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  • #1

Er muss am Hochzeitstag mit der verstorbenen Frau wieder zurück sein! Bin ich zu recht verwirrt?

Er muss am Hochzeitstag mit der verstorbenen Frau wieder zurück sein! Bin ich zu recht verwirrt?

Wir kennen uns seit ca. 5 Wochen, wir mögen uns, verstehen uns sehr gut, wir scheinen ineinander verliebt zu sein. Seine Frau verstarb vor 2 1/2 Jahren. Er besucht seither jeden Tag das Grab. Das kann ich tolerieren. Er hat nun für uns eine Kurzreise geplant, die Terminierung stimmt mich allerdings nachdenklich. Er muss/will an einem bestimmten Tag wieder zuhause sein, einzig weil dieser Tag eben der Hochzeitstag war/ist und er diesem Tag am Grab gedenken möchte, gleichwohl es sinnvoll und möglich wäre diese Reise über das Wochenende hinaus auszudehnen. Ich frage mich nunmehr, ob er emotional überhaupt frei ist für eine neue Beziehung oder ob ich mich darauf einstellen muss, mit einem unbekannten Schatten in Konkurrenz zu treten? Macht es überhaupt Sinn, sich auf einen Menschen einzulassen der in einem hohen Maße noch den Ritualen der Vergangenheit verhaftet ist?
 
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  • #2
Er ist noch nicht fertig, hat das noch nicht verarbeitet. Der Tod eines Menschen ist ein psychologisches Trauma und die Zeit bis man wieder "ins Leben zurückkehrt" ist für jeden unterschiedlich / unterschiedlich lang.
DU kannst nur eines machen: nachdenken, ob DU warten kannst bis er wieder soweit ist. Oder, ob DU das nicht aushalten kannst. Seine Rituale werden immer da sein, vielleicht werden sie ein klein wenig weniger/unregelmäßiger. Aber darauf würde ich mich nicht verlassen.
Vielleicht sucht er im Moment nur einen Menschen mit dem er reden kann und wieder anfangen zu erleben und zu erfahren. DU musst in Betracht ziehen, dass so etwas nur ganz kurz gut geht, weil auch DU das Sprungbrett in sein neues Leben sein kannst und wenn er dann wieder lebensfroh und mutig genug ist.
Ein klares Gespräch würde helfen: Was wollt ihr voneinander? Wieviel Geduld und Toleranz habt ihr füreinander? Wie soll das klar ablaufen, detailiert u. konkret?
 
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  • #3
Hallo,

ob es Sinn macht kannst nur DU entscheiden!

Wenn es für dich passt, dann geh den Weg mit ihm und gib ihm die Zeit die er braucht um seinen Schmerz zu verarbeiten und los zulassen.

So begegnest Du Ihm in Liebe und der verstorbenen Seele mit Respekt!

Es gibt hier keinen Grund auf jemanden der nicht mehr unter uns ist, einversüchtig zu sein.

Auf jeden Fall solltest Du mit ihm darüber reden. VIEL REDEN und er sollte sowieso eine "Therapie" bzw sich damit auseinander setzten.

Bitte nicht falsch verstehen, das Leben ist ein "Lernfeld" und zwar immer für beide!

Vielleicht solltest Du Dich auch fragen: Wieso stört es mich so sehr? Was tut es mit mir? Warum reagiere ich so etc...

Alles Liebe!
 
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  • #4
hallo, es würde mich zumindest skeptisch machen. aber noch nicht die Beziehungsfähigkeit komplett in Frage stellen. 5 Wochen Bekanntschaft ist noch nicht soo lange, und vermutlich ist es die erste Beziehung nach dem Tod seiner Frau.
Ich würde aber meine Gedanken ansprechen, auch meine Verwunderung, dass die verstorbene Frau noch so einen großen Raum einnimmt. Er soll sie ja nicht vergessen! Vielleicht gibt es auch einen gemeinsamen Besuch am Grab, dass er dich ihr "vorstellt". und wieder in der Gegenwart lebt und sich von der Vergangenheit löst.
Das würde ich euch beiden wünschen.
 
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  • #5
Es muss eine sehr innige Liebe gewesen sein, geprägt von Zuneigung, Harmonie, Glück und Zärtlichkeit. Der Mann hatte seine Frau auf Händen getragen - und vermutlich umgekehrt ebenso. Dass er fast täglich an ihre Ruhestätte geht, ist ein Zeugnis dafür, dass er noch Zwiegespräche mit ihr hält. Gelockert wird das Ganze ja schon durch euren Kurztrip, und dass er bereit ist, diese Tage auszudehnen. Um diesen Mann an sich zu binden, helfen nur Toleranz, Mitgefühl und viel Zuneigung. Ein erster Schritt als neue Frau wäre für mich, ihn bei der Autofahrt zum Friedhof zu begleiten. Dann würde ich jedoch im Wagen bleiben, während er zum Grab geht. Wenn das mehrere Male geschehen ist, würde ich ihn fragen, ob ich ihn zum Grab begleiten darf. Ein Zugeständnis würde erste Ablösungen von der alten Ehe sowie den Wunsch nach einem Neubeginn zeigen. Es ist der größte Fehler, auf einen Verstorbenen eifersüchtig zu sein. Wo die Worte fehlen, sollte es zu Berührungen kommen. Nur die Hand auflegen - auf die Hand des Mannes, die Schulter, ein zärtliches Streicheln über die Wange. Dafür ist ein Witwer dankbar. Woher weiß ich das? Weil ich mitfühle. Mir ist vor einigen Monaten mein Lebensgefährte (24 glückliche Jahre) nach einem massiven Schlaganfall gestorben. Ich will gar nicht täglich an seine Ruhestätte in Friedwald. Ich habe auch unsere Fotos weggeräumt, weil ich einen Neubeginn brauche. Allein bleiben will ich nicht, dafür fühle ich mich noch zu vital. Mir hat Musik geholfen, um über den schweren Verlust hinwegzukommen. Stundenlang konnte ich hören "Time to say good bye". Inzwischen höre ich Tom Jones "Sex bomb" und tanze dazu. Allein. Dadurch tanke ich jedoch Energie. Und an jedem Morgen rufe ich freudig: Dieser Tag wird schön. Aus dem Himmel spüre ich ein Lächeln - es würde meinem Liebsten da oben gefallen, wie ich mein Leben meistere. (58, w.)
 
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  • #6
Du bist mit ihm seit 5 Wochen zusammen - das ist keine sehr lange Zeit . Wie viele Jahre hat er mit seiner verstorbenen Frau gelebt? Bleib mal auf dem Boden. Du möchtest, daß er wegen einer Verliebtheit (denn mehr ist kann es nach 5 Wochen nicht sein) alles Vorangegangene vergißt? Sei froh, daß er das nicht tut. Es könnte sein, daß du das Glück hast, einem Mann begegnet zu sein, der zu echten Emotionen fähig ist. Freu dich!

Seine verstorbene Frau wird immer einen Platz in seinem Leben/Herzen haben, und das ist auch gut so. Wenn du das respektierst und wenn ihr zusammenpaßt, wird er auch dir ein guter und zuverlässiger Partner sein.
 
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  • #7
Ich hab mal mit einer zu tun gehabt, der der Mann durch Verkehrsunfall verstorben ist. Die meinte, daß das Schlimmste ist, daß sie ihm noch so viel zu sagen gehabt hätte.

Die Hinübernahme des mit dem andern Partner Reden könnens auf Dich klappt nicht, aber weißt, sag ihm doch, daß er ein guter Partner war und ist und daß seine Frau sicher nicht wollte, daß er dauernd unglücklich ist, wenn sie tot ist - weil: Sie kann ja nichts gegen seine Unglücklichkeit tun.

Weißt - ich denke mal, daß er das know how für eine glückliche Beziehung hat und daß es auch schade wäre, wenn er es nicht nutzen würde. Im Austausch des Partners liegt das einzige Problem.
 
  • #8
Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, zu diesem Mann eine Beziehung aufzubauen.

Du bist schon unglaublich tolerant, wenn du es duldest, dass er selbst nach 2,5 Jahren noch jeden Tag das Grab seiner Exfrau besucht (oder übertreibst du hier vielleicht ein bisschen?). Es wundert mich daher kein bisschen, dass die Terminierung eurer Reise wegen seines Hochzeitstages bei dir Unbehagen auslöst.

Eine Trauerphase aufgrund des Todes eines nahen Verwandten sei natürlich jedem zugestanden. Aber eine Partnerschaftsbeziehung in dieser Phase zu starten, ist rücksichtslos gegenüber den Gefühlen des Gegenüber. Ich würde mich von dem Mann lösen. Das wird dir wahrscheinlich schwerfallen, weil du dir (zu Unrecht) Vorwürfe machst, ihn mit seinen Problemen im Stich zu lassen. Beachte aber auch, dass er selbst nicht viel dazu beiträgt, seine Trauer zu überwinden. Jedenfalls unterstelle ich das, wenn er selbst 2,5 Jahre nach dem Tod noch jeden Tag ihr Grab besucht.
 
  • #9
@#5: "Du möchtest, daß er wegen einer Verliebtheit [...] alles Vorangegangene vergißt?" - also deine Ansicht kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Er soll nicht WEGEN einer Verliebtheit alles Vorangegangene vergessen. Er soll vielmehr ERST alles Vorangegangene vergessen, um wieder bindungsfähig zu sein.

Und aus dem Verhalten des Mannes zu schließen, er sei zu echten Emotionen fähig, finde ich auch mehr als gewagt. Für mich folgt nur, dass er zu Rücksichtslosigkeit fähig ist.
 
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  • #10
Ich bin auch Betroffener. Bei mir hat es vier Jahre gedauert, bis ich mich wieder öffnen konnte. Erst nach dieser Zeit spürte ich, dass ich für eine neue Partnerschaft bereit bin. Ich nehme an, dass er sich noch in der Trauerphase befindet. Sie geht aber dem Ende entgegen, weil er sonst nicht den Kontakt zu dir aufgebaut und erhalten hätte. Das mit dem Kurzurlaub und dem Termin finde ich auch unglücklich. Ich würde es besser finden, wenn euer Kurzurlaub und sein Gedenken, seine Trauer sich trennen ließen. Schlage ihm doch eine Terminverschiebung vor. Da ist meines Erachtens auch eine Ausrede erlaubt. Ansonsten braucht er Zeit und du benötigst Geduld, wenn es dein Kandidat ist.

Viel Glück!
 
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  • #11
Fragestellerin
@ 7 & 8 Hallo Thomas, deine Antworten kommen meinen Überlegungen sehr nahe. Ich übertreibe wohl nicht - er sagte mir, dass er auch jetzt noch, 2,5 Jahre danach täglich auf den Friedhof geht. Ich möchte nur nicht als Ersatztherapeutin fungieren, da fühle ich mich befangen, weil ich in einer derartigen Rolle meine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse völlig außer acht lassen müsste.

Danke an alle für Eure Meinungen dazu, vorallem auch an @2, deine Fragen sind nachdenkenswert.
 
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  • #12
@ThomasHH: Ich glaube, Dir geht ein Teil Verständnis ab, vielleicht weil Du noch zu jung bist. Die Antworten von #4 und #5 sind ganz angemessen.

Meine Antwort an die Fragestellerin: Im Moment will der Mann noch in der Nähe zu seiner Frau leben, die man nicht einfach als "Vergangenheit" bezeichnen und betrachten kann. Wie lange das anhält und falls er mehr Nähe zu anderen Menschen und Themen entwickelt, wie sich die Nähe zu Dir entwickelt, weiß hier keiner im Forum. Vielleicht weiß der Mann es mehr oder weniger, vielleicht weiß er es nicht oder vielleicht ist es für ihn im Moment nicht wichtig.
 
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  • #13
Schau mal nach dem Film

http://www.ps-ichliebedich.de/home.html
 
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  • #14
#7 +#8 Thomas HH

ich habe meinen Partner verloren weil er gestorben ist, wir haben uns getrennt. Dennoch wird er immer irgendwo in meinem Herzen bleiben, und die Zeit die wir miteinander verbracht haben ist ein Teil meines Lebens den ich nicht missen möchte.

Ich kann der Ex-und-Hopp-Variante nichts abgewinnen. Meine Vergangenheit ist ein Teil von mir und es gibt keinen Grund, so zu tun als hätte es sie nicht gegeben. Ich glaube nicht, daß eine Vergangenheit "abgeschlossen" (hört sich nach verschlossenem Zimmer an, und die haben immer ihren Reiz!) sein sollte. Man sollte mit seiner Vergangenheit einfach leben (können!). Mit meiner Zukunft oder der Gegenwart hat das nichts zu tun - deshalb gibt es ja auch unterschiedliche Begriffe. ;-)
7E21B7D0
 
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  • #15
Liebe Fragestellerin,

ich hab eine ähnliche Beziehung hinter mir und ich hab das nicht ausgehalten. Du musst ihn sehr mögen, damit das halten kann.
In meinem Fall hatte er zwei Jahre nach dem Tod der Frau in ihrer Wohnung nicht einmal eine Kleinigkeit verändert, geschweige denn ein Kleidungsstück weggeräumt, alle Freunde redeten in meinem Beisein immer von der Verstorbenen - ich bin mir wie ein ungenügendes Ersatzrad am Wagen vorgekommen.
Überleg dir das gut.

LG
w47
 
  • #16
@#11: Gibt es auch noch eine nähere Erläuterung von dir, WOFÜR konkret mir Verständnis abgeht? Äußere dich konkret, mit welchem Teil meiner Postings #7 und #8 du ein Problem hast.

@#13: Es ist völlig OK, dass man auch nach dem Tod eines Expartners noch an ihn denkt. Das wird man auch noch den Rest seines Lebens tun und das ist keineswegs verwerflich. Aber verwerflich wird es genau in dem Moment, in dem man einen neuen Partner zu sehr damit konfrontiert. Trauerbedürfnis endet da, wo Respekt gegenüber einem neuen Partner anfängt. Umgekehrt formuliert: Wenn das Trauerbedürfnis noch so stark ist, dass eine starke Konfrontation unvermeidlich ist, dann darf man keine neue Beziehung eingehen. Im vorliegenden Fall scheint mir das nicht beherzigt worden zu sein und die Fragestellerin leidet jetzt bedauerlicherweise darunter.
 
C

ChrisMuc

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  • #17
Liebe Fragestellerin, Du liebst diesen Mann? Du willst mit ihm weiter zusammen sein? Was bitte kümmert es Dich, dass Dein Partner täglich das Grab seiner verstorbenen Frau besucht? Das ist per se kein feindseliger Akt Dir gegenüber. Es sollte Dir vielmehr gefallen, dass dieser Mann das Andenken an einen Menschen ehrt, den er geliebt hat und bis an sein Lebensende lieben wird. Glaubst Du etwa, die Liebe hört mit dem Tod auf? Wünscht Du Dir das etwa? Könntest Du nicht darüber glücklich sein, dass Dein Partner zu solch tiefen Gefühlen fähig ist? Ihr könnt immer wieder zusammen verreisen, ihr habt noch alle Zeit der Welt. Die Zukunft liegt vor euch, seine verstorbene Frau ist Vergangenheit, die Dein Partner mit einem ihm wichtigen Ritual ehrt. Das solltest Du respektieren. Er wird es Dir danken.
 
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  • #18
Berlinerin, 41 J

Liebe Fragestellerin.
das ist ja wie eine Ehe zu dritt...

Ihm geht es sicher besser, wenn er Dich hat. Aber Dir geht es ja nicht wirklich gut dabei. Wenn Du die Kraft hast, lass die Beziehung bleiben und sehe ihn als Freund für ab und zu Kaffee trinken und evtl als Begleitung für eine Reise, wenn Du Dich alleine nicht reisen traust.

Gegen eine verstorbene Ehefrau kommt keine lebende Frau an.
Egal ob die Ehe wirklich glücklich war oder nicht, er sieht was er sehen will und lebt in seiner Vergangenheit. Er kann Dich aber nicht als Frau sehen, solange seine verstorbene Frau so gegenwärtig für ihn ist.
Es ist sehr süss und romantisch, dass er den Hochzeitstag mit seiner Frau verbringen möchte, aber Du wirst Dich dann nur als Ehebrecherin und Nebenbuhlerin fühlen.

Dein Bauchgefühl ist richtig.
Es ist sehr schade, dass er nicht frei ist für Dich. Aber gefühlsmässig ist er immer noch seiner Frau ein treuer Ehemann.
Vielleicht hat er bemerkt, dass Du ein wertvoller Mensch bist.
Vielleicht könntet Ihr Freunde sein bis er offen ist für eine Beziehung mit Dir?

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen einen freien Mann für Dich allein
 
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  • #19
Liebe Fragestellerin,
ich neige aus eigener Erfahrung zu den ersten Antworten. Deine Frage enthält einige wesentliche Sachverhaltsangaben nicht. wie lange war dein Freund verheiratet. Hat er Kinder? Musste er nach dem Tod seiner Frau aus anderen Gründen "stark" sein?
Nimm an, er hat Kinder oder musste aus anderen Gründen stark sein. Dann konnte er nicht trauern, weil er sich nicht hemmungslos fallen lassen konnte. Jetzt scheint bei ihm Raum zu sein für eine neue Liebe. Dann schafft sich die Seele Platz für das Neue, indem zuerst die Unterdrückung der Trauer beseitigt wird und dann die Trauer folgt. Je tiefer das Gefühl neuer Liebe, desto tiefer wird die Trauer und dann die Beseitung der Trauer reichen. Es kann also gut sein, dass dein Freund schon seine Bereitschaft zu einer tieferen Bindung an dich erkannt hat und für dich "Platz schafft". Nur geht das ja nicht von jetzt auf eben! Eine Trauerphase von zwei, selbst mehr Jahren ist nicht ungewöhnlich. Dann kannst du dich auf eine ungewöhnliche Gefühlstiefe freuen. - Es gibt abe auch Leute, die sich von nichts trennen können und einen Toten innerlich "aufbahren". Es liegt bei dir, das selbst heraus zu finden.
Und denk villeicht an eines: gleich und gleich gesellt sich durchaus gern. Also, wenn er jemand ist, der "aufbahrt". trifft es bei dir vielleicht auf ähnliche Neigungen. Dann ist Herausfinden und Bearbeitung angesagt und vielleicht auch Trennung.
 
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  • #20
17 Berlinerin 41J

ich bin sprachlos vor Bewunderung! Du WEISST, daß dieser Mann für diese Frau nicht frei ist.
WEISST du auch, was ich mir heute zum Abendessen zubereite? Wenn du Frage 2 korrekt beantwortest, kann und sollte die Fragestellerin deinen Ratschlag ernst nehmen.

w55
 
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  • #21
Liebe Fragestellerin,

ich (42, w) habe vor vier Jahren meine Partner durch einen Autounfall verloren, das ist etwas, was einem den Boden unter die Füße wegreißt. Bei mir waren es über zwei Jahre, als ich überhaupt das erste Mal den Gedanken wieder zulassen konnte zu schauen, ob es noch Jemanden gibt. Und ja, ich bin bereit für eine neue Partnerschaft, aber ich muss auch gestehen, dass ich oft insgeheim einen neuen potenziellen Kandidaten mit ihm "vergleiche", das ist vielleicht das falsche Wort, aber sagen wir es mal so, ich weiß genau, wie es sich anfühlen muss und das suche ich wieder....ob ich es jemals finden werde, weiß ich nicht. Aber ich würde dir raten, gib' ihm Zeit und sei einfach für ihn da - ich glaube, auf den Weg kannst du ihn erreichen. Und sie wird natürlich immer einen Platz in seinem Herzen haben, ganz klar, was aber nicht heißen soll, dass du nicht irgendwann einen viel größeren Platz einnehmen wirst...;-) Nur vielleicht ist es noch zu früh nach fünf Wochen - wenn du ihn wirklich magst und viel für ihn empfindest, dann hast du doch nichts zu verlieren oder?

Viel Glück wünsche ich dir
 
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