Hallo,
ich wurde betrogen, sah keine Perspektiven für mich, war in meiner Vorstellung gefangen, dass mit einem neuen Partner eh nichts anders wird, sowieso alle Männer früher oder später fremdgehen, ich dafür nicht alles aufgeben muss um paar Jahre später am selben Punkt zu landen.
Dann lernte ich ein Paar Männer kennen... erst einer der anständig war, der mir die Hoffnung gab, dass es doch alles besser werden könnte - der war jedoch selbst liiert.
Dann lernte ich auch noch einen unanständigen kennen, der mich manipulierte und mir das Blaue vom Himmel log, ich ging mit ihm fremd - an mein Treuegelübte fühlte ich mich nicht mehr gebunden, da ich ja selbst bereits betrogen worden war.
Ich brauchte die Zeit und diese Erfahrungen, um mich selbst zu finden, um Kraft zu schöpfen. Dann trennte ich mich von meinem Mann.
Jetzt ein paar Jahre später fühle ich mich wieder bereit für eine Beziehung und habe auch wieder Hoffnung, dass es gutgehen kann.
Um auf die Frage zurückzukommen: Ja, ich denke, der Betrug ist der Anfang vom Ende. Nicht nur wegen des Vertrauensverlustes, sondern weil es einfach nicht mehr passt. Das muss man sich dann selbst nur erstmal eingestehen. Aber es gibt viele, die den Schritt der Trennung doch nicht wagen, vor allem Männer nicht, wenn erhebliche finanzielle Nachteile drohen.
Ich hab auch eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, dass das Gefühl echter Liebe und Verbundenheit kein Geld der Welt ersetzen kann.