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  • #1

Erkennt man an den heutigen Vornamen der Kinder deren Schichtzugehörigkeit?

Wenn ja, welche Vornamen verraten Eures Erachtens die Zugehörigkeit zu welcher Schicht?
 
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  • #2
Chermaine, Jason,Angelo, Kevin,Scarlett,= ziemlich unten
 
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  • #3
@#1 :
Merlin, Chiara, Jasemin, Marvin, Leon, Luca, Ruwen/Ruven, Silas, Jerome, Pascal usw. NOCH WEITER UNTEN!
 
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  • #4
ja, an den namen erkennt man sie. ein mensch, der sich gedanken macht um sein kind, der wird es nicht dem spott anderer aussetzen wollen. genau so wie er sich seiner wurzeln bewusst ist, seiner abstammung. wir leben hier im deutschsprachigem raum, nicht in einer endlosserie aus den usa. lindsay althuber z. b. klingt sehr nach harz4.
 
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Apollo

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  • #5
#1 und #2 Worauf stützt ihr eure Behauptung? Bitte um Beweise - Name, Adresse, Alter, Name der sozialen Schicht. Daß ihr nicht so heißt, kann man nicht als Beweis für eure bessere soziale Stellung herleiten und akzeptieren.

#2 Einige, schöne, alt-deutsche Namen sind so gut wie außer Gebrauch. Zum Beispiel aus politischen Gründen. Die Eltern haben also die Möglichkeit, daß ihr Kind, wegen der Namensvetterschaft mit A.H., gehänselt werden könnte, mitzubedenken. Mitzubedenken? Kein Mann aus der Oberschicht und von nobler Gesinnung, die ich in euren Antworten vermisse, würde ein Kind aus der Unterschicht wegen dieses Umstandes durch solch einen Vergleich verletzen. Ihr etwa? Zu welcher Schicht glaubt ihr denn gehören zu müssen? In der Tat gibt es eine Art HartzIV-Empfänger, die man nicht an ihren Namen, sondern an ihren Antworten erkennt. Das sind die geistigen HartzIV-Empfänger.
 
A

Apollo

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  • #6
#1/#2/#3 Der Spott anderer "Menschen" ist offensichtlich unvermeidbar, wie man es an euren Zeilen leicht ablesen kann, man kann tun, was man will. Auf welche Namen Angehörige der unteren Schichten ihre Kinder auch immer taufen würden, ihr würdet offensichtlich immer einen Grund finden, an diesen Kindern durch euren Spott zu treten. Ich bin mir sicher, daß ihr nicht zur Aristokratie gehört, sondern zu jener Schicht, die sich durch Geldbesitz definiert. Mit großer Wahrscheinlichkeit seid ihr Angehörige des Kleinbürgertums, wo Bildung verpönt ist. Denn Intellektualität atmen eure bescheidenen Gedanken nicht gerade.
Und wäret iht ihr von den unteren Schichten so weit entfernt wie ihr euch das dünkt, könntet sie nicht mit euren Füßen erreichen. Oberflächlicher kann man außerdem kaum denken als ihr es schon tut.
 
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  • #7
Jamila-Denice
Nun bin ich gespannt auf eure Validierung der statistischen Namensgebung, um die diesbzgl. Kausalität zu beurteilen. Wer genau recherchiert, gelangt irgendwann zu dem Ergebnis, dass es sich dabei nur um Nullhypothesen handelt.
Sra.Palomar
 
  • #8
Also es ist doch ganz offensichtlich, dass bestimmte Schichten bestimmte Arten von Namen bevorzugen. Wer sich an Hollywood oder allgemein an Prominenz orientiert, der gehört oft zur Unterschicht; wer sich an betont klassischen Namen orientiert, gehört oft zu Oberschicht. Was gibt es darüber zu diskutieren?

Der Fehler liegt wieder darin, dass alles schwarz-weiß gesehen wird. Niemand aus der Obershcicht dürfte heißen wie... niemand aus der Unterschicht hat einen klassischen Namen und so weiter. Dass das nicht aufgeht, ist doch klar. Es geht hier um Statistik und die sagt schon ganz eindeutig, dass es da Korrelationen zwischen Bildungsgrad und Namenswahl gibt, also die ANTEILE bestimmter Namen unterschiedlich hoch sind.

Eine Zeitlang hießen viele Proletenkinder Cindy, aber sicherlich nur eine verschwindend geringe Anzahl an Ärztekindern. Solche Beispiele ließen sich jede Menge finden.
 
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  • #9
Fräulein Smilla
Boah so ein Schwachsinn, es gibt sicher immer wieder Modenamen und auch solche die Eltern in einem bestimmten Alter wählen, so waren z.B französische Namen vor 30 Jahren eher ungewöhnlich und heutzutage sind sie etwas ganz normales.
Was soll man von jemandem halten der sich Frederika nennt, oder Apollo oder Cassandra, oder Fräulein Smilla....
Soll ich als Kinderärztin meine Patienten danach beurteilen welche Namen ihnen ihre Eltern gaben und dementsprechend versorgen? Ein Burim erhält dann eine kurze Behandlung, während ich mich Vanessa länger beschäftige????
Wer stellt hier eigentlich solche Fragen?
Soll ich mir meine Patientenakten auch so ansehen und solche Konzepte entwickeln?
Ist dieses Forum dazu da Meinungen zu verbreiten die auch in der Bildzeitung stehen könnten?
Ist das mit ELITE gemeint???
 
A

Apollo

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  • #10
#8 Und das andere wäre: was hätte man persönlich davon, wenn man wüßte, daß das besagte Kind mit dem Namen Cindy tatsächlich ein Arbeiterkind wäre? ich vermute, obige Teilnehmer haben ein falsches Bild von Elite Partner hier und falsche Vorstellungen von der gesellschaftlichen Elite. Wer solche Fragen stellt? Wahrscheinlich solche, die Bild-Zeitung lesen. Siehst du außerdem nicht, daß #1, #2, und #3 Namenlose sind?
 
F

Fräulein Smilla

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  • #11
Frl Smilla @Apollo, ja aber nicht nur die Namenlosen (mit welchem reelem Vornamen nur? sollen wir Schlüsse ziehen???) haben manchmal eine Bildzeitungsmeinung und können sie hier unter dem Deckmantel der Elite wild verbreiten und das nervt mich mit der Zeit, den nach dem 5. Beitrag ein und derselben Person wird die Meinung auch nicht besser.
Ich möchte niemanden persönlich angreifen das liegt mir vollkommen fern, aber ist das Forum nicht dazu da möglicht viele Meinungen zu zeigen und nicht nur die eines kleinen Kreises?
Aber ich komme vom Thema ab.
 
A

Apollo

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  • #12
#10 Jeder kann seine Meinung hier zum Ausdruck bringen, ob zum obigen Thema oder zu einem anderen. Es ist nicht Schuld dieses kleinen Kreises, wenn andere sich nicht zu Wort melden, weil sie nur zum Lesen hereinschauen, oder wenn die Themen sich mit Regelmäßigkeit wiederholen und zum Gähnen einladen. Ich habe mit diesen vielen Fragen versucht, aus dieser eintönigen Themenwahl herauszubrechen. Ich habe, so glaube ich es vernommen zu haben, herbe Kritik geerntet. Das kommt mir nicht nahe, aber andere können es auch mal versuchen. Hier wird es doch keinen Platzmangel geben. :eek:)))
 
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  • #13
@#8
Ich bestreite, dass französische Vornamen heutzutage etwas ganz normales sein sollen.
Pascal, Pierre oder noch schlimmer "Jerome" gehen früher wie heutzutage einfach so was von gar nicht! Wer Pascal heißt, wird es auch schwer haben. Es gibt den Spruch "geh' mit dem A...sch an der Wand entlang, Pascal kommt". Jeder, der einmal - so wie es sich gehört - als Mann gedient hat, wird wissen, wovon ich spreche. Ein französischer Vorname geht einfach nicht und wird auch nur in Proletenkreise oder bei Lehrern für Kunst und Französisch vergeben.

Jakob
 
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  • #14
Nein erkennt man nicht...

@1 @2 zu fast allen den von euch genannten Namen,
fällt mir ein Kind ein, deren Eltern (bzw. ein Elterteil) studiert ist und die auch nicht arbeitslos sind.

zu Hartz4.es gibt auch Studierte die lange keinen Job haben und Hartz 4 empfangen.
 
  • #15
@#13: Das kann doch nicht wahr sein. Es geht doch nicht darum, ob es für jeden Namen ein Gegenbeispiel gibt, sondern wie hoch der Anteil des jeweiligen Namens in bestimmten sozialen oder regionalen Gruppen ist. Die Statistik ist doch diesbezüglich ganz eindeutig, da bringt es auch nichts politisch-korrekt Unterschiede wegzudiskutieren, die faktisch vorhanden sind.

Ich kann diese politisch-korrekte Ignoranz wirklich nicht mehr hören, ebenso wenig wie dieses Schwarzweißdenken, dass ein Gegenbeispiel gleich die Statistik umwerfen würde.

Wieviele Oberschichtler nennen ihre Kind Cindy oder Kevin? Sicherlich ein paar, aber insgesamt doch eher wenige. Wie beliebt waren dagegen diese Namen in der Unterschicht und in Ostdeutschland noch vor wenigen Jahren. Der ANTEIL ist einfach verschieden, wer das nicht wahrhaben will, verschliesst die Augen.
 
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  • #16
Ein Verwandter bekam in dieser Woche Nachwuchs. Da die Geburtsklinik auf ihrer Internetseite Fotos und Namen der Neugeborenen veröffentlicht, habe ich mal nachgeschaut und mir das Baby angeschaut. Es fällt auf, dass viele fremdländische Namen vergeben werden. Oftmals passen die nicht so gut zu den Nachnamen Müller, Meier, Schulze... Ich denke da an Namen wie Thalia, Kyra Li, Jamy Lyn, Jermaine, Phoebe oder Schayenne (!). Anhand der Namen kann ich aber nicht unbedingt ableiten, welcher sozialen Schicht das Kind angehört. Es gibt Leute aus der Oberschicht, die exotische Namen lieben. Auch wurde der Kevin, den ich kenne, in Amerika geboren und erlaubt nicht den Schluss, ihn dem bundesdeutschen Proletariat zuzuordnen.
Maxi
 
  • #17
@#16: *lach* Mal ehrlich: Bei "Schayenne" läuft einem doch die Gänsehaut über den Rücken, das sind entweder Künstler oder Proleten. So hässlich und primitiv kann man das Wort doch gar nicht schreiben.
 
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  • #18
Ich habe hier einen sehr erheiternden Beitrag aus dem Weiten des WWW für euch: http://de.uncyclopedia.org/wiki/Kevinismus. In jedem Spaß steckt ein bisschen Ernst. Und auch meine Erfahrung lehrt mich, dass Eltern die ihre Kinder Chantal, Dustin oder Angelina-Jolie nennen, nicht gerade die Weisheit mit Löffeln gefressen haben. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel!
Abgesehen davon gibt es auch Querschläger in die andere Richtung, ich denke da an einen kleinen Jungen namens Horst aus meinem Bekanntenkreis.
 
  • #19
@#18: Danke für den erfrischenden Beitrag und den uncyclopedia-Verweis. Perfekt. Wundert mich, dass der Artikel nicht in der richtigen Wikipedia steht... :))
 
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  • #20
@ Frederika
In der Kindergartengruppe meines Sohnes gab es eine kleine Kerolein. (Caroline) Ich hatte mich auch gewundert, dass solch eine Schreibweise vom Standesamt zugelassen wurde... :-(
 
  • #21
@#8: Ich finde es regelrecht ungezogen, abweichende Meinungen mit "Ist das Elite?" zu kommentieren. Es spricht auch nicht gerade dafür, dass Du selbst dazu gehörst, wenn Du solche platten Angriffe nötig hast.

Die Titelfrage ist doch ganz wertneutral gestellt und möchte einfach wissen, ob es eine Korrelation zwischen Vornamen und Schicht gibt. Die Antwort lautet darauf ganz klar ja. Die Frage fragt nicht, ob Du als Kinderärztin (hurra!) Dich deswegen anders verhalten sollst -- eine Frage, die schon Dein Berufsethos hoffentlich ganz klar verneint und insofern umso absurder war.

Aber willst Du wirklich abstreiten, dass es eine derartige Korrelation gibt? Ich finde es peinlich, wenn statt mit relativen Anteilen und sinnvoller Statistik (Du hast das alles mal für's Studium gelernt!) dann mit Ausnahmen und Einzelfällen argumentiert wird und gar die alllseits beliebte Bildzeitung als Argument herhalten muss, obwohl es gar keins ist-- die hat nämlich mit dieser Titelfrage wahrlich nichts zu tun.

Es wäre schön, wenn Du einfach Deine Meinung zur Titelfrage schreiben würdest, möglichst in hilfreicher, sachlicher und respektvoller Weise, so wie es die Verhaltensregeln fordern. Du könntest z.B. als Kinderärztin tatsächlich die Erfahrung gemacht haben, dass unter Ärzte-Kollegen die absurden Modenamen genauso häufig sind wie in der Unterschicht. Ich tippe mal, wenn Du ehrlich bist, musst Du das verneinen und kannst höchstens mit ein paar Ausnahmen aufwarten.

Meine persönlichen Erfahrungen zeigen ganz klar, dass in akademischen Kreisen ganz andere Vornamen gewählt werden als im Prekariat.
 
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Fräulein Smilla

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  • #22
Liebe Frederika
Was ist ungezogen daran? Ist es nicht seltsam Menschen nach ihren Vornamen zu beurteilen?
Ich habe gesagt, wenn ich als Kinderärztin, das war ein Beispiel!!! Damit meinte ich genau meine obige These- warum ist es so wichtig wie die Leute ihre Kinder nennen? Ich leide unter meinem Vornamen und habe ihn geändert.
Ja und mir fallen spontan Stella und Noel und Cindy ein, alle Namen haben Kinder von Freunden (Ärzte), ich mag die Namen aber nicht und jetzt?
Ich finde daß Du nicht sachlich bleibst. Statistiken interessieren hier nicht, da auch nie Quellen angegeben werden, somit für niemanden nachvollziehbar sind.
Gehen wir doch in unsere Bereiche und sehen mal was es da für Namen gibt, das hat dann auch Hand und Fuß
Sarah,Lotta,Yule, Elias,Uwe, Marie, Noah, Olivia, Vanessa,Anton, Henry, Max, Nils,Kurt, Lorenz, Laura, Mathilda, Johanna Leonie, Calvin,Maria, Aeiola, Ole, Hanah, Burim, Maya...
auf welche Kreise lässt das für dich schließen?
 
  • #23
Es gibt Namen, die im Norden oder Süden, im Westen oder Osten, in Oberschicht oder Unterschicht, von Strenggläubigen oder Atheisten bevorzugt werden. Wer das nicht wahrhaben will, der redet augrund von politischer Korrektheit an den Tatsachen vorbei.

Korrelation bedeutet in diesem Falle eine gewisse Häufung, nicht dass einzene Namen gar nicht gewählt werden.

Dass C- und B-Prominente oft auffällige Namen wählen, ist Allgemeinwissen. Dass nach der Wiedervereinigung im Osten bestimmte Namen extrem viel häufiger als im Westen vergeben wurden ebenfalls.

Smilla: Bestreitest Du das wirklich oder ist das nur politisch korrektes Diskutieren um des Diskutieren willens?
 
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  • #24
@#24
Ich möchte Dir hier zur Seite stehen, da ich ebenfalls Deiner Meinung bin. Es geht doch nur um die Feststellung, dass es signifikante Häufungen bestimmter Vornamen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und Gruppen gibt!

Ost-Mädchen: Doreen, Kathleen, Nancy, Jana
Ost-Jungs: Silvio, Danilo, Henry, Dario, Mario

Atheisten: Lucie (Tochter)....

Migranten: Serkan, Hassan, Mohammed [Türken], Giovanni, Guiseppe, Luigi [Italiener], Milan, Stipe, Ivan [die Jugo-Völker] usw. (aber nie: Hans, Fritz, Moritz oder Klaus....) oder Ayshe, Jasemin, Kiemen, Güllysar [Türken], .. usw. (aber nie: Hermine, Jette, Anna, Sofie...). Warum eigentlich?

Übrige: die hier hinlänglich genannten Vornamen (a.a.O.).

Warum nennen eigentlich Migarnten ihre Kinder immer mit deren nationalen Vornamen? Bei der Masseneinwanderung im letzten Jahrhundert von z.B. Polen in das Ruhrgebiet war es doch auch absoluter Standard, dass deren Söhne bereits in erster Generation "Fritz", "Friedrich", "Wilhelm", "Hans", "Karl" usw, und deren Töchter wie selbstverständlich "Hildegard", "Esther", "Berta", "Elisabeth", "Hermine" usw. hießen.

Warum klappt das bei den heutigen "Migranten" nicht mehr? Beispiel: Jakob Ötztürk würde sich doch auch gut anhören oder? Vielleicht könnte ich mich hier sogar für "Kevin Ötztürk" erwärmen lassen. Wäre besser als Serkan Ötztürk....
 
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  • #25
#24 +26:
Ostdeutsche haben auch schon vor 1990 für sie exotische Namen vergeben. In meiner Generation (Bj. 1970) gab es einige: Jacqueline (sächsisch Schaggeline :eek:) ), Pierre, Jean-Pierre, Rico, Rocco aber auch skandinavische Namen. Irgendwann Mitte der achtziger Jahre wurde es für Akademiker schick, altdeutsche Namen zu vergeben. So heißen Cousin und Cousine von mir Anna und Paul, ich kenne auch Friedemann, Friedrich, Fritz und Karl. Ich gebe Frederika insofern recht.
Die Einteilung in Gläubige und Atheisten kann ich allerdings so nicht bestätigen. Vermutlich aus herziger Unwissenheit heraus laufen in meinem Umfeld einige "biblische" Kinder herum, die diesen Namen vermutlich bekamen, einfach weil die Eltern ihn schön fanden. Der Anteil von Christen beträgt hier in Leipzig ca. 25 % und davon muß man noch die Karteileichen abziehen.
 
  • #26
@#27: Danke für Deinen Beistand!

ich kann mich zu christlichen Präferenzen auch nur aus zweiter Hand äußern, aber von streng gläubigen Bekannten habe ich gehört, dass Priester darauf wert legen, nur auf Namen zu taufen, für die es auch einen Namenstag gibt. Da sind zwar durchaus viele fremdsprachliche Entsprechungen erlaubt, aber eben keine beliebigen Namen. -- Bezüglich mancher biblischer Namen hast Du bestimmt recht, dass gerade die eher Mode als besonders religiösen Ursprungs sind.
 
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JoeRe

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  • #27
<persönliche Angriffe gelöscht>

Ich habe einen für meine Generation typischen deutschen Modenamen bekommen, mein Bruder einen klassischen deutschen Namen. Wir haben aber beide das gleiche Elternhaus. Vermutlich liegt es daran, dass mein Bruder einen seriösen Oberschichtenberuf angenommen hat, während ich nur der tätowierte IT-Fuzzi geworden bin. Na, kommen jetzt noch Mutmaßungen darüber, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich diese oder jene Partei wähle?

Mein Neffe hat einen französisch geprägten Namen -- na wenn der mal nicht ins Proletariat abrutscht. Vermutlich tut er sich aber damit leichter als mit der deutschen Version, da er in Frankreich aufwächst.

Ich frage mich eigentlich nur, warum ich mir darüber Gedanken machen soll, wie jetzt welche Schicht seine Kinder nennt. Wenn ich jemanden kennenlernen will, dann mache ich mir doch zuerst ein Bild über seine Persönlichkeit, als irgendwelche Vorurteile über seine Schicht aufgrund seines Namens anzustellen, um dann mit diesem inneren geistigen Bild seine Haltung zu beurteilen.
 
  • #28
@#29: Nun, Einzelfälle sagen doch nichts aus. Es geht um Häufungen, nicht um zielsichere Aussagen.

Wir sind uns einig, wenn es darum geht, ob man in einem konkreten Fall irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen kann: Nein, das geht nicht.

Aber dass Häufungen existieren, ist doch wohl unstrittig, oder? Bezweifelst Du das wirklich?
 
J

JoeRe

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  • #29
Ich weiss es nicht. Was ich nicht weiss und wofür ich keine Anzeichen erkennen kann, das bezweifel ich, ja.

Deshalb bitte ich Dich, Quellenangaben zu den Behauptungen über Häufungen zu nennen.
 
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Gast

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  • #30
Warum steht der Standesbeamte (= Oberschichtenberuf?) nicht mit Ratschlägen zur Seite, wenn Eltern ihre Kinder Schayenne, Schantal oder Calvin Klein nennen?
Maxi
 
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