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Fernbeziehung und zusammenziehen - Mache ich zu viel Druck?
Hallo zusammen,
mein Partner(42) und ich (34)führen etwas über ein Jahr eine Fernbeziehung (seit Dez 550km,davor 300km).
Ursprünglich war geplant, dass wir uns nächstes Jahr in "seiner" Gegend eine passende Wohnung/Haus suchen, da er dort erst zum Dez 20 hingezogen ist mit Jobwechsel, seine Freunde und Familie dort sind und es ihm schwer fällt sich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen (introvertiert mit leichter sozialen Phobie) und mir mein inzwischen Exarbeitgeber im ersten Quartal 21 in Aussicht gestellt hat, dass im nächstem Jahr die Tätigkeit ausschließlich im Homeoffice möglich wäre.
Dann hat sich die Situation geändert als Anfang August die Aussage fiel, dass ausschließliche Tätigkeit im Homeoffice frühestens in 2-3 Jahren möglich ist, habe ich mich recht spontan woanders beworben und dann auch binnen einer Woche nach Bewerbung die Zusage und Arbeitsvertrag gehabt(Mitte August per 01.10.).Es hat mich selbst überrascht, dass alles so schnell ging.
Seit meiner Zusage zur neuen Stelle sind wir praktisch auf Wohnungssuche und ich habe das ehrlicherweise sehr unterschätzt.Es ist kaum etwas zu finden,was in Frage käme,dann gibt es noch hunderte weitere "Bewerber",es meldet sich wenn es mal zu einer Besichtigung kam niemand zurück,man bekommt eine Absage usw. Ich kann damit relativ gut umgehen und nehme das nicht persönlich. Mein Partner nicht.Ihn zieht das ziemlich runter und ist frustriert.
Dazu kommt, dass er darauf besteht,dass wir für eine gemeinsame Wohnung alle Kosten 50/50 teilen.Aber ich weiß,dass er sich das nicht leisten kann.Ich kenne seine finanzielle Situation und er kommt bei seinen aktuellen Ausgaben nur ganz knapp über die Runden, obwohl ich ihm für die Fahrten zu mir etwas beisteuer (ich tanke dann sein Auto unauffällig voll) und großteils auch die Einkäufe oder andere Dinge bezahle.Um seinen Anteil an einer neuen Wohnung und Einrichtung zu tragen,müsste er einen Kredit aufnehmen,er hätte höhere monatliche Ausgaben, längeren Fahrtweg zu seiner Arbeitsstelle etc. Kann also nicht gut gehen.
Nun haben wir aufgrund seiner finanziellen Situation gesagt, dass er bei mir einzieht. Dadurch würden wir beide Geld sparen.
Dafür muss er sich aber hier in der Gegend einen Job suchen, was ihm unglaublich schwer fällt. Ich habe von meinen Nachbarn z.B. bereits 3 Namen und Telefonnummern bekommen, die eigentlich in seinem Bereich ständig qualifiziertes Personal suchen und er dort einfach mal anrufen müsste. Aber es fällt ihm total schwer mit fremden Menschen zu telefonieren und schiebt das schon seit 2 Wochen vor sich hin.
Für mich sieht es dann so aus als würde er das nicht wirklich wollen und ich würde ihn drängen.
Allerdings habe ich auch mitbekommen, dass er sich auch schwer tut, wenn er z.B. bei seiner Bank, Vermieter, Arbeit oder anderen Stellen anrufen muss, weil irgendetwas Wichtiges ist... Selbst da umkreist er immer mehrere Tage das Telefon und versucht das dann irgendwie zu umgehen, wenn er eine Mailadresse findet.
mein Partner(42) und ich (34)führen etwas über ein Jahr eine Fernbeziehung (seit Dez 550km,davor 300km).
Ursprünglich war geplant, dass wir uns nächstes Jahr in "seiner" Gegend eine passende Wohnung/Haus suchen, da er dort erst zum Dez 20 hingezogen ist mit Jobwechsel, seine Freunde und Familie dort sind und es ihm schwer fällt sich in einer neuen Umgebung einzugewöhnen (introvertiert mit leichter sozialen Phobie) und mir mein inzwischen Exarbeitgeber im ersten Quartal 21 in Aussicht gestellt hat, dass im nächstem Jahr die Tätigkeit ausschließlich im Homeoffice möglich wäre.
Dann hat sich die Situation geändert als Anfang August die Aussage fiel, dass ausschließliche Tätigkeit im Homeoffice frühestens in 2-3 Jahren möglich ist, habe ich mich recht spontan woanders beworben und dann auch binnen einer Woche nach Bewerbung die Zusage und Arbeitsvertrag gehabt(Mitte August per 01.10.).Es hat mich selbst überrascht, dass alles so schnell ging.
Seit meiner Zusage zur neuen Stelle sind wir praktisch auf Wohnungssuche und ich habe das ehrlicherweise sehr unterschätzt.Es ist kaum etwas zu finden,was in Frage käme,dann gibt es noch hunderte weitere "Bewerber",es meldet sich wenn es mal zu einer Besichtigung kam niemand zurück,man bekommt eine Absage usw. Ich kann damit relativ gut umgehen und nehme das nicht persönlich. Mein Partner nicht.Ihn zieht das ziemlich runter und ist frustriert.
Dazu kommt, dass er darauf besteht,dass wir für eine gemeinsame Wohnung alle Kosten 50/50 teilen.Aber ich weiß,dass er sich das nicht leisten kann.Ich kenne seine finanzielle Situation und er kommt bei seinen aktuellen Ausgaben nur ganz knapp über die Runden, obwohl ich ihm für die Fahrten zu mir etwas beisteuer (ich tanke dann sein Auto unauffällig voll) und großteils auch die Einkäufe oder andere Dinge bezahle.Um seinen Anteil an einer neuen Wohnung und Einrichtung zu tragen,müsste er einen Kredit aufnehmen,er hätte höhere monatliche Ausgaben, längeren Fahrtweg zu seiner Arbeitsstelle etc. Kann also nicht gut gehen.
Nun haben wir aufgrund seiner finanziellen Situation gesagt, dass er bei mir einzieht. Dadurch würden wir beide Geld sparen.
Dafür muss er sich aber hier in der Gegend einen Job suchen, was ihm unglaublich schwer fällt. Ich habe von meinen Nachbarn z.B. bereits 3 Namen und Telefonnummern bekommen, die eigentlich in seinem Bereich ständig qualifiziertes Personal suchen und er dort einfach mal anrufen müsste. Aber es fällt ihm total schwer mit fremden Menschen zu telefonieren und schiebt das schon seit 2 Wochen vor sich hin.
Für mich sieht es dann so aus als würde er das nicht wirklich wollen und ich würde ihn drängen.
Allerdings habe ich auch mitbekommen, dass er sich auch schwer tut, wenn er z.B. bei seiner Bank, Vermieter, Arbeit oder anderen Stellen anrufen muss, weil irgendetwas Wichtiges ist... Selbst da umkreist er immer mehrere Tage das Telefon und versucht das dann irgendwie zu umgehen, wenn er eine Mailadresse findet.