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Finanzielles Ungleichgewicht und Gleichberechtigung
Hallo liebe Forumsmitglieder,
momentan befinde ich mich in einer komplizierten Beziehung und würde mich über Meinungen freuen.
Ich (w,28) bin seit 6 Monaten mit meinem Freund (36) zusammen. Kurz zu meiner Situation: Ich habe bis vor kurzem noch studiert und wohne daher noch zuhause. Mein Studium hat sich aus gesundheitlichen Gründen etwas hingezogen, inzwischen habe ich aber einen Job gefunden und verdiene mit meinem Einstiegsgehalt zwar recht durchschnittlich, aber dennoch bin ich zufrieden. Mein Freund weiß über meine finanzielle Situation Bescheid. Er selbst ist jedoch aufgrund seines Erbes recht vermögend, besitzt mehrere Mietwohnungen, macht 3-4 teure Fernreisen im Jahr und geht täglich für über 100 Euro essen. Dass er so einen hohen Lebensstandard führt, war mir zu Beginn nicht bewusst. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, dass ich mir so einen hohen Lebensstandard nicht leisten kann und will. Außerdem möchte ich nicht, dass er bspw. teure Fernreisen für mich mitbezahlt. Wir haben daraufhin die Lösung gefunden, dass er die Fernreisen mit seinen Freunden unternimmt und er beim gemeinsamen Essen-Gehen anteilig ein wenig mehr bezahlt, weil er mich gerne dabei haben möchte. Auch hat er mir schon den ein oder anderen schönen Wochenendausflug geschenkt. Nun drängt er aber extrem darauf, dass ich bei ihm einziehen soll. Für mich ist es selbstverständlich, dass wir uns dann die Nebenkosten teilen würden, allerdings verlangt er eine recht hohe Miete, die ich mir nur mit großen Einschränkungen leisten könnte. Er bezahlt seine Wohnung gerade ab, vorher hat ihm seine Exfreundin Miete gezahlt. Ich habe kein Problem damit, ihm gemessen an meinem Gehalt Miete zu zahlen, allerdings sehe ich es nicht ein, für so eine große und luxuriöse Wohnung zu zahlen, die er sich gemeinsam mit seiner Ex und nicht mir ausgesucht hat. Ich würde mir für mich eine viel günstigere Wohnung suchen. Zudem hab ich erfahren, dass er aktuell noch ein Auto abbezahlt, das er seiner Ex gekauft hat, dass er früher sämtliche Fernreisen für sie bezahlt hat und er zahlt noch ihren Handyvertrag, der auf seinen Namen läuft. Er meint, er wäre komplett ausgenutzt worden und würde jetzt besser aufpassen. Ich finde das mir gegenüber nicht fair, er unterstellt mir ja damit, dass ich ihn auch ausnutzen will, dabei bin ich diejenige, die dieses ständige Reisen ablehnt. Ich beteilige mich jetzt schon am Haushalt, koche andauernd für uns beide, obwohl ich arbeiten muss und er nicht, und finde es darüber hinaus für mein Empfinden zu früh, jetzt bei ihm einzuziehen. Hinzu kommt, dass er mich nachts total stört, sein Bett ist extrem wackelig und er bleibt immer viel länger wach als ich. Er möchte nun ein neues Bett kaufen, aber nur wenn ich die Hälfte bezahle...ich finde die ganze Situation insgesamt zienlich schwierig und würde mich über Meinungen freuen!
momentan befinde ich mich in einer komplizierten Beziehung und würde mich über Meinungen freuen.
Ich (w,28) bin seit 6 Monaten mit meinem Freund (36) zusammen. Kurz zu meiner Situation: Ich habe bis vor kurzem noch studiert und wohne daher noch zuhause. Mein Studium hat sich aus gesundheitlichen Gründen etwas hingezogen, inzwischen habe ich aber einen Job gefunden und verdiene mit meinem Einstiegsgehalt zwar recht durchschnittlich, aber dennoch bin ich zufrieden. Mein Freund weiß über meine finanzielle Situation Bescheid. Er selbst ist jedoch aufgrund seines Erbes recht vermögend, besitzt mehrere Mietwohnungen, macht 3-4 teure Fernreisen im Jahr und geht täglich für über 100 Euro essen. Dass er so einen hohen Lebensstandard führt, war mir zu Beginn nicht bewusst. Ich habe mit ihm darüber gesprochen, dass ich mir so einen hohen Lebensstandard nicht leisten kann und will. Außerdem möchte ich nicht, dass er bspw. teure Fernreisen für mich mitbezahlt. Wir haben daraufhin die Lösung gefunden, dass er die Fernreisen mit seinen Freunden unternimmt und er beim gemeinsamen Essen-Gehen anteilig ein wenig mehr bezahlt, weil er mich gerne dabei haben möchte. Auch hat er mir schon den ein oder anderen schönen Wochenendausflug geschenkt. Nun drängt er aber extrem darauf, dass ich bei ihm einziehen soll. Für mich ist es selbstverständlich, dass wir uns dann die Nebenkosten teilen würden, allerdings verlangt er eine recht hohe Miete, die ich mir nur mit großen Einschränkungen leisten könnte. Er bezahlt seine Wohnung gerade ab, vorher hat ihm seine Exfreundin Miete gezahlt. Ich habe kein Problem damit, ihm gemessen an meinem Gehalt Miete zu zahlen, allerdings sehe ich es nicht ein, für so eine große und luxuriöse Wohnung zu zahlen, die er sich gemeinsam mit seiner Ex und nicht mir ausgesucht hat. Ich würde mir für mich eine viel günstigere Wohnung suchen. Zudem hab ich erfahren, dass er aktuell noch ein Auto abbezahlt, das er seiner Ex gekauft hat, dass er früher sämtliche Fernreisen für sie bezahlt hat und er zahlt noch ihren Handyvertrag, der auf seinen Namen läuft. Er meint, er wäre komplett ausgenutzt worden und würde jetzt besser aufpassen. Ich finde das mir gegenüber nicht fair, er unterstellt mir ja damit, dass ich ihn auch ausnutzen will, dabei bin ich diejenige, die dieses ständige Reisen ablehnt. Ich beteilige mich jetzt schon am Haushalt, koche andauernd für uns beide, obwohl ich arbeiten muss und er nicht, und finde es darüber hinaus für mein Empfinden zu früh, jetzt bei ihm einzuziehen. Hinzu kommt, dass er mich nachts total stört, sein Bett ist extrem wackelig und er bleibt immer viel länger wach als ich. Er möchte nun ein neues Bett kaufen, aber nur wenn ich die Hälfte bezahle...ich finde die ganze Situation insgesamt zienlich schwierig und würde mich über Meinungen freuen!