• #1

Er will sich nicht scheiden lassen - Hat diese Beziehung eine Zukunft?

Mein Freund (wir sind seit 11 Monaten zusammen) ist bereits seit 8 Jahren getrennt von seiner Ehefrau. Sie treffen sich einmal im Jahr, um sich zu erzählen wie es dem anderen ergangen ist. Die Ehefrau schlägt zusätzlich Telefonat vor. Mein Freund will sich nicht scheiden lassen, weil er dann finanzielle Nachteile hat.

Ich bin nachdenklich über diese Aussage durch ihn geworden und weiß nicht was ich davon halten soll. Ich kann mich auf garnichts mehr einlassen, weil ich das Gefühl habe in eine aussichtslose Beziehung zu investieren. Sollte meinem Freund mal was passieren, hab ich keine Macht um ihm zu helfen. Die Noch-Ehefrau ist dann für ihn da. Vielleicht könnt ihr mir helfen eine Entscheidung zu treffen.
 
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  • #2
Du wusstest ja schon vorher, dass er das nicht machen wird und auf dem Papier auch weiterhin verheiratet ist.

Jetzt ist es schwer, ihn umzustimmen, wenn du es dir 11 Monate davor gefallen hast lassen. Ich würde ihn in einer ruhigen Minute ein letztes Mal freundlich und entspannt fragen, ob er wirklich keine Möglichkeit sieht, deinen Gefühlen und eurer Zulunftsperspektive zuliebe die Scheidung einzureichen. Wenn er vehement darauf besteht, soll es halt nicht sein, bzw. du weißt zumindest, dass er nicht bereit ist, das für dich zu tun.
Dann kannst du es entweder schlucken und deine Bedürfnisse zurück stellen (dann musst du aber auch die Klappe halten und es ihm nicht in 5 Monaten wieder vorhalten, denn er hat dir deutlich gesagt, was du bei ihm erwarten kannst), oder ihm den Rücken zukehren und gehen.

Ich würde Letzteres machen, bzw hätte ich einen auf dem Papier noch verheirateten Mann mit den ganzen Sätzen wie "es ist ja nur noch pro forma und hat nichts zu bedeuten" gar nicht erst in mein Leben gelassen.

(Das Argument deines Freundes von wegen, er lässt sich nie scheiden, da finanzielle Nachteile und Blubb, wird für dich als Partnerin ja mit jedem Jahr der Beziehung noch gewichtiger, da noch länger verheiratet etc. pp.)

Liebe FS... Was für Pläne hast du noch für dein Leben? Wenn dir richtiges Commitment nicht mehr so wichtig wäre, und du dir einfach eine launige, kurzweilige, nette Zeit machen möchtest, wäre es etwas anderes, aber aus deinen Zeilen klingt es, als wäre die Situation schwer zu schlucken für dich.
Sei dir zu schade für so wenig!
 
  • #3
Du sagst nicht, um welche Entscheidung es geht. Trennen oder nicht?
Ich verstehe auch nicht, warum man nach 8 Jahren noch verheiratet bleibt wegen finanzieller Nachteile. Warum sind sie getrennt? Wäre ich die Ehefrau, würde ich mich scheiden lassen, sobald möglich, auch wegen der dann vorhandenen finanziellen Vorteile? Sie verzichtet also freiwillig auf irgendwas? Gibts Kinder? Ohne Kinder seh ich da überhaupt keinen Grund dafür.
Für mich gehört ein sauberes Abschließen einfach dazu, um für etwas neues offen zu sein.
Mir ist aber deine Erwartungshaltung nicht klar. Er ist verheiratet, gut, verstanden, aber was meinst du mit du investierst in ein Nichts? Welches Nichts meinst du? Finanziell, emotional, rechtliche Folgen?
Definitiv rate ich jedem, sich nicht in solche unklaren Situationen zu begeben, man sieht ja schon welches Kopfkino sich bei dir abspielt.
Das Leben kann auch einfacher sein. Du wußtest ja von Anfang an über seine Situation, also hast du im Grunde kein Recht, jetzt ein Drama draus zu machen. Take it or leave it trifft hier besonders gut zu.
 
E

endrana

Gast
  • #4
Also das mit dem Treffen finde ich jetzt nicht so bedenklich, wenn es wirklich so selten ist. Das klingt eher freundschaftlich, was ja an sich nichts verkehrtes ist. Man muss sich nicht bekriegen nach einer Trennung.

Das mit dem Verheiratetsein würde mir zu denken geben nach so langer Zeit und wenn ein gutes Verhältnis gegeben ist. Hört sich für mich nach Hintertür offen lassen an. Also falls beide niemand "besseren" mehr finden, kommen sie wieder aufeinander zurück.
Oder sie kommen ohnehin aufeinander zurück, weil in ihren Augen niemand an den anderen heranreichen kann. Das befürchte ich in deiner Situation eher.

Nennt er sie denn auch "seine Ehefrau/seine Frau", so wie du es geschrieben hast? Klar, solche Worte können blanke Gewohnheit sein nach vielen Jahren Ehe, aber gerade nach 8 Jahren Trennung würde ich denjenigen nicht mehr als "meinen Mann/meine Frau" wahrnehmen, da derjenige in meinem Leben ja kaum noch eine Rolle spielt (also in der Gegenwart).

Ich war mal mit einem Nochverheirateten zusammen (nach einem Jahr war er komplikationslos geschieden), der nannte seine Nochfrau stets seine "Ex"... ich hätte es gerade als neue Freundin als unangemessen betrachtet, wenn er "meine Frau" gesagt hätte, er vermutlich auch.
Aber das ist eine andere Geschichte, das nimmt jeder anders wahr.
Wenn er allerdings zu ihr sagt "meine Ehefrau" und zu dir "meine Freundin" hat das den starken Anklang, als hätte sie einen "höheren Rang" als du in seinem Leben.

Gründe, sich nicht scheiden zu lassen, sind meist vorgeschoben. Klar, eine Scheidung kann hohe Kosten verursachen. Hat er die Kosten denn überhaupt schonmal professionell errechnen lassen? Meist kommt da doch was anderes raus, als der juristische Laie denkt.
Aber egal, um welchen Betrag es geht, der Mann wird mit diesem Stand nicht die Möglichkeit haben, sich voll auf eine neue Partnerin einzulassen. Je nachdem wie alt ihr seid, ist dann eben Kinder bekommen nicht mehr drin, oder später gibt es Probleme, was das Erbe anbelangt oder die Rente, Krankheitsfall etc pp
Wenn aber nun ohnehin vorgesehen ist, dass die Ehefrau sich in dem Fall kümmert (empörend als Partnerin, dass das nicht du wärst, ob geehelicht hin oder her), dann vergiss es einfach.
Der Mann ist doch irgendwie immer noch vergeben, vielleicht nicht zu 100%, denn er teilt seinen Alltag nicht mit ihr, aber zu einem viel zu großen Anteil, für meinen Geschmack.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #5
meinem Freund mal was passieren dann hab ich keine Macht um ihm zu helfen. Nein die Nochehefrau ist dann für ihn da.
Was meinst Du denn damit genau? Hat er mit der Ehefrau Kinder, wenn er behauptet finanzielle Schwierigkeiten nach einer Scheidung zu haben? Ich finde es zwiespältig. Da sind einfach noch zu viele Fragen offen. Hast Du denn auchKontakt zu der Frau?
Da fällt mir noch ein, wie genau sehen diese Treffen den aus?
 
  • #6
Liebe FS,
ich kann Dich verstehen , dass Dir das Sorgen bereitet und Du Dir Gedanken machst. Dass er sich mit seiner Ex trifft, finde ich dabei nicht einmal so schlimm, ich habe auch noch Kontakt zu meinem Ex, sondern dass er immer noch verheiratet ist und nur wegen finanzieller Nachteile sich nie scheiden lassen will. Das klingeln bei mir so ziemlich alle Alarmglocken. Das werde ich einfach nie verstehen. Da wurde nie ein richtiger Schnitt vollzogen und man kann sich auch bestens dahinter verstecken.
Gut, ihr seit erst 11 Monate zusammen, keine so lange Zeit, doch ich würde es offen ansprechen, dass es Dich beschäftigt, wenn ihm etwas zustossen sollte, dass Du keine Möglichkeit hast, etwas zu tun.
Andere Frage: wie würde er denn reagieren, wenn seine Nochehefrau sich scheiden lassen wollte um z.Bsp: wieder zu heiraten? Und würdest Du ihn denn gern heiraten wollen? bzw. Könntest Du Dir das vorstellen, bzw. ist das ein Wunsch von Dir?
Wenn dem so sein sollte, dann habt ihr gesprächsbedarf, denn ja, dann investierst Du in was Ungewisses.
 
G

Ga_ui

Gast
  • #7
Dann ist ihm das Geld wichtiger als die Liebe zu dir! Sorry für die harten Worte! Viele Menschen sind rational veranlagt. Dein Freund wird sich nie trennen. Was gibt es denn da so zu erzählen, wenn man jemanden nicht mehr liebt, ja eigentlich nicht mal ausstehen sollte, weil er einem das ganze Leben, das Geld und die neue Möglichkeit auf eine schöne Liebe raubt? Dein Freund ist ein Spinner! Ein Idiot, der seine Liebe nicht zu schätzen weiß. Oder ein haushoher Lügner. Wenns ganz glatt kommt, dann geht er sogar mit ihr ins Bett. Oder sie ist vielleicht sogar schwanger von ihm. Und am meisten tut es mir leid für dich als gutherzige Frau, die mit großer Sicherheit andere Möglichkeiten hätte.

Alles Gute dir! Schau, dass du dich daraus lösen kannst, sonst heißt dein Leben die nächsten Jahre: Frust, Leid, Zweifel, Zurückstecken, gesenkter Selbstwert. Das wird auch nicht besser. Du drehst dich mit deinen Gedanken im Kreis. Ein Leben neben so einem Mann ist die Hölle.
 
  • #8
Sollte meinem Freund mal was passieren dann hab ich keine Macht um ihm zu helfen. Nein die Nochehefrau ist dann für ihn da.

Auch die Noch-Ehefrau hätte rein rechtlich, sagen wir mal bei einem Unfall mit Aufenthalt auf der Intensivstation, keine "Macht" über ihn. Sie wird vielleicht etwas entgegenkommender von der Ärzteschaft behandelt, aber rein rechtlich darf sie auch dann nichts wissen und auch nichts entscheiden. Dafür bräuchte sie eine schriftliche Vorsorgevollmacht.

Die könntest du auch übernehmen. Ist kein großer Akt. Also falls es dir nur darum gehen sollte....

Aber ich befürchte da steckt noch mehr dahinter. Ich glaube ich persönlich hätte mich nie auf einen Mann eingelassen, der noch verheiratet ist und auch nicht vorhat, sich scheiden zu lassen. Ich meine, wo bleibst du denn in der Rechnung?

w(28)
 
A

Arcturus

Gast
  • #9
Mein Freund wird sich nie scheiden lassen,weil er dann finanzielle Nachteile hat. Ich bin nachdenklich über diese Aussage durch ihn geworden. Ich weiß nicht was ich davon halten soll. ....... Sollte meinem Freund mal was passieren dann hab ich keine Macht um ihm zu helfen. Nein die Nochehefrau ist dann für ihn da. Vielleicht könnt ihr mir helfen eine Entscheidung zu treffen.

Das ist ein folgenschwerer Irrtum. Je länger man eine Scheidung hinauszögert, um so größer werden die finanziellen Nachteile, die man zu tragen hat.
Versorgungsausgleich, nachehelicher Unterhalt und Zugewinnausgleich bemessen sich nach der Ehedauer - auch und erneut wieder nach der neuen Gesetzgebung und Rechtssprechung!
Alles was innerhalb der Ehedauer (ob nun zusammenlebend oder 10.000 km getrennt) erwirtschaftet wurde - also Vermögen und Altersvorsorge - wird vor Gericht beiden zu gleichen Teilen gehörend berechnet.
Selbst wenn er sich nach Renteneintritt scheiden läßt - die Rentenanwartschaften werden aufgeteilt.
Wird sie irgendwann in der nächsten Zeit ein Pflegefall - er muß für den Unterschiedssbeitrag lebenslang aufkommen, wenn die Pflegeversicherung nicht alles abdeckt - weil er ihr Ehemann IST.
Stirbt er, dann erbt sie zumindest den Pflichtteil. Stirbt er gemeinsam mit seinen Kindern (Autounfall, alles schon passiert) wird sie Alleinerbin, selbst, wenn er notariell für sie einen Erb- und Pflichtteilsverzicht vereinbart hätte - weil sie seine Ehefrau IST.

Wenn die Ehe kaputt ist, sollte man unter keinen Umständen, besonders unter denen der deutschen Familiengesetzgebung aus "finanziellen" Gründen zusammenbleiben.
Was nach zehn Jahren Ehe noch ein schmerzhafter Einschnitt wäre, aus dem man wieder herauskommt und nur Narben behält, ist nach zwanzig Jahren (davon zehn Jahren nur noch formal) eine schmerzhafte Amputation.

Ich kann immer wieder nur den Kopf schüttlen, wieviele Männer sich von solchen Argumenten einwickeln lassen und auf eine Scheidung "der alten Zeiten wegen" oder wegen finanzieller Nachteile verzichten.
Das Motto sollte immer sein: "Wer meinen Kühlschrank verläßt, der soll sich auch nicht mehr daraus bedienen dürfen."

Eine tote Ehe ist finanziell und auch emotional wie ein gutartiger Krebs - irgendwann wird er bösartig und frißt dich auf.

Sag das Deinem Freund und hoffe auf ein Erwachen.

m47
 
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G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #10
Aus meiner Perspektive sollte man eine Beziehung abschließen, bevor man eine neue beginnt. Das schliesst die Scheidung ein. Ich habe in meinem Umfeld gerade mehrere Scheidungen nach längerer Trennungsphase erlebt und es wird nicht einfacher, wenn man das immer nur hinausschiebt.
Finanzielle Gründe sind vorgeschoben. Wenn die beiden so gut harmonieren, dann kann es kein Problem sein, auch bei einer Scheidung die Finanzen gütlich zu regeln. Steuervorteile gibt es sowieso keine, wenn man Unterhalts- und Rentenverpflichtungen verpflichtungen gegenüberstellt. Nochpartner können erkranken, dann ist der Ehepartner in der Pflicht. Aber auch Deine Begründung mit "mal was passieren" kann man rechtlich einwandfrei regeln.

Für mich ganz klar: keine Partnerin, bei der die Scheidung nicht klar avisiert ist.
 
  • #11
Mein Freund will sich nicht scheiden lassen, weil er dann finanzielle Nachteile hat.
Das stimmt so nicht, denn sein Zugewinn und seine Rente werden entsprechen seit Trauung halbiert und das kann ganz schön viel mehr sein!
Ganz einfach, er steht nicht zu dir, so sehe ich sein Argument, es liegt einzig alleine an dir das zu akzeptieren oder aber sich von ihm zu trennen!
 
  • #12
Wenn man die falsche Frau geheiratet hat, kann eine Scheidung wirklich mehr als teuer, nämlich Existenz bedrohend sein, zum Beispiel, wenn man eine Firma während der Ehe aufgebaut hat. Ich habe aber noch nie gehört, dass eine Scheidung nach langer Trennung billiger geworden wäre. Das Gegenteil ist der Fall. Und die Frau kann ihrerseits jederzeit die Scheidung beantragen, wenn es sich noch mehr lohnt. Ich halte die Argumente nicht für vorgeschoben, sondern Deinen Freund für naiv. Es gibt viele Frauen, die auf dem Papier verheiratet bleiben wollen, zum Beispiel, weil die Firma oder die Rente wächst und sie daran teilhaben wollen. Man bekommt dann vorgerechnet, dass der Steuervorteil trotz Zahlungen an die Ex noch besser ist als Unterhalt bei schlechter Steuerklasse zu zahlen. Das ist natürlich Quatsch. Denn je länger die Ehe, desto länger die Zahlungspflicht. Außerdem schreckt der Familienstand eine neue Frau vielleicht ab. Das finden Exen auch meistens gut. Ich würde ein Ultimatum setzen und einhalten.
 
  • #13
Das kann man so pauschal nicht sagen.

Mein Ex und ich haben uns erst nach 10 Jahren des Getrenntlebens scheiden lassen. Beide lebten wir in der Zeit schon in neuen Beziehungen. Untereinander waren wir uns alle bekannt. Rivalität gab es nicht.

Die Trennung auf dem Papier kam erst dann, als mein Ex mit seiner Partnerin - eine Amerikanerin - nach Amerika ausgewandert ist. Damit er wieder heiraten kann war unsere Scheidung unumgänglich.

Meine Freundin lebt seit Jahren in einer Partnerschaft mit einem Mann, der ebenfalls nicht geschieden ist von seiner Frau. Auch diese hat seit Jahren einen neuen Mann an ihrer Seite. Es ist Vermögen vorhanden, also auch hier spielen die Finanzen eine große Rolle. Die nicht durchgeführte Scheidung ist überhaupt kein Problem. Die Vier verstehen sich sehr gut, unternehmen gemeinsame Touren und feiern auch Silvester zusammen.

Hinzufügen muss ich jedoch, dass meine Freundin als auch ich immer im Job waren. Rentenbedingt also nicht vom Partner abhängig sind.

Trotzdem gilt, wer selbst keine Erfahrung hat in solchen Dingen sollte sich hier mit einer einseitigen und negativen Meinung zurückhalten.
 
  • #14
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du nur ein emotionales Problem mit der Tatsache, dass dein Freund sich nicht scheiden lassen will.
Das finde ich gut und angemessen und ehrenvoll.

Du bist ja nicht eifersüchtig, stimmt's ? Wäre auch ziemlich paranoid, wenn die beiden sich nur einmal im Jahr treffen.
Dein Problem ist, dass du dir Sorgen machst, dass du ihm nicht helfen darfst, wenn er in Not ist.
Ich denke, da kann man etwas machen, z.B. durch eine Patientenverfügung oder so.

Wenn es dir nur ums Geld gehen würde, dass du z.B. geheiratet werden willst, um von ihm versorgt zu werden oder ihn später zu beerben, wäre das eine andere Nummer, aber davon schreibst du zum Glück nichts.
Oder wenn du geheiratet werden willst, weil du das für dein Selbstwertgefühl brauchst, dito.

Ich finde, dein Problem läßt sich sehr leicht lösen. Dazu muß er sich nicht scheiden lassen.
Und dass dein Freund eher finanzielle Nachteile hat, wenn er weiter verheiratet bleibt, was auch ich annehme, ist ja nun wirklich nicht dein Problem.
Alles Gute.

w 48
 
  • #15
Mein Freund will sich nicht scheiden lassen, weil er dann finanzielle Nachteile hat.

1) Ist das sauber ausgerechnet worden ? Durch einen Fachanwalt für Familienrecht ? Wenn ja, dann laß Dir die Berechnung zeigen, wenn nein, dann verlang, daß dies gemacht wird.

2) Das ganze is im übrigen unglaubwürdig. Wenn ER den finanziellen Vorteil hat, hat SIE den finanziellen Nachteil. Dann müßte SIE die Scheidung veranlassen da es ihr Geld spart.
 
  • #16
Mein Freund will sich nicht scheiden lassen, weil er dann finanzielle Nachteile hat.

Liebe FS,
kann sein, kann aber auch nicht - Männer behaupten viel, wenn der Tag lang ist und sie glauben, dass frau ein (falsches?) Sachargument nicht wiederlegen kann. Es geht nur um ihre Bequemlichkeit. Sie wollen mit Dir nicht argumentieren und sie wollen nichts ändern.
Auch das warum keine Scheidung sollte Dir egal sein - lass' einfach nur stehen "er will sich nicht scheiden lassen", denn das ist Fakt. Na, wie fühlt sich das an? Ändert das was an Deinen Gefühlen für ihn? Wenn ja, dann mach' das draus, wonach es sich anfühlt, wenn nicht, dann lass' es weiterlaufen.

Was investierst Du denn in die aussichtslose Beziehung? Und wieso gehst Du eine aussichtslose Beziehung überhaupt ein?
Du hast Dich mit einem verheirateten Mann eingelassen. Er ist schon seit 8 Jahren getrennt lebend und hatte in der Zwischenzeit sicherlich diverse andere Beziehungen. Was glaubst Du, dass an Dir so Besonderes ist, dass er das seit Jahren bewährte Arrangement mit seiner Ex aufgibt? Nichts ist an Dir besonders und deswegen macht er genau so weiter, wie es zu seinem Vorteil ist - das ist die grausame Wahrheit.

Du bist eine Affäre wie alle anderen vor Dir auch, denn verheiratet ist und bleibt er mit einer anderen Frau. Wenn Du das nicht aushalten kannst, dann trenn' Dich von ihm, wie vermutlich alle anderen Frauen vor Dir das auch gemacht haben, als endlich bei ihnen der Groschen fiel, dass er sich nie scheiden lassen wird.

Sollte meinem Freund mal was passieren, hab ich keine Macht um ihm zu helfen. Die Noch-Ehefrau ist dann für ihn da. Vielleicht könnt ihr mir helfen eine Entscheidung zu treffen.
Erstens ist das falsch, denn wenn Du Dich unbedingt um einen hilflosen Mann kümmern willst, dann kann er das per Patientenverfügungen regeln und seine Eigentumsverhältnisse trotzdem zu Gunsten der Ehefrau lassen wie sie sind.

Zweites sei froh drum. Genieße die Affäre mit ihm und lass' ihn hängen, wenn er Probleme hat. Dafür ist er ja noch verheiratet, dass seine Frau sich kümmert und genau dafür haben sie ihr Arragement schließlich getroffen.
Respektiere seine Entscheidung und versuche nicht, Pflichten an Dich zu reißen, die er Dir gar nicht geben will. Er vertraut seiner Ehefrau, nicht Dir. Du bist nur die Affäre.
 
  • #17
Wie wäre es wenn du alles zwar so weiterlaufen lässt, aber nebenbei nach einem freien Mann die Augen offen hältst? - Einem, der dich auch heiraten könnte und wollte, wenn es zwischen euch funkt und alles passt. Sei egoistisch, die anderen sind es auch! Du bist viel zu nett/ nachsichtig (kenne das leider von mir selbst).
 
  • #18
Frag doch einmal unseren Bundespräsidenten. ..
Auch mein bester Freund ist seit 3 Jahren getrennt, noch verheiratet und er hatte einen schweren Unfall.
Es ist nicht so, dass ich es emotional verstehe und ich persönlich möchte auch einen Partner, der frei ist.
Aber es kann finanzielle Gründe geben, zumindest.
Und man kann Patientenvollmachten ausfüllen!
Hier hat sich jemand schon seit 8 Jahren nicht scheiden lassen.
Seine Gründen sind also älter, als die Beziehung der FS.
So verstehe ich diese nicht. Sie entscheidet sich für diesen Mann, möchte aber nach nicht einmal einem Jahr, alles für sich geändert haben.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #19
Beide lebten wir in der Zeit schon in neuen Beziehungen. Untereinander waren wir uns alle bekannt. Rivalität gab es nicht.
...Es ist Vermögen vorhanden, also auch hier spielen die Finanzen eine große Rolle. Die nicht durchgeführte Scheidung ist überhaupt kein Problem. Die Vier verstehen sich sehr gut, unternehmen gemeinsame Touren und feiern auch Silvester zusammen.

Alles keine klaren Gründe, warum man sich aus finanziellen Gründen nicht scheiden lassen kann. Nur weil Vermögen vorhanden ist, ist das kein Scheidungshindernis. Bei einer neuen Partnerin, die darauf besteht, geht es ja offenbar plötzlich doch. Ist auch schön, wenn man sich zu viert gut versteht. Auch das kann man genauso tun, wenn man sich aufgrund der harmonischen Gesamtsituation dann friedlich scheiden lässt.

Trotzdem gilt, wer selbst keine Erfahrung hat in solchen Dingen sollte sich hier mit einer einseitigen und negativen Meinung zurückhalten.

Richtig. Deshalb schreibe ich ja. Und ich sehe nicht, warum ich auf eine Frage nicht mit meiner Meinung antworten dürfte, zumal aus Deiner Antwort keine ernsthaften Gründe gegen die schnelle Scheidung erkennbar sind.
Vielleicht lieferst Du einfach mal einen stichhaltigen Grund, der über so oder so mögliche Harmonie hinausgeht?

Meine Erfahrungen sind anders als Deine. Sowohl bei mir (mit schneller Scheidung) als auch bei mehreren Freunden hat sich erwiesen, dass die Probleme größer werden, wenn man länger wartet. Die Noch-Frau eines Freundes ist z. B. mittlerweile berufsunfähig (8 Jahre nach der Trennung). Damit wird er unterhaltspflichtig, auch nachehelich. Bei mir selbst hätten sich Rentenansprüche und Vermögenszugewinn erheblich aufsummiert, je länger ich gewartet hätte. Das mag eine Weile harmonisch sein, wenns ums Geld geht, ist es mit der Harmonie vorbei.

Nennenswerte Steuervorteile entstehen nur bei großem Gehaltsunterschied (abgesehen davon ist es Steuerbetrug). Dann ist das in Bezug auf Vermögen und Rentenansprüche nachteilig. Vermögen kann man auch nach einer Scheidung gemeinsam behalten, wenn man das möchte.
 
  • #20
Ich kenne ein Ehepaar, das lange getrennt lebt, aber sich nicht scheiden lässt. Weil er dadurch m.E. große Steuervorteile hat. Zumal als Unternehmer eines kleinen Betriebes.

Er zahlt seiner Noch-Ehefrau einen Unterhalt, wovon sie alleine gut leben kann.

Meine Eltern warteten zehn Jahre lang mit ihrer Scheidung, bis die Kinder erwachsen waren, und evtl. Unterhalt billiger. Mein Vater war da die meiste Zeit bereits ausgezogen.
 
  • #21
Ich habe zwei Freundinnen, 53 und 41. Die ältere lebt seit 15 Jahren von ihrem Mann getrennt, jedoch nicht geschieden. Ihr Mann seit 8 Jahren in einer stabilen neuen Beziehung, sogar mit einem Kind. Erst jetzt möchte er sich von meiner Freundin scheiden lassen, um die Mutter seines Kindes zu ehelichen. Meine Freundin ist in dem Fall die Begünstigte bei der jetzt anstehenden Scheidung.
Die 41jährige ist seit 8 Jahren mit ihrem Freund zusammen und lebt mit ihm seit 6 Jahren gemeinsam in einer Whg. Er ist auch verheiratet und wäre ebenfalls durch die Scheidung begünstigt. Dessen Ehefrau hat ebenfalls seit 8 Jahren einen neuen Freund, welcher im gemeinsamen Haus lebt. Erst seit November letzten Jahres läuft die Scheidung.

Ich denke hier, manch Ding will Weile haben und habe hier eine Laissez-faire-Einstellung.

Benachteiligt wirst Du, aufgrund dass er (noch) verheiratet ist, akutell nicht.

Für den Fall einer Erkrankung oder Unfall gibt es Vorsorgevollmachten.

Einzig beim Erbe sieht es so aus (Quelle: Erbrecht Ratgeber, Barsinghausen):
Ehegatten haben, wie die Kinder des Erblassers, Anspruch auf einen Pflichtteil, wenn der Partner sie vor seinem Ableben enterbt hat oder sie gar nicht erst im Testament oder in einem Erbvertrag aufführt. Dabei kommt es, wie im Ehegattenerbrecht, zum einen auf den Güterstand an, in dem das Paar lebte. Zum anderen muss berücksichtigt werden, welche anderen Angehörigen Anspruch auf den Nachlass haben. Das Anrecht auf den Pflichtteil endet, wenn das Paar sich scheiden lässt. Dazu muss die Scheidung noch nicht einmal rechtskräftig und vollzogen sein. Der Pflichtteilsanspruch erlischt bereits, wenn die Scheidung eingereicht wurde und beide Partner zugestimmt haben.
 
  • #22
@Lebens_Lust
Man muss nicht erklären oder begründen ob eine Scheidung Sinn macht oder nicht. Selbstverständlich ist es immer besser, der Partner oder man selbst hat seine Lebensverhältnisse geklärt und in trockene Tücher gebracht.

Was mich an dieser Diskussion stört ist, dass Menschen direkt Negatives unterstellt wird, wenn sie eine Scheidung aus welchen Gründen auch immer (erst einmal) nicht durchziehen. Der FS wird sogar geraten, sich einen neuen Partner zu suchen weil sie für den aktuellen lediglich eine Affäre ist. Was für ein ausgemachter Blödsinn!

Die FS ist mit ihrem Freund 11 Monate zusammen und dieser ist bereits seit 8 Jahren!!! von seiner Frau getrennt. Ich persönlich sehe darin kein Problem und bin definitiv überzeugt davon, dass das Noch-Ehepaar nicht mehr in Liebe zusammenfinden wird. Treffen einmal im Jahr und hin und wieder mal ein Telefonat. Selbst mein Exmann und ich telefonieren trotz der Entfernung USA-Germany öfter im Jahr und schreiben uns sogar regelmäßig eine Email. Allen Beteiligten ist klar, wir werden kein Paar mehr. Der Grund ist lediglich, wir kennen uns länger als die Hälfte unseres Lebens und verstehen uns nach wie vor. Warum also sollen wir den Kontakt einstellen? Mir fällt kein plausibler Grund ein.

Die FS muss sich vom Kopf her loseisen davon, dass die Scheidung ihres Freundes der ultimative Liebesbeweis ihr gegenüber ist. Dem ist nämlich nicht so. Für mich persönlich bedeutet ein Trauschein nichts, er sagt rein gar nichts über Gefühle aus, ist lediglich ein Stück Papier. Wichtig in einer Partnerschaft ist lediglich der Umgang miteinander. Und die FS sollte inzwischen einschätzen können, ob sie sich auf ihren Freund verlassen kann oder nicht.

Gelassen agieren und reagieren. Das ist das A + O auch in der Partnerschaft der FS. In den Sand gesetzt sehe ich sie auf gar keinen Fall. Scheitert sie, scheitert sie mit Sicherheit nicht an der noch nicht durchgeführten Scheidung, sondern aus ganz anderen Gründen.
 
  • #23
Wenn es dir nur ums Geld gehen würde, dass du z.B. geheiratet werden willst, um von ihm versorgt zu werden oder ihn später zu beerben, wäre das eine andere Nummer, aber davon schreibst du zum Glück nichts.
Oder wenn du geheiratet werden willst, weil du das für dein Selbstwertgefühl brauchst, dito.

Aus welchem Grund sollte es nicht legitim sein, geheiratet werden zu wollen, um versorgt zu sein?
Und was sollte per se daran falsch sein, eine Ehe als Ziel zu haben?

Gerade wenn die Beziehung der FS zu ihrem Partner auf Dauer angelegt und tragfähig ist, sollten auch solche Überlegungen durchaus eine Rolle spielen dürfen.
Das hängt doch auch von den Lebensumständen und den Bedürfnissen und den Werten der FS ab. Warum sollte sie schlechter als eine längst gescheiterte Ex-Beziehung gestellt werden?
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #25
Ich kenne ein Ehepaar, das lange getrennt lebt, aber sich nicht scheiden lässt. Weil er dadurch m.E. große Steuervorteile hat. Zumal als Unternehmer eines kleinen Betriebes.

Eine Milchmädchenrechnung. Machen wir es konkret: Er verdient als Unternehmer satte 200.000 Euro, sie 20.000 Euro. Der Steuervorteil: 2831 Euro. Wie viel Unterhalt wird sie wohl haben wollen? Selbst, wenn er den auch noch von der Steuer absetzt, lohnt sich das nicht. Selbst bei 300.000 Euro und 0 Euro gibt es nur etwas über 10.000 Euro. Unter http://ehegattensplitting.info/#Ehegattensplitting_Rechner selbst nachzurechnen. Mir ist völlig schleierhaft, woher dieses Märchen mit den sagenhaften Steuervorteilen für Verheiratete kommt. Wahrscheinlich rechnen manche Männer die Vorteile für ihre Steuerklasse 3, vergessen aber die Nachteile der Frau durch Steuerklasse 5.

Und er müsste sein Geld komplett verprassen, sonst laufen Zugewinn und Rententeilung weiter und es lohnt sich erst Recht nicht.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #26

Man muss nicht erklären oder begründen ob eine Scheidung Sinn macht oder nicht.


Natürlich nicht. Für mich macht eine Scheidung aus Erfahrung Sinn, für mich ist eine Beziehung mit jemand verheiratetem aus Erfahrung auf Dauer belastet, der Partner ist nicht wirklich "weg", der Mann ist einfach präsent.
Ich unterstelle auch nichts Negatives, ich sehe nur keinen Sinn darin, verheiratet zu bleiben, wenn man keine Beziehung mehr haben möchte. Und natürlich kann das jeder handhaben, wie er oder sie möchte. die FS hat auf seine Begründung mit "Finanzen" hingewiesen, die halte ich für nicht plausibel.

Für mich ist es wichtig, dass eine Partnerin ihre Verhältnisse klärt. Die Frau eines Freundes ist lange nach der Trennung jetzt arbeitsunfähig. Dafür kommt er auf, auch nachehelich. Solche "Altlasten" und Verpflichtungen möchte ich nicht (indirekt) mittragen.
 
  • #27
Ich bin selbst seit zwei Jahren von meinem (Noch-)Mann getrennt, und erst jetzt läuft das Scheidungsverfahren, weil er die Scheidung eingereicht hat. Uns war immer klar, dass wir einen sauberen Schnitt machen werden. Wir haben lediglich so lang gewartet, weil es auch noch etliche andere Dinge zu regeln gab und jeder von uns erst einmal im neuen Leben ankommen wollte, bevor wir diesen letzten Schritt in Angriff nehmen.

Allerdings waren wir nur noch im Trennungsjahr selbst gemeinsam veranlagt und konnten auch nur da noch das Ehegattensplitting geltend machen. Seit 2015 werden wir getrennt veranlagt. Das Finanzamt bekommt ziemlich schnell Wind von geänderten Verhältnissen (gerade, wenn man nicht mehr zusammen wohnt - die sind ja auch nicht blöd...). Und dann ist nix mehr mit steuerlichem Vorteil, obwohl man auf dem Papier noch verheiratet ist.

Das bedeutet, mit voran schreitender Ehedauer trotz Trennung hat man eher Nachteile (Versorgungsausgleich) als Vorteile zu erwarten - zumindest der besser verdienende Ehepartner.
 
  • #28
Mal ne blöde Frage. Die Frau bekommt ja jetzt anscheinend nicht das Geld, was ihr zustünde durch eine Scheidung (oder sollen nur Anwaltskosten und die üblichen Scheidungskosten vermieden werden?). Wenn die sich nun scheiden ließen, könnte sie doch verzichten auf den Unterhalt, den sie jetzt durch das Verheiratetsein auch nicht hat? Dann wäre jeder frei, keiner hätte finanzielle Nachteile oder Veränderungen.
 
E

endrana

Gast
  • #29
Ich sehe es ähnlich wie Loba zuletzt sagte...
Natürlich kann man etliche Beispiele anführen, wie noch Verheiratete glücklich mit anderen Partnern zusammen leben (wie es hinter der Fassade nach außen aussieht, ist die andere Frage)... aber das tut wenig zur Sache.

Es geht immer im Einzelfall darum, wie sich die beteiligten Personen dabei fühlen. Und ich kann mir vorstellen, dass eben bei vielen nicht geheirateten mit noch verheiratetem/r Partner(in) insgeheim immer ein dumpfes Gefühl zurück bleibt, hintan gestellt zu bleiben. Nicht bei allen natürlich, daß betone ich.

Eine Geschmacksfrage ist das auch. Für mich persönlich wäre das unvorstellbar, nur auf dem Papier mit jemandem verheiratet zu sein, von dem ich längst getrennt bin. Solange noch kein neuer Partner da ist, mag das noch in Ordnung gehen. Aber spätestens wenn ich mein Leben längst mit jemand anderem teile, möchte ich, dass dieser Mensch als "mein Mann" gilt und nicht auf dem Amt jemand anderes etc
Da muss man dann eben auch mal in den sauren Apfel beißen, die Scheidung bezahlen und alles regeln, auch wenn es unbequem ist. Im Zweifel gibt es nur Nachteile, sich nicht scheiden zu lassen, aber keine nennenswerten Vorteile, die nicht auf längere Sicht von den Nachteilen überschattet werden.

Ich denke, es ist auch oft ganz viel Bequemlichkeit im Spiel, die Scheidung nicht regeln zu müssen.
 
  • #30
Aus welchem Grund sollte es nicht legitim sein, geheiratet werden zu wollen, um versorgt zu sein?
Weil das ein egoistisches, materialistisches Motiv ist.
Es sollte nur einen einzigen Grund geben zu heiraten: man liebt den Partner und will sein ganzes weiteres Leben mit ihm verbringen.

Wenn ein Mann zu mir sagen würde, ich solle mich scheiden lassen, damit ich ihn heiraten kann, damit ich verpflichtet bin, ihn zu versorgen, würde ich weggehen.

Aber diese Frage ist obsolet, denn zum Glück können sich heutzutage Frauen selbst versorgen und darum geht es der FS ja gar nicht, sondern darum, im Notfall für den Mann da sein zu dürfen und das finde ich eben ehrenvoll.

w 48
 
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