• #31
Also manchmal fällt mir doch glatt der Mauszeiger aus der Hand bei dem was ich hier lese...
Bin FASSUNGSLOS.

@29: Ich glaube, ich lebe auf einem anderen Planeten! Es ist Deiner Meinung nach peinlich, daß eine junge Mutter eines vier Monate alten Säuglings zuhause ihr Kind stillt...???? Das auch das Kind des Mannes ist!
 
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  • #32
Fast jeder hier hat Mitleid mit der armen Mütter und schimpft auf den ach so bösen Vater. Hat sich schon mal einer Gedanken gemacht, welche Belastung emotional UND finanziell jetzt mit der Geburts plötzlich auf den Vater hereinprasseln? Er hatte keinen Mutterschutz und 9 Monate Schwangerschaft, um sich auf das Kind vorzubereiten. Er MUSS 60 Stunden arbeiten, um die Familie ab sofort als Alleinernährer finanziell zu versorgen. Er kann es sich nicht leisten, einfach mal die Seele baumeln zu lassen, obwohl auch er Vater geworden ist und in diese Situation erst hineinwachsen muss. Männer gesteht niemand eine Übergangszeit zu - nur Frauen dürfen wohlbehütet und versorgt zuhause sitzen. Ungerecht! Denkt mal drüber nach! w/44
 
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  • #33
Liebe Constanze, lass gut sein. Solche Provokationen sind doch nur Schall und Rauch. Wir haben uns mittlerweile ausgesproche und finden eine Lösung zum Weckerproblem. Immerhin sind wir dazu in der Lage und meistern unser Leben gern und gut seit über 10 Jahren miteinander. Ich lass das Thema jetzt gehen und hoffe, dass ich es nicht mehr mit meinem Mann wälzen muss.
 
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  • #34
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  • #35
Frau am Herd, Mann schafft Geld ran. Diese Situation liegt doch vollauf im Trend der aktuellen Frauenministerin. Ihre Partei wurde von mehr Frauen als Männern gewählt; warum beschwert ihr euch überhaupt?

Wer mit einem empathielosen Mann eine Familie gründet, muß leider die Nachteile in Kauf nehmen - sicher verdient er gut, vielleicht wiegt das ja einiges auf?

Ich bin immer wieder fassungslos, wie rückständig die deutsche Realität ist in Bezug auf Frauenemanzipation ist ...

Es gibt jeden Tag neue gute Gründe, die meine Entscheidung bestätigen, warum ich zu meiner ostasiatischen Partnerin ziehe und Deutschland den Rücken kehre.

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  • #36
@Gast 29: Stimmt, Du hast recht! Es ist peinlich! Peinlich ist, was DU schreibst - hast Du Dir mal Gedanken gemacht, dass ein Säugling unter Umständen alle zwei Stunden gestillt werden muß, gerade in Wachstumsphasen? Ach so, ja klar! Ab in die Krippe mit dem Baby und Fertignahrung in den Hals, Kinder bekommt man heute nicht mehr aus Liebe und dem Wunsch der Familiengründung, sondern man "wirft" sie zwischen zwei Arbeitsschichten, gibt sie in Verwahranstalten ab, damit Muttern schnell wieder Erwerbsarbeit leisten kann und dem (kranken) Staat Steuergelder in den Rachen spült! ... Der Faschismus findet immer wieder neue Gesichter, um Menschen zu beschimpfen, ob Ernährung, ob Mütter, ob Gesundheit. Toleranz und Respekt vor anderen Lebensmodellen, schon davon gehört?
 
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  • #37
Sei dankbar das dein Mann dich finanziert was an sich schon peinlich genug ist

Die einzige Peinlichkeit, die ich hier erkennen kann, ist dieses Statement.

Also ich vermute schon auch, dass Dein Partner die 60-h-Woche einlegt, um möglichst wenig zuhause zu sein. Kein Mensch auf der Welt hält dauerhaft eine 60-h-Wo durch, ohne davon Schaden zu nehmen. Ich finde das Verhalten von Deinem Partner etwas ungerecht, allerdings solche Geschichten hört man ja öfter. Eine Beziehung verändert sich oftmals, wenn ein kleines Baby nun die Regie übernimmt. Vllt solltet ihr mal einen Rollentausch einführen.

Dein Mann sollte sich unbedingt mehr in die Familie einbringen, 60-h-Woche hin oder her.

w
 
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  • #38
Meine Tochter ist jetzt drei, ich habe die ersten 18 Monate kaum 4 Stunden am Stück geschlafen, 4-6 Mal gestillt während der Nacht. Das kann kein Mensch verstehen ohne es am eigenem Leib zu erfahren. Noch dazu war mein Mann 15-21 Tage am Stück unterwegs im Ausland. Da wird eine Beziehung auf Herz und Nieren geprüft. Erst jetzt könnte eine "Stabilisierung" in Sicht sein, wenn überhaupt. Es geht vieles kaputt, an dieser "Rollenverteilung", die Liebe und die Paarbeziehung bleiben auf der Strecke. Manchmal leider auch unwiederruflich.
Der Mann hat mehr Rückzugmöglichkeiten und "Stille" um zu reflektieren und die Sache beisammen zu halten. Die Frau hat oft kaum Zeit zum Duschen...
Ja, es gibt auch Säuglinge die durchschlafen, davon konnte ich nur träumen- gleich zweimal.
FS, ich finde Du solltest Dich auf Dein Kind und die Familie konzentrieren. Du musst nicht Supermami spielen und auch noch arbeiten gehen 10-15 Stunden die Woche. Dein Kind braucht Dich und Dein Mann spürt vielleicht dass er Dir nicht "genügt". Ein paar Stunden Entspannung wären sicher besser für Dich (wenn Du offensichtlich das Glück hast das Kind irgendwo unterzubringen) als das Seminar vorzubereiten und das Baby als Störfaktor zu empfinden. Alles Gute!
 
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  • #39
Ich w Anfang 20 finde das ist keine richtige Arbeit und dein Mann hat irgendwo recht. Keiner hat dich in diese Rolle reingezwungen, dass Kind hast du ja auch wohl freiwillig bekommen...

Wenn er wirklich 60 Stunden die Woche arbeitet kann ich diesen Spruch sehr gut verstehen. Wie schon ein anderer postete, Hausfrau ist kein staatlich anerkannter Beruf und du hast ja nur ein Kind und nicht 4 wie meine Mutter die wirklich anstrengend sein können – sie arbeite trotzdem noch, freiwillig.
 
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  • #40
Vllt solltet ihr mal einen Rollentausch einführen.

w

Oh ja, das ist mal eine gute Idee! Ich wünschte, meine Frau würde ´mal eine Woche meinen Job machen, damit sie mal halbwegs versteht, dass es in der freien Wirtschaft etwas anders zugeht.

Als Mann beschwert man sich ja nicht und ist dankbar, dass die Frau sich um das Kind kümmert.
Ich dachte aber schon, dass die Frau sich etwas um gesunde Ernährung und so kümmert. Also quasi kocht für uns drei, weil ich ja arbeiten gehe.

m
 
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  • #41
Mein Mann hat so einen Spruch mal angedeutet. Da habe ich ihm einen Ultimatum gegeben, dass er sich um die Kinderbetreuung sorgt und alle U3 Plätze in der Umgebung abklappert. Nach 4 Jahren Wartezeit hab ich grad mal einen Halbtagsplatz für meine Tochter und der kleine bleibt weiterhin auf den Wartelisten der Kitas.

Ich bin erstaunt, wie viel die Ehemänner in anderen Familien abends noch anpacken müssen. Davon träume ich. Mein Mann muss abends nur 1 Kind ins Bett bringen und kann dann weiterarbeiten oder fernsehen.
Er hat eine 50 Std- Woche plus abends noch 1-3 Stunden Berichte schreiben und ist viel unterwegs. Sein Kollege hat mir gesagt, dass er gerne abends in der Firma ist. Das sei nicht so stressig wie zu Hause. Naja, so witzig fand ich das nicht.

Zugegeben die ersten Kindsjahre waren eine nervlich sehr angespannte Zeit für uns beide und der chronische Schlafmangel hat uns den Rest gegeben. Wir standen kurz vor der Trennung. Jetzt geben wir die Kinder abwechselnd zu den Grosseltern und wir schlafen dann mal aus.

Ich hab mein Hauptstudium mit den 2 Kindern irgendwie auf deren Kosten durchgezogen und suche nun nach 2 Ganztagsplätzen, damit ich meine Diplomarbeit schreiben kann. Denkst Du, da sucht mein Mann mit oder bietet finanzielle Unterstützung an? Nein, also geniesse ich zur Zeit mein Hausfrauendasein und sammle meine Reserven für meinen weiteren Weg.

Mein Tip nicht jammern sondern auch dein eigenes Ding durchziehen. Beim ersten Kind war ich die Sklavin vom Dienst. Jetzt unterscheide ich die Mama-Rufe ganz nach ihrer Priorität und sie müssen sich auch alleine beschäftigen. Niemand ist mir dankbar, daher bin ich mir selber dankbar und gönne mir kleinere Annehmlichkeiten. Und nein, das zahle ich von meinen Ersparnissen. Ich überlege auch, meinen Minijob zu quittieren, denn das bisschen Geld geht komplett für die Kinderbetreuung raus und die Fahrzeiten stehen in keinem Verhältnis zu der Arbeitszeit.

w (34 J) und 2 Kleinkindern
 
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  • #42
#38

Hier redest du doch wie ein Blinder von den Farben....

Kinder erziehen ist also keine richtige Arbeit?

Nun ja,du bist noch jung. In ein paar Jahren denkst du mal nochmal dran, was du hier verzapft hast.

Ich war mit Mitte zwanzig Führungskraft in einem großen Unternehmen. Dann habe ich Kinder bekommen....und da bin ich erwachsen geworden! Als die Kinder Säuglinge waren, war dies mit Abstand die stressigste Zeit in meinem Leben! Die Tage andenen ich arbeite, finde ich sehr erholsam, hier weiß ich, was auf mich zukommt, die Mitarbeiter sind berechenbar, ich komme auch dazu, mal was zu essen.....

Vielleicht ist deine Mutter deshalb freiwillig arbeiten gegangen......eine kleine Flucht!?
 
  • #43
Er MUSS 60 Stunden arbeiten, um die Familie ab sofort als Alleinernährer finanziell zu versorgen. Er kann es sich nicht leisten, einfach mal die Seele baumeln zu lassen,

Nein, muss er ganz und gar nicht. Wenn einer meiner Leute das tun würde wäre ein Personalgespräch fällig wieso er seinen Job nicht in 40h gebacken bekommt. Ist er überfordert oder haben wir Ihm zuviel aufgeladen?

Ich weiss es gibt andere Chefs die immer noch meinen dass seine Untergebenen möglichst viel Zeit im Job zu verbringen haben. So einen hatte ich auch mal. Den hab ich ausgetauscht und das Unternehmen weiter beobachtet. Es entwickelt sich nicht wirklich gut, viel zu hohe Fluktation und zuviele Fehler (die man halt macht wenn man erschöpft ist).

Es MUSS KEINER 60h arbeiten um eine Familie ernähren zu können. Nicht eben wenige wollen es aber....u.a. dass Frau nicht auf die Idee kommen möge dass Sie weiter arbeitet.
 
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