G
Gast
Gast
- #1
Er will Familie – ist er auch familientauglich?
Nach knapp zwei Jahren Beziehung kann ich (w29) mir mit meinem Partner eine Familie vorstellen. Er hat das auch immer gewollt, evtl. ein paar Jahre später als ich, aber ich möchte meine „besten Jahre“ nun auch nicht hinauszögern, zumal wir 2-3 Kinder wollen. Soweit, so gut.
Nun ist mein Partner aber in jeder Hinsicht sehr „jugendlich“ im Kopf geblieben, sprich er scheut im Privatleben sehr die Verantwortung. Keine Lust auf Altersvorsorge (er ist selbstständig) und andere Formen der Absicherung (Berufsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit etc). Keine Lust auf Haushalt, auf Ordnung, auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit – das ist ihm alles zu spießig. Er will sich nicht vereinnahmen lassen von Konventionen. Diese Individualität möchte ich ihm auch nicht unbedingt nehmen, nur habe ich die Befürchtung, das alles (wirklich alles) an mir hängen bleibt, wenn wir mal Familie haben (inkl. Vollzeitarbeit) und er macht weiter mit seiner Selbstständigkeit, von der auch niemand weiß, wohin sie einmal führt.
Ich weiß nun nicht: Macht er in dieser Hinsicht eine Kehrtwende, wenn ihm erstmal sein erstes Kind auf dem Schoß sitzt und ihm klar wird, dass er nun eine große Verantwortung trägt? Ich trage erste Zweifel in mir, ob er der Richtige für eine Familie ist, möchte ihm aber auch nicht unterstellen, dass er im Ernstfall nicht bereit dafür ist. Doch natürlich habe ich auch Angst, dass wir scheitern und ich dann eine der vielen jungen AE werde… Soll ich ihm einfach vertrauen oder ihm die Dringlichkeit bestimmter Verhaltensweisen klar machen?
Nun ist mein Partner aber in jeder Hinsicht sehr „jugendlich“ im Kopf geblieben, sprich er scheut im Privatleben sehr die Verantwortung. Keine Lust auf Altersvorsorge (er ist selbstständig) und andere Formen der Absicherung (Berufsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit etc). Keine Lust auf Haushalt, auf Ordnung, auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit – das ist ihm alles zu spießig. Er will sich nicht vereinnahmen lassen von Konventionen. Diese Individualität möchte ich ihm auch nicht unbedingt nehmen, nur habe ich die Befürchtung, das alles (wirklich alles) an mir hängen bleibt, wenn wir mal Familie haben (inkl. Vollzeitarbeit) und er macht weiter mit seiner Selbstständigkeit, von der auch niemand weiß, wohin sie einmal führt.
Ich weiß nun nicht: Macht er in dieser Hinsicht eine Kehrtwende, wenn ihm erstmal sein erstes Kind auf dem Schoß sitzt und ihm klar wird, dass er nun eine große Verantwortung trägt? Ich trage erste Zweifel in mir, ob er der Richtige für eine Familie ist, möchte ihm aber auch nicht unterstellen, dass er im Ernstfall nicht bereit dafür ist. Doch natürlich habe ich auch Angst, dass wir scheitern und ich dann eine der vielen jungen AE werde… Soll ich ihm einfach vertrauen oder ihm die Dringlichkeit bestimmter Verhaltensweisen klar machen?