• #1

Fast-Seitensprung beichten?

Fast hätte ich meinen Mann betrogen.
Ich hab es noch geschafft, aus der Situation rauszugehen, bin seitdem aber auf einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Ich denke viel an die besagte Situation, spiele durch, wie es gewesen wäre und frage mich auch, warum ich mich überhaupt in diese Lage gebracht habe.

Unsere Ehe läuft schon seit Jahren nicht mehr so gut, wir haben immer wieder versucht, wieder zueinander zu finden, was kurzzeitig auch geklappt hat, aber dauerhaft konnten wir unsere Probleme (mangelnde Kommunikation, fehlende Gemeinsamkeiten) nie beheben.

Mein Mann weiß natürlich um die Probleme in unserer Ehe, aber er weiß nicht, wie knapp es war, dass ich diesen letzten Schritt des Fremdgehens gewagt hätte.
Die Frage ist nun: Kann es ihm helfen, davon zu wissen? Oder würde das alles nur schlimmer machen?

Würdet ihr von einem Seitensprung des Partners wissen wollen?

Auch wenn nichts passiert ist, wäre das Vertrauen wohl trotzdem weg und das noch eine weitere Baustelle in unserer Ehe.
 
A

Anina11

Gast
  • #2
Warum ziehst Du nicht den Schlussstrich, wenn es schon angeblich seit Jahren nicht mehr gut läuft ? Dann lieber fast betrügen?
 
  • #3
Warum ziehst Du nicht den Schlussstrich, wenn es schon angeblich seit Jahren nicht mehr gut läuft ? Dann lieber fast betrügen?
So ist es, spätestens an diesem Punkt sollte man sich ehrlich machen und beenden, an dieser Partnerschaft ist nichts mehr zu retten, was soll die Beichte, ein Weckruf, oder das schlechte Gewissen erleichtern, hoffst Du, dass er beendet, weil Du zu feige dafür bist.
Ordentlich beenden, saubere Trennung und Haken setzen, falls es Kinder gibt, gute Eltern bleiben, ohne unnötige "Beichten", es sei denn, Du willst ihn verletzen.
 
  • #4
Den Schlussstrich zu ziehen, fällt mir sehr schwer.
Da ist noch so viel Respekt für meinen Mann, als Mensch und Vater unseres Kindes.
Aber ich weiß eben nicht, ob es noch Liebe ist und ob ich die Kraft habe, an dieser Ehe zu arbeiten.
Ich gebe mir selbst jetzt schon jahrelang Zeit, aber bin noch immer nicht wirklich weiter :(
Natürlich habe ich auch Angst vor einer falschen Entscheidung und dass ich es bereuen würde, wenn ich die Ehe beende.
 
  • #6
Den Schlussstrich zu ziehen, fällt mir sehr schwer.
Da ist noch so viel Respekt für meinen Mann, als Mensch und Vater unseres Kindes.
Das ist wichtig und es ist gut, dass du es nicht durchgezogen hast. Sehr respektvoll. Aber es ist eben auch ein klares Signal das du nicht ignorieren solltest.
Aber ich weiß eben nicht, ob es noch Liebe ist und ob ich die Kraft habe, an dieser Ehe zu arbeiten.
Die Frage ist ob du lernen kannst die Unterschiede zu tolerieren. Wenn man sich immer daran abarbeitet was man nicht hat, wie der Partner nicht ist, ist das ungeheuer mühsam. Wenn man sich in Akzeptanz übt, wird es leichter. Wenn man erstmal gut für sich und seine Bedürfnisse sorgt, wird es leichter. Man nimmt sich aus der Abhängigkeit und den Partner aus der Verantwortung, für das eigene Glück verantwortlich zu sein.
Ich gebe mir selbst jetzt schon jahrelang Zeit, aber bin noch immer nicht wirklich weiter
Du änderst aber vermutlich nichts bis wenig und hoffst einfach drauf, es ändert sich, er ändert sich. Das wird nicht passieren.
Natürlich habe ich auch Angst vor einer falschen Entscheidung und dass ich es bereuen würde, wenn ich die Ehe beende.
Das wirst du bestimmt, weil es in der Regel zum Prozess gehört. Das ist aber kein Grund an einer unglücklichen Ehe fest zu halten, wenn man emotional schon lange ausgestiegen ist.

Aber nun zu deiner eigentlichen Frage. Ich würde es nicht beichten. Das füttert die falsche Energie. Es hemmt den Austausch. Ich würde aber sehr klar und deutlich kommunizieren, dass ich mich emotional massiv entfremde, über Trennung nachdenke. Ich würde über meine Gefühle sprechen und versuchen gemeinsam Lösungen zu finden. Ich würde vor allem gut und ehrlich gucken, ob ich Wege finden kann diesen Menschen so zu lieben wie er eben ist. Mit allem was nicht da ist. Wenn ich das eigentlich ausschließe, muss ich gehen. Das ist respektvoll und selbstwirksam.
 
  • #7
Das ist wichtig und es ist gut, dass du es nicht durchgezogen hast. Sehr respektvoll. Aber es ist eben auch ein klares Signal das du nicht ignorieren solltest.

Die Frage ist ob du lernen kannst die Unterschiede zu tolerieren. Wenn man sich immer daran abarbeitet, was nicht ist, ist das mühsam. Wenn man sich in Akzeptanz übt, wird es leichter.

du änderst aber vermutlich nichts bis wenig und hoffst einfach drauf, es ändert sich, er ändert sich. Das wird nicht passieren.

Das wirst du bestimmt, weil es in der Regel zum Prozess gehört. Das ist aber kein Grund an einer unglücklichen Ehe fest zu halten, wenn man emotional schon lange ausgestiegen ist.

Aber nun zu deiner eigentlichen Frage. Ich würde es nicht beichten. Das füttert die falsche Energie. Ich würde aber sehr klar kommunizieren, dass ich mich emotional massiv entfremde. Ich würde über meine Gefühle sprechen und versuchen gemeinsam Lösungen zu finden. Ich würde vor allem gut und ehrlich gucken, ob ich Wege finden kann diesen Menschen so zu lieben wie er eben ist. Mit allem was nicht da ist. Wenn ich das ausschließe, muss ich gehen.

Danke für deine Meinung!
Du triffst ziemlich viele Punkte, die ich mir auch schon so gedacht habe.

Ich sehe es auch als klares Warnsignal, das etwas nicht passt und ich mich emotional entfremde.

Ich habe immer wieder versucht, mich anzunähern, bewusst Zeit mit ihm zu verbringen, ich schlage Pärchen-Abende vor und gemeinsames Essen gehen oder Kino, und es ist dann auch immer nett und angenehm, aber meistens erfüllt es mich dann nicht so, wie ich das gehofft habe.
 
  • #8
Was gibt es (noch) Gutes in eurer Ehe?
Übrigens, ohne Respekt ist alles nichts. Aber Respekt ist nicht alles.
ErwinM, 53
Unser gemeinsames Kind.
Gegenseitigen Respekt und eine tolle gemeinsame Vergangenheit (fast 20 Jahre).
Wir können uns aufeinander verlassen.

Aber vielleicht funktionieren wir als getrennt lebende Eltern genauso gut, ohne den emotionalen Stress, den wir beide uns machen, weil wir versuchen, in einer Ehe glücklich zu sein, die uns beide nicht mehr wirklich erfüllt.
 
  • #9
Natürlich habe ich auch Angst vor einer falschen Entscheidung und dass ich es bereuen würde, wenn ich die Ehe beende.

Nimmt er Dich als Frau noch wahr ?
Hast Du Dich verändert ?

Warum kamst Du mit ihm zusammen ?
Was fandest Du an ihm Besonderes, dass Du ihn heiraten wolltest ?
Hat er sich verändert ?

Funktioniert Sexualität noch ?
Ist es wirtschaftlich darstellbar, sich zu trennen ?

Wen Du diese Fragen beantwortet hast, sollte Dir die Antwort auf Deine Frage leichter fallen.

Wenn Du vorhast, Die Ehe beizubehalten, kannst Du evtl. die Beichte auf später verschieben, wenn nicht, dann kannst Du es auch gleich erzählen.
 
  • #10
Ich würde vor allem gut und ehrlich gucken, ob ich Wege finden kann diesen Menschen so zu lieben wie er eben ist. Mit allem was nicht da ist. Wenn ich das eigentlich ausschließe, muss ich gehen. Das ist respektvoll und selbstwirksam.
Das ist ein wundervoller Denkansatz. Den nehme ich mir persönlich jetzt auch zu Herzen.

Die Frage ist nun: Kann es ihm helfen, davon zu wissen? Oder würde das alles nur schlimmer machen?
Ist dein Mann ein unsicherer Mensch, der sowieso mit Eifersucht kämpft? Oder nimmt er dich als selbstverständlich und ist sehr Egoistisch? Du kennst deinen Mann am besten und kannst am besten abschätzen in welche Richtung ein Geständnis kippen kann. Davon würde ich deine Entscheidung abhängig machen.
Würdet ihr von einem Seitensprung des Partners wissen wollen?
Ich persönlich: klares ja. Was schmerzt mehr? Die Lüge und das Konstrukt drumherum oder der körperliche Akt mit jemand anderem?
(mangelnde Kommunikation, fehlende Gemeinsamkeiten
Warum macht ihr keine Paarberatung? Manchmal benötigt ein Paar nur einen neuen Anstoß und die richtigen Fragen von einer neutralen Person.
 
  • #13
Würdet ihr von einem Seitensprung des Partners wissen wollen?

Auch wenn nichts passiert ist, wäre das Vertrauen wohl trotzdem weg und das noch eine weitere Baustelle in unserer Ehe.
Ich würde den Fast-Seitensprung nicht beichten (und in so einer Situation auch nicht wissen wollen). Ich würde ihn aber an deiner Stelle sehr wohl zum Anlass nehmen, mit dem Mann in ein ernsthaftes Gespräch zu gehen. Kernfrage hier:

"Reicht uns das oder wollen wir mehr - und ist das mit uns als Paar überhaupt noch möglich?"

Bedenke: Du hast nur begrenzt Lebenszeit auf dieser Welt und jeder Tag, den du in einer lieblosen Beziehung hängst, ist vergeudet. Und weil du Respekt ansprichst: Repsekt heißt nicht, dass du bzw. ihr in dieser Beziehung verharrt, obwohl ihr eigentlich nicht mehr wollt. Respekt bedeutet, dass ihr euch gegenseitig frei gebt, wenn ihr erkennt, dass es gemeinsam nicht mehr weitergeht.

Ich kann dich also nur ermutigen, mit deinem Mann in ein ernsthaftes Gespräch zu gehen.
 
  • #15
Unsere Ehe läuft schon seit Jahren nicht mehr so gut, wir haben immer wieder versucht, wieder zueinander zu finden, was kurzzeitig auch geklappt hat, aber dauerhaft konnten wir unsere Probleme (mangelnde Kommunikation, fehlende Gemeinsamkeiten) nie beheben.
Dann trenn Dich statt fremdzugehen und schon hast Du 2 Probleme weniger:
- die nicht reparable Ehe ist beendet, Chance für was Neues und was Besseres
- Du kannst nicht fremdgehen, weil Single.

Mein Mann weiß natürlich um die Probleme in unserer Ehe, aber er weiß nicht, wie knapp es war, dass ich diesen letzten Schritt des Fremdgehens gewagt hätte.
Ach Du meine Güte: eine Ehe in der frau was "wagt", um den Mann zu disziplinieren.
Dein Mann weiß um eure Eheprobleme. Es wird daran nichts ändern, dass er trotzdem keine Lust hat mit Dir so zu leben wie Du es Dir wünschst oder auchm, dass ihr es miteinander nie könnt.

Daher wird "oh, ich bin fast fremdgegangen" nichts an eurer substanziellen Problematik ändern, sondern die schlechte Kommmunikation um ein unerquickliches Thema bereichern. Ich glaube nicht, dass es das ist was Du erreichen willst.

Die Frage ist nun: Kann es ihm helfen, davon zu wissen? Oder würde das alles nur schlimmer machen?
Es macht alles noch schlimmer.

Würdet ihr von einem Seitensprung des Partners wissen wollen?
Ja, mein Mann ging fremd und es war mein vorgeschobener Scheidungsgrund.
Ich nahm es als Anlass, aber Ursache war eher das, was Du beschreibst: 2 Menschen, die nicht zueinander passen, nicht miteinander kommunizieren können, unterschiedliche Interessen haben, sich nicht vertrauen und dafür täglich mehr Gründe fanden.

Auch wenn nichts passiert ist, wäre das Vertrauen wohl trotzdem weg und das noch eine weitere Baustelle in unserer Ehe.
Richtig erkannt und darum gib die Ehe auf, wenn Du ein gutes Leben führen wirst.
Besser wird sie nie mehr, nur noch schlechter und genau darum wolltest Du doch mal was schönes mit einem anderen erleben.

Ich weiß nicht, warum man sich noch verletzen und beschädigen muss, wenn es doch eh nichts mehr wird. Was soll das, statt einfach zu sagen : "ich kann und ich will das so nicht mehr. Wir haben uns lange genug vergebens bemüht und darum beende ich es jetzt".

Ich gebe mir selbst jetzt schon jahrelang Zeit, aber bin noch immer nicht wirklich weiter :(
Dann geh zu einer Familienberatung und sprich mit einem Profi über den Zustand eurer Ehe, so wie Du es seit Jahren erlebst und darunter leidest.
Vermutlich wird es zu einem gemeinsamen Gespräch kommen. Ich glaube nicht, dass das nach Jahren ergebnislosem Bemühen noch was bringt.
 
  • #16
Ich würde den "Fast-Seitensprung" unter keinen Umständen beichten. Das Geständnis würde Gift in euere ohnehin schon angeschlagene Ehe tragen. Früher waren solche Ehen an der Tagesordnung. Man blieb, auch wenn alles nur noch lauwarm war, denn es gehörte sich so.

Du mußt für dich entscheiden, was du besser aushalten kannst: noch jahrzehntelang eine vor sich hindümpelnde Ehe ohne Aussicht auf Besserung (und bessern wird sie sich nicht) oder Trennung mit all ihren Folgen. Natürlich werden dir dann Zweifel kommen, ob der Schritt richtig war, das haben viele Geschiedene. Aber die jetzige Situation ist schlimmer, sie ist vergeudetes Leben.
 
  • #17
Wenn ich von »Seitensprung beichten« lese, kriege ich immer einen Hautausschlag: es ist doch, ehrlich, meist nichts anderes, als um eine Absolution zu bitten. Weiß er/sie es, ist ja alles gut ...

Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob der Seitensprung »fast« oder wirklich stattfand. Bevor ich mich zu einem solchen entscheide, auch wenn es nur fast ist, muss ich mir doch darüber im klaren sein, was ich da vorhabe, was es nach sich ziehen könnte, oder ob ich selbst anschließend damit leben kann.

Nein, ich bin keine strikte Gegnerin von Seitensprüngen, aber definitiv davon, den/die Partner/in damit zu belasten. Seitensprünge werden meist ausgelöst durch etwas, was fehlt. Und dem sollte jede/r auf den Grund gehen.

Einen Seitensprung gerade noch einmal »ausgelassen« zu haben, ist für mich kein Heldentum, sondern schlicht und einfach Angst vor den Konsequenzen.
In deinem Fall, liebe @HannahBaker, darüber nachzudenken, mit deinem Partner offen anzugehen, was in eurer Beziehung wirklich fehlt. Evtl. fachliche Hilfe zu suchen, denn offensichtlich schätzt du ja auch wesentliche Bereiche in eurer Verbindung:
Unser gemeinsames Kind.
Gegenseitigen Respekt und eine tolle gemeinsame Vergangenheit (fast 20 Jahre).
Wir können uns aufeinander verlassen.
Ich jedenfalls würde eine 20jährige Ehe nicht einfach auf den Müll kippen, wenn ich noch so viel gute Seiten sehen könnte. Ich würde an ihr arbeiten, vorzugsweise natürlich mit dem Partner. Dazu musst du dein fast-Erlebnis nicht beichten (das verletzt unnötig!), aber einmal ganz offen mit ihm darüber sprechen, was nicht mehr rund läuft.
Sag ihm, dass dir eure Beziehung wichtig ist und auch warum. Mach deutlich, was sich für dich ändern muss.

Du solltest euch diese Chance geben - wobei eine Richtungsänderung sicher nicht von gleich-auf-jetzt möglich ist. Aber es könnte sich lohnen ...
 
  • #18
Habt ihr eigentlich noch Sex?
Kannst du dir eigentlich sicher sein, dass dein Mann nicht schon längst eine Geliebte nebenher hat?
Wenn es seit Jahren so schlecht läuft bei euch?
 
  • #20
Beziehungen in denen gelogen und betrogen wird, können niemals halten, das muss man von Anfang an wissen! Ich sehe keine Chance für ein weiterführen dieser Beziehung, Null Respekt, Null Vertrauen, das Kind liegt ganz tief im Brunnen, die Suppe ist ausgelöffelt!
 
  • #21
Fast hätte ich meinen Mann betrogen.
Ich hab es noch geschafft, aus der Situation rauszugehen, bin seitdem aber auf einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Ich denke viel an die besagte Situation, spiele durch, wie es gewesen wäre und frage mich auch, warum ich mich überhaupt in diese Lage gebracht habe.

Unsere Ehe läuft schon seit Jahren nicht mehr so gut, wir haben immer wieder versucht, wieder zueinander zu finden, was kurzzeitig auch geklappt hat, aber dauerhaft konnten wir unsere Probleme (mangelnde Kommunikation, fehlende Gemeinsamkeiten) nie beheben.

Das ist bei sehr vielen Ehen der Fall, war auch bei mir so .
Mein Mann weiß natürlich um die Probleme in unserer Ehe, aber er weiß nicht, wie knapp es war, dass ich diesen letzten Schritt des Fremdgehens gewagt hätte.
Die Frage ist nun: Kann es ihm helfen, davon zu wissen? Oder würde das alles nur schlimmer machen?
Es würde ihn verletzen , sehr sogar ! Das würde es schlimmer machen . Wenn er friedlich ist, resigniert er, wenn er aufbrausend ist, wird er aggressiv.
Würdet ihr von einem Seitensprung des Partners wissen wollen?

Auch wenn nichts passiert ist, wäre das Vertrauen wohl trotzdem weg und das noch eine weitere Baustelle in unserer Ehe.
Ja, das Vertrauen ist dann dahin . Das würde evtl zur Trennung sowieso führen.
Ist bei Dir noch Liebe für deinen Mann da , spürst du noch etwas für ihn ? Habt ihr noch Sex ? Wenn ja, dann wäre es sinnvoll, mit ihm zur Paarberatung zu gehen und an der Ehe zu arbeiten.
Leider habe ich aus eigener Erfahrung gelernt, bei meiner Ehe war am Schluss der Respekt weg von seiner Seite , das wurde dann unschön . Trotz Paarberatung folgte dann die Trennung , da wir es nicht mehr geschafft haben aus eigener Kraft liebevoll miteinander respektvoll umzugehen .
Ich habe dann einen anderen Mann kennen gelernt , der wesentlich liebevoller ist und mit dem ich eine glücklichere Beziehung führe jetzt.
 
  • #22
... bei meiner Ehe war am Schluss der Respekt weg von seiner Seite , das wurde dann unschön . Trotz Paarberatung folgte dann die Trennung , da wir es nicht mehr geschafft haben aus eigener Kraft liebevoll miteinander respektvoll umzugehen .
Hier kann ich die Trennung verstehen: ihr habt wenigstens mit Hilfe einer Paarberatung versucht, die trennenden Aspekte zu erkennen und eventuell zu beseitigen.
Dabei habt ihr herausgefunden, dass ihr nicht mehr miteinander leben wollt; und konsequent gehandelt.

Bei @HannahBaker sehe ich das noch nicht - was nicht heißt, dass sie am Ende, also nach dem Versuch der Aufarbeitung, zu einem ähnlichen Ergebnis kommt wie du, liebe @Power77.
Gibt sie sich und ihrer Ehe aber nicht die Möglichkeit, den richtigen Weg zu finden, wird sie immer im Zweifel bleiben.
 
  • #23
Bei @HannahBaker sehe ich das noch nicht - was nicht heißt,
Was muss denn alles noch geschehen, dass du das Ende auch siehst? Ich möchte es nicht begreifen, so wenig Selbstbewusstsein als Frau zu besitzen, um in einer solchen kaputten Beziehung zu verharren und kostbare Lebenszeit und Lebensenergie zu vergeuden? Warum tun sich das so viele Frauen an? Haben sie Angst alleine zu sein? Haben Sie Angst keinen besseren Mann mehr zu bekommen?
 
I

Ina68

Gast
  • #24
Was muss denn alles noch geschehen, dass du das Ende auch siehst?
Hättest du den Absatz zu Ende gelesen, hättest du dir diesen Beitrag sparen und einen anderen, sinnvolleren erstellen können, anstatt wieder dasselbe Lamento über Frauen abzulassen. Manchmal hilft es doch, erstmal zu Ende zu lesen 😊
Ich möchte es nicht begreifen, so wenig Selbstbewusstsein als Frau zu besitzen, um in einer solchen kaputten Beziehung zu verharren und kostbare Lebenszeit und Lebensenergie zu vergeuden? Warum tun sich das so viele Frauen an? Haben sie Angst alleine zu sein? Haben Sie Angst keinen besseren Mann mehr zu bekommen?
 
  • #25
Beziehungen in denen gelogen und betrogen wird, können niemals halten, das muss man von Anfang an wissen! Ich sehe keine Chance für ein weiterführen dieser Beziehung, Null Respekt, Null Vertrauen,
In dieser Beziehung wurde ja nicht gelogen und betrogen. Die FS war einer Versuchung ausgesetzt und hat letztendlich widerstanden was zeigt, dass ihr Mann ihr zumindest noch etwas bedeutet. Sonst hätte sie es durchgezogen.
 
  • #29
@HannahBaker - Du hast vor fast drei Jahren angefangen deine Beziehung in Frage zu stellen.

Wenn ich mich richtig erinnere hattest du sexuelle Begierde nach einem alten Freund, mit dem du nie Sex hattest und dadurch wohl nicht richtig abgeschlossen hast.

Dann wolltest du letztes Jahr deinem Mann eine offene Beziehung vorschlagen und hast eine Therapie angefangen.

Jetzt wärst du fast fremd gegangen. War das deine Jugendliebe? Ging es immer um den selben Mann?

Möchtest du deinen Mann unter Druck setzen, mehr für eure Ehe zu tun?
Du möchtest ihn verlassen, aber weich fallen?

Bei allen deinen Themen geht es um Sex. Fühlst du dich nicht begehrt?

Was ist bei deinen Therapiesitzungen heraus gekommen?
 
  • #30
@ChaosTheory
Die FS hat m. E. nicht deshalb der Versuchung widerstanden, weil sie noch an ihrem Mann hängt, sondern weil sie vor den Folgen Angst hatte. Damit meine ich nicht nur, was geschehen wäre, wenn es herausgekommen wäre, sondern auch, daß das Fremdgehen ihr so gut gefallen hätte, daß sie sich in den Mann verliebt hätte. Das hätte zur Folge gehabt, daß ihr die Entscheidung abgenommen worden wäre, sie ihren Mann wahrscheinlich verlassen hätte und sie als Ehebrecherin dagestanden wäre. Sie denkt, daß sie in der jetzigen Situation das Heft noch in der Hand hat und entscheiden kann, obwohl ihr Unterbewußtsein sich schon gegen die Ehe entschieden hat.
 
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