• #1

Er nennt seine Mutter beim Vornamen. Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Hallo zusammen,
ich hoffe, ich habe für meine Frage das richtige Forum gewählt.
Es geht um meine letzte Beziehung. Zusammen bin ich mit dem Mann (Mitte 30) nicht mehr. Grund für die Trennung war unter anderem sein seltsames Verhältnis zu seiner Mutter. Er nannte sie beim Vornamen. Auch im persönlichen Kontakt. Als ich sie das erste Mal sah, war das bereits komisch für mich. Sie klagte darüber, dass "er sie schlecht behandelt". Da kannte sie mich gernade mal einen Tag. Ich hatte immer das komische Gefühl, als wäre sie eine Nebenbuhlerin, eine Geliebte. Als er mal ein Wochenende bei ihr war, hat sie mir danach erzählt, dass er sogar zu ihr ins Bett gekommen ist. Sie versuchte auch oft, mich als Sprachrohr zu benutzen. "Sag Du's ihm...". Das habe ich natürlich nicht gemacht. Insgesamt war das alles sehr seltsam und ich habe mich kurzerhand getrennt. Gerade bei alleinerziehenden höre ich oft, dass die Jungs bis 15 oder 16 bei der Mama im Bett schlafen jede Nacht. Ich finde das ekelerregend....

Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bisher noch nicht und bin immer noch geschockt.

VG Kyra
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #2
Gerade bei alleinerziehenden höre ich oft, dass die Jungs bis 15 oder 16 bei der Mama im Bett schlafen jede Nacht. Ich finde das ekelerregend....
Wie bitte? Wo hast Du denn das gehört? Aber alles, was Du sonst schreibst, nämlich das
Als er mal ein Wochenende bei ihr war, hat sie mir danach erzählt, dass er sogar zu ihr ins Bett gekommen ist. Sie versuchte auch oft, mich als
..ist höchste Alarmstufe! Da wäre ich sofort weg und rate (mal wieder) zur Trennung. Hast Du ihn nicht mal wenigstens darauf angesprochen? Und dann das mit dem Vornamen..naja, ohne das andere, wäre das für mich nicht DAS Problem, aber schon komisch. Andererseits, was soll er, auch Mitte 30? auch sagen: Mama..Mutter(das passendste), Mutti...aber okay.
Mir fällt ein, mein Sohn hat mich, da war er etwa 12 mit Vornamen angesprochen. Ging aber wieder vorbei, als ich ihm vermittelte, dass ich seine Mutter bin und nicht die Schulfreundin :).
Solche Erfahrungen wie Du habe ich Gott sei Dank noch nicht gemacht. Ich verstehe allerdings sein e Mutter nicht, dass sie das zulässt...
 
  • #3
Ich selber habe einige Männer kennen gelernt, die mit ihren Kindern ( Jungen oder Mädchen), obwohl diese schon 13- 18 Jahre waren im Bett gekuschelt haben und es als normal angesehen haben. Für mich ist das mehr als nur grenzwertig!!
 
  • #4
Grund für die Trennung war unter anderem sein seltsames Verhältnis zu seiner Mutter. Er nannte sie beim Vornamen. Auch im persönlichen Kontakt. Als ich sie das erste Mal sah, war das bereits komisch für mich.
Das einzig komische ist für mich deine Darstellung. Du trennst dich von deinem Partner weil er ein offenbar distanziertes Verhältnis zu seiner Mutter hat?! Ich habe das auch schon gehört, dass Vater oder Mutter beim Vornamen genannt wurde. Deswegen machte ich aber nicht so ein Fass auf.

Gerade bei alleinerziehenden höre ich oft, dass die Jungs bis 15 oder 16 bei der Mama im Bett schlafen jede Nacht. Ich finde das ekelerregend....
Was hat diese Beobachtung mit deinem Expartner zu tun? Ich finde, dass du weit über das Ziel hinaus schießt, nicht differenzierst, die genauen Verhältnisse nicht kennst und nicht in der Lage bist dich abzugrenzen..... komische Frage.
 
  • #5
Das ist der sog. Oedipuskomplex nach S. Freud. Übertriebene und egoistische Muttersohnliebe. Unbewusst richten sich die sexuellen Wünsche des Kindes auf den Elternteil entgegengesetzten Geschlechts und parallel wird gegenüber dem gleichge schlechtlichen Elternteil, den es als Rivalen betrachtet, Eifersucht und Hass empfunden.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #6
n offenbar distanziertes Verhältnis zu seiner
Wo steht das?
Als er mal ein Wochenende bei ihr war, hat sie mir danach erzählt, dass er sogar zu ihr ins Bett gekommen ist.
Ich finde, da kann das Faß nicht groß genug sein, es aufzumachen.
Das wurde wahrscheinlich, und zwar von der Mutter versäumt. Beide, Mutter und Sohn gehören in Therapie, aber schleunigst! Zumal der Partner wesentlich älter sein muss als 15 oder 16...unmöglich, geradezu fahrlässig diese Einstellung!
 
  • #7
Liebe FS,

deine Vermutung geht ja anscheinend in die Richtung inzestuöse Beziehung. Muss aber nicht so sein.
Dein Ex hat ganz offensichtlich ein schwieriges Verhältnis zu seiner Mutter, aber für mich sieht das eher aus als wäre die Mutter das Problem. Sie ist sehr grenzüberschreitend und verhält sich in meinen Augen unmöglich und manipulativ. Sie hat sich bei dir nach einem Tag (!) über ihren Sohn beschwert, hat versucht dich auf ihre Seite zu ziehen und dich als Sprachrohr zu benutzen.
Da würde ich die Benutzung des Vornamens als Versuch der Grenzziehung von deinem Ex werten.
Die Geschichte, dass er in ihr Bett gekommen sei, erscheint mir unglaubhaft und auch eher als massiven Versuch, einen Keil zwischen euch zu treiben. Was ihr ja auch gelungen ist.

Hast du mal mit ihm darüber geredet?

Das Jungs von Alleinerziehenden häufiger noch bei Mama im Bett schlafen, ist mir noch nicht begegnet, davon habe ich auch als Vorurteil noch nicht gehört, wie kommst du darauf?
 
  • #8
WANN ist er zu seiner Mutter ins Bett gekommen? Als Kind und Jugendlicher oder als erwachsener Mann?
Das ist ja wohl ein Unterschied!

Finde es heraus und berichte uns dann.
Ersteres ist noch normal, zweites nicht mehr. Also?
 
  • #9
Also ich kenne einige Freundinnen, die ihren Kindern erlauben, die Mutter beim Vornamen zu nennen. Darüber hinaus läuft alles ganz normal, also es ist kein Mangel an Respekt seitens der Kinder der Mutter gegenüber zu erkennen. Insofern kommt es sicher auch darauf an, in welchem Umfeld man sich so bewegt, für mich ist das völlig normal und regt mich nicht auf. Deswegen würde ich zumindest keine Beziehung
beenden.

Befremdlich finde ich auch irgendwie, wenn Jugendliche noch im Bett der Eltern schlafen. Aber am Ende hält das auch jeder, wie er mag. Es kommt ja auf das Drumherum an. Also, hochgradig ekelerregend finde ich das jetzt erstmal nicht nicht, auch wenn ich selbst nicht so aufgewachsen bin.
Die Frage ist ja eher, wie er sonst mit der Mutter umgegangen ist, welches Frauenbild er hat, wie er sich in der Beziehung dir gegenüber verhalten hat.

Also ein wenig mehr Kontextbeschreibung würde da helfen.
 
  • #10
Ich hatte immer das komische Gefühl, als wäre sie eine Nebenbuhlerin, eine Geliebte. ...Gerade bei alleinerziehenden höre ich oft, dass die Jungs bis 15 oder 16 bei der Mama im Bett schlafen jede Nacht. Ich finde das ekelerregend....

VG Kyra

Also ob es nun komisch ist, dass er sie beim Vornamen nennt, sei mal dahingestellt - kenne auch einige, die das so handhaben und ich finde es auch irritierend aber kein Grund zum Schlussmachen.
Du unterstellst deinem Exfreund ja eine Art Ödipuskomplex.
War sie nun eifersüchtig auf Dich oder Du auf sie?
Und was sagte dein Exfreund dazu? Ich erkenne gar keine Liebe oder gar den Versuch, denen Exfreund zu verstehen!?
Für dich hat er einen Ödipuskomplex oder ähnliches und behandelt seine Mutter trotz allem irgendwie schlecht!?
War sie denn alleinerziehend?
Ich bin übrigens auch alleinerziehend mit 2 Jungs und kenne keine Mutter, bei der der 16jährige Sohn mit Mutti im Bett schläft...!? Woher hast du denn das?
Aber selbst wenn mein Freund seine Mutter besucht und zu ihr ins Bett kommt (ist das ein Doppelbett), wäre das kein Grund für mich, Schlusszumachen und ich würde meinem Freund auch nichts Sexuelles mit seiner Mutter deswegen unterstellen oder ein anderweitig gestörtes Verhältnis.
Vielleicht musst du noch genauer beschreiben, was genau Dich gestört hat!?
Sein inniges Verhältnis zu seiner Mutter oder die Tatsache, dass seine Mutter einen anscheinend doch irgendwie wichtigen Stellenwert bei ihm hat.
Insgesamt finde ich alles was du schreibst irgendwie konfus. ich finde nur, dass die Mutter sich gegen ihr Söhnchen nicht wirklich durchsetzen kann.
Aber was hat das alles mit Dir zu tun?
Wie war er denn sonst in Eurer Beziehung? Davon schreibst du nichts.
 
  • #11
Ich finde es ganz normal, ab einem gewissen Alter, seine Eltern beim Vornahmen nennen. Weitaus normaler, als wenn ein Mann um die 30 noch Mama wie ein Kleinkind sagt.....
Und zu den anderen Punkten, bist du noch nicht auf die Idee gekommen, das die "liebe Mama" einfach versucht hat, einen Keil zwischen euch zu treiben!? Der Gedanke kam mir als allererstes.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #12
. Als er mal ein Wochenende bei ihr war, hat sie mir danach erzählt, dass er sogar zu ihr ins Bett gekommen ist. Sie versuchte auch oft, mich
Ich denke, er ist aktuell an einem Wochenende kürzlich zur Mutter ins Bett gestiegen. So würde ich das verstehen. Liebe Kyra schreibst Du das mal genauer? Wenn das ein Kind macht, ist das normal, bei einem Jugendlichen schon überhaupt nicht mehr, als erwachsener Sohn im Bett der Mutter, das ist ein Tabu! Da läuft einiges gewaltig falsch.
 
  • #13
Ich denke, er ist aktuell an einem Wochenende kürzlich zur Mutter ins Bett gestiegen. So würde ich das verstehen. Liebe Kyra schreibst Du das mal genauer? Wenn das ein Kind macht, ist das normal, bei einem Jugendlichen schon überhaupt nicht mehr, als erwachsener Sohn im Bett der Mutter, das ist ein Tabu! Da läuft einiges gewaltig falsch.
Na es kommt ja auf das WIE an, als er zu ihr ins Bett gekommen ist?!
Meine Mutter hat ein großes Doppelbett und ich setze mich da wenn ich einige Tage bei ihr übernachte und zu Besuch bin auch manchmal mit rein - sie die eine Seite, ich die andere - 2 Bettdecken - und wir lesen zusammen Zeitung am Sonntagmorgen und trinken einen Kaffee... sowas fände ich auch bei einem Sohn o.k.
Ich kenne auch Söhne, die alleine mit ihrer Mutter in den Urlaub fahren und sich ein Doppelzimmer teilen... Also mein Bruder würde das jetzt nicht machen, aber gestört oder gar ekelerregend ist das erst mal nicht.
Vielleicht solltest du das auch näher beschreiben.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #14
Aber selbst wenn mein Freund seine Mutter besucht und zu ihr ins Bett kommt (ist das ein Doppelbett), wäre das kein Grund für mich, Schluss
Was??? Das klingt ja so, als ob das dann nicht so tragisch wäre, wenn es denn ein Doppelbett wäre, wo der Sohnemann reinsteigt zu seiner Mutter. Das geht in gar keinem Fall, weil das eine absolute Grenzüberschreitung darstellt.
Dass das ein allgemeines Problem von AE Müttern von Söhnen ist, halte ich für eine Unterstellung.
Mich alarmiert das schon sehr und ich wundere mich etwas, dass das hier im Vergleich zu anderen Threads, etwa wenn erwachsene "Kinder" noch bei den Eltern wohnen, ziemlich verharmlost (überspitzt ausgedrückt) wird. Das mit dem Vornamen ist Pillepalle.
Solange sich Kyra nicht nochmals genauer äußert, ist es eh schwierig.
 
  • #15
Wenn das ein Kind macht, ist das normal, bei einem Jugendlichen schon überhaupt nicht mehr, als erwachsener Sohn im Bett der Mutter, das ist ein Tabu! Da läuft einiges gewaltig falsch.

Das so undifferenziert zu sagen, halte ich für grundlegend falsch!

Als vor zwei Jahren mein Mann keinen Urlaub bekam, fuhr ich mit meinem Sohn (30). Statt der gewünschten zwei Einzelbetten, gab es im Appartment ein Doppelbett. Ich kann dir versichern, 'nachdenkliche' - obwohl wir in diesem Bett schliefen, lief gar nichts gewaltig falsch.
Man kann es auch übertreiben und überall etwas rein interpretieren.

Persönlich habe ich meine Eltern, seit ich der Pubertät entwuchs, mit ihrem Vornamen angesprochen. Das hat an unserem Verhältnis zueinander nichts geändert.
 
  • #16
Also ich kenne einige Freundinnen, die ihren Kindern erlauben, die Mutter beim Vornamen zu nennen. Darüber hinaus läuft alles ganz normal, also es ist kein Mangel an Respekt seitens der Kinder der Mutter gegenüber zu erkennen.
Sehe ich genauso und dabei habe ich es bis heute auch so praktiziert. Ich habe meine Eltern schon mit 6 oder 7 J. beim Vornamen genannt und auch meine Onkels bzw. Tanten. Dies hat absolut wenig mit Respektlosigkeit zu tun, sondern eventuell wurde ich auch nur neoliberal erzogen. Aus dieser neoliberalen Erziehung habe ich mir auch keine Gedanken gemacht, da dies für mich ganz normal war. Das Wort "Mutter" oder "Vater" hörte sich für mich so nach Establishment an und in den 60ern und 70ern war ja das Wort "Establishment" ein Schimpfwort und daran können sich eventuell die Jüngeren heute nicht mehr erinnern.

Es kann auch sein das die Mutter gerne bei ihren Vornamen genannt wird und sich mit Mutter so alt fühlt. Mir geht es jedenfalls so, wenn meine Nichte mit 11 zu mir(52) Onkel sagt. Mir wäre dann der Vorname schon lieber, aber meine Schwester besteht leide auf die Bezeichnung Onkel.

Bei dem Thema Bett sehe ich es aber anders. Mit 4 oder 5 war dies für mich schon ein Unding. Ich war ja damals schon ein großer Junge und nur kleine Jungs steigen in das Bett zu Mama.:)
 
  • #17
Ich denke, die Mutter hat narzistische Züge und kann den Sohn nicht loslassen. Dafür spricht die unangemessene Einmischung in die Beziehung, dich als Sprachrohr zu benutzen etc.
Die Trennung ist sicherlich richtig, aber teilweise denke ich übertreibst du ein wenig. Das Vornamen verwenden ist für viele ganz normal.
 
  • #18
Was??? Das klingt ja so, als ob das dann nicht so tragisch wäre, wenn es denn ein Doppelbett wäre, wo der Sohnemann reinsteigt zu seiner Mutter. Das geht in gar keinem Fall, weil das eine absolute Grenzüberschreitung darstellt.
Finde ich jetzt mal so gar nicht... ich meine, wenn er nachts käme und dann die ganze Nacht angekuschelt an Mama einschläft, wäre es etwas seltsam, aber ansonsten muss man erst mal klären, wie das ist.
Mag sein, dass manche ein sehr sagen wir mal distanziertes Verhältnis zu ihren Eltern haben. Manche sehen ja ihre Eltern nicht mal mehr nackt nach dem Kleinkindalter.
Manche finden es seltsam, wenn der Sohn ins Bett seiner Mutter kommt, ich für meinen Teil nicht unbedingt.
Was normal ist, ist Ansichtssache. Meine Söhne dürften das auch, wenn sie erwachsen sind, von mir aus auch noch wenn ich 70 bin ;-) Ich bin und bleibe ihre Mama und sie dürfen immer zu mir kommen.
Wenn Dein Bauchgefühl natürlich siganilisert, liebe FS, dass da mehr ist als nur ein normales Mutter-Sohn-Verhältnis, müsstest du es einfach etwas genauer beschreiben.
Ich verstehe trotzdem nicht, wieso Du deswegen mit dem Mann, den du liebst Schluss machst.
 
  • #19
Also der Mann kann ja nichts dafür, sondern die Mutter! Es ist deren Erziehung, und er ist leider nur das Endresultat bzw. Opfer dieser Erziehung! Das vergessen manche. Deswegen ist der Mensch aber nicht schlecht. Er hat dadurch sicher andere gute und sensible Seiten und du trittst ihm noch eine rein! Nicht die feine Art!

Ich frage mich, warum du dich getrennt hast. Sofern er sich von seiner Mutter distanzieren kann und auf deiner Seite steht, ist doch alles in Ordnung. Das ist beiweitem wichtiger.

Was er mit 15/16 gemacht hat, sollte dir egel sein. Heute ist er ein erwachsener Mann und doppelt so alt. Wie kann man so rückständig sein und in der Vergangenheit nachbohren?

Ja, ich kenne viele, die noch zwischen 12 und 18 bei den Eltern im Bett mitgekuschelt haben. Was ist daran jetzt schlimm? In anderen Ländern müssen Geschwister und Eltern zusammen in einem Bett schlafen..
Ich meine, die Kinder nehmen dann Reißaus, wenn sie sexuell reif werden und ihre eigene Privatsphäre möchten - aber! Auch nicht jeder ist mit 15,16 oder 18 schon sexuell reif und interessiert.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #20
@Kyra, die Beziehung ist doch beendet. Was genau ist jetzt dein Anliegen? Das würde ich gerne näher verstehen. Ist die Frage, woran man einen Muttersohn erkennt, damit du nicht noch einen datest? Präzisiere mal deine Frage, dann können wir auch bessere Hinweise geben...
 
  • #21
Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Die Trennung war für mich richtig, weil mein Bauchgefühl nie lügt. Es war mir immer unangenehm, wenn wir gemeinsam bei seiner Mutter waren. In der Gegenward dieser Frau gingen bei mir immer die inneren Alarmglocken an.

Dass er sie beim Vornamen nennt ist ja generell nicht schlimm... aber in Verbindung mit ihrem Verhalten, und auch seinem, passt das halt ins Bild.
Welcher normale Mensch erzählt der Freundin des Sohnes bitte, dass er kürzlich (da war er schon 37!) zu ihr ins Bett gekommen ist, als es ihm "wegen mir" nicht gut ging. Wir hatten da mal einen harmlosen Streit...Sie hat es mir dann genau so erzählt. Gott war das peinlich!

Und dass es bei alleinerziehenden Müttern häufig vorkommt, dass die Söhne bis in die Jugend bei ihr im Bett schlafen, ist sicher nicht die Norm, aber kommt vor. Da werden die Söhne häufig zum Partnerersatz. Müssen die Mami trösten, mit ihr kuscheln.
Denke bei meinem Ex war es auch so.

Seine Mutter hat Geld, ein Huas, ist noch berufstätig, trinkt und hat einen Typen nach dem anderen. Dann wieder Depris, weil es nicht klappt.

LG Kyra
 
  • #22
Du hast richtig entschieden, das möchtest du wahrscheinlich hören? Nicht nur dein Bauchgefühl, sondern auch dein Verstand hatte recht. Alles Gute.
 
  • #23
Hallo Kyra,
bisher hast du nur Verhaltensweisen der Mutter aufgezählt, die komisch sind. In ihrer Gegenwart sind bei dir die Alarmglocken angegangen.
Was ist denn mit ihm und seinem Verhalten? War das auch komisch? Ich verstehe die Situation immer noch nicht. Weil die Mutter sonderbar ist, muss er das nicht zwingend auch sein. Hast du mal mit ihm darüber geredet?
Ich finde die Geschichte, dass er zu ihr ins Bett gekommen sein soll nach wie vor unglaubhaft.
Und nein, es ist weder die Norm noch häufig, dass Söhne von AE als Partnerersatz herhalten müssen.
 
  • #24
Das mit dem Vornamen finde ich jetzt nicht so schlimm, wenn auch etwas seltsam für mein Empfinden. Ich werd wohl immer bei Mama und Papa bleiben.

Aber gut, der Rest hört sich schon sehr seltsam an, das muss man schon sagen. Auch, dass sie dich sofort da hineinzieht. Die beiden scheinen eine ungesunde Beziehung miteinander zu haben (dabei spiele ich jetzt nicht auf Inzest an!).
 
  • #25
Was??? Das klingt ja so, als ob das dann nicht so tragisch wäre, wenn es denn ein Doppelbett wäre, wo der Sohnemann reinsteigt zu seiner Mutter.

Übertreibe doch nicht so dermaßen. Hier sind keine Details bekannt und selbst wenn ein Kind oder Jugendlicher bei der Mutter schläft - aus welchen Gründen auch immer ist das mit Sicherheit nicht verwerflich. Wenn ein Erwachsener bei der Mutter übernachtet, vielleicht zu Besuch ist und neben ihr im Bett liegt weiß ich absolut nicht was daran schlimm sein soll. Wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin schläft mein Vater auf dem Sofa weil er schnarcht und ich mit der Mutter im Doppelbett und gucken fern, habe ich deswegen eine lesbische Beziehung mit ihr? Es lässt sich aber auch alles katastrophisieren.
 
  • #26
Welcher normale Mensch erzählt der Freundin des Sohnes bitte, dass er kürzlich (da war er schon 37!) zu ihr ins Bett gekommen ist, als es ihm "wegen mir" nicht gut ging. Wir hatten da mal einen harmlosen Streit...Sie hat es mir dann genau so erzählt. Gott war das peinlich!

Seine Mutter hat Geld, ein Haus, ist noch berufstätig, trinkt und hat einen Typen nach dem anderen. Dann wieder Depris, weil es nicht klappt.

LG Kyra

Also Kyra, irgendwie finde ich trotzdem, dass DU die Komische bist.
Vielleicht war er nach dem Streit mit Dir eben deprimiert und seine Mutter hat es als nette Anekdote erzählt, wie sie ihn getröstet hat. Mich hätte das vielleicht auch amüsiert oder ich hätte meinen Schatzi mal schnell in den Arm nehmen müssen, dass er damals nach dem Streit so gelitten hat - kann ja auch süß sein. :)
Ein Konkurrenzverhalten zu Dir kann ich da nicht erkennen.
Außerdem erzählst du gar nicht, wie EURE Beziehung war - die Mutter ist doch total nebensächlich.
Ansonsten sehe ich nur, dass du die Mutter so schlecht redest wie es eben geht.
Letztendlich hat sie ihn gut großgezogen und hat einen Beruf, ein Haus, Geld - nur mit einem Mann will es eben nicht klappen - das kann einen ja auch deprimieren.
Aber was ich sehe: Geliebt hast du ihn nicht, das 37jährige schlimme Muttersöhnchen.
Aber irgendwie scheint er dich ja doch zu beschäftigen...
 
  • #27
Liebe FS,

es ist gut, dass Du auf dein Gefühl gehört hast und die Beziehung beendet hast.
Ich selber habe das auch in früheren Jahren erlebt. Ich 20, mein Freund 19 Jahre alt. Seine Mutter war ohne Partner und ihr Sohn musste noch in dem Alter bei seiner Mutter im Ehebett schlafen. Als wir uns verlobten und zusammenziehen wollten, hat sie vor Wut seine Sachen aus den 1. Stock geworfen, anschließend die Polizei gerufen und behauptet, dass wir sie bedroht hätten und umbringen wollten. Später tauchte sie in unserer gemeinsamen Wohnung auf und versuchte mich zu verprügeln, weil ich ihr ihren Sohn genommen hätte, so ihre Worte. Was danach noch folgte, war die Hölle .......
Damals hatte ich mich geschämt und geschwiegen, aus Angst, dass man mir niemals glauben würde.

Ich kann sehr gut nachempfinden, dass dir das seelische Verdauungsbeschwerden bereitet. Deine Entscheidung zur Trennung war auf jeden Fall richtig und schützt dich vielleicht vor vielen weiteren unangenehmen Dingen. Ich sehe auf keinen Fall, dass du da zu viel hineininterpretierst und wirst instinktiv im Kontext mit vielen suspekten Verhaltensweisen der Mutter, gespürt haben, dass da was nicht stimmig sein kann. Sexueller Missbrauch durch Mütter, ist immer noch ein Tabuthema und kommt häufiger vor, als man denkt.
 
  • #28
Welcher normale Mensch erzählt der Freundin des Sohnes bitte, dass er kürzlich (da war er schon 37!) zu ihr ins Bett gekommen ist, als es ihm "wegen mir" nicht gut ging. Wir hatten da mal einen harmlosen Streit...
Ah, es war nur einmal und er hat nicht in ihrem Bett geschlafen, sondern sich nur ein bißchen trösten lassen.
Oha, ich bin auch gestört und ekelerregend, denn genau das gab es auch bei uns kürzlich.
Oder ist es ein Unterschied, weil mein Kind eine Tochter und außerdem erst 21 ist ?

Sie nennt mich übrigens noch 'Mama', aber die Hälfte ihrer Freunde nennt die Eltern etwa seit der Pubertät beim Vornamen.
Alle richtig erwachsenen Leute ( meinesgleichen ), die ich kenne, nennen ihre Eltern beim Vornamen oder Mutter / Vater, keiner Mama / Papa.
In meiner Familie nennt man alle Onkel und Tanten beim Vornamen, auch die Kinder und zwar mindestens seit meiner Elterngeneration ( also meine Mutter ihren Onkel ).

Dass die Mutter dir erzählt hat, dass der Mann traurig war wegen eines Streits mit dir, könnte in der Tat ( einige Vorredner haben es vermutet ) ein Hinweis darauf sein, dass sie einen Keil zwischen euch treiben wollte.

Übrigens: dass fast erwachsene Kinder zu den Eltern ins Bett kommen, kann ich mir gut vorstellen, wenn sie ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis zueinander haben.
Dass die Kinder bei ihnen jede Nacht schlafen, kann ich mir nicht so gut vorstellen und habe es auch noch nie gehört.
Kann es sein, dass du das eine mit dem anderen verwechselst ?

w 49
 
W

wahlmünchner

Gast
  • #29
Dein Bauchgefühl lügt nie...
...du stellst Fragen, deren Antwort keine Konsequenz mehr haben...
...du hast massive verallgemeinernde Ansichten.( häufig, oft...)
Mein Eindruck von dir:
Du weißt weder warum du die Frage hier stellst, noch warum dir Antworten teilweise nicht gefallen.
- wie wäre es mit einer Analyse von dir, statt einer von deinem Ex ?
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #30
Übertreibe doch nicht so dermaßen. Hier sind keine Details bekannt und selbst wenn ein Kind oder Jugendlicher bei der Mutter schläft - aus welchen Gründen auch immer ist das mit Sicherheit nicht verwerflich. Wenn ein Erwachsener bei der Mutter übernachtet, vielleicht zu Besuch ist und neben ihr im Bett liegt weiß ich absolut nicht was daran schlimm sein soll. Wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin schläft mein Vater auf dem Sofa weil er schnarcht und ich mit der Mutter im Doppelbett und gucken fern, habe ich deswegen eine lesbische Beziehung mit ihr? Es lässt sich aber auch alles katastrophisieren.
Das meine ich nicht, was Du da schreibst. Hast Du Kyras update Nr. 20 nicht gelesen? Mir bleibt nichts anderes übrig als ihr das so zu glauben. Die Mutter trinkt, hat oft wechselnde Männer und erzählt sowas? Was will sie da erzählen? Bestimmt nicht, dass der Sohn im Bett mit ihr Zeitung lesen will... Selbst da drückt die FS sich nicht genauer aus. Für mich liest sich das aber schon sehr merkwürdig. Aber jetzt hat sie sich ja getrennt. Ich hätte ihn wenigstens nochmal dazu gefragt, was da wirklich los ist mit Muttern.
 
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