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Entsteht gestörter Sex durch Missbrauch in der Kindheit?
Hallo Zusammen,
Ich hoffe, hier richtig zu sein.
Vorerst: Ich bin 29, meine Freundin 23.
Meine Freundin wurde als Kind (zwischen 7 und 10 Jahre alt) wiederholt durch ihren Großvater sexuell misshandelt.
Bis heute leidet sie darunter und ihre Sexualität ist erheblich gestört.
Sie hat schon stationären Klinikbesuch hinter sich.
Kurzum: Sie leidet u.a. an Depressionen, Angst- / Panikattacken, Vertrauensproblemen.
Generell funktioniert die Beziehung ganz gut trotz einiger Hürden, das Problem ist das Sexleben. Sex ist häufig und macht ihr auch Spaß, allerdings verrennt sie sich schnell in eine Rolle, um das "Gewohnte" beizubehalten. Liebevollen Sex auf Augenhöhe kennt sie nicht, sondern sie ist ein bisschen der unterwürfige Part. Sie möchte das ändern, weiß aber nicht so recht wie, da sie aus Angst vor dem Scheitern in alte Muster fällt. Was sie sehr belastet ist, dass sie beim Sex nicht kommen kann, das schafft sie nur bei SB oder aber sehr selten, wenn sie es sich neben mir selbst macht. Sie macht sich einerseits Gedanken darüber, dass ein Orgasmus beim Sex "normal" ist und andererseits befürchtet sie, dass ich das auf lange Sicht nicht akzeptieren kann. Zu beiden Punkten kennt sie allerdings meinen Standpunkt, dass ich nichts erwarte sondern den Sex mit ihr einfach genießen will und alles "drumrum" sich auf lange Zeit schon ergeben wird.
Einer der größten Sorgen, die sich aktuell ergeben ist ihre SB. Sie sagte mir, dass sie schon mehrfach versucht hat, liebevoll und zärtlich zu sich selbst. Allerdings scheitert sie und braucht eine Art von Selbstverletzung, um sich zumindest kurzfristig befriedigt und besser zu fühlen. Das artet schon soweit aus, dass sie sich Dinge antut, die sie noch Tage später fühlt und sieht und sich deshalb dann selbst verachtet.
Wie oben erwähnt läuft der Sex an sich gut und recht erfüllend.
Was mich allerdings ziemlich irritiert hat war der Umstand, dass sie sich nicht traut, den Sex abzubrechen, wenn es weh tut oder nicht gut funktioniert. Sie meinte sogar, sie würde mir nicht einmal sagen können, dass es weh tut. Ihr fällt es zu schwer etwas zu sagen aus Angst, dass ihre Worte nicht gehört werden. Daher fällt sie zurück in ihr altes Muster und sagt nichts, wartet ab, bis es vorbei ist und dann ists okay. Sie würde eine Art von Sicherheit verlieren und sich daraufhin sehr fragil und angreifbar fühlen.
Auch wenn sie weiß dass ich keinesfalls weitermachen würde, sollte sie "Stop" sagen, kann sie hier einfach nichts sagen im akuten Moment.
Kann hier jemand nützliche Tipps geben, wie ich / wir am Besten damit umgehen?
Sie hat vieles schon aufgegeben, dass sie bisher versucht hat und dran gescheitert ist.
Ich kann ehrlich gesagt gar nicht sagen, welche konkreten Fragen ich habe. Wenn jemand einen gewissen Erfahrungsschatz dazu hat, bitte ich um Antworten. Fragen? Fragen..
Danke schon mal!
Ich hoffe, hier richtig zu sein.
Vorerst: Ich bin 29, meine Freundin 23.
Meine Freundin wurde als Kind (zwischen 7 und 10 Jahre alt) wiederholt durch ihren Großvater sexuell misshandelt.
Bis heute leidet sie darunter und ihre Sexualität ist erheblich gestört.
Sie hat schon stationären Klinikbesuch hinter sich.
Kurzum: Sie leidet u.a. an Depressionen, Angst- / Panikattacken, Vertrauensproblemen.
Generell funktioniert die Beziehung ganz gut trotz einiger Hürden, das Problem ist das Sexleben. Sex ist häufig und macht ihr auch Spaß, allerdings verrennt sie sich schnell in eine Rolle, um das "Gewohnte" beizubehalten. Liebevollen Sex auf Augenhöhe kennt sie nicht, sondern sie ist ein bisschen der unterwürfige Part. Sie möchte das ändern, weiß aber nicht so recht wie, da sie aus Angst vor dem Scheitern in alte Muster fällt. Was sie sehr belastet ist, dass sie beim Sex nicht kommen kann, das schafft sie nur bei SB oder aber sehr selten, wenn sie es sich neben mir selbst macht. Sie macht sich einerseits Gedanken darüber, dass ein Orgasmus beim Sex "normal" ist und andererseits befürchtet sie, dass ich das auf lange Sicht nicht akzeptieren kann. Zu beiden Punkten kennt sie allerdings meinen Standpunkt, dass ich nichts erwarte sondern den Sex mit ihr einfach genießen will und alles "drumrum" sich auf lange Zeit schon ergeben wird.
Einer der größten Sorgen, die sich aktuell ergeben ist ihre SB. Sie sagte mir, dass sie schon mehrfach versucht hat, liebevoll und zärtlich zu sich selbst. Allerdings scheitert sie und braucht eine Art von Selbstverletzung, um sich zumindest kurzfristig befriedigt und besser zu fühlen. Das artet schon soweit aus, dass sie sich Dinge antut, die sie noch Tage später fühlt und sieht und sich deshalb dann selbst verachtet.
Wie oben erwähnt läuft der Sex an sich gut und recht erfüllend.
Was mich allerdings ziemlich irritiert hat war der Umstand, dass sie sich nicht traut, den Sex abzubrechen, wenn es weh tut oder nicht gut funktioniert. Sie meinte sogar, sie würde mir nicht einmal sagen können, dass es weh tut. Ihr fällt es zu schwer etwas zu sagen aus Angst, dass ihre Worte nicht gehört werden. Daher fällt sie zurück in ihr altes Muster und sagt nichts, wartet ab, bis es vorbei ist und dann ists okay. Sie würde eine Art von Sicherheit verlieren und sich daraufhin sehr fragil und angreifbar fühlen.
Auch wenn sie weiß dass ich keinesfalls weitermachen würde, sollte sie "Stop" sagen, kann sie hier einfach nichts sagen im akuten Moment.
Kann hier jemand nützliche Tipps geben, wie ich / wir am Besten damit umgehen?
Sie hat vieles schon aufgegeben, dass sie bisher versucht hat und dran gescheitert ist.
Ich kann ehrlich gesagt gar nicht sagen, welche konkreten Fragen ich habe. Wenn jemand einen gewissen Erfahrungsschatz dazu hat, bitte ich um Antworten. Fragen? Fragen..
Danke schon mal!