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Elite oder nur SIngle mit Niveau?
Hallo zusammen,
bin m, 47 und neu hier. Ich lese mich hier schon eine ganze Weile durchs Forum und frage mich, was für einen Stellenwert "Elite" für euch im Zusammenhang mit einer Partnersuche hat.
Zu mir: ich bin Controller, habe eine handwerkliche Ausbildung (Schlosser) und eine kaufmännische (Bürokaufmann). Ich habe lediglich den Realschulabschluss und dementsprechend auch keinen akademischen Titel. Bin ich deshalb weniger wert?
Dass ich mich seinerzeit entschlossen habe, kein Abitur zu machen und nicht zu studieren, hat nichts mit mangelnden mentalen Kapazitäten zu tun sondern eher damit, dass ich aus meinem ärmlichen Elternhaus ausbrechen wollte.
Ich habe mehrere Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet und war dreizehn Jahre mit einer Psychologin verheiratet. Insofern habe ich zwangsläufig viele Akademiker kenngelernt. Der Großteil dieser Elitestudenten waren in erster Linie Berufssöhne oder -töchter, die ohne den finanziellen Rückhalt des Elternhauses nie und nimmer ein Studium absolviert bekommen hätten. Je wohlhabender das Elternhaus desto elitärer die Universität. Oxford, Cambridge, Stanford,... dass die Noten dort weniger durch die Leistung als durch die großzügigen Spenden der Eltern beeinflusst werden ist hinlänglich bekannt, wird allerdings nicht gerne drüber gesprochen.
Kann man auf etwas Stolz sein, dass man nicht aus eigener Kraft erreicht hat? Berechtigt eine derartige "Leistung" sich als elitär zu bezeichnen? Oder anders gefragt: muss ich mich dafür schämen, ein Angestellter zu sein, nur weil meine Familie nicht mein Studium finanzieren konnte?
Sicher, ist alles etwas arg pauschalisiert und provokativ, aber alleine der Slogan "Elitepartner, für Akademiker und Singles mit Niveau" gepaart mit dem Doktorhut als Logo erzeugen bei mir eine Gänsehaut, und ich frage mich, ob ich hier überhaupt richtig wäre.
Aber vielleicht bin ich ja auch "nur" ein Single mit Niveau. Damit könnte ich notfalls leben. Obwohl Niveau ja auch eher relativ anzusehen ist. Aber dazu evtl später mehr...
bin m, 47 und neu hier. Ich lese mich hier schon eine ganze Weile durchs Forum und frage mich, was für einen Stellenwert "Elite" für euch im Zusammenhang mit einer Partnersuche hat.
Zu mir: ich bin Controller, habe eine handwerkliche Ausbildung (Schlosser) und eine kaufmännische (Bürokaufmann). Ich habe lediglich den Realschulabschluss und dementsprechend auch keinen akademischen Titel. Bin ich deshalb weniger wert?
Dass ich mich seinerzeit entschlossen habe, kein Abitur zu machen und nicht zu studieren, hat nichts mit mangelnden mentalen Kapazitäten zu tun sondern eher damit, dass ich aus meinem ärmlichen Elternhaus ausbrechen wollte.
Ich habe mehrere Jahre in einer Unternehmensberatung gearbeitet und war dreizehn Jahre mit einer Psychologin verheiratet. Insofern habe ich zwangsläufig viele Akademiker kenngelernt. Der Großteil dieser Elitestudenten waren in erster Linie Berufssöhne oder -töchter, die ohne den finanziellen Rückhalt des Elternhauses nie und nimmer ein Studium absolviert bekommen hätten. Je wohlhabender das Elternhaus desto elitärer die Universität. Oxford, Cambridge, Stanford,... dass die Noten dort weniger durch die Leistung als durch die großzügigen Spenden der Eltern beeinflusst werden ist hinlänglich bekannt, wird allerdings nicht gerne drüber gesprochen.
Kann man auf etwas Stolz sein, dass man nicht aus eigener Kraft erreicht hat? Berechtigt eine derartige "Leistung" sich als elitär zu bezeichnen? Oder anders gefragt: muss ich mich dafür schämen, ein Angestellter zu sein, nur weil meine Familie nicht mein Studium finanzieren konnte?
Sicher, ist alles etwas arg pauschalisiert und provokativ, aber alleine der Slogan "Elitepartner, für Akademiker und Singles mit Niveau" gepaart mit dem Doktorhut als Logo erzeugen bei mir eine Gänsehaut, und ich frage mich, ob ich hier überhaupt richtig wäre.
Aber vielleicht bin ich ja auch "nur" ein Single mit Niveau. Damit könnte ich notfalls leben. Obwohl Niveau ja auch eher relativ anzusehen ist. Aber dazu evtl später mehr...