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Gast
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- #1
Erfahrung im Umgang mit Alkoholproblemen? Bitte um Rat!
Hallo an alle, die Erfahrungen haben, was Alkoholprobleme bei sich oder dem Partner bedeuten. [...]
Vor Weihnachten hatte ich hier schonmal gefragt unter
https://www.elitepartner.de/forum/1-date-ist-die-reaktion-auf-alkohol-normal-24256.html,
wie Eure Einschätzung ist. Die Antworten haben mir wirklich sehr geholfen, nicht gleich den Mann auszusortieren, sondern nochmal zu sehen, was los ist. Nun bin ich schlauer und bitte um Hilfe bei der richtigen Einschätzung der Situation und den Möglichkeiten.
Folgendes hat sich herausgestellt:
Der Mann (Mitte 50), den ich kennengelernt habe, arbeitet seit Jahr und Tag ca. 50-60 Stunden in der Woche in sehr verantwortungsvoller/beladener Position. Das funktioniert und er hat dabei (noch?) keine Ausfälle. Dazu gehörte es seit jeher, bei Geschäftsessen auch zu trinken. Er sagt, dass er das immer gut vertragen hat (?!?). Vor 1,5 Jahren gab es dann das Ende einer mehrjährigen Beziehung und von da an, abends nach der Arbeit oder am Wochenende beim Weggehen, zunehmend zu viel Alkohol. Er kann offensichtlich nicht mehr nach einem oder einen zweiten Glas aufhören, sondern trinkt bis er Probleme hat, gerade zu laufen, spricht aber noch unauffällig.
So, jetzt die Situation: Mir gefällt er sehr gut (abgesehen natürlich von dem Alkoholproblem). Er möchte mich am liebsten gestern als Partnerin haben. Meine Beobachtungen zu seinem Trinkverhalten habe ich klar angesprochen und auch, dass ich keine Beziehung mit einem Mann mit Alkoholporblemen eingehen kann und mich schon gleich gar nicht von einem alkoholisierten Mann anfassen lassen würde.
Seine Reaktion war, dass er sofort einräumte, dass er einen verantwortungslosen Umgang mit Alkohol hat und weiß, dass das so nicht geht. Dass er eine sehr schlechte Phase (nach der Trennung kamen noch ein paar Belastungen hinzu) hatte und meint, die sei jetzt vorbei. Nun möchte er mich gerne als Partnerin, will sich auch "Trinkbedingungen" diktieren lassen und glaubt, dass es gemeinsam mit mir besser geht, dass er das Problem in den Griff bekommt.
Selbst habe ich keine Erfahrung mit Alkoholproblemen, trinke bei Gelegenheit selbst mal ein Glas Wein oder Sekt, sonst aber nichts.
Wie schätzt ihr das ein?
Geht das ohne professionelle Hilfe überhaupt, ist er noch auf der Seite, wo er sich aus eigenem Antrieb steuern kann?
Welcher Weg ist gangbar?
Macht das Sinn, dass ich darüber nachdenke, mit ihm so eine Beziehung anzufangen, kann das die entscheidende Motivation sein, oder gilt die knallharte Regel, erst Problem lösen und zwar allein, dann eventuell Beziehung, weil alles andere kontraproduktiv ist?
Ich bin über hilfreiche Antworten sehr dankbar.
Vor Weihnachten hatte ich hier schonmal gefragt unter
https://www.elitepartner.de/forum/1-date-ist-die-reaktion-auf-alkohol-normal-24256.html,
wie Eure Einschätzung ist. Die Antworten haben mir wirklich sehr geholfen, nicht gleich den Mann auszusortieren, sondern nochmal zu sehen, was los ist. Nun bin ich schlauer und bitte um Hilfe bei der richtigen Einschätzung der Situation und den Möglichkeiten.
Folgendes hat sich herausgestellt:
Der Mann (Mitte 50), den ich kennengelernt habe, arbeitet seit Jahr und Tag ca. 50-60 Stunden in der Woche in sehr verantwortungsvoller/beladener Position. Das funktioniert und er hat dabei (noch?) keine Ausfälle. Dazu gehörte es seit jeher, bei Geschäftsessen auch zu trinken. Er sagt, dass er das immer gut vertragen hat (?!?). Vor 1,5 Jahren gab es dann das Ende einer mehrjährigen Beziehung und von da an, abends nach der Arbeit oder am Wochenende beim Weggehen, zunehmend zu viel Alkohol. Er kann offensichtlich nicht mehr nach einem oder einen zweiten Glas aufhören, sondern trinkt bis er Probleme hat, gerade zu laufen, spricht aber noch unauffällig.
So, jetzt die Situation: Mir gefällt er sehr gut (abgesehen natürlich von dem Alkoholproblem). Er möchte mich am liebsten gestern als Partnerin haben. Meine Beobachtungen zu seinem Trinkverhalten habe ich klar angesprochen und auch, dass ich keine Beziehung mit einem Mann mit Alkoholporblemen eingehen kann und mich schon gleich gar nicht von einem alkoholisierten Mann anfassen lassen würde.
Seine Reaktion war, dass er sofort einräumte, dass er einen verantwortungslosen Umgang mit Alkohol hat und weiß, dass das so nicht geht. Dass er eine sehr schlechte Phase (nach der Trennung kamen noch ein paar Belastungen hinzu) hatte und meint, die sei jetzt vorbei. Nun möchte er mich gerne als Partnerin, will sich auch "Trinkbedingungen" diktieren lassen und glaubt, dass es gemeinsam mit mir besser geht, dass er das Problem in den Griff bekommt.
Selbst habe ich keine Erfahrung mit Alkoholproblemen, trinke bei Gelegenheit selbst mal ein Glas Wein oder Sekt, sonst aber nichts.
Wie schätzt ihr das ein?
Geht das ohne professionelle Hilfe überhaupt, ist er noch auf der Seite, wo er sich aus eigenem Antrieb steuern kann?
Welcher Weg ist gangbar?
Macht das Sinn, dass ich darüber nachdenke, mit ihm so eine Beziehung anzufangen, kann das die entscheidende Motivation sein, oder gilt die knallharte Regel, erst Problem lösen und zwar allein, dann eventuell Beziehung, weil alles andere kontraproduktiv ist?
Ich bin über hilfreiche Antworten sehr dankbar.