G

Gast

Gast
  • #1

Festnetz oder Mobilfunknummer?

Hallo Gemeinde,

aufgrund der SMS-Kultur ist es gang und gäbe geworden nur die Mobilfunknummern beim Daten auszutauschen. Nun machte mich eine Freundin darauf aufmerksam dass es nicht sehr solide und seriös wirkt wenn ich dauerhaft nur über die Mobilnummer mit ihm telefoniere. Gibt es hier Erfahrungswerte wann ihr eure Festnetznummer preisgeben könnt ?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Wer hat heutzutage noch Festnetz? :) Skype, Handyflat, Internet. Das reicht.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Nun machte mich eine Freundin darauf aufmerksam dass es nicht sehr solide und seriös wirkt wenn ich dauerhaft nur über die Mobilnummer mit ihm telefoniere.

Ihr Frauen erstaunt mich immer wieder, über was für Kleinigkeiten ihre euch den Kopf zerbrechen könnt! Unseriös oder nicht solide halt ich für quatsch, aber ich sehs mittlerweile als Geste des Vertrauens, nachdem ich erlebt habe was Frauen für ein Tamtam darum machen können persönliche Informationen preis zu geben.
 
  • #4
Ich gebe immer erst mal (nur) meine Mobilnummer heraus. Aus folgenden Gründen:

- Ich mag SMS- und Whatsapp-Nachrichten und möchte, dass mein Datepartner mich in der Datingphase auf diese Art kontaktiert. Ich schlage also zwei Fliegen mit einer Klappe (telefonieren und Nachrichten), wenn ich ihm meine Mobilnummer gebe.
- Ich bin aufgrund vieler Hobbies, Freunde, Dates, Job etc. (zumindest im Sommer) wenig daheim. Man erreicht mich auf Festnetz eigentlich nur, wenn ich das vorher weiß ("verabrede" mich dann zum Telefonieren), oder mit viel Glück. Praktischer und erfolgversprechender ist es also, meine Mobilnummer zu haben.

Als unseriös habe ich das noch nie empfunden - sondern heutzutage als normal! Wer mein fester Partner wird, bekommt aber (wie meine Eltern oder gute langjährige Freunde) dann natürlich auch meine Festnetznummer.
 
  • #5
Hä?

was für ein Nonsens. Viele haben gar kein Festnetz mehr, wozu auch? Was bitte soll am Festnetz seriöser sein?

Würd mich echt interessieren.
 
  • #6
Schwierige Sache, weil das gerade so im Umbruch ist. Früher war es ein schlechtes Zeichen, wenn du von jemandem nur die Handy-Nummer hattest oder ihn zu Hause nicht anrufen durftest, obwohl die Nummer im Telefonbuch steht. Das hieß: Da ist jemand gebunden und zu Hause nimmt ggf. jemand anders ab und anschließend gibt es Krach.
Heute, gerade bei jüngeren und/oder mobileren Menschen ist das Festnetztelefon ein Auslaufmodell. Ich habe meine private Festnetznummer nicht einmal mehr im Kopf und habe im letzten Monat vielleicht zwei Gespräche über Festnetz geführt. Wenn ich nicht eine Freundin auf dem Land hätte, die im Funkloch sitzt und für die das Festnetztelefon die Nabelschnur zur Welt ist, müsste da nicht mal ein Telefon dranhängen.
Das ist meiner Meinung nach vollkommen abhängig vom Alter und vom Millieu, in dem du dich bewegst.
 
  • #7
Mir fällt jetzt auf Anhieb niemand ein der noch Festnetz hat..
 
G

Gast

Gast
  • #8
Ich -w- möchte gern jemanden in aller Ruhe auf seinem Festnetz zuhause anrufen - wenn man gerade den Kontakt beginnt. Später sehe ich das locker.
1. habe ich bereits schlechte Erfahrungen gemacht, dass seine Ehefrau von seiner veränderten Lebensituation (geschieden) noch nicht unterrichtet worden war.
2. habe ich meist jemandem im Auto, auf der Strasse, im Supermarkt, im Zug u.a. erreicht. Es war laut und ungemütlich und das Gefühl, dass andere zuhören, missfiel mir auch.
Skype habe ich schon öfter vorgeschlagen, aber niemand wollte es.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Hä?

was für ein Nonsens. Viele haben gar kein Festnetz mehr, wozu auch? Was bitte soll am Festnetz seriöser sein?

Würd mich echt interessieren.

Ganz einfach: Das signalisiert nur, ich wohne alleine - es gibt keine Gefahr daß eine Dir verschwiegene Frau, Lebensgefährtin, Affäre zufällig unwissend Deinen Anruf annimmt.
(Das Gegenteil soll ja heutzutage nicht ungewöhnlich sein).

Die Festnetznummert würde ich auch nur weitergeben, wenn ich an einer Frau ernsthaft interessiert wäre.
 
G

Gast

Gast
  • #10
Es stimmt schon, das Festnetztelefon unterliegt einer stärkeren sozialen Kontrolle, so daß man davon ausgehen kann, daß ein Trickser und Täuscher sie nicht gerne preisgibt. Aber nicht jeder, der seine Festnetznummer nicht gerne preisgibt, ist deswegen gleich ein Trickser und Täuscher.

Ein weit verbreiteter Trugschluß, durch den sich allerdings nur jene selbst wegsortieren, die Indizien an die Stelle von Grundvertrauen setzen. Und die will man ja sowieso nicht als Partner haben, denn früher oder später werden sie auch andere "Indizien" finden und damit die Partnerschaft zerstören.
 
G

Gast

Gast
  • #11
2. habe ich meist jemandem im Auto, auf der Strasse, im Supermarkt, im Zug u.a. erreicht. Es war laut und ungemütlich und das Gefühl, dass andere zuhören, missfiel mir auch.
Skype habe ich schon öfter vorgeschlagen, aber niemand wollte es.

Vorher Telefontermin per SMS ausmachen, oder später noch mal in Ruhe anrufen, wenn jemand gerade im Supermarkt o. ä. ist. Ich bin ja manchmal altmodisch, zumal ich in manche Handynetze viele Gebühren zahlen muss, aber man sollte auch mit der Zeit gehen und eine Partnerschaft nicht an solchen Gewohnheitsdingen festmachen... Da muss man sich einfach mal überwinden, dass das "gute alte Festnetz" nicht mehr so üblich ist, genauso wie man heutzutage auch die Nummer beim Anrufen sieht, vieles per SMS geklärt wird, hat alles Vor- und Nachteile... Aber zur Kommunikation benötigt man andere Menschen, daher ist in dem Bereich Anpassung angesagt wie in kaum einem anderen, sonst muss man mit sich selbst telefonieren.
 
G

Gast

Gast
  • #12
Das mit der Seriosität und der Festnetznummer scheint bei manchen irgendwie ein Gedankengut des letzten Jahrtausend zu sein. 90 % meiner Freunde haben überhaupt kein „Festnetz“ und wofür auch??? - Man kann immer nur mit einen Telefon telefonieren.-)
Und wenn der Festnetzanschluss nicht eingetragen ist, bringt er auch zur Überprüfung sehr wenig.
M,47.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Festnetznummer ist ein Vertrauensbeweis. Die würde ich als Frau nicht jedem geben.
 
G

Gast

Gast
  • #14
Das war vor einigen Jahren noch so, als jeder Festnetz hatte und das Handy nur zusätzlich. Wenn jemand auch nach mehreren Wochen immer noch partout die Festnetznummer nicht rausgeben wollte, stimmte in der Regel was nicht, sprich: der Mann lebte mit einer Frau zusammen und versuchte zu verheimlichen, dass er liiert ist.

Heutzutage ist das aber Quatsch, weil viele gar kein Festnetz mehr haben. Ich gehöre allerdings noch zu den Altmodischen des letzten Jahrtausends, die wirklich hauptsächlich auf dem Festnetz telefonieren und die das ständige SMS-Schreiben einiger Leute nervt. Aus diesem Grunde kriegt bei mir nach kurzer Zeit jeder die Festnetznummer.
 
G

Gast

Gast
  • #15
Was mir einfällt zum Thema Vertrauen: Ich gebe meine Festnetznummer grundsätzlich lieber als meine Handynummer, denn ich habe eine Homezone, und wenn ich irgendwo anrufe, wird meine Handynummer angezeigt, die Homezonenummer nie (ist also gewisserweise die anonymere). Außerdem, was ich noch viel wichtiger finde, die Festnetznr. verändert sich bei weiten Umzügen, sie haben auch nicht so viele, die Handynr. dagegen ist mit mir wie verwachsen, ich würde sie sehr ungerne verändern, wenn sie in die Hände des Falschen gerät, das würde viel mehr Aufwand als beim vergänglichen Festnetz bedeuten.

Natütlich ergibt es sich, dass man bei privaten Begegnungen (leider) die Handynr. gibt, aufgrund von SMS usw., was solls. Aus der Festnetznummer ergibt sich dann kein Vertrauensgewinn mehr. Ich finde das auch aus dem letzten Jahrtausend, und mit einer Homezone kann man damit auch nicht überprüfen, ob jemand alleine wohnt.
 
G

Gast

Gast
  • #16
Festnetznummer ist ein Vertrauensbeweis. Die würde ich als Frau nicht jedem geben.

Warum immer sofort telefonieren? nach nur einem kurzen Mail gebe ich meine Mobile nicht an. Hatte schon Telefonterror und deshalb gebe ich meine Mobile erst nach dem ersten Date preis.

Scheint aber gewissen Männern hier im EP nicht zu passen. Von wegen seriös usw. da wird dann die einfache Variante gewählt und 'Frau' bekommt eine Absage.

Tja, in dem Moment habe ich ja auch nichts Spannendes verpasst.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Ich würde heutzutage bei keiner Art Nummer vorhersagen wollen, wo ich rauskomme, und in welchen Verhältnissen der Empfänger lebt.

Ich habe nicht einmal eine Homezone-Nummer für das Mobiltelefon, da ich mein Diensthandy auch privat nutze. Für diese Art Dating müsste ich mir dementsprechend irgendwo eine Festnetznummer besorgen, die auf dem Handy landet.

Da wäre es doch einfacher Madame nach Hause einzuladen und ihr jede Tür zu öffnen.
 
G

Gast

Gast
  • #18
Liebe Leute

ich habe meinen Festnetz gut 6 Jahre kaum benützt. Die einzigen die mich da anriefen waren meine alte etwas verwirrte Tante und eine etwas umständliche Sekretärin der Institution an der ich beschäftigt bin. Letztlich war es mir über die Jahre zu blöd Festnetz vorzuhalten wenn da sowieso kaum jemand anruft und ich habe seither nur noch die Mobilnummer.

Natürlich kann mich jemand rund um die Uhr anrufen, ich habe ja nichts zu verbergen.
Da ich aber keine Flat in andere Netze habe bin ich etwas vorsichtig mit endlosen Gesprächen bei denen ohnehin nur herauskommt dass man sich möglichst schnell wieder sehen möchte.

Ich hatte mal den Fall der Rufnummenunterdrückung eines einladenden Herrn. Seine Nummer erscheint nie. Ich habe gedacht eventuell ruft er Sexhotlines an und möcht seine Identität abschirmen. Ich hatte noch nie eine Rufnummernunterdrückung.
 
G

Gast

Gast
  • #19
Jeder seriöse Mensch, der einen festen Wohnsitz hat, sollte selbstverständlich auch einen Festnetzanschluss haben! Auch wenn man ihn vielleicht nicht mehr so oft braucht, aber das gehört einfach dazu. In meinem Bekanntenkreis kenn ich niemand, der dafür zu geizig ist. Die Festnetz-Nr. weiterzugeben ist eindeutig ein Vertrauensbeweis. Wenn ich eine Frau kennengelernt habe, haben wir als erstes immer die Mobil-Nr. ausgetauscht und später, wenn man auch schon mal gegenseitig die Wohnung kennengelernt hat, gibt man sich die Festnetznummer.

Nur und ausschließlich Mobilfunk wirkt unseriös und etwas hallodri-mäßig!

m.
 
G

Gast

Gast
  • #20
Naja, wer wie früher mit der kompletten Adresse im Telefonbuch steht, möchte beim Onlinedating meistens nicht sofort "erkannt" werden.
Das hat gar nichts damit zu tun, dass derjenige einen Partner zu Hause hat, der dran gehen könnte, sondern schlichtweg damit, dass man sich die diversen Spinner vom Halse halten möchte, die dann möglicherweise unangemeldet vor der Tür stehen könnten.

w, 44
 
G

Gast

Gast
  • #21
Jeder seriöse Mensch, der einen festen Wohnsitz hat, sollte selbstverständlich auch einen Festnetzanschluss haben! Auch wenn man ihn vielleicht nicht mehr so oft braucht, aber das gehört einfach dazu. In meinem Bekanntenkreis kenn ich niemand, der dafür zu geizig ist. ...
Ich habe ehrlich gesagt nicht einmal mehr drahtgebundene Kommunikation. Die DSL-Übertragungsrate ist in dem Haus, in dem ich wohne, so mies, dass ich mit UMTS schneller bin. Und Menschen, die vielleicht 70+30 Euro für Telekommunikation im Monat ausgeben (All-Net-Flat und Datenflat) Geiz zu unterstellen, nur weil sie sich nicht noch einen Anschluss holen wollen, halte ich für gewagt.
 
G

Gast

Gast
  • #22
Nur und ausschließlich Mobilfunk wirkt unseriös und etwas hallodri-mäßig!

m.

Das gilt, wenn überhaupt nur noch für die ältere Generation bzw. natürlich fürs Business. Wenn z.B. bei Anzeigen einer Firma nur die Mobilfunknr. angegeben ist, sieht es immer etwas nach Hinterhof aus.

Privat ist es mehr und mehr Standard, Freiminuten hat doch fast jeder.
 
  • #23
Jeder seriöse Mensch, der einen festen Wohnsitz hat, sollte selbstverständlich auch einen Festnetzanschluss haben! Auch wenn man ihn vielleicht nicht mehr so oft braucht, aber das gehört einfach dazu. In meinem Bekanntenkreis kenn ich niemand, der dafür zu geizig ist. .

Huh?? Ich wusste ja das EP konservativ ist aber SO "ewig-gestrig", das wusste ich nicht ... Festnetztelefon ist sowas wie die Dampfmaschine der Telekommunikation .. Man hat das einfach normalerweise nicht mehr.. Es gab mal ne zeit das musste man einen Festnetzanschluss für das Internet haben, aber heutzutage braucht man das einfach nicht mehr..
 
  • #24
Jeder seriöse Mensch, der einen festen Wohnsitz hat, sollte selbstverständlich auch einen Festnetzanschluss haben! Auch wenn man ihn vielleicht nicht mehr so oft braucht, aber das gehört einfach dazu.
Natürlich habe ich einen Festnetzanschluß. Schon wegen des Highspeed DSL-Anschlusses. Ich telefoniere nur sehr ungern und bin viel unterwegs, deshalb vergesse ich gern, dass es das Festnetztelefon überhaupt gibt.
Ich habe mit meinem Mann in der Kennenlernphase absolut nie über Festnetz telefoniert, ich glaube, er hatte die Nummer auch nicht, aber er hätte sie googeln können. Genauso wie wir ganz selten über Handy telefoniert haben. Unser Kontakt lief über Twitter-DMs und Mails.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Das ist ganz sicher eine Altersfrage.
Ich gehöre zu der Generation "Festnetz". Ich nutze zwar viele neue Medien, aber alles, was mit Handy zu tu hat ist mir ein Graus. Ich hasse es, wenn ich immer und zu jeder Zeit erreichbar sein sollte. Da mache ich nicht mit. Ich habe ein Mobiltelefon, das aber grundsätzlich ausgeschaltet ist. Man kan mir SMS schreiben, auch auf die Mailbox sprechen aber nie und nimmer persönlich anrufen. Ich nehme mir am Abend meine Zeit, die Nachrichten abzuhören und wenn ich Lust habe, rufe ich zurück. Am Festnetzt bin ich leicher zu erreichen.
Daher bekommt ein Mann, der mich interessiert, auch meine Festnetznummer und ich hätte auch gerne seine Nummer. Ich rufe keinen Mann am Handy an, da ich keine Flat habe. Also entweder Festnetz oder er muss mich anrufen.
In meiner Generation haben aber auch so gut wie alle Leute einen Festnetzanschluss und für mich ist das schon auch das Zeichen, dass er alleine wohnt.

w 52
 
G

Gast

Gast
  • #26
Und wenn ich nur die Festnetznummer herausgegeben habe, sieht das aus als ginge ich gleich in die Vollen oder wie?
Was daran ein Vertrauensbeweis sein soll, ist mir nicht klar.
 
G

Gast

Gast
  • #27
Sorry, bin gerade in der Strassenbahn, mein Akku ist low, etc. - nein Danke. Ganz klar die Festnetznummer. Auch ein Zeichen von Stil. m, 44
 
G

Gast

Gast
  • #28
Jeder seriöse Mensch, der einen festen Wohnsitz hat, sollte selbstverständlich auch einen Festnetzanschluss haben! Auch wenn man ihn vielleicht nicht mehr so oft braucht, aber das gehört einfach dazu.
Genau so ist es. Zumal einige auch nicht darauf verzichten können, da die Mobilgeschichten immer noch zu langsam und zu teuer sind. Wir haben zu hause Festnetz+DSL mit zwei Nummern inkl. AB (Geschäftsnummer). Eine Nummer Privat und eine Nummer Geschäftlich (Bin selbständiger Handwerksmeister).

Sämtliche Bekannte/Freundeskreis sind beim selben Anbieter. Und wir Telefonieren im Netz Kostenlos, egal ob Festnetz oder Handy. Gebühren entstehen erst wenn in andere Netze Telefoniert wird.

Und was die hier bemängelte Rufnummernunterdrückung betrifft, die hat schon ihre Berechtigung. Als ich vor Jahren noch im Angestelltenverhältnis stand. Hatte ich einen Chef der nie ans Telefon ging wenn er die Nummer sehen konnte. Er sortierte aus mit wem er lieber nicht sprechen wollte.

Allerdings ist es mir ein Rätsel warum mache so ein Geheimnis aus ihrer Telefonnummer machen müssen. Klar kann es mal Telefonterror geben. Aber das ist doch die absolute Ausnahme.

Wenn man sich so einige Kommentare hier ansieht, könnte man glauben diese Leute tun alles dafür nur nicht mit ihren Mitmenschen Kommunizieren zu müssen. Und wundern sich dann das sie ewiger Single bleiben.
 
G

Gast

Gast
  • #29
Ich hasse es, wenn ich immer und zu jeder Zeit erreichbar sein sollte. Da mache ich nicht mit. Ich habe ein Mobiltelefon, das aber grundsätzlich ausgeschaltet ist.

w 52
Richtig so. Viele haben verlernt das man die Dinger auch abschalten kann. Kein Mensch muß 24h erreichbar sein. Nicht wenige nehmen sich selbst für viel zu wichtig. Wenn ich mit meiner Frau ausgehe (Essen, Theater o.ä.) ist das Handy zwar dabei für den Notfall, ist aber ausgeschaltet.
Selbst wenn das Haus in Flammen stehen sollte, kann ich in dem Moment ohnehin nichts dran ändern und muß warten bis die Feuerwehr gelöscht hat. Früher haben die Menschen ohne Handy auch überlebt. Wir machen uns heute selber zum Sklaven der Technik.

m49
 
G

Gast

Gast
  • #30
Ich telefoniere sehr gerne und gerne auch sehr lange. Aber selbstverständlich übers Festnetz, dort habe ich auch eine Flatrate. Für mich ist das so: Wenn man zu Hause ist, hat man am ehesten Zeit, Lust und Ruhe, zu telefonieren oder, wenn nicht, geht man eben nicht ran. So habe ich nicht das Gefühl, jemanden durch meinen Anruf zu stören oder in einer ungünstigen Situation zu erreichen. Genau wie umgekehrt. Ich stelle mein Festnetz-Tel. z.B. über Nacht stumm, damit ich nicht zu früh morgens durch einen Anruf geweckt werden kann. Mann kann auf den AB sprechen und ich kann zurückrufen, wenn ich will. Ich gebe also generell lieber meine Festnetz-Nr. heraus, weil ich da die Anrufe besser "regulieren" kann.

Das Handy hingegen erfüllt für mich die Funktion, in dringenden Fällen erreichbar zu sein bzw. selbst jemanden erreichen zu können oder eben für kurze, funktionale Gespräche (Verabredungen etc.). Ich finde es, trotz "Handy-Zeitalter", immer noch äußerst unangenehm, jemanden "unterwegs" in einer unpassenden, stessigen, hektischen, lauten Situation zu erreichen, oder wenn er gar im Ausland ist, genau so, wie ich das selbst absolut nicht mag, so erreicht zu werden. Klar, muss man auch hier nicht immer rangehen, aber schon die Tatsache, dass es in den ungünstigsten Momenten klingeln kann ... stresst mich. Mein Handy schalte ich, wegen Notfall-Kontakt für Eltern, Geschwister und engste Freunde, eben auch nie aus, d.h. es würde mich unglaublich nerven, nachts und früh morgens z.B. von Hinz und Kunz sinnlos geweckt zu werden.

Ich empfinde es auch, trotz "Handy-Zeitalter", absolut unangenehm, dass Leute in den öffentlichen Verkehrsmittel, in Läden, in Wartesituationen jeder Art, überall wo man nicht mal davor flüchten kann, laut in ihr Handy reden und mir ihre Gespräche, ja ihr ganzes privates Leben aufdrängen. Was habe ich schon in der Bahn etc., wenn ich z.B. nach der Arbeit entspannen und mal abschalten wollte, auf diese Weis an Beziehungsgesprächen oder anderen Privatgeschichten zwangsweise mit anhören müssen! Das finde ich sehr lästig! Ich will das nicht hören!
Außerdem finde ich es auch sehr unangenehm, dass alle Leute ständig nur noch auf ihr Smartphone starren. Selbst meine besten Freunde schauen während eines Treffens in regelmäßigen Abständen auf ihr Display, das ist wie ein Zwang. Gebt zu, dass ihr das auch alle macht!
Das sind eben die negativen Auswirkungen eines andererseits sehr sinnvollen und hilfreichen Mediums!

w48
 
Top