G
Gast
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Finanzielles Ungleichgewicht-Auswirkungen auf die Partnerschaft?
Mein Partner ist gut situiert, hat eine schöne große Wohnung, arbeitet sehr viel, verdient sehr viel Geld, hat ein tolles Auto, geht gerne essen, macht gerne Urlaub und leistet sich - verdientermassen-auch viel. Ja, es ist sein wohlverdientes Geld, er macht es sich nicht leicht beim Brötchenverdienen und ich freue mich, wenn ich ihn unterstützen kann, dass es ihm gut geht! Er sagt mir auch sehr oft, wie glücklich er mit mir ist.
Ich habe (auch auf sein Drängen hin) meinen Beruf vor einigen Monaten pausiert (ich arbeitete bis dahin für mein Leben gern! habe sehr gut verdient!), lebe daher zur Zeit von sozialer Unterstützung, habe aber auch Erspartes (was nun bald zur Neige geht), mache eine Menge an Ausbildungen, um diese zukünftig auch für meinen (Neben) Broterwerb nutzen zu können. Ich mache es mir nicht leicht, mir war und ist es immer wichtig gewesen, niemals auf fremde Unterstützung angewiesen zu sein!
Ihr werdet es nicht glauben: Wir sind seit fast fünf Jahren ein Paar.
Anfangs glaubte ich ihm, dass er „auch in schlechten Zeiten“ zu mir steht. Deshalb bin ich auch dieses Risiko eingegangen, meinen Job wegzugeben. Doch mittlerweile bin ich unsicher.
Deshalb die Frage:
Würdet ihr Euch als Partner/Partnerin dazu verantwortlich fühlen, Euren/Eure PartnerIn zu einem Essen (im Monat!) einzuladen, wenn ihr offensichtlich mitbekommt, dass sie/er finanziell am Ende ist?
Würdet ihr Euch bemüssigt fühlen, ihr wenigstens die Miete zu erlassen (ja, wir wohnen zusammen)?
Würdet ihr an meiner Stelle erwarten, dass Euer Partner auch zu Euch steht, wenn ihr nicht gerade zu der „Nummer eins“ der gutverdienenden Frauen gehört, die dementsprechend Anerkennung und Erfolg in ihrem Leben verzeichnen kann?
Ja, ich (w/39) kämpfe gerade sehr mit sehr wenig Selbstbewusstsein. Da es nicht einfach ist, mit Anfang 40 eine beruflichen Neuanfang zu wagen. Bin mir dessen bewusst, aber ich gehe diesen Weg, weil ich beruflich noch einiges erleben möchte. Dennoch hätte ich mir ein wenig Unterstützung erwartet.
Mittlerweile komme ich für den ganzen Nebenhaushalt auf, inkl. Essen gehen. Mein Partner weiss, dass ich finanziell am Ende bin, lässt sich jedoch mit Freude zum Essen einladen. Dieses Leben kostet mich mehr, als ich noch alleine gelebt habe.... Mein Verstand sagt mir gerade was anderes als mein Herz....
Danke für Eure Sichtweisen, eigene Erfahrungen dazu!
w/39
Ich habe (auch auf sein Drängen hin) meinen Beruf vor einigen Monaten pausiert (ich arbeitete bis dahin für mein Leben gern! habe sehr gut verdient!), lebe daher zur Zeit von sozialer Unterstützung, habe aber auch Erspartes (was nun bald zur Neige geht), mache eine Menge an Ausbildungen, um diese zukünftig auch für meinen (Neben) Broterwerb nutzen zu können. Ich mache es mir nicht leicht, mir war und ist es immer wichtig gewesen, niemals auf fremde Unterstützung angewiesen zu sein!
Ihr werdet es nicht glauben: Wir sind seit fast fünf Jahren ein Paar.
Anfangs glaubte ich ihm, dass er „auch in schlechten Zeiten“ zu mir steht. Deshalb bin ich auch dieses Risiko eingegangen, meinen Job wegzugeben. Doch mittlerweile bin ich unsicher.
Deshalb die Frage:
Würdet ihr Euch als Partner/Partnerin dazu verantwortlich fühlen, Euren/Eure PartnerIn zu einem Essen (im Monat!) einzuladen, wenn ihr offensichtlich mitbekommt, dass sie/er finanziell am Ende ist?
Würdet ihr Euch bemüssigt fühlen, ihr wenigstens die Miete zu erlassen (ja, wir wohnen zusammen)?
Würdet ihr an meiner Stelle erwarten, dass Euer Partner auch zu Euch steht, wenn ihr nicht gerade zu der „Nummer eins“ der gutverdienenden Frauen gehört, die dementsprechend Anerkennung und Erfolg in ihrem Leben verzeichnen kann?
Ja, ich (w/39) kämpfe gerade sehr mit sehr wenig Selbstbewusstsein. Da es nicht einfach ist, mit Anfang 40 eine beruflichen Neuanfang zu wagen. Bin mir dessen bewusst, aber ich gehe diesen Weg, weil ich beruflich noch einiges erleben möchte. Dennoch hätte ich mir ein wenig Unterstützung erwartet.
Mittlerweile komme ich für den ganzen Nebenhaushalt auf, inkl. Essen gehen. Mein Partner weiss, dass ich finanziell am Ende bin, lässt sich jedoch mit Freude zum Essen einladen. Dieses Leben kostet mich mehr, als ich noch alleine gelebt habe.... Mein Verstand sagt mir gerade was anderes als mein Herz....
Danke für Eure Sichtweisen, eigene Erfahrungen dazu!
w/39