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Wenn es also mit der Chemie stimmt, dann ist es mir egal, welche Augenfarbe er hat, wie groß er ist, ob er aufbrausend ist, welche Hobbies er hat, ob er etwas rumliegen lässt, welchen Job er hat und ob er mit ihm zufrieden ist.
....so isses, das konnte man bei Tom hier ganz gut mitverfolgen;-) Seit er verliebt ist, zieht ein lenorfrischer Duft durchs Forum. Keine Angst Tom, der tut deiner Männlichkeit keinen Abbruch ;-).
Bin ich verliebt, ach was, da hat man ja bekanntlich Tomaten auf den Augen und sieht über alles hinweg. Aber liebe ich, dann sehe ich alles im Kontext und Fehler kommen anders, oder gar nicht zum tragen. Ich fühle noch Dankbarkeit, an meiner Seite einen wundervollen Menschen haben zu dürfen und werde mir die Freude nicht durch Firlefanzien verderben.
Ich gehöre aber auch zu den Menschen, die leise Töne wahrnehmen und sich an vielen Dingen, die für andere keine Bedeutung haben, weil zu nichtssagend, erfreuen kann. Ich bin einfach mit mir und meiner Welt zufrieden und happy darüber, dass ich mich nicht so schnell über Kleinkram aufregen, damit ich einen Reiz spüre, oder meine innere Gereiztheit damit bekämpfen muss.
Zudem ist mir zu sehr bewusst, dass der Teufel gerne da hinscheißt, wo schon Dreck ist. Deswegen werde ich mich hüten, mit künstlicher Aufmerksamkeit Fehler zu suchen, sondern mich lieber auf das Gute konzentrieren. Mein Liebster händelt das genauso entspannt und mein vergessener Finger in der Nase, meine Schusseligkeit und all das, was andere zum Wahnsinn treiben k ö n n t e und auch schon hat, lässt ihn cool und manches, findet er sogar charmant.
Wir haben auch nicht das ganze Klärungstheater mit Nähe - Distanz, Freiräumen, sexuellen Vor- und Nachlieben, .....Wir sind von Anfang an hervorbrechend im Gespräch, haben den gleichen Humor und schwimmen, mit Kopfsprüngen zwischendurch, auf einer Welle. Sollte ich einmal auf dem Fünfmeterbrett stehen und einen Kopfsprung ins kalte Wasser wagen müssen, kein Problem, ich bin gut durchtrainiert und mutig. Das ist der Vorteil, wenn man im Leben einen harten Weg gehen musste und nicht nur im Weichspülgang verweilen konnte.