mir selbst genug bin und eine Partnerschaft tatsächlich nicht mehr erstrebenswert ist.
Das mag für die einschlägig meinungsbekannten Foristen hier zwar unvorstellbar sein in ihrem Wertekanon, aber eigentlich ist es doch genau das, was sie immer propagieren - nicht bedürftig sein und mit sich selbst im Reinen.

Was willst du eigentlich? Du fragst um Meinungen, die sagt man dir.
Wozu willst du diese Meinungen, um dich darüber zu erheben, wenn dir andere gewisse Bedenken zu überlegen geben?9

Wenn nie wieder ein anderer Mensch außer dir selbst dein Schlafzimmer betreten soll und du bereits weißt, dass DIR ein schmales Bett reicht, wozu brauchst du dann Zustimmungen für oder gegen ein kleines Bett ?
Mich interessiert tatsächlich, weshalb schmale Betten mit "Kinderzimmer" geschmäht werden

Weil es dem Besucher suggeriert: in meinem Leben ist kein Platz für dich, ich will alleine sein, ich mach es dir möglichst unbequem, damit du mir nicht zu nahe kommen willst.

Weil man sich als Jugendlicher zwangsläufig damit arrangiert hat, während man von einer eigenen geräumigen Wohnung/Haus träumte.

Meine Tochter hatte nach dem Hochbett ein 1,40m Bett und hat das genossen, zum Chillen od auch mal Freundin mit übernachten. Jeder ist halt anders
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Weil es dem Besucher suggeriert: in meinem Leben ist kein Platz für dich, ich will alleine sein, ich mach es dir möglichst unbequem, damit du mir nicht zu nahe kommen willst.
Absolut. Außerdem suggeriert es, das einer eher praktisch lebt und auf alles Mögliche verzichtet.
Zudem erzeugt es einen indirekten Druck: Für die/den ändere ich mein Bett.

Wie kann man das nicht wollen, wenn man schon mal darauf geschlafen hat?
Um ehrlich zu sein, finde ich die Optik der Boxen so unansprechend, das ich jeden Gedanken daran verloren habe.
ABER mittlerweile gibt es Boxspring-Einsätze bei normalen Betten, wenn die Maße stimmen. Das wäre für mich eine Alternative, für meine 160cm.
Dies werde ich aber nur beim nächsten Umzug realisieren- Auch wenn ich Single bin
 
  • #40
Und Instrumente auf dem Dachboden?

Was mich interessieren würde, ob Du denn in dem Schlafzimmer schon länger wohnst oder neu?
Einfach weil man ein Bett lange hat und es ärgerlich ist, wenn man dann merkt: hätte ich mal...

Es gibt wirklich gute luftbetten in allen Größen.
Mein Sohn hat eins in der Studentenbude und es ist locker einige Wochen komfortabel ohne Rücken beschaffbar.

Wäre ich mir nicht sicher, so würde ich das zum Üben nehmen.
Umsonst ist die Anschaffung ggf auch so nicht, weil Kids oder Du auch mal Besuch haben können.

Dir würde es helfen ob Dir zb 90cm und Co reichen.
 
  • #41
Ich bin sehr bewegungsfreudig im Schlaf. Daher: Doppelbett. Partnerunabhängig.
 
  • #42
Wozu also ein so breites Bett... Nimmt nur Platz weg.
Hat das jemand von euch gemacht?
Ich werde immer blöd angeguckt, wenn ich das erwähne.
Ist das tatsächlich so ungewöhnlich?
Also, ich würde vermutlich nicht allzu blöd kucken, wenn du mir so was erzähltest. Ich fände es vermutlich gar nicht so interessant - sondern würde denken "schön für dich" und mich mental etwas anderem zuwenden.
Du hast zwei Kinder, ein Haus und erfüllende Hobbies. Ich nehme dir das ab, dass du keinen Partner brauchst und dass du weisst, womit du dich wohl fühlst.
Mein Bett ist 1.60m breit, obwohl ich auch lange Single bin. Ich mag das so und gelegentlich übernachtet eine Freundin mit mir in dem Bett, das ist doch schön.
Irgendwie kommt mir dieser Thread jetzt ebenso wie der Haustier-Thread von @SvenBln ein wenig wie das "Corona-Januarloch"-Thema vor.
Geplänkel um Geschmacksfragen. Mit einem "Leben und Leben lassen" einfach zu beantworten.
 
  • #43
Ich finds nicht weiter erwähnenswert. Richte dich in deinem Zuhause ein, wie es dir gefällt. Wenn dann später doch noch ein Partner dazu gesellen sollte, lässt sich doch schnell das Einzelbett gegen ein Doppelbett tauschen. Nichts im Leben ist in Stein gemeißelt und noch weniger die Einrichtung!

Ich mach mir da keinen Kopf darum und hab mich in meiner Wohnung auch so eingerichtet wie es mir gefällt - unabhängig davon ob ich einen Partner habe oder nicht.
 
  • #44
Aus meiner Sicht denkt sie aber viel zu sehr darüber nach, was andere potentiell über sie denken könnten und legt zuviel Wert auf deren mögliches Urteil.
Sehe ich auch so.

@Ejscheff: Blöder Kommentar ist für mich tatsächlich "nur in Kinderzimmern wohnende Nerds schlafen in Einzelbetten" (sinngemäß zitiert). Schublade zu. Mit deinen philosophischen Betrachtungen über blöde Kommentare kann ich aber jetzt nicht mithalten ;-).

@FrecheFrau: Warum beruhigt es dich, dass du abseits der Norm bist? Wenn du genau weißt, was du willst und dich auf dein Tun konzentrierst, ist es doch völlig egal, ob du gerade mainstream unterwegs bist oder außerhalb der Norm.

Dies hier hört sich für mich ein bisschen trotzig an:
Ich merke aber an den Reaktionen hier, dass ich tatsächlich abseits der Norm zu sein scheine - was in gewissem Sinne auch wieder beruhigend ist.
 
  • #45
Ich finde, dass du dir deine Wohnung einrichten kannst, wie du willst, und wenn du für dich entscheidest, dass du ein Einzelbett haben willst, dann mach es halt. Die können auch gemütlich sein, ich sehe darin kein Problem. Vielleicht kannst du die Problematik mal erklären, wenn du Lust hast. Sollte doch mal wieder ein Mann in dein Leben treten, dann kann man ja gemeinsam ein anderes Bett dahinstellen. Oder nur bei ihm übernachten. Oder, oder, oder.

Ob ein Mensch ein Einzelbett hat oder nicht, ist mir gelinde gesagt ziemlich schnuppe, solange ich nicht mit ihm zusammen darin schlafen muss. Ich würde mich totschwitzen. Aber ansonsten: Mach doch, was du willst.
 
  • #46
@FrecheFrau: Warum beruhigt es dich, dass du abseits der Norm bist? Wenn du genau weißt, was du willst und dich auf dein Tun konzentrierst, ist es doch völlig egal, ob du gerade mainstream unterwegs bist oder außerhalb der Norm.

Dies hier hört sich für mich ein bisschen trotzig an:
Tja wenn man es interpretieren will könnte man zu dem Schluss kommen, dass sich ausserhalb einer Mainstream Norm zu bewegen, genau ein Ziel von @FrecheFrau ist. Ihr zweites Ziel ist, dass dies auch bemerkt wird.

Also definiert sie selbst, dass ein schmales Bett für Menschen in ihrem Alter nicht normal ist und ist erfreut darüber, dass einzelne Kommentare dies bestätigen.

Und sie freut sich über die Aufmerksamkeit die sie hier bekommt. Das ist aber nicht verwerflich. Viele Threads und Kommentare Zielen darauf, dass ihr Autor wahrgenommen wird ;)
 
  • #47
Und sie freut sich über die Aufmerksamkeit die sie hier bekommt. Das ist aber nicht verwerflich. Viele Threads und Kommentare Zielen darauf, dass ihr Autor wahrgenommen wird
Da hast Du wahrscheinlich den Nagel auf den Kopf getroffen, s. Nachbarthread bezgl. Tierliebhaberei.
Es dürften mich nicht viele Fragen weniger interessieren als die Frage nach der Bettgrösse, zumindest nicht, solange ich darin nicht zusammen schlafen muss. Interessanter fand ich da schon die Beschreibung des gesamten Hauses. 12 m2 Schlafzimmer sind nicht viel für Bett, Kleiderschrank und Musikinstrumente. Irgendwas muss da schon reduziert werden. Bei ihr ist es halt das Bett. Das sieht die FS schon pragmatisch.

Exposés schreiben ist mein tägliches Brot, deshalb lese ich auch gerne Wohnungsbeschreibungen. Ein thread a la " Wie wohnt Ihr?" würde mir da beispielsweise viel besser gefallen wohlwissend, dass einige antworten würden "was interessiert Dich wie die Anderen leben". Aber das würde mich persönlich wirklich interessieren. @FrecheFrau in ihrem Häuschen, @neverever auf seinem 8000m2 Grundstück und @Blume94 könnte ihr Haus Modell Stadtvilla detailliert beschreiben. Aber wir sind hier ja nicht bei Schöner Wohnen, sondern bei EP.
W,55
 
L

Lionne69

Gast
  • #48
Tja wenn man es interpretieren will könnte man zu dem Schluss kommen, dass sich ausserhalb einer Mainstream Norm zu bewegen, genau ein Ziel von @FrecheFrau ist. Ihr zweites Ziel ist, dass dies auch bemerkt wird

Uff, jetzt gehen aber die Spekulationen wirklich sehr weit.

Warum nun @FrecheFrau gleich persönlich angreifen?

Sie hat sich den Hintergrund erklärt - sie hat ihr Vorhaben erwähnt im Freundeskreis, und Kommentare dazu bekommen.

Und jetzt wollte sie ein Gefühl dafür bekommen, ob diese kritische Sicht repräsentativ ist und hat hier sich getraut, diese Frage zu stellen.

Mit dem Ergebnis, dass sie psychologisch analysiert wird.

Ja, sie will ein Einzelbett, weil sie dieses will.

FrecheFrau tut etwas, was wir alle immer wieder tun sollten.
Das Leben auf den Prüfstand stellen, sortieren, entmisten, Neues ausprobieren.

Was dazu gehört, liebe FrecheFrau, wenn man es erzählt, bekommt man immer auch Werturteile.

Was meinst Du, was ich - nur und dafür durchgängig von gleichaltrigen Frauen - für Kommentare gehört habe, zum Thema ich baue ein Haus, alleine, ohne Mann.
Männer und die älteren Frauen fanden es klasse.

Mach Dein Ding, und stelle Dich nicht in Frage.
"Normal" ist, was Du als normal empfindest.

W, 51
 
  • #49
Ich bin seit längerer Zeit an dem Punkt, dass ich mir selbst genug bin und eine Partnerschaft tatsächlich nicht mehr erstrebenswert ist.
Das mag für die einschlägig meinungsbekannten Foristen hier zwar unvorstellbar sein in ihrem Wertekanon, aber eigentlich ist es doch genau das, was sie immer propagieren - nicht bedürftig sein und mit sich selbst im Reinen.
Liebe FS,

in deiner Eingangsfrage las es sich etwas so, als ob du resigniert hast und nicht, als ob du das Single-Dasein freiwillig gewählt hast, daher vielleicht die Reaktion einiger hier. Aber in deinem zweiten Beitrag hast du es ja klargestellt.

Wenn dir persönlich der Platz in einem Einzelbett ausreicht, ist es doch in Ordnung, mir persönlich wäre es zu klein, auch wenn ich bis vor kurzem noch mit meinem Mann zusammen in einem 1,40 m breiten Bett geschlafen habe. Lag daran, dass ich seit meiner Jugend diese Bettgröße hatte und mir kurz vor unserem Kennenlernen eine hochwertige und nicht ganz günstige Matratze gekauft hatte. Da wir beide super darauf schliefen haben wir beschlossen, vorerst zusammen im 1,40er Bett zu schlafen und uns dann, wenn die Matratze hinüber ist ein größeres Bett zuzulegen. Vor einigen Monaten sind wir dann auf 1,60 m umgestiegen, was zugegebenermaßen wesentlich angenehmer ist, weil man nicht permanent gegeneinander stößt, sobald man sich bewegt.


Mich interessiert tatsächlich, weshalb schmale Betten mit "Kinderzimmer" geschmäht werden.
Ich habe mal eine zeitlang samstags in einem Möbelhaus im Verkauf gejobbt und aus Erfahrung kann ich sagen, dass Einzelbetten bei Jugendlichen und Erwachsenen einfach irgendwie aus der Mode gekommen sind. Das mit Abstand am häufigsten verkaufte Maß für Einzelpersonen ist tatsächlich 1,40 m. Den meisten würden zwar 1,00 m bis 1,20 m locker ausreichen, aber da dies eher unübliche Zwischenmaße sind und Zubehör, bzw. Matratzen verhältnismäßig teuer sind, gehen die meisten dann eben auf das deutlich gängigere 1,40 m. Zumal dieses Maß wie gesagt den großen Vorteil hat, dass man auch noch zu zweit einigermaßen gut darin liegen kann.

Wenn du davon ausgehst, sowieso allein in dem Bett zu schlafen und für dich festgestellt hast, dass dir der Platz ausreicht, dann wähle doch ein Einzelbett - schließlich nutzt du es und nicht irgendwer anderes;)

W, 34
 
  • #50
Aber wir sind hier ja nicht bei Schöner Wohnen, sondern bei EP.
Das sicher nicht, aber ich finde Deinen Gedanken gar nicht so uninteressant.
So wie ein Mensch wohnt, sagt auch bestimmt etwas über ihn aus.
Damit meine ich nicht Größe oder Preis, das sagt nur oberflächlich was aus.
Einrichtung, geordnet oder doch lieber etwas wilder.
Zum Beispiel habe ich mein , ich nenne es mal Wohnzimmer, von der Einrichtung nicht sehr gemocht.
Etwas kalt und alles irgendwie symmetrisch.
Ich habe es vor zwei Jahren komplett umgebaut.
Möbel alle raus, einige runde Ecken, ja richtig gehört, gebaut.
Ich war leider noch nie in Afrika, aber mag die Möbel in diesem Stil.
Das war dann mein neues Wohnzimmer Motto.
Alle Möbel im Raum und Flurbereich mit Möbeln die diesem Design gerecht werden. Ich mag die warmen Farben des Naturholz.
Die Wände mit schönen Gemälden eine Mischung aus Natur und Tierwelt.
In der Galerie ein Bild einer Elefantenherde an einer Wasserstelle , 4 Meter breit mit Kreide gemalt.
Jeden Tag fühle ich diese Wärme in meinem Zuhause, sehr sehr angenehm.
Alle anderen Räume sind individuell anders von Stil, Farbe und Materialien.
Das meine ich, würde mich bei euch auch interessieren ☺️
m50
 
  • #51
Das meine ich, würde mich bei euch auch interessieren ☺️
m50
Du oder jemand könnte ja mal einen eigenen Thread zum Thema "Was sagt die Einrichtung über den Charakter und die Beziehungsfähigkeit aus?" oder "Wie wichtig ist bei der Partnersuche der Eindruck, den man von der Wohnung bekommt?" oder "Was macht eine Wohnung attraktiv?" oder so was in der Art erstellen, halt das Schöner-Wohnen-Thema irgendwie in Bezug auf Partnersuche. Vielleicht auch eine Art Profilcheck in Bezug auf die eigene Wohnsituation: attraktiv oder nicht? Dann können wir alle mal schreiben, wie wir wohnen, und das kommentieren. 😁Wäre bestimmt interessant und sehr amüsant, die individuellen Berichte, Erfahrungen und Katastrophen-Erlebnisse zu lesen. Ich hätte ja gerade just for fun fast so einen Thread für dich erstellt, aber konnte mich dann doch nicht überwinden. Falls sich aber einer berufen fühlt, werde ich gern antworten und auch mein Wohnkonzept dort ausführlich erläutern, denn ich denke mir ebenfalls so einiges in Bezug auf meine Einrichtung. 😉

PS: Die Eltern meines Partners, die Verwandte in Südafrika haben und dort auch mal auf Safari waren, haben ihr Wohnzimmer ebenfalls etwas "afrikanisch" eingerichtet, also da stehen Giraffen, Elefanten und so was rum -- Figuren, die sie vor Ort gekauft und importiert haben. Ihr Wohnzimmer ist sehr warm, schön und gemütlich, wahrscheinlich so ähnlich wie deines. Trotzdem meinte ich neulich erst zu meinem Partner (daran muss ich gerade denken, wo du dein Wohnzimmer erwähnst), auf mich wirke das alles irgendwie etwas kolonialistisch -- "Kolonialistisch??!!" Daran hatte er wohl noch nie zuvor gedacht. Nun, exotische oder exotisch anmutende Gegenstände aus fernen Ländern bei sich zur Schau zu stellen, das -- nun ja, hinterfrage ich manchmal, jedenfalls fällt es mir sofort auf und mich interessiert dann der jeweilige persönliche Bezug zum Land. Aber nicht persönlich nehmen, ich bin dafür irgendwie besonders sensibilisiert, weil ich mich schon viel mit den Facetten von Kulturgüterschutz, Kolonialismus, Selbstdarstellung, Herrschaftsrepräsentation und der (bewussten oder unbewussten) Aneignung fremder Kulturen befasst habe.
In besagtem noch zu erstellendem Thread können wir das sehr gerne diskutieren!
w26
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #52
Du oder jemand könnte ja mal einen eigenen Thread zum Thema "Was sagt die Einrichtung über den Charakter und die Beziehungsfähigkeit aus?" oder "Wie wichtig ist bei der Partnersuche der Eindruck, den man von der Wohnung bekommt?"

Ich habe kurz darüber nachgedacht, aber überlasse das dann lieber @SvenBln :)

Bezogen auf den Thread denke ich schon, dass man mit dem, wie man wohnt, auch etwas über Beziehungsfähigkeit aussagt und dass der Eindruck von einer Wohnung schon auch wichtig ist. Die sprichwörtliche "Junggesellenbude" ist da ein plastisches Beispiel.
Ich hatte zu Erwachsenenzeiten immer ein 1,40-Bett. Das signalisiert: es ist grundsätzlich Platz. Mein Haus ist aktuell unbewohnt, ich bin dort nie eingezogen. Es ist ungemütlich und für eine Partnerin nicht attraktiv. Natürlich würde ich mich gemütlich und individuell einrichten, wenn ich es nutzen würde. Kleidung, Wohnung, Auto, Freunde, Freizeitgestaltung gehören für mich zu den "Äußerlichkeiten", die ich mir bei einer potentiellen Partnerin mit ansehe, wenn ich sie kennenlerne.
Und natürlich sagt es etwas über meine Persönlichkeit aus, wie wichtig mir diese Aspekte sind. Bewerten wird das wieder jeder individuell.

Letztlich richtet man sich so ein, wie man sein Leben einrichten möchte. Zur FS und ihrer Lebensplanung passt ein Einzelbett. Sie signalisiert damit eigentlich aber auch erstmal nichts, denn ob mein Bett 90 cm oder 2 m breit ist, sieht mir niemand an.

"Immer blöd angeguckt, wenn ich das erwähne" kann ich daher auch irgendwie nicht nachvollziehen. Eigentlich erwähne ich das doch höchstens selten zufällig oder eben immer wieder im Zusammenhang "Ich habe jetzt mit dem Thema Männer abgeschlossen und kaufe mir deswegen ein Einzelbett". Diese Aussage irritiert in der Tat und würde bei mir im richtigen Leben auch Fragezeichen hervorrufen. Für mich liest sich das trotzig oder resignierend (da fehlt aber im Forum ein Kanal).

Wenn das eine "Freche Frau" mit 52 aussagt, dann denke ich mir "Nun gut, jede wie sie will" und gehe von schlechten Erfahrungen und einer dazu passenden Einstellung gegenüber Männern aus. Ich persönlich bewerte solche Frauen als beziehungsuntauglich und finde eigentlich konsequent, sich dann ein Einzelbett zuzulegen. Meine Bewertung ist aber in dem Zusammenhang letztlich völlig irrelevant.
 
  • #54
Komm schon @SvenBln , schiess los, sonst traut sich niemand. 4 Mitstreiter hättest Du schon. Ich würde das aber nicht nur auf die Einrichtung, sondern auf das Gesamtkonstrukt Zuhause beziehen.
W,55

Ich finde das Thema, Einrichtung bei Partnerwahl, auch spannend. Ich würde es aber nicht auf das Gesamtkonstrukt Zuhause erweitern, weil es sonst zu umfänglich wird, zumal bei Einrichtung ja auch die Ordnung und Putzgewohnheiten reinspielt, würde ich vermuten.
 
  • #55
Ich will jetzt nicht in diesem Thread...warte da auf besagten Foristen, auf den Stil und ggf Kernaussage eines Bettes eingehen aber begründen warum ich den Tipp zum üben auf zb Luftbett gegeben habe.

Seit dem ich 15 war, habe ich auf mindestens 140cm geschlafen...alleine oder zu zweit.
Wie auch die FS es hier beschrieb...
Lt Aussagen meiner bisherigen Mitschläfer, soll ich völlig ruhig schlafen...wach wie hingelegt.

Vor Corona gab's ein Wochenende mit Sohn und Freundin ( ihr Wunsch) in Maastricht und in dem uralten Stadthaus, waren Einzelzimmer oben in den früheren Dienstmagdzimmern mit...Einzelbett.
Ich kam gar nicht klar...ich flog nachts fast aus dem Bett, haute mit Armen beim umdrehen gegen die Wand.
Hab ich nicht mit gerechnet aber war so
Ich brauch also auch für mich alleine, nicht mehr über Einzelbett nachzudenken...unabhängig davon, dass auch ohne Partner meine beste Freundin regelmäßig mal neben mir schläft.
 
  • #56
Ich fühle mich im Einzelbett irgendwie wie im Kinderheim. Hatte mal im Hotelzimmer ein solches Bett, seither schaue ich beim buchen auch darauf. Aber das ist sehr individuell. Ich hab gerne richtig viel Platz.
 
  • #57
Ich werde immer blöd angeguckt, wenn ich das erwähne.
Ist das tatsächlich so ungewöhnlich?
Ich glaube, Du wirst eher blöd angeguckt, weil Du sagst, dass Du keinen Partner mehr willst, und das schmale Bett ist einfach nur der Beweis dafür, dass es Dir ernst ist. Das klingt so endgültig und da sich schon so viele Menschen nicht vorstellen können, dass ein Single glücklich ist mit seiner Situation, kommt es gleich noch mal schräger rüber für diese Fraktion, wenn jemand quasi sagt, dass der Zustand auch so bleiben soll. Mit einem schmalen Bett sieht es ja nicht mal mehr danach aus, dass Du noch Hoffnung auf eine Beziehung hättest, selbst wenn Du als Single nicht unglücklich bist.

Ansonsten finde ich, dass es niemanden was angeht und sehe auch nicht, dass man das irgendwie werten muss, welche Bettbreite einer hat. Auch auf 1,40 ist es zu zweit nicht dauerhaft erträglich, finde ich persönlich. Also wäre das nur eine Notbreite, dass überhaupt mal einer mit drauf schlafen kann, aber kein Beweis dafür, dass einer noch einen Partner sucht oder definitiv schon aufgegeben hat.

Würdest Du Dir nun ein Ehebett kaufen, würden Deine Leute Dir dann Verzweiflung unterstellen? Ist doch echt egal, was andere drüber denken. Wie schnell ist ein zweites Bett gekauft und ein Musikinstrument woanders untergebracht, solltest Du wider Erwarten doch einen Mann in Dein Leben lassen. Oder ihr macht erstmal das:

Ich glaube, wenn man verliebt ist, ist es einem egal, ob der andere so ein oder so ein Bett hat, wenn man, wie @NormaJean auch schreibt, nicht zusammen drin schlafen muss.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #58
Ansonsten finde ich, dass es niemanden was angeht und sehe auch nicht, dass man das irgendwie werten muss, welche Bettbreite einer hat.
Völlig richtig. Aber wer merkt denn, dass die FS ihr Bett austauscht und spricht sie darauf an? Für mich ist offensichtlich, das hat nichts mit dem Austausch des Bettes zu tun, es hängt mit der Haltung der FS zusammen.
 
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