G
Gast
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- #1
Er ist mir zu offensiv. Oder bin ich einfach zu verklemmt?
Ich bin seit kurzem mit einem echt tollen Mann zusammen. Eigentlich stimmt soweit alles, nur wenn es um das Thema Sexualität geht, irritiert er mich immer wieder aufs Neue.
Nicht, dass der Sex keinen Spaß macht. Es ist eher sein Verhalten, dass mir den Spaß am Sex verdirbt, und mich von ihm als Person auch etwas abschreckt. Er ist teilweise sehr roh, muss den Sex dauernd in einem recht aggressiven Unterton mit Worten wie "Naaaa- das gefällt dir, was?!" kommentieren. Wenn es nach ihm ginge, hätten wir nach diesen wenigen Wochen schon sämtliche Stellungen und Praktiken durch, und er redet so offen über das Thema- teilweise bis ins kleinste Detail- dass es mir oft schon viel zu plump wird.
Nach bereits einer Woche hatte er mich gefragt, wann ich denn meine langen Beine mal in ein paar Strapse werfe, und nach zwei Wochen kam er mit seiner Sammlung an diversen aromatisierten Gleitgelen an.
Ich würde von mir selbst behaupten dass ich ein sehr sinnlicher Mensch bin, und im Bett zum Kätzchen werde. Sex mit meinem Partner ist für mich das natürlichste der Welt, aber er thematisiert es so oft, und auf eine Art, dass es schon fast pathologisch ist. Ebenso sein Verhalten im Bett. Ich komme mir in manchen Momenten eher wie in einem schlechten Porno vor. Ich finde es einfach extrem abtörnend, wenn mir z.B. jemand sein "bestes Stück" vor mein Gesicht hält mit der Frage, ob ich mal daran nuckeln wollen würde.
Die ersten Male wollte ich nichts sagen, weil ich nicht wollte dass er denkt ich sei ne verklemmte Zicke, aber da ich mich zunehmend unwohl fühlte, habe ich es vorsichtig angesprochen. Er zeigte zwar Verständnis, aber nicht ohne ein "ein bißchen verklemmt bist du schon, oder?" hinterherzuschieben. So lieb und Verständnisvoll er sonst ist, wenn es um das Thema Sex geht, setzt bei ihm irgendwie alles aus. Ich finde dass guter Sex auch eine Menge Vertrauen ausmacht, was halt etwas dauert, und dass es nicht vieler Worte und ständiger Experimente bedarf, wenn die Chemie und das körperliche stimmen. Wenn sich ein Mann so verhält wie er es teilweise tut, komme ich mir weniger als begehrte Frau, sondern als das Sexspielzeug eines postpubertären Mannes vor. Wie soll ich so ein Verhalten deuten? Ist er sexuell abgestumpft, oder hat er recht, und ich bin einfach nur zu verklemmt?
W, 29
Nicht, dass der Sex keinen Spaß macht. Es ist eher sein Verhalten, dass mir den Spaß am Sex verdirbt, und mich von ihm als Person auch etwas abschreckt. Er ist teilweise sehr roh, muss den Sex dauernd in einem recht aggressiven Unterton mit Worten wie "Naaaa- das gefällt dir, was?!" kommentieren. Wenn es nach ihm ginge, hätten wir nach diesen wenigen Wochen schon sämtliche Stellungen und Praktiken durch, und er redet so offen über das Thema- teilweise bis ins kleinste Detail- dass es mir oft schon viel zu plump wird.
Nach bereits einer Woche hatte er mich gefragt, wann ich denn meine langen Beine mal in ein paar Strapse werfe, und nach zwei Wochen kam er mit seiner Sammlung an diversen aromatisierten Gleitgelen an.
Ich würde von mir selbst behaupten dass ich ein sehr sinnlicher Mensch bin, und im Bett zum Kätzchen werde. Sex mit meinem Partner ist für mich das natürlichste der Welt, aber er thematisiert es so oft, und auf eine Art, dass es schon fast pathologisch ist. Ebenso sein Verhalten im Bett. Ich komme mir in manchen Momenten eher wie in einem schlechten Porno vor. Ich finde es einfach extrem abtörnend, wenn mir z.B. jemand sein "bestes Stück" vor mein Gesicht hält mit der Frage, ob ich mal daran nuckeln wollen würde.
Die ersten Male wollte ich nichts sagen, weil ich nicht wollte dass er denkt ich sei ne verklemmte Zicke, aber da ich mich zunehmend unwohl fühlte, habe ich es vorsichtig angesprochen. Er zeigte zwar Verständnis, aber nicht ohne ein "ein bißchen verklemmt bist du schon, oder?" hinterherzuschieben. So lieb und Verständnisvoll er sonst ist, wenn es um das Thema Sex geht, setzt bei ihm irgendwie alles aus. Ich finde dass guter Sex auch eine Menge Vertrauen ausmacht, was halt etwas dauert, und dass es nicht vieler Worte und ständiger Experimente bedarf, wenn die Chemie und das körperliche stimmen. Wenn sich ein Mann so verhält wie er es teilweise tut, komme ich mir weniger als begehrte Frau, sondern als das Sexspielzeug eines postpubertären Mannes vor. Wie soll ich so ein Verhalten deuten? Ist er sexuell abgestumpft, oder hat er recht, und ich bin einfach nur zu verklemmt?
W, 29