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  • #1

Erfahrungen mit Sterilisation (Frau)-?

Ich (w, werde dieses Jahr 38) denke schon länger darüber nach, mich sterilisieren zu lassen. Ein Wunsch nach eigenen Kindern besteht nicht und bestand auch nie - auch in festen, langjährigen Partnerschaften nicht (Das soll bitte auch nicht Kernpunkt der Diskussion sein, danke! Ich habe nichts gegen Kinder, habe mich nur für ein anderes Lebenskonzept entschieden und schlicht & ergreifend keinen Kinderwunsch). Die Endgültigkeit des Schrittes ist mir völlig klar und auch gewünscht. Ein Mann mit Kinderwunsch kommt dementsprechend für mich auch nicht infrage.

Andere sichere Verhütungsmethoden (alles hormonelle, moderne Spiralen wie Goldlily oder Gynefix) habe ich durch, es kommt aus verschiedenen Gründen nichts davon mehr infrage, bzw. ist bei mir kontraindiziert.
Alles andere ist mir zu unsicher (Persona / NFP plus ggfs. Kondom, damit kann ich mich NICHT entspannen!). Kondom ist zu Beginn einer Beziehung sowieso selbstverständlich, aber alleine auch zu unsicher und zudem keine Dauerlösung, die mir in einer auf Dauer angelegten Partnerschaft gefällt.

Für mich würde die Sterilisation eine sehr viel entspanntere Sexualität bedeuten, alleine die Vorstellung ist toll.
Man liest jedoch immer mal wieder von verfrüht eintretenden Wechseljahren (bedingt durch Störungen der Eierstock-Durchblutung, infolge von Gefäßverletzungen bei der Sterilisation). Das braucht Frau ja nun auch nicht unbedingt.

Gibt es hier Frauen, die den Schritt getan haben, und die ihre Erfahrungen mit mir teilen mögen?
Vielen Dank vorab!
 
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  • #2
Das ist jetzt schon einige Zeit her. Ich habe diesen Schritt damals mit 45 getan, nachdem ich mit einem Partner zusammen war, der absolut keinen Kinderwunsch hatte. Für mich war diese Entscheidung damals sehr einfach, da ich bereits ein Kind habe. Diesen Eingriff hatte ich stationär vollzogen (2 Tage KH Aufenthalt). Es gab keinerlei Probleme. Auch körperlich, physisch und psychisch ging es mir gut.

Alles Gute für dich und LG
 
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  • #3
Ich kann Dich in diesem Vorhaben nur bestärken. Ich habe es sogar mit unter 30 J. machen lassen (das war eine Ausnahme, ich weiß) und niemals in meinem Leben auch nur eine Sekunde bereut. Es war für mich immer ein richtig gutes Gefühl.

w/51
 
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  • #4
Meine beiden Schwestern haben es mit mit 35 machen lassen. Beide sind danach sehr rundlich geworden, hatten mehr schlechte Laune, vielleicht deswegen, weil so ein Eingriff für einen Mann viel unkompliziertert und mit wenigeren Nebenwirkungen verbunden ist.

Ich habe es nie gemacht, Kondome sind bei mir immer Pflicht, ich habe immer noch mein Jugendgewicht und viel bessere Laune bzw. bin ausgeglichener. Bis jetzt merke ich wenig von den Wechseljahren. Treibe aber auch viel Sport und ernähre mich schon immer sehr sehr gesund.

w 49
 
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  • #5
Habe es mit 31 machen lassen. Ich hatte damals meinen Sohn und wußte, ich will nie mehr als ein Kind haben. Egal - was noch in meinem Leben passieren würde.
Der Eingriff war völlig problemlos. Ambulant, ein Donnerstag Morgen. Mittags war ich wieder zu Hause. Habe mich erholt und bin am Montag wieder arbeiten gegangen.
Habe es nie bereut. Es geht mir gut ...... keine Probleme in all den Jahren, die seitdem vergangen sind.
Ich würde mich immer wieder so entscheiden.

w 49
 
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  • #6
Eine Freundin von mir hat es um die 30 herum machen lassen, nie bereut (sie ist jetzt fast 60), nie irgendwelche Nebenwirkungen gespürt. Der kleine Eingriff selbst war sehr unkompliziert.

Ach ja: auch sie mag Kinder, ist gerne mit ihnen zusammen, hat und hatte immer ein sehr herzliches, liebevolles Verhältnis zu ihren Nichten und Neffen und zu Kindern ihrer Freundinnen.
Sie wollte einfach nie eigene Kinder haben, aber damals, als sie sich Rat geholt hat, sind alle möglichen Leute über sie hergefallen, Männer wie Frauen. Lass dich davon nicht verunsichern, liebe Fragestellerin! Es ist ganz allein deine Entscheidung, die du wohlüberlegt treffen wirst.
 
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  • #7
2 Freundinnen von mir haben das gemacht. Eine mit 30, nachdem sie das 4. Kind entbunden hatte. Die andere mit 40, als die beiden Kinder schon groß waren und der Mann sich unter keinen Umständen sterilisieren lassen wollte.
Die erste Freundin ist heute noch gertenschlank, fast dünn aber immer schlecht gelaunt und sehr launisch.
Die andere Freundin hat gewaltig zugenommen, ist heute (mit 50) recht pummelig, aber hatte keine Stimmungsschwankungen.
Was das nun aussagt: Genau das, was alle diese Antworten zusammen aussagen werden: Nichts.
Jeder Mensch reagiert anders, Gewichtszunahmen und Stimmungsschwankungen können auch andere Ursachen haben. Du wirst keine klare Aussagen erhalten können, weil es sie nicht gibt.

Nur DU musst wissen, ob du den Eingriff mit allen seinen Risiken machen lässt oder nicht. Es können Nebenwirkungen auftreten oder auch nicht. Dieses Risiko musst DU abwägen und die Entscheidung treffen.
Klar ist aber, dass es für einen Mann eine wesentlich geringere Belastung sein würde. Wenn du in einer festen Partnerschaft bist, würde ich immer versuchen, den Mann dazu zu bewegen.
Anders ist es natürlich, wenn du keinen Partner hast, dann bleibt die Entscheidung bei dir.
 
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  • #8
Ich (Baujahr 1964) habe diesen Eingriff 2006 vornehmen lassen.

Ich habe keine Kinder,hatte nie Kinderwunsch und bin bis heute sicher,die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Ich habe die Sterilisation nie bereut,es war ein komplikationsloser Eingriff (1Tag KH) und ich würde sie jeder Frau empfehlen. - Unter der Voraussetzung,daß man sich das ganze gründlich überlegt hat!...und sich auch eventueller Risiken durch eine Vollnarkose bewußt ist!

Was die angeblichen "Nebenwirkungen" betrifft: Warum sollten die Eierstöcke schlechter durchblutet werden,wenn die Eileiter durchtrennt/gekürzt/verschweißt sind?Warum sollte man deswegen zunehmen?Warum sollten die Wechseljahre früher eintreten?

Die Frauen,die ich kenne,die diese Mythen verbreiten,sind welche,die gegen Sterilisation sind,aber gar nicht genau wissen,was dort genau gemacht und dadurch bewirkt wird.
 
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  • #9
ich war mir schon mit Ende 20 ganz sicher und habe mir die Eileiter verkleben lassen. Das nennt man laparoskopische Tubenkoagulation. Laparoskopisch bedeutet mittels Laparoskopie, d.h., durch kleine Löcher in der Bauchdecke und im Nabel mit kleinen Instrumenten (Schlüsselloch-Chirurgie). Das ist also ein minimal-invasiver Eingriff. Koagulation bedeutet Verschmelzung oder Verklebung. Das wird mit einem Laser gemacht soweit ich weiß, also mittels großer Hitze lokal jeweils am Eileiter. Ich hatte keinerlei Probleme damit, auch keine Schmerzen danach. 2 Tage Krankenhaus - sicherheitshalber - und das war es. Auch danach weder körperliche noch seelische Probleme damit gehabt.

Mit den Eierstöcken passiert dabei überhaupt nichts, d.h., man behält sämtliche normalen Funktionen und seine normalen Hormonspiegel. Das einzige was sich ändert: Ein reifes Ei kann nicht mehr durch den Eileiter bis in die Gebärmutter wandern. Spermien und Ei können sich nicht treffen.

Dies zur Klarstelltung, weil hier mehrfach von Veränderungen wie Gewichtszunahmen oder Stimmungsschwankungen die Rede war. Diese Veränderungen könnten nur passieren bei einer Entfernung der Eierstöcke, die wird aber doch nicht zwecks Empfängnis-Verhütung vorgenommen - das wäre ja Wahnsinn. Würde einen natürlich in die Wechseljahre bringen.

Ich bin jetzt über 40 Jahre alt und habe meine damals sehr gründlich überlegte Entscheidung niemals bereut. Ich wäre nicht bereit gewesen, jahrzehntelang die Pille zu schlucken, obwohl ich mir schon längst sicher war dass ich nie eigene Kinder haben will. Andere Methoden wären mir zu unsicher gewesen und die Möglichkeiten, entweder ein ungewolltes Kind zu bekommen oder aber gar sich zu einer Abtreibung entschließen zu müssen, wollte ich zu 100% ausschließen.

Damals hatte ich einen Arzt am Krankenhaus in Ludwigshafen gefunden, der sich von meinen gut durchdachten, zahlreichen, alles andere als oberflächlichen Argumenten hat überzeugen lassen.
Leider ist man scheinbar als Frau immer noch nicht alleine für seinen eigenen Körper verantwortlich, ich musste wirklich suchen und regelrecht eine Art Verteidigungsrede halten - ein Plädoyer - damit ich das was ich gerne über meinen eigenen Körper entscheiden wollte, auch durfte.

Ich kann es jeder Frau, die sich wirklich sicher ist - und dies unabhängig vom jeweiligen Partner oder den sonstigen Lebensumständen - nur empfehlen. Es ist eine große Erleichterung.
 
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  • #10
ich bin w,27 und seit 2 Jahren sterilisiert. Ich würde es sofort wieder machen. War eine ambulante Operation und hatte danach und bis jetzt keinerlei Probleme.
 
  • #11
Ganz herzlichen Dank schon einmal für Eure guten und auch ausführlichen Antworten, sie haben mir sehr geholfen! :)

Mit den Eierstöcken passiert dabei überhaupt nichts, d.h., man behält sämtliche normalen Funktionen und seine normalen Hormonspiegel.

Naja, so ganz ist die mögliche Beeinträchtigung leider nicht von der Hand zu weisen. Bei der OP können "auf dem Weg zu den Eileitern" feine Gefäße verletzt / beschädigt werden, die die Eierstöcke versorgen. Mein aktueller Gynäkologe hat mir mal aufgezeichnet, an welcher Stelle man besonders aufpassen müsse, da das Risiko dort besonders hoch sei. Wenn das passiert, hat es natürlich Folgen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.

Ich denke, ich werde mit diesem Risiko umgehen, indem ich mir sehr gründlich einen erfahrenen Operateur aussuche, dem die Problematik bewusst ist und der so gut wie möglich darauf achtet.

Auf der anderen Seite ist es ja auch so, dass andere Verhütungsmethoden auch ihre Risiken und Nebenwirkungen hätten... Und diese teilweise viel wahrscheinlicher sind als es bei einer Sterilisation wäre.

Leider ist man scheinbar als Frau immer noch nicht alleine für seinen eigenen Körper verantwortlich

Das ist wirklich wahr!!
Selbst in meinem Alter und in meiner Lebenssituation erntet man erst mal "Kopfschütteln", auch von Frauenärzten. Mein aktueller möchte den Eingriff bei mir nicht vornehmen, da der "Traumprinz" ja noch kommen könne und ich dann ganz sicher plötzlich noch einen Kinderwunsch entwickeln würde.
Das ist eben das klassische Bild, tja.
Ich kann mir vorstellen, dass so etwas auch tatsächlich häufiger mal passiert, so dass man argumentativ nicht recht ernst genommen wird und auf ziemlich verlorenen Posten steht - neben den 10 anderen Patientinnen, die den Arzt am selben Tag mit >40 und dringendem Kinderwusch aufsuchen...

Es wird erst mal als "unnatürlich" empfunden, seine Fortpflanzungsfähigkeit freiwillig und selbstbestimmt dauerhaft zu beenden (die andere sich so dringend wünschen).
 
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  • #12
Ich (w 36) finde das Thema sehr spannend, weil ich mich mit der gleichen Thematik beschäftige.
Seit 20 Jahren nehme ich die Pille, ein KW hat sich bei mir nie eingestellt, mein Partner hat bereits zwei erwachsene Kinder.
Für ihn wäre der Eingriff wohl auch "denkbar".
Mal eine andere Frage:
Wer übernimmt die Kosten?
 
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  • #13
Vielleicht zur Erinnerung: JEDER operative Eingriff KANN irgendwelche Folgen haben - muss aber nicht. Wenn man sich die ganze Aufklärung, die Ärzte wegen evtl. Schadensersatzforderungen machen MÜSSEN, wirklich verinnerlicht, sollte man sich nicht einmal einen Zahn ziehen lassen. Damit wäre ja auch geklärt, dass man eine gewisse Eigenverantwortung hat.
Ich selbst habe mich mit 39 sterilisieren lassen, habe und hatte kein irgendwie gearteten Nebenwirkungen und schätze, dass das jede Frau nur für sich selbst entscheiden kann.
Die Kosten sind im übrigen - weil das von einer anderen Fragestellerin angesprochen worden ist - selbst zu tragen (warum sollte hier auch die Allgemeinheit dafür aufkommen?) - ausgenommen ganz wenige Spezialfälle.
w/46
 
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  • #14
Ich hatte mich bei der 2. Sectio gleich mit sterilisieren lassen, weil für mich aus gesundheitlichen Gründen keine 3. Schwangerschaft in Frage kam, ich war damals 32. Ich hatte keine daraus resultierenden Probleme. Im Gegenteil , der Sex war entspannter, da das Verhütungsproblem gelöst war. Allerdings ist es auch einfach bei einer Sectio eine Sterilisation gleich mit zu machen, als einen separaten Eingriff.
 
  • #15
Ich bin seit meinem 38. Lebensjahr sterilisiert. Und der Oberarzt im Krankenhaus hat seiner Ärztin, die mich von meinem Entschluß abbringen wollte, gesagt: Ich bin überzeugt davon, die Frau hat sich diesen Entschluß gut überlegt....und das hatte ich in der Tat.
Keinerlei Nebenwirkungen!
 
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  • #16
Nur eine kleine Randbemerkung. In der heutigen Zeit kann man auch als sterilisierte Frau mittels künstlicher Befruchtung noch schwanger werden, falls dann doch der perfekte Märchenprinz noch auf dem Schimmel daher geritten kommt (so als Gegenargument für die überfürsorglichen ÄrztInnen).

w/44, seit drei Jahren sogar total operiert und ohne Beschwerden
 
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  • #17
Alles andere ist mir zu unsicher (Persona / NFP plus ggfs. Kondom, damit kann ich mich NICHT entspannen!). Kondom ist zu Beginn einer Beziehung sowieso selbstverständlich, aber alleine auch zu unsicher und zudem keine Dauerlösung, die mir in einer auf Dauer angelegten Partnerschaft gefällt.

Haben Sie sich schon mal ausführlicher mit NFP beschäftigt? Wenn man regelkonform auswertet und während der fruchtbaren Tage Barrieremethoden verwendet und/oder enthaltsam lebt, hat die symptothermale Methode den gleichen Pearl Index, wie die Antibabypille.
Das kommerzielle Interessen ist der Grund dafür, dass Frauenärzte lieber die Pille verschreiben, statt über die symptothermale Methode zu informieren.
NFP birgt keine Nebenwirkungen, ist hormonfrei und kostenlos.

Eine Sterilisation würde ich bei mir nie durchführen lassen, da ich a) Angst hätte nach dem Eingriff doch noch ein Kind zu wollen b) OPs immer viele Risiken und Nebenwirkungen erzeugen können c) der Eingriff beim Mann viel einfacher durchzuführen ist (Wieso soll ich mich als Frau sterilisieren lassen, die schon IMMER für die Verhütung zuständig war?)

Du alleine kannst es nur entscheiden; wenn du zögerst, würde ich den geplanten Eingriff noch einmal überdenken! Eine Sterilisation ist unwiederbringlich.
 
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  • #18
Hallo!!
Weil ich in zwei Wochen meinen OP-Termin habe, würde mich nun brennend interessieren, ob du (Newana) den Eingriff jetzt schon hinter dir hast. Und, wenn ja, wie es gelaufen ist.

Ich bin 38 habe auch noch nie einen Kinderwunsch verspürt. Mich regen die ganzen Müttis eher auf. Somit kann ich total nachvollziehen, was in dir vorgeht! Dieses ständige Erklären müssen, geht mir nämlich auch tierisch auf die Nerven. Aber anscheinend gibt es heutzutage noch genug Menschen, die nicht verstehen wollen, dass man eine andere Vorstellung von seinem Leben hat. .... aber egal.... ich schweife ab.....

also, ist deine OP schon vorüber und wie ist es gelaufen? hast du Probleme gehabt und merkst du sonst irgendwelche Veränderung? (ich denke, direkt nach einer OP kann man das am Besten beurteilen)
 
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  • #19
Habe mich mit 22 Jahren Tubensterilisieren lassen.Nach 5 Jahren Hormonspirale.War kein Problem.Super Aerztin.Kosten 1050 Euro.Morgens 8.00 Eintritt ,17.00 Austritt.Libido ist sehr gut.Mein jetziger Partner ist auch sterilisiert(vor unserem Kennenlernen).Perfekte Verhütung für jede Frau ohne Kinderwunsch.In den Niederlanden kann man sich ab 18 Jahren sterilisieren lassen laut meiner Freundin!
 
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  • #20
Kann die Esure Methode sehr empfehlen.Sterilisation OHNE OP.Siehe Internet.Kosten bei mir 1300 Euro.Sterilisation Deutschland,Schweiz ab 18 erlaubt.Oesterreich leider erst mit 25.
 
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  • #21
Ich (w 36) finde das Thema sehr spannend, weil ich mich mit der gleichen Thematik beschäftige.
...
Wer übernimmt die Kosten?

Sehr spannende Frage.
Weshalb meinen Sie, dass andere (etwa die Solidargemeinschaft der Krankenversicherten oder gar alle Steuerzahler anteilig) die Kosten übernehmen sollten?

Um Ihnen meine eigen Auffassung nicht vorzuenthalten: wenn es keine triftigen medizinischen Gründe gibt, dann ist das ganz und gar Ihre Privatsache. Eigenverantwortung halt.

(Schon mal gehört?)
 
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  • #22
Hallo,

auch ich habe schon vor langer Zeit diesen Schritt gewagt und ihn nie bereut.
Ich hatte auch nie Probleme damit gehabt.

Vor drei Jahren musste ich auch eine Hysterektomie vornehmen lassen. Und auch hier hatte und habe ich keine Probleme (gehabt).
Und wenn mein Arzt damals ehrlich gewesen wäre, hätte Er mir damals schon die Hysterektomie empfohlen.

Also nur Mut und such Dir einen (wirklich) guten Arzt - dem Du 100%ig vertrauen kannst.

LG
 
  • #23
Hallo FS,

meine Schwester hat das auch machen lassen, keine Probleme. Ich hatte vor meiner Sterilisation mich damit näher befasst.

Die Punkte die Du berücksichtigen musst sind:

- Du kannst es nicht umkehren
- Wenns einen Dauerpartner gibt ist es wesentlich weniger Risikoreich wenn er das machen lässt (Umkehrbar, örtliche Betäubung statt Vollnarkose, wesentlich kleinerer und Risikoärmerer Eingriff).

Wenn Du selbst sicher sein willst und keinen Exklusiven Partner hast ist es anzuraten einen Arzt zu suchen der das öfter macht.

Mal eine andere Frage:
Wer übernimmt die Kosten?

DU, nicht die Solidargemeinschaft (KEINE Kinder sind nicht im Interesse des Allgemeinwohls und keine Krankheit).
 
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  • #24
Bin auch sterilisiert.Bin sehr glücklich damit.Ein Mal 1300 Euro für die lebenslange Verhütung.Für mich die perfekte Lösung.Was die Libido betrifft :Stark ,da keine Gefahr einer Verhütungspanne.Was die Männer betrifft:Kenne nur Männer ohne Kinderwunsch.Die meisten sind vasektomiert.Natürlich trotzdem mit Kondom.
 
  • #25
upps, ich hatte gar nicht gesehen, dass hier noch geschrieben worden ist, sorry!

@17: Ich bin nun in der glücklichen Lage, dass mein neuer Partner sich selber sterilisieren lassen wird (10 Jahre älter als ich, 2 erwachsene Kinder, sind seit einem halben Jahr zusammen). Daher fällt diese Entscheidung für mich bis auf Weiteres (hoffentlich dauerhaft! ;) ) flach. Ich hätte es ansonsten jetzt machen lassen.
Ich bin ihm sehr dankbar, dass er diesen Schritt für uns geht (ging von ihm aus), und freue mich auf´s sorglose Verkehren! ;)

Festzustellen ist am Rande, dass auch mit dem aktuell gefühlten "Traumpartner" sich nach wie vor kein Kinderwunsch einstellt. Glaubt einem ja irgendwie immer keiner.

Vielen Dank für die interessanten Antworten bis hierhin!
 
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