Erstmal danke für die zahlreichen Antworten.
Erstaunlich, was aus meiner Fragestellung herausgelesen wird.
Ich löse die eine oder andere Fragestellung mal auf:
Es ist kein Miniaturhaus, aber ein kleines Haus mit zwei Etagen plus Dachboden. Großes Wohnzimmer mit großem Sofa und 2m-Tisch, an dem das Familienleben und diverse Kreativität stattfinden. Küche, WC und HWR unten, drei Zimmer und großes Bad oben. Dachboden ist nicht ausgebaut, braucht es auch nicht. Die Zimmer oben sind alle 12 qm groß, meine beiden Kinder bewohnen noch je eines, das dritte ist mein Schlafzimmer.
Es ist gemütlich eingerichtet mit Kleiderschrank, Bett, Kommode. Ich habe inzwischen diverse Musikinstrumente, die ich natürlich auch nutze. Gitarren, Blechblasinstrumente, Schlagzeug. Dazu Sportkram wie Matte, Kugelhanteln, der nach Gebrauch in einer Truhe verschwindet.
Ich miste aus, weil wenig getragene Kleidung und seit Jahren ungelesene Bücher entbehrlich sind.
Das Schlagzeug steht im Wohnzimmer, was allerdings akustisch nicht optimal ist.
Deshalb soll es zusammen mut dem Spezialteppich in das Schlafzimmer umziehen. Dort ist jetzt auch schon Platz dafür, aber mit dem kleineren Bett und einem kleineren Kleiderschrank ist es noch besser.
Mir wurde hier Kompensation von Rache, Frust, Enttäuschung unterstellt. Verstehe ich nicht.
Ich bin seit längerer Zeit an dem Punkt, dass ich mir selbst genug bin und eine Partnerschaft tatsächlich nicht mehr erstrebenswert ist.
Das mag für die einschlägig meinungsbekannten Foristen hier zwar unvorstellbar sein in ihrem Wertekanon, aber eigentlich ist es doch genau das, was sie immer propagieren - nicht bedürftig sein und mit sich selbst im Reinen.
Aus diesem Grund habe ich auch das Haus "im Bestand" gekauft, in dem ich seit fast 20 Jahren wohne. Mein Ex-Mann hat hier übrigens damals einige sinnvolle Einbauten gemacht, die ich eine Zeit lang mal entfernen wollte, deren Zweck ich aber inzwischen sehr zu schätzen weiß.
Auf die Idee mit dem schmaleren Bett bin ich nach einer Übernachtung im Gästezimmer einer Freundin (hat mit ihrem Mann seit 25 Jahren getrennte Schlafzimmer) gekommen. Es war viel gemütlicher als mein größeres.
Und nein, es wird kein "Seniorenbett" bei mir einziehen, sondern ein Tagesbett mit Holzwänden, wie man es aus skandinavischen Hütten kennt.
Ich hatte früher auch ein 1,80m breites Bett, aber das war mir tatsächlich zu ungemütlich.
Mich interessiert tatsächlich, weshalb schmale Betten mit "Kinderzimmer" geschmäht werden. Meinen fast erwachsenen Kindern habe ich vor einigen Jahren schon breite Betten für ihre Zimmer angeboten - wollten und wollen sie nicht. Ändert sich vielleicht, wenn sie ihre komplett eigene Bude haben.
Ich merke aber an den Reaktionen hier, dass ich tatsächlich abseits der Norm zu sein scheine - was in gewissem Sinne auch wieder beruhigend ist.
Danke @Lionne69 für die kurze Zusammenfassung.