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  • #61
Da hat jemand die Augen grösser als der Magen gehabt. Schlimm! Warum immer so grosse Portionen bestellen? Weil es günstig ist? Vielleicht noch, wenn man eingeladen wird? Eine Vorspeise macht es doch auch. Notfalls mit Nachschub. Oder man nimmt sich einfach Zeit, bisschen trinken, bisschen reden, und man isst den Teller nach und nach auf. Einpacken ist extrem peinlich - die Fleischreste für den Hund, das verstehe ich wiederum - und dann noch beim ersten Date? Ich würde mich fremdschämen. Warum erst so viel bestellen?

Ich weiß nicht wie obiger Schreiber sich das vorstellt. Aber vielleicht besucht er/sie ja stets dieselben Lokale und weiß somit genau was und wieviel serviert wird.

Also ich kenne nicht jedes der tausenden Lokale in meiner Heimatstadt und probiere gern Neues aus. Demzufolge kann ich die Portionsgröße nie genau abschätzen. Ich erlebte schon "kleine Salate" die nicht zu packen waren und 4-gängige Menüs nach denen ich hungrig aufgestanden bin - in den unterschiedlichsten Themenlokalen.
....und dann gibt es noch diese Dates bzw. Gespräche, bei denen es einem plötzlich den vorher noch guten Appetit verschlägt.

Schön finde ich das Statement von Gast 47. So habe ich das noch nie betrachtet. Sehr charmant! :) Denn wenn das Date nix war (siehe obigen Gedanken), würde ich tatsächlich keine Erinnerung daran mitnehmen wollen.
 
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  • #62
Wirklich erheiternd , wie viele Möglichkeiten es gibt sich zur "absoluten no go, never ever geht überhaupt nicht" Figur zu machen. In meinem Lieblings 2 Stern Restaurant packt mir meine Lieblingsservicedame immer schmunzelnd die übrig gebliebenen petit fours ein wenns sein muss auch die vom Nebentisch und ich hätte auch nicht die mindesten Hemmungen mir sonstwo eine Fresstüte packen zu lassen, wenn es mir wirklich geschmeckt hat und dennoch wwas übrig blieb. Warum legen Leute so viel Wert darauf in Gesellschaft verfeinert rüber zu kommen und sind trotzdem so ungehobelt, drängeln etc wenn sie in der Masse sind oder sich unerkannt, unbeobachtet fühlen.
M52
 
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  • #63
Ist wohl auch regional unterschiedlich die Einstellung dazu.
Hier in Hamburg= Absolutes Nogo.

Essen einpacken bei ersten Date? Geht gar nicht.

w/47
 
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  • #64
Ich sehe hier, nur Frauen über 40 haben damit ein Problem, Essen einzupacken, sie denken halt immer noch, sie sind was feineres - deswegen ü 40 No Go! Auf ever. Merkt ihr eigentlich immer noch nicht, warum euch keiner haben will?

Die ü40-Frauen glauben tatsächlich, dass sie hier bei EP sind, das ist das Problem. Sie sind gutverdienend und wenn Singles, Oft-Ausgeherinnen in Restaurants der besseren Kategorie, häufig auch beruflich bedingt.
Ich lebe in einer Millionenstadt und kenne garantiert nicht alle Restaurants, noch nicht mal alle guten, weil in der Szene so viel in Bewegung ist. Ich bin sehr schlank, keine Vielesserin, aber in den Restaurants, in die ich gehe, sind die Portionen so, dass selbst ich ein mehrgängiges Menü schaffe. Da bleibt nichts zum mitnehmen. Was auf den Teller kommt, ist viel Deko und ein bisschen Gaumenkitzel - sehr sinnlich, wie es anlässlich eines Dates sein sollte.
Selbst wenn was übrig bliebe, dann ist es von jedem Gang so wenig - wie soll man das einpacken lassen und daraus für den nächsten Tag eine Mahlzeit machen? Abgesehen davon, sind es Gerichte, die für's aufwärmen nun mal nichts taugen.
Ich gehe auch nicht mit Männern aus, die sowas nicht zu schätzen und genießen wissen - sie passen eben nicht zu mir. Ich möchte nicht von einem XXL-Schnitzelmann gewollt werden.

Wenn ich wirklich mal Pizza essen gehe und die Hälfte liegen bleibt - sei's drum, sie schmeckt mir am nächsten Tag nicht aufgewärmt. Wenn ich mit guten Freunden rustikal unterwegs bin, wir nach dem Essen direkt nach Hause gehen, kommt es schon mal vor, dass einer der Männer sich 2 halbe Frauen-Pizzen für den nächsten Tag mitnimmt. Das ist total ok, wir sind unter Freunden, jeder weiß, dass er Single ist und es gern leicht hat. Aber doch nicht bei einem Date.

w, 55
 
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  • #65
Ich finde es etwas skurril. Normalerweise kann man doch ungefähr abschätzen, was man essen möchte, und hat nicht genug übrig, als dass sich einpacken lohnen würde. Offen gestanden weiß ich auch gar nicht, ob das in meinen bevorzugten Restaurants überhaupt möglich ist, zumindest hätte ich noch nie jemanden gesehen, der sich sein Essen einpacken ließ. Andererseits fände ich es auch nicht schlimm, wenn doch noch eine Portion übrig ist und mein Gegenüber diese lieber mitnehmen möchte. Es ist eben nur etwas schräg.

26, w
 
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  • #66
Ich frage mich wirklich, wo Ihr essen geht, dass Ihr noch so viel übrig habt, dass Ihr es Euch einpacken lasst... ? (ernsthaft jetzt...) in XXL-Burger-Buden oder wo? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein normaler erwachsener Mensch, auch eine "48 kg Frau" (so denn sie denn nicht eßgestört ist), es nicht schafft zu einer normalen Mahlzeit, wenn sie denn hungrig ist, z.B. eine ganz normale Pizza zu essen...?

Nein wir besuchen die unterschiedlichsten Lokale. Burgerbuden ich persönlich gar nicht.
Ich selbst (w, schlank, KG 36, Appetit normal, gesund) habe noch niemals eine ganze Pizza essen können, egal wie hungrig ich war und ich finde es ziemlich seltsam, dass Menschen hier über die Essgewohnheiten anderer herziehen oder sich anmaßen zu urteilen was richtig, falsch oder "normal" zu sein hat.
Über das Mitnehmen von Resten kann man ja noch gern streiten, nur DAS ist wirklich sonderbar und ziemlich unsympathisch.
 
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  • #67
Selbst wenn man bettelarm wäre, ist allein die Idee, Reste aus einem Restaurant mitzunehmen so unterirdisch, dass dies nur Leute überhaupt diskutieren können, die absolut keine Kinderstube haben. So demaskiert sich der Prolet, Kretin u.ä., egal welchen sozialen Status er momentan inne hat, seine Kinderstube kann man offenbar doch nicht verbergen.

Bei Essen aus Döner Buden und Schnellrestaurants ist es vielleicht noch etwas anderes, aber das sind ja auch keine Restaurants, sondern Freßbuden.
 
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  • #68
Ich bin völlig irritiert. In welche Restaurants geht denn die Elite beim 1.Date? Ins "Schnitzel-Haus XXL oder so ähnlich? .......Das sind schon skurrile Ansichten, die hier teilweise vertreten werden. Ich glaube, dieser Thread wird von Postern unterwandert, die die Elite im wahren Leben mit dem Fernglas beobachten.

Also mir sind edle Haubenlokale ebenso wie gepflegte In-Lokale mit rustikalerem Charme bekannt, in denen gute Portionen aufgetischt werden, die nicht jeder schafft. Ich habe dort auch schon Personen erlebt, die sich für elitär halten und doch wenig feine Manieren haben. Reste einpacken zu lassen, ist da noch das kleinste Übel (gar keines).

Ich sehe hier, nur Frauen über 40 haben damit ein Problem, Essen einzupacken, sie denken halt immer noch, sie sind was feineres - deswegen ü 40 No Go! Auf ever. Merkt ihr eigentlich immer noch nicht, warum euch keiner haben will?

Ähm...unverständlich. Es gibt genügend ü40-Damen die vergnügt und nochalant die übrige Pizza einpacken lassen. Sogar gebundene sind da dabei. Also keine Verallgemeinerungen bitte. Du datest die falschen Frauen, wenn du hier nur Bestätigungen für Vorurteile siehst.

Die FS hat schon recht mit ihrem letzten Posting. Die Kritiker kommen schon sehr steif und engstirnig rüber.
 
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  • #69
Also ich (Schwäbin) in NRW lebend, würde es selbst nie machen. Egal, ob er oder ich bezahlt.
WEnn er darum bitten würde, wäre mein erster Gedanke: Aha, OK. Damit käme ich klar. Es wäre niemals ein Ausschlusskriterium. Ich erinnere mich eher an Zeiten als Studentin, als ich noch gekellnert habe und da hatte es mich immer tierisch genervt, wenn ich Gästen das Essen einpacken musste.
w43
 
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  • #70
Ich hätte es auch mitgenommen.. und wenn es für die Fs so tragisch gewesen wäre das Sie es gleich dermassen Thematisieren muss, dann hätte ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gehabt etwas verpasst zu Haben. So schliesst sich der Kreis.

Den wer (solche Dinge kommen ausschliesslich von Frauen) sowas Thematisiert , Thematisiert auch andere Krümmel..Nein, danke!

M


Da hast Du wohl falsch gelesen. Ich (FS) schrieb ja, dass ich es eigentlich SCHON einpacken lassen würde. Wenn Du zu der Spezies Mensch gehörst, die sich immer direkt daran stört, wenn ich meine Gedanken treiben lasse und eben auch mal über so eine eher unwichtige Frage nachdenke, tschüss! :) Möchte eher ungerne erst eine Gliederung verfassen über Gesprächsthemen, die anderen genehm sind, sondern einfach ich sein dürfen.
 
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  • #71
Selbst wenn man bettelarm wäre, ist allein die Idee, Reste aus einem Restaurant mitzunehmen so unterirdisch, dass dies nur Leute überhaupt diskutieren können, die absolut keine Kinderstube haben. So demaskiert sich der Prolet, Kretin u.ä., egal welchen sozialen Status er momentan inne hat, seine Kinderstube kann man offenbar doch nicht verbergen.

Bei Essen aus Döner Buden und Schnellrestaurants ist es vielleicht noch etwas anderes, aber das sind ja auch keine Restaurants, sondern Freßbuden.

Tja, wer so in seinen engen Grenzen lebt, wird es wohl so machen müssen.
Ich stehe da über den Dingen. Ich mache das, was ich für richtig halte und lasse mich da nicht von irgendwelchen Möchtegern-Elite-Typen belehren lassen.
Ich bin weder bettelarm noch ein Prolet (Akademikerin mit einem sehr guten Gehalt und sogar mit einee aligen Großmutter).
Aber schon aus ökologischen Gründen finde ich es super, dass es möglich ist, Speisen vor dem Aballeimer zu retten. Wenn ich ein leckeres Essen nicht schaffe und es durchs Mitnehmen nicht leidet (z.B. Salat), dann nehme ich das auch gerne mit und freue mich am nächsten Tag noch darüber.
Ich gehe oft in sehr guten und teuren Lokalen essen und werde nie schief angeschaut, wenn ich frage, ob ich die Reste eingepackt bekomme.
Wenn das so unmöglich wäre und ein absolutes NoGo -warum sind dann gerade auch gute Restaurants darauf eingerichtet?
Ich war neulich auf einem Jubiläums-Empfang eines großen Krankenhauses eingeladen. Es gab ein super gutes und reichhaltiges Buffet. Natürlich wurde nicht alles gegessen und bevor am Ende alles weggeworfen wurde, haben die Organisatoren den Caterer gefragt, ob er die Speisen so aufbewahren kann, dass alles am nächsten Tag dem Pflegepersonal und die Patienten angeboten werden kann. Sie haben sich sicher drüber gefreut.
 
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  • #72
Ich sehe hier, nur Frauen über 40 haben damit ein Problem, Essen einzupacken, sie denken halt immer noch, sie sind was feineres - deswegen ü 40 No Go! Auf ever. Merkt ihr eigentlich immer noch nicht, warum euch keiner haben will?

Was soll das denn nun? Also ich bin 40 und mich wollen sehr viele haben:)
Nur will ICH keinen Pfennigfuchser, keinen Sparfuchs und auch keinen, der sich bei einem DATE(!) das Essen einpacken lässt.
Was mir auf EP immer wieder auffällt: Die meisten Männer scheinen nicht gerade wirklich viel zu verdienen, wollen nichts bezahlen, sind frustriert und latent aggressiv und gerade Männer um die 40 hier meinen doch tatsächlich, dass sich Frauen 10 Jahre jünger für sie interessieren!?!

Da haben sie 2 schlechte Erfahrungen gemacht und gleich sind alle Frauen so!
Ich hätte es auch mit 20 schräg gefunden, wenn mein Datepartner sich nicht mit mir beschäftigt hätte, sondern sein Essen hätte einpacken lassen!
Rennen wir dann den Rest des Abends mit Nudeln, Hähnchen oder Sushi rum?

Gerade auf EP sind die größten Geizhälse unterwegs - glaube, die sind hier auf EP registriert, weil sie ne gut situierte Frau abbekommen wollen!?

Essen einpacken geht bei einem DATE GAR NICHT! NIEMALS!
Welcher Mann schafft bitteschön keine ganze Portion?
Wir gehen ja beim ersten Date nicht zum Schweinshaxen essen - wobei ein Mann auch DAS schafft! Eine Frau auch!
Ich fände es allerdings völlig ok, wenn ich eine Pizza, nen Flammkuchen o.ä. nicht ganz essen könnte und meinen Datepartner fragen würde, ob er ein Stück will (am Anfang natürlich!) - ist doch süß, Essen zu teilen... wenn es nicht der abgegessene Teller zum Schluss ist.
Mein Exmann hat immer alle meine Reste gegessen...

Etwas einpacken geht einfach nicht!
Ich finde, Elitepartner sollte die Pfennigfuchser und schlecht Verdienenden mal rauskicken! :)
Das ist nicht Elite! Akademiker hin oder her!
w,40
 
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  • #73
Pizza nehme ich meistens in nem kleinen Karton mit. Einfach, weil ich Lebensmittel nicht bzw. schwer wegwerfen kann. In meinem Fall eine Erziehungsfrage und ich finds okay so.
In meinem Alter tun das relativ viele und auch im Freundeskreis ist es nichts ungewöhnliches.

w25

Jup, in meinem Alter (um 30 herum) auch. Finde ich völlig ok. Früher habe ich daran nicht gedacht, weil es irgendwie nicht üblich war, aber gerade seit ich "erwachsen" war und hin und wieder mit Freunden essen ging, habe ich gesehen, wie es manche tun, kurz drüber nachgedacht, und es als sinnvoll erachtet. Und ich würde im Traum nicht auf die Idee kommen, es als unangehörig zu betrachten Warum denn bitte? Das sind so Leute, die überhaupt nicht nachdenken, warum sie etwas ablehnen, außer aus dem Grund: "hat Mama vor 20 Jahren mal gesagt".

Auch habe ich noch nicht gehört, dass es im Nobelrestaurant nicht ginge, ich würde eher annehmen, dass es gerade da auch zum Service gehören sollte. Ich weiß gar nicht, wo ich das her habe, aber ich kenne das Verhalten eben von Leuten, die noblerer Herkunft sind als ich.

Und was manche hier unter Elite zu verstehen scheinen, ist wirklich unterirdisch. Elite bedeutet also, Essen wegschmeißen und über alles unter 5 Sternen die Nase zu rümpfen, Großmannssucht, soso. Mir ist egal, was Elite ist, aber Intelligenz und Wissen ist mir mit Sicherheit wichtiger als dekandentes Benehmen.

Deshalb: Essen mitnehmen - kein "NoGo"
 
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  • #74
Selbst wenn man bettelarm wäre, ist allein die Idee, Reste aus einem Restaurant mitzunehmen so unterirdisch, dass dies nur Leute überhaupt diskutieren können, die absolut keine Kinderstube haben. So demaskiert sich der Prolet, Kretin u.ä., egal welchen sozialen Status er momentan inne hat, seine Kinderstube kann man offenbar doch nicht verbergen.
Bei Essen aus Döner Buden und Schnellrestaurants ist es vielleicht noch etwas anderes, aber das sind ja auch keine Restaurants, sondern Freßbuden.

Schmarrn, in anderen Ländern ist das üblich, siehe USA - sogar in sehr teuren Restaurants wird man dort gefragt, ob man Reste einpacken soll zum mitnehmen - das ist dort absolut normal, in jeder Art von Restaurant! Und auch in D ist das inzwischen in einigen Lokalen (und keine XXL-Schnitzelbuden oder Döner, ich bin Vegetarier..) durchaus üblich.

Da hätt ich nun gar keine Probleme, wenn sich das Essen zum Mitnehmen eignet - besser als wegwerfen!
Und wenn mal das Restaurant nicht kennt, kennt man auch die Portionsgrössen nicht!
 
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  • #75
Ehrlich, es wäre mir sowas von schnurz-piep-egal ob die Frau sich Reste einpacken lässt oder eben nicht. Das gäbe bei mir weder Plus- noch Minuspunkte. Vielleicht fände ich es sogar ganz putzig - kommt auf die Frau an.

Bravo, das lobe ich mir, hier haben wir es endlich mit einem richtigen Mann zu tun. Ich zitiere oben nur einen kleinen Teil Deines Beitrags, aber mir gefällt Deine gesamte Satire so dermaßen gut, dass ich Dich küssen könnte.

Wie unglaublich erfrischend, mal kein kleinliches NoGo-Gerede zu lesen, sondern ein Posting, das Offenheit und Großzügigkeit ausdrückt.
 
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  • #76
Ich bin gerade ehrlich fasziniert, über welchen Kleinkram man sich echauffieren kann. Mir wäre das mal total Banane, ob die Dame bei mir sich das Essen einpacken lässt, oder nicht. Wenn es beim Date daran schon scheitert, dann Prost Mahlzeit...

Ja, da gibt es in der Tat viel zu staunen. In einem anderen Thread hat eine Frau das Forum gefragt, ob sie ihren letzten Datingpartner wiedersehen soll; sie sei unsicher, weil er eine kleine Umhängetasche bei sich trug. Tatsächlich haben ihr viele von einem weiteren Treffen abgeraten, denn so ein Täschchen sei ja nicht normal. Hilfe, da kann man sich nur an den Kopf fassen.
 
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  • #77
Ist wohl auch regional unterschiedlich die Einstellung dazu. Hier in Hamburg= Absolutes Nogo. Essen einpacken bei ersten Date? Geht gar nicht. w/47

Pah, ich wohne in Hamburg und habe mir angewöhnt, die Reste meines Essens einpacken zu lassen. Und stell Dir vor, mir geht es in dieser Stadt bestens damit. Ich werde freundlich behandelt, bin noch nie irgendwo rausgeflogen, bin nicht des Diebstahls bezichtigt und auch nicht festgenommen worden. Und "Geht gar nicht"-Gerede finde ich kleinlich.
 
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  • #78
Also wenn man einige Kommentare hier so liest, könnte man fast in Tränen ausbrechen.
Auf der einen Seite protzt die sogenannte Elite nur so mit ihrer Kohle. Und auf der anderen Seite sind sie so Geizig das sie sich sogar die Essensreste einpacken lassen. Typisch deutsch.

Und noch schlimmer sind die Gutmenschen die so tun als täten sie die Welt retten, wenn sie ihre Reste mitnehmen, weil man ja nichts weg wirft solange das arme Kind in der dritten Welt hungert. Welch ein geistiger Durchfall. Glaubt ihr ernsthaft das das arme Kind in der dritten Welt davon satt wird weil ihr nichts wegwerft und ihr euch eure Reste am nächsten Tag selber rein stopft?

Oder die Leute die behaupten das sie es für ihren Hund mit nehmen. Einfach nur lächerlich. Wer die Reste für seinen Hund mitnehmen muss, sollte sich besser keinen Hund halten wenn er zu geizig ist und das Hundefutter lieber selber Frist.

Und was die doch so großen Portionen betrifft. Das ist armselig. Von den Kinderportionen in diesen Nobelschuppen wird doch kein richtiger Mann satt. Da gehe ich lieber in die nächste Fernfahrerkneipe. Das gibt es Portionen wo auch ein Mann satt wird.

Auf eine Date Partnerin die nach zwei bissen Satt ist kann ich gerne verzichten. Ich brauche kein Mager süchtiges Salat lutschendes Model.
 
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  • #79
Super dieser Thread...

Da weiss man doch schon im Vorfeld mit wem es nicht passen könnte..

Ich frage mich wirklich was letztendlich Stilloser ist? Ein schmackhaftes teueres restliches Essen einpacken zu lassen oder es in den Müll werfen zu lassen??

Wenn ich ehrlich bin....Ich hätte es auch einpacken lassen..

Wenn ich ehrlich bin ,,,bei MC Donalds lasse ich die restlichen Pommes schon mal wegwerfen..

Also so ganz nur um das arrgument ´"Essen lässt man nicht wegwerfen" geht hier also nicht..

Ich glaube es geht schon auch ein bischen um Kosten..

Ein teures Essen ist natürlich relativ.. Wenn ich 5000.-netto im Monat aufwärts habe ist ein 30.- Euro Gericht ungefähr genauso Wertvolll wie für den anderen mit 1200.-,netto ein 10.-Euro Menü..

Man muss die Verhältnisse ins gleichgewicht setzen..Gut aber für manche zählt eben auch der moralische Aspekt..

Letztendlich finde ich es aber blöd jeden Krümmel in einem zu Thematisieren und zum Nogo zu machen..

Den erstens hat niemand was davon und zweitens gibt damit jüngeren und unreifen Menschen ein sehr schlechtes Vorbild..

Woher sollen Sie denn noch wissen was richtig oder falsch ist???

Gerade durch solche Thematisierungen züchtet mal praktisch Nogos und Anspruchshaltungen heran, verunsichert.

Sollte sich jeder mal seiner Verantwortung bewusst sein und wirklich Themen posten die Hilfe und Ratgebung erfordern. und nicht jeden Krümmel der einen gerade irgendwo zwickt.

Dafür sind Foren ürsprünglich gedacht.
 
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  • #80
Und noch schlimmer sind die Gutmenschen die so tun als täten sie die Welt retten, wenn sie ihre Reste mitnehmen, weil man ja nichts weg wirft solange das arme Kind in der dritten Welt hungert. Welch ein geistiger Durchfall. Glaubt ihr ernsthaft das das arme Kind in der dritten Welt davon satt wird weil ihr nichts wegwerft und ihr euch eure Reste am nächsten Tag selber rein stopft?

Solche Fragen habe ich gestellt, als ich 14 war. Mittlerweile weiß ich es etwas besser. Natürlich rettet man kein Kind in der dritten Welt, wenn man hier sein Essen nicht wegwirft. Dennoch geht es um den generellen Respekt und das Bewusstsein für Lebensmittel. Dies sind Dinge, die anderen zum Überleben fehlen. Dafür sollte man als erwachsener Mensch ein gewisses Bewusstsein haben.

Mit Gutmenschlichkeit hat das überhaupt nichts zu tun. Der Begriff Gutmenschen wurde ursprünglich verwendet, wenn Menschen einfache Lösungen für komplizierte Probleme anbieten, die auf populäre Weise "gut" wirken, aber in Wahrheit mehr Schaden anrichten als gutes. Das gilt aber nicht für Menschen, die über ein gewisses Bewusstsein für die lebenswichtigen Dinge verfügen, und nicht völlig abgegrenzt vom Rest der Welt in ihrer angeblichen Elitewelt leben.

Das Geld, das man mit dem Vermeiden des Wegwerfens spart, kann man im übrigen gleich auf der Straße einem Obdachlosen spenden, wenn man direkt ein Ergebnis haben will.

Verschwendungssucht finde ich genauso daneben wie Geiz. Geiz ist für mich, wenn ein konkreter Nachteil durch die Sparsamkeit entsteht, der in Kauf genommen wird, z. B., dass man lieber spart als anderen eine Freude zu machen. Das ist bei Einpacken des Essens nicht gegeben.

Und: Man MUSS das Essen ja nicht einpacken. Ich unterstelle nicht jedem, der im Restaurant ausnahmsweise das Wegwerfen guten Essens in Kauf nimmt, dass er generell Ignoranz gegenüber Lebensmitteln an den Tag legt. Aber wenn jemand sich zusätzlich noch über Einpacken echauffiert, und sein Wegwerfen zur elitären Philosophie erhebt, dann würde mir das schon gewaltig gegen den Strich gehen. Solche Leute würden sich auch nur mit anderen verstehen, die exakt das Gleiche verdienen. Weil ihnen jede Toleranz und jeder Einblick in die Welt derer fehlt, die finanziell schlechter gestellt sind als sie selbst. Das sind Charaktere, die in ihrer eigenen Welt leben, und mit denen der Rest nichts zu tun haben will.
 
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  • #81
Und noch schlimmer sind die Gutmenschen die so tun als täten sie die Welt retten, wenn sie ihre Reste mitnehmen, weil man ja nichts weg wirft solange das arme Kind in der dritten Welt hungert. Welch ein geistiger Durchfall. Glaubt ihr ernsthaft das das arme Kind in der dritten Welt davon satt wird weil ihr nichts wegwerft und ihr euch eure Reste am nächsten Tag selber rein stopft?

Ganz genau, das habe ich auch gedacht, als ich diese Argumente gelesen habe.

Wer den Hunger in der Welt bekämpfen will kauft seinem eigenen Hunger entsprechend günstig im Supermarkt ein, kocht sich dann gerade soviel wie er auch verspeisen kann, und der Differenzbetrag zwischen den Kosten, die er nun tatsächlich hatte und dem, was er im Restaurant für eine übergroße Portion bezahlt hätte, die spendet er den Tafeln, die Essen und Spenden sammeln für bedürftige Menschen.

Sich ins Restaurant setzen und viel Geld ausgeben für zuviel Essen, welches man nicht mal aufzuessen schafft, spiegelt ganz bestimmt nicht die Einstellung "ich tu was für den Hunger in der Welt" wieder.

Natürlich darf das jeder machen mit seinem hartverdienten Geld, aber dann doch bitte ehrlich vor sich selbst bleiben und sich nicht noch als toller Gutmensch dabei hinstellen.
 
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  • #82
Wenn ich ehrlich bin ,,,bei MC Donalds lasse ich die restlichen Pommes schon mal wegwerfen..

Also so ganz nur um das arrgument ´"Essen lässt man nicht wegwerfen" geht hier also nicht..

Ich glaube es geht schon auch ein bischen um Kosten..

Tut mir Leid, um Kosten geht es, wie ich finde, hier überhaupt nicht. Dass man Essen von McDick liegen lässt, liegt daran, dass man das Zeug nicht mehr essen kann sobald es mal kalt geworden ist. Nicht alles eigent sich zum mitnehmen und später essen.

Und noch schlimmer sind die Gutmenschen die so tun als täten sie die Welt retten, wenn sie ihre Reste mitnehmen, weil man ja nichts weg wirft solange das arme Kind in der dritten Welt hungert. Welch ein geistiger Durchfall. Glaubt ihr ernsthaft das das arme Kind in der dritten Welt davon satt wird weil ihr nichts wegwerft und ihr euch eure Reste am nächsten Tag selber rein stopft?

Was hier geistiger Druchfall ist, lasse ich mal so dahingestellt. Fakt ist, dass 50 % der Lebensmittel auf dem Müll landen und das ist angesichts der hungernden Menschen auf der Welt einfach nur eine große Schande. Deine Ignoranz ist schon bezeichnend. Natürlich wird das hungernde Kind dadurch nicht durch Zauberhand satt. Aber um Veränderung herbeizuführen muss man sein Verhalten und die Sicht auf die Dinge nun mal ändern. Um den Zusammenhang von armen Menschen und unserem Wohlstand nicht zu sehen muss man schon sehr viel Ignoranz an den Tag legen. Aber es ist ja viel bequemer beleidigend zu werden und jede Kritik im Keim zu ersticken.

w, 30
 
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  • #83
Essen wegwerfen ist ja schon dämlich , teures Essen wegwerfen ist noch dämlicher und teures Essen, welches mir auch noch überdurchschnittlich gut schmeckt weg zu werfen ist dann der Inbegriff von Dämlichkeit.
Das kann man auch drehen und wenden wie man will und von jeder Seite beleuchten - es wird nicht besser oder klüger sondern maximal vermeindlich "elitärer"(je nachdem, was man darunter versteht)...
 
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  • #84
Nein, nicht einpacken lassen, schon gar nicht in der Kennlernphase.

Es geht bei den ersten Dates um mein Gegenüber, nicht um die Sorge um das Essen, praktische Aspekte usw. usw.

Das Essen ist Nebensache.

Ich assoziiere mit dem Einpacken-lassen:

- schlechte Kinderstube (auch wenn da eine anderes Kultur aus den USA rüberschwappt....dass die Kinderstube dort nicht so toll ist, bzw. sich von der Unseren unterscheidet ist ja nicht neu......)
- kein Interesse am Date, sondern das Kümmern ums Essen morgen
- der schreibt auch gleich noch mit der Quittung Steuern ab
- Kleinkrämerei, Erbsen zählen.....Pedant und Missionar in Sachen "rettet die Welt"

in allem kann ich unrecht haben, wie gesagt, meine Assoziationen....

wenn man sich das Essen einpacken ließe, wenn man mit einer Freundin, Familie etc. unterwegs wäre.....steht auf einem anderen Blatt! Klar kann man sich Essen einpacken lassen!

Wer den Unterschied nicht versteht, wäre nicht so mein Fall......

W
 
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  • #85
Tja, wer so in seinen engen Grenzen lebt, wird es wohl so machen müssen.
Ich stehe da über den Dingen. Ich mache das, was ich für richtig halte und lasse mich da nicht von irgendwelchen Möchtegern-Elite-Typen belehren lassen......
Wenn ich ein leckeres Essen nicht schaffe und es durchs Mitnehmen nicht leidet (z.B. Salat), dann nehme ich das auch gerne mit und freue mich am nächsten Tag noch darüber..........

Ich gehe oft in sehr guten und teuren Lokalen essen und werde nie schief angeschaut, wenn ich frage, ob ich die Reste eingepackt bekomme.

Danke, genau so geht es mir auch. Ich habe auch nicht den Eindruck , dass es überwiegend die Geizkrägen ohne Kinderstube sind, die sich die Reste einpacken lassen, eher die Geniesser, die auch mal ne wunderbare Sauce mit nem Stück Brot auftunken. Ausserdem empfinde ich es als ein Kompliment an den Koch/Köchin, wenn die Gäste Reste nicht zurücklassen wollen. Hatte bisher noch nicht den Eindruck in meinen bevorzugten Restaurants schief angeguckt zu werden.
Aber die ganz Vornehmen, dürfen auch gerne noch etwas auf dem Teller zurücklassen selbst wenn sie noch Hunger haben, das war zumindest für Damen auch mal guter Benimm (ist aber ne Weile her)
M52
 
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  • #86
Witziger Thread.
Ich stehe dazu, ich mag kalte Pizza und kaltes Grillhühnchen. Das Mitnehmen dieser Leckereien ist also für mich logisch. Sonst nehme ich eigentlich keine Reste mit.

Und wenn diese Sache (wie ich hier deutlich sehe) zum Scheidepunkt wird, sollte man das gerade beim ersten Date tun. Dann spart man sich unnötige Folgedates, eine böse Überraschung am Schluss, wo alles wegen eines solch "üblen" No-Go's scheitern könnte und somit Liebeskummer. ;-)
 
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  • #87
Aber die ganz Vornehmen, dürfen auch gerne noch etwas auf dem Teller zurücklassen selbst wenn sie noch Hunger haben, das war zumindest für Damen auch mal guter Benimm (ist aber ne Weile her)
M52

Im Gegensatz dazu kenne ich Personen, die es als Unsitte und absolutes No-Go ansehen, wenn nicht alles aufgegessen wird. Sie sind geradezu beleidigt, wenn sie einladen und man das letzte Stückchen einfach nicht mehr runterbringt.
Wenn Mitnehmen dann auch noch ein No-Go ist, ist man völlig untendurch.
 
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  • #88
Nein, nicht einpacken lassen, schon gar nicht in der Kennlernphase.

Es geht bei den ersten Dates um mein Gegenüber, nicht um die Sorge um das Essen, praktische Aspekte usw. usw.

Das Essen ist Nebensache.
Ich schmachte aber selbst bei einem tollen Date den Mann nicht 2 Stunden lang an und vergesse darüber das Essen. Ein leckeres Essen ist sicher auch mal ein Gesprächsthema und daher eine Nebensache, die zum Thema wird. Das Einpackenlassen dauert 2 Sekunden "können sie mir das bitte einpacken" - fertig.
Ich assoziiere mit dem Einpacken-lassen:

- schlechte Kinderstube (auch wenn da eine anderes Kultur aus den USA rüberschwappt....dass die Kinderstube dort nicht so toll ist, bzw. sich von der Unseren unterscheidet ist ja nicht neu......)
- kein Interesse am Date, sondern das Kümmern ums Essen morgen
- der schreibt auch gleich noch mit der Quittung Steuern ab
- Kleinkrämerei, Erbsen zählen.....Pedant und Missionar in Sachen "rettet die Welt"

in allem kann ich unrecht haben, wie gesagt, meine Assoziationen....
Eben - deine - nicht eine allgemein gültige Assoziation.
für mich ist es sicher keine schlechte Kinderstube, ganz im Gegenteil, denn ich habe gelernt, dass man sorgsam mit Lebensmitteln umgeht und Wegwerfen assoziiere ich mit schlechter Kinderstube.
USA - nicht alles muss automatisch schlecht sein, nur weil es aus den USA kommt. Da soltle man vielleicht etwas offener sein. Da haben sie mal was positives - und schwupps, wird es negativ, nur weil es aus den USA kommt.
wenn man sich das Essen einpacken ließe, wenn man mit einer Freundin, Familie etc. unterwegs wäre.....steht auf einem anderen Blatt! Klar kann man sich Essen einpacken lassen!

Wer den Unterschied nicht versteht, wäre nicht so mein Fall......

W

Der Unterschied? Wieso soll es einen Unterschied geben? Das ist der Mann, mit dem ich vielleicht mal eine Beziehung haben könnte. Warum soll der nicht wissen, dass ich sorgsam mit meinen Lebensmitteln umgehe und nicht zur Wegwerfgeneration gehöre?

w 57
 
L

LilaLaunebär

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  • #89
Ich lasse mir im Restaurant meine Reste einpacken, wenn wirklich noch viel übrig ist. Ich hätte auch keine Hemmungen das beim ersten Date zu machen und fände es auch überhaupt nicht schlimm, wenn mein Datepartner das tun würde.

Es gibt doch so viele Menschen, die nichts oder zu wenig zu essen haben und außerdem sollte man mal an die ganzen Ressourcen denken, die zur Herstellung von Mahlzeiten notwendig sind. Viele sind sich dessen gar nicht bewusst, weil sie blind konsumieren. Für mich ist es ein No-Go, gutes Essen wegzuwerfen, besonders wenn der Grund dafür die Selbstdarstellung ist.

Und ein Mann, der mich ablehnt, weil ich praktisch denke und bewusst durch´s Leben gehe, der passt sowieso nicht zu mir.
 
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  • #90
Ich nehm mein Essen mit. Wenn andere ein Problem damit haben oder zu empfindlich sind, dann ist es ihr Bier. Was juckt das mich? Ich tu das, was ich für richtig halte, nicht das, was andere schöner finden.
 
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