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  • #1

Facebook und Whatsapp - Für Singles heutzutage ein Muss?

In meinem Kollegen- und Bekanntenkreis bin ich mittlerweile der Einzige, der Facebook und Whatsapp immer noch nicht benutzt. Daher gehen zwangsläufig viele Informationen an mir vorbei und es wird sich darüber beschwert, dass ich nicht erreichbar sei... Dabei habe ich eine E-Mail-Adresse sowie eine ganz normale Handynummer, unter der man mich anrufen könnte! Allerdings ist mein Handy noch ein älteres Modell ohne Internetbrowser und ohne sonstigen Schnickschnack (dafür hält der Akku mindestens eine Woche).

Zudem ist es ja mittlerweile so, dass beim Kennenlernen im realen Leben nicht mehr die Handynummern ausgetauscht werden, sondern man gefragt wird: "Bist du bei Facebook?"

Mir persönlich ist das Konzept von Facebook einfach zuwider, wonach man jedes noch so belanglose Ereignis in seinem Leben mit halbfremden Menschen ("Freunden") teilen bzw. deren Fotos etc. gut finden ("liken") und/oder kommentieren soll. Mich interessiert es weder, noch beeindruckt es mich, wenn jemand vor einem gemieteten Sportwagen posiert oder wenn jemand vom Restaurant aus ein Foto seines Tellers veröffentlicht etc. Was die Benutzung von Whatsapp angeht, so habe ich einfach keine Lust, für jeden jederzeit erreichbar zu sein (und mich dann auch noch rechtfertigen zu müssen, warum ich nicht sofort zurückgeschrieben habe), zumal ja anscheinend auch mein aktueller Handystandort jedem Chatpartner ersichtlich wäre.

Dennoch habe ich das Gefühl, dass man sich als Facebook- und Whatsapp-Verweigerer immer mehr ins soziale Abseits schießt.

Wie seht ihr das?

M 34
 
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  • #2
Hallo,

bisher habe ich damit keine Probleme. Vielleicht eine Generationenfrage? Ich sehe das wie Du, diese Datenkraken sind mir zuwider.

m, 46
 
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  • #3
Ich bin weder bei Facebook noch habe ich whatsapp. Letzteres wäre vielleicht eine kostengünstigere Alternative zu SMS, ich will aber nicht dauernd online sein.
w25
 
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  • #4
Ehrlich ?
Mir geht dieser ganze Handykram inzwischen so auf die Nerven,daß ich bei einer Frau bewußt darauf schaue,wieviele Stunden des Tages sie dafür "verplempert".

Manchmal wünsche ich mir eine Zeit zurück,als man nicht 24 Stunden erreichbar war.
Die menschen waren weitaus kontaktfreudiger.
 
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  • #5
..zumal ja anscheinend auch mein aktueller Handystandort jedem Chatpartner ersichtlich wäre.

Nein, das ist Quatsch. Um anderen deinen Standort zukommen zu lassen, müsstest du ihn schon direkt verschicken. Desweiteren kann man - wie in dem anderen Thread zu Whatsapp schon erwähnt - bei Whatsapp die "zuletzt online" Anzeige deaktivieren, so dass niemand siehst wann du das Programm das letzte mal benutzt hast.
Desweiteren ist man auch mit einer Mitgliedschaft bei Facebook nicht verpflichtet jeden Mist zu liken oder zu kommentieren. Ich selbst bin dort zwar registriert und weit vernetzt, aber kaum aktiv und nur stille Mitleserin. Desweiteren muss man ja selbst auch nichts posten.

Fakt ist, dass Whatsapp und Facebook vieles einfacher und schneller machen. Fotos versenden, Gruppenchats für Verabredungen mit Freunden, Einladungen für Geburtstage und ähnliche Anlässe, Freizeitplanung usw.
Da bleiben Leute die man dann noch extra anrufen oder denen man per SMS schreiben muss, leider öfter mal auf der Strecke. Nicht weil man sie nicht haben möchte, oder weils zuviel Aufwand ist.. Nein. Sondern weil man nicht dran denkt.

Und übrigens.. die Datenkrake frisst nur das was man ihr gibt. Wenn man sich mit Realdaten bedeckt hält und in FB nicht eingeloggt bleibt während man surft, ist es nicht nennenswert.
 
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  • #6
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  • #7
Es ist ein Muss, wenn du zur Masse gehören willst. Die Frage ist, ob du das willst?

Ich habe kein Facebook, weil ich beruflich höhere Ziele habe und außerdem ein Buch schreibe. Würde ich stundenlang bei Facebook sitzen und chatten, würde ich es viele Träume nicht verwirklich können im Leben oder immer nur davon träumen. Ich habe im Leben gelernt, meine Zeit besser zu nutzen, im Gegensatz zu anderen Menschen. Das fällt mir gerade jetzt sehr häufig auf, wo alle Welt seine Zeit bei Facebook und mit dem Smartphone verplempert. Diese Sachen machen süchtig. Das sagen auch die Wissenschaftler immer wieder. Die Leute kriegen nichts mehr auf die Reihe und vergeuden ihre Zeit.

Anstatt Facebook zu haben, gehe ich von Zeit zu Zeit aus und sehe dort alle meine Bekannten. Auf Facebook kannst du doch als Single sowieso nichts machen?! Ein Vorschlag wäre, so etwas mal 2 Wochen auszuprobieren und dann dein Profil wieder zu löschen. So kannst du mitreden und dir eine Meinung bilden.

Genauso habe ich kein Fernsehen im Wohnzimmer. In der Zeit, wo andere am Abend 5 Stunden Fernsehen gucken lese ich ein ganzes Buch oder mache 2 Stunden Sport oder bilde mich fort oder feile an meinem ganzen Hobbys. Das bringt mich viel weiter im Leben und das merkt man nach gewisser Zeit auch.
 
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  • #8
Ich weiß nicht einmal, was Whatsapp ist. Außerdem betrachte ich meinen Blackberry als Arbeitsinstrument und nicht als Spielzeug.

Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass Leute heutzutage selbst in Clubs am liebsten mit ihrem Smartphone spielen. Sie machen dann Fotos von sich selbst und schicken es an Personen, die zwei Meter weiter stehen.

Beruflich sind Smartphones äußerst praktisch. Ich möchte sie nicht missen. Privat nutze ich ein Handy, dass noch nicht einmal eine Kamera hat und gedenke nicht, dies alsbald zu ändern.
 
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  • #9
Ich denke, Du sprichst vielen aus der Seele. Nein, man muss nicht immer online und erreichbar sein - wenn das jemand nicht akzeptieren kann und darauf besteht, dass sich jemand bei facebook anmeldet und/oder ein Smartphone und damit whatsapp benutzt, ist das allerdings weniger mein Problem, sondern vielmehr das des anderen. Also, lass Dich nicht von den ganzen Onlinejunkies verwirren, wenn Du den Sinn dieser neuen Anwendungen nicht siehst (da bist Du ja nicht allein, wie die anderen Antworten zeigen). Du bestehst schließlich nicht auf Rauchzeichen, sondern verfügst über eine Mailadresse und ein funktionierendes Handy - braucht man denn wirklich mehr?
 
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  • #10
Ich habe mich notgedrungen bei Facebook angemeldet, weil viele meiner Verwandten und Freunde dort angemeldet sind. Ich verstehe auch gar nicht den ganzen Hype um Facebook & Co. Jeder schickt noch sonstwas Belangloses von sich oder seiner Clique und ein paar Cousinen und Cousines von mir haben als Freunde an die knappe 300. Die meisten kennt man doch gar nicht aber Hauptsache es sind Viele, dann kann man damit angeben. Ob man überhaupt regelmäßigen engen Kontakt zu diesen Leuten pflegt, wohl nicht. Ich finde es total blöd aber weil viele meiner Verwandten (Cousins und Cousinen) dort angemeldet bin, habe ich mich notgedrungen auch dort angemldet, toll finde ich es nicht wirklich, wenn da oft mehr Belangloses gepostet wird als Wichtiges!
 
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  • #11
Habe auch die Schnauze voll von Menschen, die mit ihrem Smartphone fest verwachsen sind. Ganz besonders schlimm finde ich es, wenn keine Gespräche mehr möglich sind, weil via Smartphone mehrere andere Konversationen parallel im Hintergrund laufen.

Meiner Meinung nach ist heutzutage auch eine Beziehung zwischen "Onine-" und "Offlinemenschen" gar nicht mehr möglich, erst recht nicht, wenn der eine Partner die Beziehung via Facebook öffentlich vermarkten will und/oder bezüglich des anderen Partners auch eine ständige Erreichbarkeit erwartet.

Leider sind die Unter-30-Jährigen zu 99 % Onlinemenschen

m
 
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  • #12
Ich arbeite sogar in einer sehr zukunftsgewandten Firma, kenne mich sehr gut mit dem Internet inkl. Programmierung aus und bin weder bei dem einen oder anderem. Facebook interessiert mich schlichtweg nicht und bei Whatsapp sehe ich nicht so richtig einen Vorteil für mich.

Bis jetzt habe ich den Anschluss noch nicht verloren und mit Handy bzw. Mailaccount komme ich bestens zurecht. Ein Freund von mir sagte richtigerweise: Ich habe 5 gute Freunde und mit denen spreche und treffe ich mich. Alles andere sind Kontakte, die nett sind. Wenn ich sie nicht hätte, würde mir auch nicht wirklich was fehlen. Und so sehe ich "Freunde" in sozialen Netzwerken auch. Von daher habe ich keinen Bedarf und wenn jemand Kontakt zu mir aufnehmen möchte, weiß er/sie, wie sie mich erreichen können. Und das sind erstaunlich viele.
 
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  • #13
Ich schließe mich allen bisherigen Verweigerern hier an: zwar stecke ich voll im Beruf (sogar Medienumfeld), bin gut vernetzt - was nicht elektronisch sein muss, habe viele Freunde und Freundinnen, eine größere Familie … und überlebe dennoch ohne Facebook, Whatsapp, Xing und wie die neuen Kontaktbörsen alle heißen. Twittern ist mir auch fremd.

Wer etwas von mir will, schreibt eine Mail oder ruft mich an. Das funktioniert und wenn ich mal meine Ruhe haben möchte, stelle ich alles auf "lautlos". Ich "jage" nicht und ich lasse mich auch nicht "jagen"; mir reicht es schon, dass NASA weiß, wann ich wo stecke und welche Mails an wen gehen. w
 
  • #14
Danke Gast 4. Perfekt erklärt. Man kann logisch gleich über Facebook, Whatsapp, Viber, und wie die alle heißen meckern. Aber man sollte sich schon im klaren sein, was das eine oder andere bedeutet. Man muss keine GPS daten angeben (ich habe GPS beim smartphone fast immer ausgeschaltet, außer wenn ich ein Navi benötige), also können die auch keine genauen Standtorte von mir haben.

Und es gibt noch was gaaaanz außergewöhnliches beim Smartphone, da kommt man ganz schwer drauf, aber das gibt's wirklich: man kann das Internet oder sogar das ganze Ding ausschalten! Echt wahr! Man muss nicht immer online/ereichbar sein!

Am Wochenende und während ich bei der Arbeit sitze habe ich das Smartphone zwar eingeschaltet, aber ich bin nicht immer erreichbar. Ich schau auch nicht alle 5 Sekunden, ob ich eine Nachricht erhalten habe. Ich quatsche im Bus/Zug auch mal mit dem Sitznachbar, wenn mir danach ist. Meistens bevorzuge ich allerdings mein Buch zu lesen. Aber mein klarer Vorteil ist, dass ich mit Freunden, welche z.B. in Australien leben durch Facebook viel leichter in Kontakt bleiben kann. Wir sehen uns natürlich nicht so oft, aber der Kontakt bleibt erhalten.
 
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  • #15
FB hatte ich nie, "Beschwerden" gab es schon aber wenn, dann von echten Freunden welche mir eine extra Einladung schicken mussten.
In meinem Freundeskreis haben sehr wenige FB, in meiner Familie niemand, daher ist auch kein Gruppenzwang.
Whatsapp allerdings habe und nutze ich, die Uhrzeit lässt sich abstellen und der Ort auch.
Es ist billiger als sms, gerade für Freunde aus dem Ausland und es lassen sich gut Gruppen mit gezielten Anpsrechpersonen bilden wenn man z.B. zu mehreren etwas ausamchen will.

Generell würde ich meinen Konsum als normal beschreiben aber: jemand, der sich dem Smartphone total verweigert usw ist mir suspekt.
Dafür gibt es zu viele Vorteile und ausschalten kann man das Teil ja auch.
w, 42
 
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  • #16
Also die Informationen die an Dir vorbei gehen weil Du nicht bei FB oder Whatsapp bist kannst Du getrost vergessen. Ich würde 85% der Infos nämlich eher als nervtötende Unwichtigkeiten einstufen. Daher habe ich bei WhatsApp auch die meisten blockiert und bei FB die Einstellungen so vorgenommen, dass ich kaum noch Neuigkeiten in meiner Chronik sehe.
 
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  • #17
Noch vor fünf Jahren hatte kaum jemand ein Smartphone, es gab kein Whatsapp und Facebook spielte längst noch nicht so eine große Rolle wie heute. Es ist erschreckend, wie sehr sich die Gesellschaft in dieser kurzen Zeit gewandelt hat, wenn man mal genauer darüber nachdenkt...

Wer nicht bei Facebook und Whatsapp ist, beweist zumindest, dass er sich keinem Gruppenzwang unterwirft. Doch gleichzeitig muss man damit leben, anderen suspekt zu sein (vgl. Gast Nr. 14) und deutlich weniger Kontakt mit seinen Mitmenschen zu haben. Evtl. schlafen Freundschaften ein etc.

Das muss letztendlich jeder selbst wissen. Manche fühlen sich ja auch in einer einsamen Almhütte wohl, andere in einer hippen Altbau-WG in irgendeinem Szenebezirk.

m
 
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  • #18
Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass man sich ohne WhatsApp und Facebook sozial "ins Abseits schießt". Facebook verweigere ich bewusst, in meinem Freundeskreis ist ebenfalls niemand dort angemeldet .. wozu auch ? Handynr. und e-mail-Adresse sind völlig ausreichend. Von Leuten, die mich kennenlernen wollten, bin ich bislang nie danach gefragt worden. Dies ist meine Erfahrung. Ich finde dennoch, Du kannst selbstbewusst dazu stehen, daß Du diese Plattform nicht nutzt und kein Smartphone besitzt.

w (32)
 
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  • #19
Ich bin Besitzerin eines PC, eines Telefons mit AB und eines Prepaid-Handys. Also erreichbar.

Ich bin weder auf Facebook, Twitter, Whats app, oder sonst wo.
Und.....ich lebe auch. Vielleicht liegt es daran, dass ich meine Bekannten beim Gassi gehen eh treffe und man sich im RL austauscht.

Aber heute zu Tage verkümmern so viele hinter ihrem PC und Handy und haben in "Echt" null "Follower".
Arme Menschen!
 
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  • #20
Ich kann dem FS in allem zustimmen. Ich benutze weder Whats App noch bin ich bei Facebook. Ich bin per Festnetz, Handy und E-Mail erreichbar. Wem das nicht genug ist, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

Habe den Eindruck, dass fast alle Menschen nur noch ständig auf dem Handy tippen. Ich bin sogar vor kurzem beim Friseur angesprochen worden (von der Friseurin), ihr sei aufgefallen, dass ich die einzige Kundin wäre, die während der Wartezeit was liest, alle anderen tippen auf dem Handy, nur ich nicht. Unterton dabei: "Komisch, stimmt irgendwas nicht mit dir?" Da kann ich mich nur wundern.

Wenn ich Leute kennen lerne, die Dauerhandynutzer und Facebookfanatiker sind, dann ist das für mich ein K.O.-Kriterium fürs weitere Kennelernen. Und das gilt nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen. Ganz übel finde ich auch dieses Angeber-Netzwerk Xing, wo ich mal bei einer Bekannten reingeschaut habe. Prompt habe ich einen Ex-Freund und zwei Bekannte von mir entdeckt, die sich als Führungskraft und Akademiker ausgaben, obwohl es gar nicht der Wahrheit entsprach...

w 42
 
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  • #21
Ich war mal ein paar Monate bei Facebook, doch leider entpuppten sich viele angebliche "Freunde" als große Selbstdarsteller, die sich für den Mittelpunkt der Welt hielten. Ich fand es unglaublich, dass sich trotzdem immer ein paar Leute fanden, die auf deren Angebereien hereingefallen sind. Letztendlich findet auch auf Facebook das übliche Gebuhle um die Gunst des anderen Geschlechts statt - nur mit dem Unterschied, dass vieles nicht nachprüfbar ist.

Echte Freundschaften kommen ohne Facebook aus. Facebooksucht der Partnerin wäre für mich auch ein No Go, zumal ich nicht wollte. dass meine Beziehung zu ihr öffentlich in Wort und Bild nachverfolgbar ist. Leider habe ich in den letzen zwei Jahren keine einzige Frau kennengelernt, die meine Meinung teilt.

m
 
  • #22
Facebook ist mittlerweile die größte Partnerbörse weltweit geworden..
sie hat alles das was man sich "eigentlich" von einer Partnerbörse wünscht..
einsicht in das "Alltagsleben" (mit all den Betrugs- und Schummelmöglichkeiten des Netzes), etliche Bilder, Freundeskreise (naja Facebook "freunde") und Nebeninformstionen wie Bildung und Herkunft.. grundsätzlich DIE Datenbank für Singles und Suchende..
 
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  • #23
Danke, dass dieses Thema einmal so deutlich angesprochen wird und dass es wohl doch noch viele Menschen gibt, die sich nicht zum Sklaven von Facebook, Whatsapp, Twitter etc. machen lassen. OK, es mag sicherlich auch eine Generationenfrage sein, aber:

Ich muss bestimmt nicht mit der Masse mitschwimmen. Sich so einem Gruppenzwang zu unterwerfen, zeugt m.E. von mangeldem Selbstbewusstsein. Im Gegenteil, diese Dinge fallen mir seit einiger
Zeit so gehörig auf die Nerven, so dass ich am liebsten genau das Entgegengesetzte täte, um allen mein
Missfallen kundzutun. Ich kann den übertriebenen Umgang mit diesen Medien auch gar nicht mehr ernstnehmen und kann dieses übersteigerte Mitteilungsbedürfnis von Belanglosigkeiten nicht verstehen. Ich müsste jetzt z.B. auch nicht mein Abendessen fotografieren und bei Facebook posten. Hallo???

Ich bin ganztags im kaufmännischen Bereich berufstätig und werde dort natürlich täglich mit allen Medien konfrontiert. Das ist schon mehr als ausreichend. Privat besitze ich ein Festnetztelefon mit Anrufbeantworter, ein ganz normales Prepaid-Handy und bin per E-Mail auf meinem Notebook zu erreichen. Wer ernsthaft der Meinung ist, dass all das nicht ausreicht, um mit mir in Kontakt zu treten, dem kann ich leider auch nicht weiterhelfen.

Bis jetzt habe ich allerdings noch keine Nachteile feststellen können. Ein Meinungsaustausch im Rahmen eines persönlichen Treffens mit Freunden und Familienangehörigen gibt mir sowieso wesentlich mehr als diese Hin- und Herschreiberei etc. Des weiteren sind mir in der Freizeit als Ausgleich zum Berufsalltag auch meine sportlichen Aktivitäten sehr wichtig.

Also, nicht vergessen, es gab tatsächlich auch einmal eine Zeit ohne Facebook etc. Und alle konnten gut damit leben...

w 46
 
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  • #24
Was die Benutzung von Whatsapp angeht, so habe ich einfach keine Lust, für jeden jederzeit erreichbar zu sein (und mich dann auch noch rechtfertigen zu müssen, warum ich nicht sofort zurückgeschrieben habe), zumal ja anscheinend auch mein aktueller Handystandort jedem Chatpartner ersichtlich wäre.


M 34

Meine Güte, wie kann man mit 34 so renintent etwas verweigern, was man nicht mal wirklich kennt?
Whatsapp ist einfach praktisch und kostengünstig und man kann ja auch ausschalten, wann man das letzte Mal online war, den Handystandort sieht keiner, kann man aber bei Facebook im Messenger anktivieren!
Muss man aber nicht.
Generationenfrage? Naja! Meine Mutter ist 70 und nutzt es, ich bin 40 und nutze es seit Ewigkeiten!
Es ist einfach ein modernes Kommunikationsmittel - Für mich hörst Du dich an, wie Kaiser Wilhelm II.:
"Ich glaube an das Pferd!"

Klar kann man auch mailen, aber das macht eben keiner mehr, es sei denn, es ist ein offizielles Dokument.
Wieso also nicht die normalen Kommunikationsmittel von 2014 nutzen?
Ich teile auch nicht jeden Menschen mit, wo ich gerade bin (auf Facebook) und ich photographiere auch nicht mein Essen und wenn Postings mich nerven, dann kann man das in den Einstellungen ändern. Für mich ist Facebook auch keine Partnerbörse.
Manche Menschen sind aber eben einfach alt im Kopf - wer mit Veränderungen nicht mehr mitgeht, wird eben alt.
Manche früher, manche später.
Für mich käme kein Mann in Frage, der nicht mal whatsapp hat und sich auch noch weigert, sich das anzuschaffen. Und Männer, die nur 2ß Facebookfreunde haben, sind eben echt sozial verarmt. Man braucht keine 700 und es ist kein Gütekriterium, wenn jemand jeden Hanswurst dazuaddet und jede neue Barbekanntschaft, aber wer so gar keine Ahnung hat und noch mit Festnetz, Mail und SMS ankommt, der lebt eben in 1995!

w,40
 
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  • #25
Ich hab mit 18 ICQ auf nem Handy mit WAP Funktion zum Laufen gebracht und meine Freunde existierten alle nur in der virtuellen Welt. Damals haben mich alle ausgelacht und einen Nerd geschimpft. Heute weiß ich, die Welt ist einfach zu langsam für mich :).

Nein Mal im Ernst: es hat schon viele verschiedene Trends gegeben, die zum Hype hätten werden können, warum also gerade Social Media ? nunja die Medien haben ein gesteigertes Interesse daran den transparenten Kunden zu schaffen oder einfach ihre Werbung geschickt zu platzieren. Da Seiten wie Facebook ihre Gelder durch Werbung beziehen, sind es auf der anderen Seite die Werbeträger, die ihre eigene Werbung bewerben.

Nichts passiert ohne das jemand daran ne Menge Geld verdient. Leider ist der Mensch ein Herdentier und wird immer wieder auf solche Sachen hereinfallen.
Ich würde auf Facebook nicht meine Lebensgeschichte posten. Ganz abgesehen von paranoiden Wahnvorstellungen (es wird sich wohl eh keiner für meine Lebensgeschichte interessieren) finde ich es irgendwie aufdringlich.

WhatsApp allerdings ist eine kostengünstigere SMS Alternative. SMS sind auch günstig mittlerweile aber erst durch Whatsapp vorangetrieben. Das ist für sprachfaule Ingenieure genau das richtige Medium. Ich nutze es aber auch nur für kurze Abstimmungen, das Bildchenrumgeschicke ist mir zu müssig.

Gruß
 
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  • #26
Lieber FS,
nein, man muss diesen Kommunikationswahn nicht mitmachen - ist bei Frauen mittlerweile schon ein psychiatrisches Krankheitsbild - > Sucht. Bei uns in der Firma bekommen die ersten Kollegen richtig Ärger, weil sie vor lauter whatsapp und Facebook-Nichtigkeiten das arbeiten vergessen.

M.E. unterstützen diese Tools nicht die Kommunikation, sondern die Überflutung mit Nebensächlichkeiten hält sie von richtiger Kommunikation und Interaktion mit anderen Menschen ab. Ich chatte, wenn ich ein persönliches Gespräch vermeiden will, Abstand zum anderen halten will - aus keinem anderen Grund, ansonsten kläre ich es im persönlcihen Gespräch mit einer Tasse Kaffe - ist gut für die interne Vernetzung und macht alles schneller.

Ich habe mir bei solchen Kommunikationsjunkies auch schon den ein oder anderen Klops erlaubt, z.B. bin im Restaurant kommentarlos gegangen, noch bevor das bestellte Essen kam, weil mein Gegenüber mehr mit dem Handy als mit mir befasst war; habe beim telefonieren einfach aufgelegt "weil gerade jemand anklopft" oder ein Gespräch über die Zweitleitung angenommen wurde. Ich finde das respektlos und das wird von mir gespiegelt. Da verletze ich auch mal gern die Regeln, denn so wichtig, wie die Leute tun, sind sie garnicht. Sie können bloss keine Prioritäten mehr setzen.

Ich bin IT-Profi, nutze im Privatleben kein wahtsapp, bin nicht bei Facebook, jage nicht dem seichten Twittergeplätscher hinterher, Egomanen-Blogs sind mir sowas von egal.
Mit 300 Facebookfreunden kann ich keine Beziehungen aufrecht erhalten, ich kann sie nur über etwas informieren. Und darin liegt m.E. das Problem: Menschen glauben sich zu kennen, weil sie Informationen übereinander haben, aber so kennt man keinen Menschen. Das Wissen um den Unterschied zwischen Kennen und Information ist verloren gegangen und dementsprechend oberflächlich und fragil sind die Beziehungen - fällt unter 300 doch garnicht auf, wenn einer weg ist.

Kurz und gut, brauchst Du nicht, besser lebt's sich ohne.
 
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  • #27
Facebook ist nett.Ich habe dadurch mehr Kontakt zu meiner erweiterten Familie auf einem anderen Kontinent.
Whatsapp ist für mich unersätzlich,da ich beruflich sehr ,sehr viel in der Welt unterwegs bin.
Das ist mein Kontakt zur Aussenwelt.Unbezahlbar.
w.
 
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  • #28
Vorsicht und gesunde Skepsis ist gut, aber total verweigern kann man sich nicht. Selbst Facebook gilt inzwischen als Senioren-Web und ist nicht mehr ganz so "hipp", wie zu Beginn.

PC und Internet habe ich seit 1993. E-Mail nutze ich auch schon seit der Zeit. Auf Facebook pflege ich eher internationale Kontakte. Mein Freundeskreis ist aber absolut überschaubar. Ich kann sie noch an beiden Händen abzählen. Ein Treffen zu Kaffee und Kuchen bei mir hat es tatsächlich schon gegeben. Bin grundsätzlich auch erst mal skeptisch, was diese Web 2.0 Systeme anbetrifft. Es ist eine schöne Spielerei-auch Zeitvertreib, aber ich könnte auch ohne leben, wenn ich müsste.

Wenns mir nach ginge, hätte ich immer noch meine "tragbare Telefonzelle" von 1999 (Siemens C10D). Aber das fing halt auch mechanisch irgendwann an, sich zu zerlegen und da war halt das nächste Handy fällig. Bin auch erst bei Handy Nummer sechs, welches das dritte sogenannte Smartphone ist.

Hab inzwischen ein Galaxy S3 und bin eigentlich ganz zufrieden. Das Navi ist recht zuverlässig, Akkulaufzeit besser, als beim S2. Ich schreibe da meine Einkaufszettel und nutze es auch als Logger beim Joggen. Das ältere S2 benutze ich nicht mehr außerhalb des Hauses. Es ist hauptsächlich mein Wecker, aber man kann damit auch noch telefonieren. Damit hat man dann auch mal Facebook und Internet allgemein am Bett.

Innerhalb der Familie geht das Meiste nach wie vor über Sprachkommunikation. Nur mit einer Cousine schreibe ich manchmal eine SMS. Ich setz mich dann auch mal ins Auto und fahr die mal besuchen (leider wohnt ein Teil der Familie ein paar Autobahnstunden entfernt).

Wer Infos abseits von Märchenschau & Co. haben möchte, kommt um den Internetanschluss eigentlich nicht herum. Noch ist alles einigermaßen frei und unreglementiert. Auch über Facebook bekommt man einiges abseits der Infotrampelpfade.
 
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  • #29
Manche Menschen sind aber eben einfach alt im Kopf - wer mit Veränderungen nicht mehr mitgeht, wird eben alt.
Manche früher, manche später.
Für mich käme kein Mann in Frage, der nicht mal whatsapp hat und sich auch noch weigert, sich das anzuschaffen.
w,40

ROFL. Seit Edward ist doch klar: je weniger man online ist, desto besser. Wenn eine Dame Facebook oder Whatsapp benutzt, ist das schon ein grosses Handicap, das sie anderweitig ausgleichen muss, damit ich mich noch mit ihr beschaeftigen will. Leute, die sowas benutzen, sind bequem und denken nicht an die Konsequenzen. Wer will schon mit solchen Leuten im Alltag zu tun haben? Vermutlich sind sie auch in anderen Dingen leichtglaeubig und bequem.

m, 37
 
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  • #30
Für mich käme kein Mann in Frage, der nicht mal whatsapp hat und sich auch noch weigert, sich das anzuschaffen. Und Männer, die nur 2ß Facebookfreunde haben, sind eben echt sozial verarmt. w,40

Eine Frau, die ihre Partnerschaft von der Nutzung der Whatsapp- und Facebook-Funktionen abhängig macht, ist für einen einigermaßen intelligenten, selbstständig denkenden Mann echt kein Verlust. Über so eine naive Technikverherrlichung kann ich nur schmunzeln.
 
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