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Gast
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- #1
Er ist Pensionär, ich arbeite noch - Hat diese Beziehung Zukunft?
Hallo,seit fast 4 1/2 Jahren bin ich (52) mit meinem Partner (65) zusammen. Seit fast 3 1/2 Jahren
leben wir zusammen in seinem Haus. Ich habe drei erwachsene Kinder, er hat drei erwachsene Töchter und 4 Enkelkinder.Ich bin voll berufstätig, er ist seit 5 Jahren Pensionär. Also ganz unterschiedliche Tagesabläufe.
Wir führen eine "schwierige" Beziehung. Er ist ein gutaussehender und - wenn er will charmanter Mann, der gerne tanzt und auch sonst vielseitig interessiert ist. Er ist sehr Ich-bezogen. Er hat 15 Jahre alleine gelebt (hatte aber eine Beziehung mit "Favoritin") und ich habe 10 Jahre mit meinen Kindern alleine gelebt. Nun ist es so, dass er ein "scheinbar oberflächlicher" Mensch ist, was Freunde und Gefühle angeht. Er hat keine festen, guten Freunde und er hat auch kein gutes Verhältnis zu seiner Familie. Oberflächlich ja, aber nicht so wirklich.
Ich stelle fest, dass mir rein gefühlsmässig dies alles nur ebenfalls "scheinbar" und oberflächlich erscheint. Wenn wir uns streiten, dann echoffiert er sich äusserst ausgiebig über alles, was ihm nicht gefällt und was "seine Ehre" verletzt und holt Dinge raus, die schon alt sind. Dann bricht er ab und geht, redet tagelang kein Wort, um dann so zu tun, als wenn nichts wäre. Weist aber ständig daraufhin, was ihm alles an mir und/oder der ein oder anderen Situation nicht gefallen hat. Erwiderungen meinerseits oder Einwände übergeht er oder reagiert erneut aggressiv und abweisend. Er kann auch sehr, sehr gemein in seinen verbalen Äusserungen sein. Zudem verletzen mich oftmals seine Handlungen.
Ich habe den Eindruck, dass sein ganzes Bestreben in großen und in kleinen Dingen darin besteht, immer "gut" auszusehen. Irgendwie nichts echtes. Alles zu umfangreich, um es hier zu beschreiben. Regelmässig treten Streitereien zwischen uns aus diesem Grund auf (weil er sich in seiner Ehre verletzt fühlt) und er stellt mir jedes Mal anheim, mir einen anderen Partner und somit eine andere Bleibe zu suchen.Ich kann diese gefühlsmässige Achterbahn nicht mehr ertragen und vor allem den Ritt auf der Rasierklinge, was mein "zuhause" angeht, nicht.
Ich mag ihn sehr, habe aber nicht mehr die Kraft, mich so wohl zu verhalten, dass er sich nicht "in seiner Ehre verletzt" füht. Zumal es ihm auch egal ist, wodurch und durch wen er sich verletzt fühlt. Ich muß dafür immer herhalten.Jetzt will ich endlich (nach 5 "Rauswürfen") eine eigene Wohnung nehmen, ich brauche die Sicherheit eines "meines" Zufluchtortes. Kann sein, dass dann die gesamte Beziehung endet,weil er sich mit mir ja beweisen wollte, dass es partnerschaftstauglich ist und zusammen leben kann. Dies würde ich ihm mit meinem Auszug nehmen.
Ich frage mich schon länger, um was oder wen es in unserer Beziehung eigentlich geht? Ich werde das Gefühl nicht los, dass unsere Beziehung nur deshalb besteht, weil er sich - und insbesondere anderen!- etwas beweisen will und dafür braucht er mich (oder irgend eine andere)! Es schmerzt alles irgendwie, warum?
leben wir zusammen in seinem Haus. Ich habe drei erwachsene Kinder, er hat drei erwachsene Töchter und 4 Enkelkinder.Ich bin voll berufstätig, er ist seit 5 Jahren Pensionär. Also ganz unterschiedliche Tagesabläufe.
Wir führen eine "schwierige" Beziehung. Er ist ein gutaussehender und - wenn er will charmanter Mann, der gerne tanzt und auch sonst vielseitig interessiert ist. Er ist sehr Ich-bezogen. Er hat 15 Jahre alleine gelebt (hatte aber eine Beziehung mit "Favoritin") und ich habe 10 Jahre mit meinen Kindern alleine gelebt. Nun ist es so, dass er ein "scheinbar oberflächlicher" Mensch ist, was Freunde und Gefühle angeht. Er hat keine festen, guten Freunde und er hat auch kein gutes Verhältnis zu seiner Familie. Oberflächlich ja, aber nicht so wirklich.
Ich stelle fest, dass mir rein gefühlsmässig dies alles nur ebenfalls "scheinbar" und oberflächlich erscheint. Wenn wir uns streiten, dann echoffiert er sich äusserst ausgiebig über alles, was ihm nicht gefällt und was "seine Ehre" verletzt und holt Dinge raus, die schon alt sind. Dann bricht er ab und geht, redet tagelang kein Wort, um dann so zu tun, als wenn nichts wäre. Weist aber ständig daraufhin, was ihm alles an mir und/oder der ein oder anderen Situation nicht gefallen hat. Erwiderungen meinerseits oder Einwände übergeht er oder reagiert erneut aggressiv und abweisend. Er kann auch sehr, sehr gemein in seinen verbalen Äusserungen sein. Zudem verletzen mich oftmals seine Handlungen.
Ich habe den Eindruck, dass sein ganzes Bestreben in großen und in kleinen Dingen darin besteht, immer "gut" auszusehen. Irgendwie nichts echtes. Alles zu umfangreich, um es hier zu beschreiben. Regelmässig treten Streitereien zwischen uns aus diesem Grund auf (weil er sich in seiner Ehre verletzt fühlt) und er stellt mir jedes Mal anheim, mir einen anderen Partner und somit eine andere Bleibe zu suchen.Ich kann diese gefühlsmässige Achterbahn nicht mehr ertragen und vor allem den Ritt auf der Rasierklinge, was mein "zuhause" angeht, nicht.
Ich mag ihn sehr, habe aber nicht mehr die Kraft, mich so wohl zu verhalten, dass er sich nicht "in seiner Ehre verletzt" füht. Zumal es ihm auch egal ist, wodurch und durch wen er sich verletzt fühlt. Ich muß dafür immer herhalten.Jetzt will ich endlich (nach 5 "Rauswürfen") eine eigene Wohnung nehmen, ich brauche die Sicherheit eines "meines" Zufluchtortes. Kann sein, dass dann die gesamte Beziehung endet,weil er sich mit mir ja beweisen wollte, dass es partnerschaftstauglich ist und zusammen leben kann. Dies würde ich ihm mit meinem Auszug nehmen.
Ich frage mich schon länger, um was oder wen es in unserer Beziehung eigentlich geht? Ich werde das Gefühl nicht los, dass unsere Beziehung nur deshalb besteht, weil er sich - und insbesondere anderen!- etwas beweisen will und dafür braucht er mich (oder irgend eine andere)! Es schmerzt alles irgendwie, warum?