G
Gast
Gast
- #1
Ex-Beziehung bewältigen, Sehnsucht nach Sex & Angst vor Nähe
Hallo alle zusammen,
meine Frage bezieht sich nicht auf eine besondere Person sondern ganz allgemein. Mich interessieren insbesondere eure Erfahrungen zu diesem Thema und ich würde mich sehr freuen, wenn vielleicht der eine oder die andere Lust haben über ihre Erfahrungen zu berichten. Auch für ernst gemeinte Tipps bin ich in jeder Hinsicht dankbar.
Ich bin seit nun ziemlich genau 2.5 Jahren wieder single. Davor hatte ich eine 5 jährige Fernbeziehung zu einem Mann den ich ca. alle 6 Wochen gesehen habe. Die Beziehung hat mir insgesamt nicht gut getan. Aber ich habe ihn sehr geliebt und dachte wir seien tatsächlich ein Liebespaar. Unsere seltenen Treffen waren sehr auf das sexuelle reduziert und ich habe mich benutzen lassen. Ich dachte, ich "müsste" das alles tun, um ihn glücklich zu machen.
Mittlerweile ist es so, dass ich im Moment keine Lust habe "irgendjemanden sexuell" glücklich zu machen bzw. zu befriedigen. Gleichzeitig sehne ich mich nach Sex und körperlicher Nähe. Ich genieße Sex grundsätzlich sehr, aber der Gedanke noch einmal so benutzt zu werden macht mich wütend und jagt mir auch viel Angst ein.
Ich denke, dass das ein Grund dafür ist, warum ich jetzt seit 2.5 Jahren alleine, ohne Beziehung und auch ohne Sex bin. Egal wie sehr ich mir körperliche Nähe und Sex wünsche ich habe wahnsinnige Angst davor noch einmal so verletzt zu werden.
Wenn ich nun jemanden kennen lerne... wie geht man mit so einer Geschichte um? Ich kann doch nicht "jedem" von meiner traumatischen Ex-Beziehung erzählen und erwarten, dass der "Neue" mich tröstet oder heilt oder gesund kuschelt. Denn an meine schlechten Erfahrungen geknüpft ist nicht nur das Gefühl von "benutzt" worden zu sein, sondern auch, dass er ein sehr unzärtlicher Mann war und mir insofern nicht nur seit 2.5 Jahren ein Partner sondern seit ca. 8 Jahren jegliche Form von Zärtlichkeit (außer direktem Sex) und körperlicher Geborgenheit.
Ich meine... ich weiß manchmal nicht wie ich das aushalten soll... gleichzeitig denke ich, dass ich es doch auch niemandem zumuten kann nun meine ausgehungerten Zärtlichkeitswünsche zu erfüllen... dazu kommt ich habe Angst wieder so benutzt zu werden... Irgendwie scheint mir das alles widersprüchlich und ich weiß nicht wie ich das auflösen soll bzw. wie ich mich einerseits davor schützen kann wieder benutzt zu werden und andererseits nicht meinen "neuen" Partner für die Vergangenheit "leiden" zu lassen oder ihn zu benutzen...
Versteht ihr? Habt ihr vielleicht Ideen? Wie geht ihr mit solchen Erfahrungen Dingen um??? Wie öffnet ihr euch ohne euch gleichzeitig preis zu geben? Wie kann man einem neuen Menschen solche Dinge schonend beibringen? Muss man das überhaupt?
w, 35
meine Frage bezieht sich nicht auf eine besondere Person sondern ganz allgemein. Mich interessieren insbesondere eure Erfahrungen zu diesem Thema und ich würde mich sehr freuen, wenn vielleicht der eine oder die andere Lust haben über ihre Erfahrungen zu berichten. Auch für ernst gemeinte Tipps bin ich in jeder Hinsicht dankbar.
Ich bin seit nun ziemlich genau 2.5 Jahren wieder single. Davor hatte ich eine 5 jährige Fernbeziehung zu einem Mann den ich ca. alle 6 Wochen gesehen habe. Die Beziehung hat mir insgesamt nicht gut getan. Aber ich habe ihn sehr geliebt und dachte wir seien tatsächlich ein Liebespaar. Unsere seltenen Treffen waren sehr auf das sexuelle reduziert und ich habe mich benutzen lassen. Ich dachte, ich "müsste" das alles tun, um ihn glücklich zu machen.
Mittlerweile ist es so, dass ich im Moment keine Lust habe "irgendjemanden sexuell" glücklich zu machen bzw. zu befriedigen. Gleichzeitig sehne ich mich nach Sex und körperlicher Nähe. Ich genieße Sex grundsätzlich sehr, aber der Gedanke noch einmal so benutzt zu werden macht mich wütend und jagt mir auch viel Angst ein.
Ich denke, dass das ein Grund dafür ist, warum ich jetzt seit 2.5 Jahren alleine, ohne Beziehung und auch ohne Sex bin. Egal wie sehr ich mir körperliche Nähe und Sex wünsche ich habe wahnsinnige Angst davor noch einmal so verletzt zu werden.
Wenn ich nun jemanden kennen lerne... wie geht man mit so einer Geschichte um? Ich kann doch nicht "jedem" von meiner traumatischen Ex-Beziehung erzählen und erwarten, dass der "Neue" mich tröstet oder heilt oder gesund kuschelt. Denn an meine schlechten Erfahrungen geknüpft ist nicht nur das Gefühl von "benutzt" worden zu sein, sondern auch, dass er ein sehr unzärtlicher Mann war und mir insofern nicht nur seit 2.5 Jahren ein Partner sondern seit ca. 8 Jahren jegliche Form von Zärtlichkeit (außer direktem Sex) und körperlicher Geborgenheit.
Ich meine... ich weiß manchmal nicht wie ich das aushalten soll... gleichzeitig denke ich, dass ich es doch auch niemandem zumuten kann nun meine ausgehungerten Zärtlichkeitswünsche zu erfüllen... dazu kommt ich habe Angst wieder so benutzt zu werden... Irgendwie scheint mir das alles widersprüchlich und ich weiß nicht wie ich das auflösen soll bzw. wie ich mich einerseits davor schützen kann wieder benutzt zu werden und andererseits nicht meinen "neuen" Partner für die Vergangenheit "leiden" zu lassen oder ihn zu benutzen...
Versteht ihr? Habt ihr vielleicht Ideen? Wie geht ihr mit solchen Erfahrungen Dingen um??? Wie öffnet ihr euch ohne euch gleichzeitig preis zu geben? Wie kann man einem neuen Menschen solche Dinge schonend beibringen? Muss man das überhaupt?
w, 35