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Gast
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- #1
Falsche Beweggründe für gemeinsame Wohnung ?
Hallo liebe Community,
meine Freundin (43J.) und ich (m/38J.) sind seit gut 2 Jahren ein Paar. Jeder hat seine eigene Wohnung, ca. 45min. Autofahrt voneinander entfernt. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Arbeitsplatz von meiner Wohnung viel schneller zu erreichen ist bleibt sie sehr oft Abends bei mir und auch für alle anderen Aktivitäten (Sport, Freunde etc.) liegt meine Wohnung strategisch günstiger. Folglich sind wir sehr oft bei mir.
Dies führt bei ihr dazu, dass sie sich unglücklich fühlt nicht sooft zu Hause zu sein wie sie es gerne möchte (der Faktor Geld spielt hierbei auch noch eine große Rolle, nach dem Motto "warum bezahle ich so viel Miete für eine Wohnung wo ich ja fast nie bin" oder "es kostest zu viel jedesmal nach Hause zu fahren und die Zeit die dabei draufgeht"). Bei der Arbeit läuft es bei ihr auch nicht so rund, hauptsächlich wegen des Arbeitsklimas innerhalb des Büros. Diese Umstände bereiten ihr zusehends Streß. Dieser war so groß, dass sie an Tinitus leidet und deshalb sogar jetzt vor 1 Monat in Kur gegangen ist (aus der sie seit 1 Woche wieder zu Hause ist).
Innerhalb der Kur und den geführten Therapiegesprächen ist ihr dann das Offensichtliche klar geworden, nämlich die Streßfaktoren zu minimieren und dabei mit dem Wichtigsten anzufangen. Dies ist definitiv das Problem mit der Entfernung ihrer Wohnung und der damit verbundenen Kosten des Unterhalts und der Fahrerei.
Lange Rede kurzer Sinn, sie will eine neue Wohnung und das mit mir zusammen.
Mein Problem hierbei ist, dass ich den Wunsch nach einer gemeinsamen Wohnung nicht als Hauptgrund bei ihr sehe sondern eher die Faktoren wie eben den Stressabbau und der Kostenersparnis. Irgendwann danach kommt dann der Wunsch nach der gemeinsamen Wohnung. (nur mein Gefühl, wobei sie sagt, dass alles gleichermaßen eine Rolle spielt). Weiterhin nachdenklich macht mich dann auch die Aussage, dass sie auf jeden Fall eine neue Wohnung will egal ob mit mir oder ohne mich mit dem Zusatz, dass wenn sie erst einmal eine Wohnung alleine nimmt, sie auf jeden Fall dann erstmal mindestens 1-2 Jahre dort wohnen bleiben will und das Thema Zusammenziehen eben kein Thema mehr ist, allein schon wegen der Kosten.
Nun fühle ich mich ein wenig unter Druck gesetzt, denn ein Teil von mir sagt ja, der andere Teil sagt nein. Sage ich nun nein, ist das ein Zeichen dafür, dass die Beziehung keine Zukunft hat ? Sage ich ja, schwirrt mir wohl dann die ganze Zeit die Frage im Kopf rum, dass das Zusammenziehen nicht wegen mir sonder „nur“ wegen ihrer Stressbewältigung erfolgt ist ?
Sicher, letztendlich muss ich mir die Frage selber beantworten, aber ich wollte einfach mal die Meinung Außenstehender hören. Sehe ich das vielleicht zu engstirnig ? Mach ich mir zu viele Gedanken und sollte einfach „ja“ sagen ? Vielleicht aber doch erstmal „nein“ und auch die evtl.1-2 Jahre in Kauf nehmen bis sie wieder bereit ist umzuziehen ?
Wäre schön einfach mal ein Feedback von euch zu bekommen.
LG
meine Freundin (43J.) und ich (m/38J.) sind seit gut 2 Jahren ein Paar. Jeder hat seine eigene Wohnung, ca. 45min. Autofahrt voneinander entfernt. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Arbeitsplatz von meiner Wohnung viel schneller zu erreichen ist bleibt sie sehr oft Abends bei mir und auch für alle anderen Aktivitäten (Sport, Freunde etc.) liegt meine Wohnung strategisch günstiger. Folglich sind wir sehr oft bei mir.
Dies führt bei ihr dazu, dass sie sich unglücklich fühlt nicht sooft zu Hause zu sein wie sie es gerne möchte (der Faktor Geld spielt hierbei auch noch eine große Rolle, nach dem Motto "warum bezahle ich so viel Miete für eine Wohnung wo ich ja fast nie bin" oder "es kostest zu viel jedesmal nach Hause zu fahren und die Zeit die dabei draufgeht"). Bei der Arbeit läuft es bei ihr auch nicht so rund, hauptsächlich wegen des Arbeitsklimas innerhalb des Büros. Diese Umstände bereiten ihr zusehends Streß. Dieser war so groß, dass sie an Tinitus leidet und deshalb sogar jetzt vor 1 Monat in Kur gegangen ist (aus der sie seit 1 Woche wieder zu Hause ist).
Innerhalb der Kur und den geführten Therapiegesprächen ist ihr dann das Offensichtliche klar geworden, nämlich die Streßfaktoren zu minimieren und dabei mit dem Wichtigsten anzufangen. Dies ist definitiv das Problem mit der Entfernung ihrer Wohnung und der damit verbundenen Kosten des Unterhalts und der Fahrerei.
Lange Rede kurzer Sinn, sie will eine neue Wohnung und das mit mir zusammen.
Mein Problem hierbei ist, dass ich den Wunsch nach einer gemeinsamen Wohnung nicht als Hauptgrund bei ihr sehe sondern eher die Faktoren wie eben den Stressabbau und der Kostenersparnis. Irgendwann danach kommt dann der Wunsch nach der gemeinsamen Wohnung. (nur mein Gefühl, wobei sie sagt, dass alles gleichermaßen eine Rolle spielt). Weiterhin nachdenklich macht mich dann auch die Aussage, dass sie auf jeden Fall eine neue Wohnung will egal ob mit mir oder ohne mich mit dem Zusatz, dass wenn sie erst einmal eine Wohnung alleine nimmt, sie auf jeden Fall dann erstmal mindestens 1-2 Jahre dort wohnen bleiben will und das Thema Zusammenziehen eben kein Thema mehr ist, allein schon wegen der Kosten.
Nun fühle ich mich ein wenig unter Druck gesetzt, denn ein Teil von mir sagt ja, der andere Teil sagt nein. Sage ich nun nein, ist das ein Zeichen dafür, dass die Beziehung keine Zukunft hat ? Sage ich ja, schwirrt mir wohl dann die ganze Zeit die Frage im Kopf rum, dass das Zusammenziehen nicht wegen mir sonder „nur“ wegen ihrer Stressbewältigung erfolgt ist ?
Sicher, letztendlich muss ich mir die Frage selber beantworten, aber ich wollte einfach mal die Meinung Außenstehender hören. Sehe ich das vielleicht zu engstirnig ? Mach ich mir zu viele Gedanken und sollte einfach „ja“ sagen ? Vielleicht aber doch erstmal „nein“ und auch die evtl.1-2 Jahre in Kauf nehmen bis sie wieder bereit ist umzuziehen ?
Wäre schön einfach mal ein Feedback von euch zu bekommen.
LG