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Gast
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- #1
Fernbeziehung auf Zeit - er meldet sich zu wenig
Liebe Leute,
ich mache zurzeit einen einjährigen Master an einer Uni in London habe meinen Freund daheim. Wir waren vor meiner Abreise Anfang September erst 3 Monate ein Paar, allerdings davor bereits 6 Monate gut befreundet. Es lief alles super, zwar sahen wir uns oft, aber hatten beide noch unseren Freundeskreis, Hobbies etc. und auch wenn ich ihn mal einige Tage nicht sehen konnte, hatte ich immer ewas zu tun.
Nun ist das hier anders. Während ich mir buchstäblich den Hintern abarbeite, um das Pensum des Studiums bewältigen zu können, hat er natürlich zuhause sein reguläres Leben, bloß dass ich nicht mehr da bin. Sprich, er trifft sich natürlich noch öfter mit Freunden, fährt weg oder geht Feiern - was ich ihm natürlich keinesfalls verüble. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er kaum unter der Trennung leidet, während ich hier eingehe. Leider lässt mir mein Studium kaum Zeit, so etwas wie ein Sozialleben aufzubauen oder großartig weg zu gehen und mich abzulenken. Und wenn dann mal abends Zeit ist, bin ich meist so platt, dass ich kaum daran denken mag, mich noch zurecht zu machen und mit der Bahn durch halb London zu fahren, um Unmengen für ein Glas Wein auszugeben. Meine einzigen Lichtblicke sind die Telefonate und Abende vor dem Computer mit Freunden, Familie und natürlich ihm! Gerade wo ich hier solchen Stress habe, brauche ich ihn und natürlich kriegt er auch viel Frust ab...ich mache ihm nie Vorwürfe, dass er so oft weg geht und ich weiß auch, dass es ungesund ist, mich ganz auf ihn zu richten, aber ich glaube, selbst wenn ich hier mehr Ablenkung hätte, würden mir die regelmäßigen Gespräche fehlen! Oft kommt es vor, dass ich von Freitagabend bis Sonntagabend nichts von ihm höre, weil er andauernd unterwegs ist! Auch unter der Woche abends kommt dies oft vor, obwohl auch er vollzeit arbeitet. Mir kommt es oft so vor, als hätte ich gar keinen Platz mehr in seinem Leben. Wir haben nie darüber gesprochen, wie wir die Trennung auf Zeit handhaben und es einfach auf uns zukommen lassen. Aber er sagt mir nie, dass er mich vermisst oder sich wünscht, bei mir zu sein, weil sein Leben, denke ich, auch ohne mich total ausgefüllt ist. Auch wenn unsere Telefonate immer sehr schön sind, er mir zuhört und mich unterstützt, so habe ich doch in mir dieses unbefriedigte und ungute Gefühl, dass dies nicht genug is, um eine so frische Beziehung aufrecht zu erhalten.
Ich liebe ihn wirklich und will ihn nicht verlieren, da ich glaube, dass wir es wirklich schön haben könnten, wenn wir nur dieses Jahr überstehen. Was soll ich tun? Ihn darauf ansprechen? Ich will nicht so wirken, als ob ich mich selbst bemitleide und ihm seinen Spaß nicht gönne...oft denke ich auch, dass ich übertreibe, da es mir hier selbst nicht so gut geht und ich keinen wirklichen Ausgleich habe. Allerdings ist es durchaus so, dass wir sogar als wir noch imselben Land wohnten, mehr kommunizierten als jetzt! Bitte um Hilfe...
ich mache zurzeit einen einjährigen Master an einer Uni in London habe meinen Freund daheim. Wir waren vor meiner Abreise Anfang September erst 3 Monate ein Paar, allerdings davor bereits 6 Monate gut befreundet. Es lief alles super, zwar sahen wir uns oft, aber hatten beide noch unseren Freundeskreis, Hobbies etc. und auch wenn ich ihn mal einige Tage nicht sehen konnte, hatte ich immer ewas zu tun.
Nun ist das hier anders. Während ich mir buchstäblich den Hintern abarbeite, um das Pensum des Studiums bewältigen zu können, hat er natürlich zuhause sein reguläres Leben, bloß dass ich nicht mehr da bin. Sprich, er trifft sich natürlich noch öfter mit Freunden, fährt weg oder geht Feiern - was ich ihm natürlich keinesfalls verüble. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er kaum unter der Trennung leidet, während ich hier eingehe. Leider lässt mir mein Studium kaum Zeit, so etwas wie ein Sozialleben aufzubauen oder großartig weg zu gehen und mich abzulenken. Und wenn dann mal abends Zeit ist, bin ich meist so platt, dass ich kaum daran denken mag, mich noch zurecht zu machen und mit der Bahn durch halb London zu fahren, um Unmengen für ein Glas Wein auszugeben. Meine einzigen Lichtblicke sind die Telefonate und Abende vor dem Computer mit Freunden, Familie und natürlich ihm! Gerade wo ich hier solchen Stress habe, brauche ich ihn und natürlich kriegt er auch viel Frust ab...ich mache ihm nie Vorwürfe, dass er so oft weg geht und ich weiß auch, dass es ungesund ist, mich ganz auf ihn zu richten, aber ich glaube, selbst wenn ich hier mehr Ablenkung hätte, würden mir die regelmäßigen Gespräche fehlen! Oft kommt es vor, dass ich von Freitagabend bis Sonntagabend nichts von ihm höre, weil er andauernd unterwegs ist! Auch unter der Woche abends kommt dies oft vor, obwohl auch er vollzeit arbeitet. Mir kommt es oft so vor, als hätte ich gar keinen Platz mehr in seinem Leben. Wir haben nie darüber gesprochen, wie wir die Trennung auf Zeit handhaben und es einfach auf uns zukommen lassen. Aber er sagt mir nie, dass er mich vermisst oder sich wünscht, bei mir zu sein, weil sein Leben, denke ich, auch ohne mich total ausgefüllt ist. Auch wenn unsere Telefonate immer sehr schön sind, er mir zuhört und mich unterstützt, so habe ich doch in mir dieses unbefriedigte und ungute Gefühl, dass dies nicht genug is, um eine so frische Beziehung aufrecht zu erhalten.
Ich liebe ihn wirklich und will ihn nicht verlieren, da ich glaube, dass wir es wirklich schön haben könnten, wenn wir nur dieses Jahr überstehen. Was soll ich tun? Ihn darauf ansprechen? Ich will nicht so wirken, als ob ich mich selbst bemitleide und ihm seinen Spaß nicht gönne...oft denke ich auch, dass ich übertreibe, da es mir hier selbst nicht so gut geht und ich keinen wirklichen Ausgleich habe. Allerdings ist es durchaus so, dass wir sogar als wir noch imselben Land wohnten, mehr kommunizierten als jetzt! Bitte um Hilfe...