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  • #31
Ein Haus mit Garten erfordert sehr viel Arbeit. Die hat nicht viel Zeit ... im Sommer rasen mähen? Mit so eriner Frau kann man dann eben nicht ins Kino oder ein Konzert gehen.Mir wäre es zu unflexibel und ich habe keine Lust auf Gartenschau veranstaltungen oder so Heimwerkermessen. Ist mir einfach zu viel stress. Grillen kann ich auc auf dem Balkon mit freunden.

Sehe ich auch so. Ich kann sogar in einem schönen grünen Hof von meinem Mietshaus grillen.

Ein Mann mit Haus, muss auch ständig, ist ja nachzuvollziehen, am Haus und Garten arbeiten. Wenn er damit fertig ist, will er seine Arbeit genissen und im Garten sitzen und schlafen, ausruhen, grillen. Da müsste ich ja mitarbeiten, obwohl ich lieber ins Museeum, Konzert, Kaffeetrinken gehen, Sport treiben usw. machen würde.

Nee, das wird nicht, die Erfahrung habe ich 1 x gemacht, es hat nicht lange gedauert, dann waren beide genervt, wir haben uns getrennt. Ein Kompromiss war nicht gewollt, von beiden Seiten. Daher schliesse ich jetzt von vorne rein, solche Männer aus. Erst recht, wenn sie gleich beim ersten Date sagen, dass sie sich von ihrem Haus in keiner Weise trennen würden.

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  • #32
"Ein Haus mit Garten erfordert sehr viel Arbeit.Die hat nicht viel Zeit ... im Sommer rasen mähen? Mit so eriner Frau kann man dann eben nicht ins Kino oder ein Konzert gehen"

Das gehört ja wohl in die Kategorie "Humoristisches"! So schnell wächst kein Rasen, dass man keine Zeit mehr für Kino oder Konzert hat. Selbst einen riesigen Park mäht man locker in maximal drei Stunden und das alle 14 Tage, da hängen viele Wohnungsbewohnerinnen länger täglich am Telefon oder im Badezimmer.

Natürlich fummeln viele Rentner fast täglich in ihrem kleinen Garten herum, aber den haben sie dann auch arbeitsintensiv angelegt mit vielen Blumen, Rosen usw., weil sie Langeweile haben und sich eine Beschäftigung suchen, aber das machen auch einige Wohnungsbesitzerinnen, die täglich durch die gesamte Wohnung putzen. Das alles ist aber keine Notwendigkeit und hat nichts mit dem entsprechenden Besitz zu tun.

Außerdem soll es auch Leute geben, die einen Rentner o.ä. für ihren Garten beschäftigen, der ihnen den Rasen mäht.

Hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht, warum nur? Neid der Besitzlosen?
 
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  • #33
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Einen tollen Partner lässt man wegen der Räumlichkeiten sicher nicht stehen! Irgendwie arrangieren kann man sich immer, wenn man den richtigen Partner hat, der nicht so anstrengend und pingelig ist. Und wer weiss, was die Zeit bringt? Vielleicht hat man ja in 20 Jahren selbst die Nase voll vom eigenen Haus und möchte auswandern. Wir wissen ja nicht wie die Gesellschaft und Deutschland sich verändert die nächsten Jahre.
Bei mir war das auch so, obwohl ich mir auch immer ein Leben lang geschworen habe, in dem Elternhaus zu bleiben, weil ich auch gewissermaßen Pflichtbewusstsein dafür hatte, wollte ich trotzdem nochmal ins Ausland gehen. Ich habe einfach einen auf Reißaus gemacht, was ich mir früher nie hätte vorstellen können. Schwuppdiwupp, Lebensumstände ändern sich nunmal. Vor allem bei Frauen. Also sollte man darüber nicht vorschnell urteilen!
 
  • #34
Ich hatte früher bei der Partnersuche schon das Gefühl, dass es Männer irritiert hat, dass eine Frau ein Haus hat, vor allen Dingen dann, wenn sie selber keins haben. Und meins ist erarbeitet und nicht geerbt. In drei Jahren hab ich es bezahlt , in vier Jahren ist mein Sohn mit dem Studium fertig, was mach ich dann bloß mit dem ganzen Geld. Mein Garten ist pflegeleicht angelegt. Muß auch bei 2500 m². Ich hab einen Aufsitzmäher, 1 Stunde pro Woche, zweimal im Jahr durch die Beete (Rindenmulch und Bodendecker). Mich vom Garten abhängigmachen wollte ich nicht. Aber im Sommer draußen sitzen bei Rotwein und Feuerkorb, eine größere Entspannung unter der Arbeitswoche gibt es für mich nicht.
Ich hab auch nicht übertrieben groß gebaut, das war mir nicht so wichtig. Als Ing. lege ich mehr Wert auf die Technik. Meine Belastung war mit Miete vergleichbar. Ich glaube auch nicht, das man mit einer Immobilie unflexibler ist. Was mich unflexibler macht, ist das Alter. Ich möchte nicht wegziehen und alles neu aufbauen, ich fühle mich dort wo ich wohne wohl. Zum Glück ist mein Partner zu mir gezogen. w52
 
  • #35
Die Sorge um ein Haus nimmt einige Zeit in Anspruch, die dann unter Umständen für die Entwicklung einer Beziehung fehlt.

Eine eigene Immobilie als Single ist wie ein Gefängnis! Klar, wenn man ein für allemal vorhat alleine zu bleiben, kann man das machen, aber als beziehungswilliger Single ist das ein absolutes NoGO. Für mich völlig unverständlich wie sich jemand so einen Klotz ans Bein bindet, sich damit jeglicher örtlichen Flexibilität entsagt und dann erwartet, dass ein potentieller Partner dort einzieht.

Ja, liebe FS- für solche Menschen ist es ein Hindernis- aber willst Du die? Menschen die sich nicht vorstellen können dass es eine Menge Möglichkeiten dazwischen gibt.

Mit dem gleichen Recht könnte man fragen ob jemand der irgendwelche Geldanlagen besitzt ein NoGo wäre. Es kommt doch darauf an welchen Emotionalen Wert man den Steinen beimisst. Für und sind die Immobilien einfach eine Geldanlage- eine davon nutzen wir selbst. Wir haben beide welche, es war sehr klar dass dann eben eine oder beide vermietet werden wenns räumlich anders rauskommt. Und es ist auch klar dass nach Eintritt ins Rentenalter das Häuschen verkauft wird um in eine Zentral gelegene Barrierefreie Wohnung zu gehen, in der man kein Auto mehr braucht.

Liebe FS- Du bist ein Mensch der sich für ein Haus entschieden hat, solange Du nicht Betonfest an der Butze hängst passt für Dich halt ein Mann der ebenso tickt- also wird das mal sicher kein Problem für Deine Zielgruppe sein. Der Rest interessiert Dich eh nicht, anderer Lebensstil und Bedürfnisse.
 
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  • #36
Ich finde es echt interessant welche Ansichten es doch so gibt und wie so mach einer argumentiert.
Doch sehr aufregend was diese Frage für eine Diskussionswelle auslöst :)

Erschüttert bin ich jedoch über die Meinungen mancher, Frauen suchen nur einen Dienstleister oder jemanden den sie als Handwerker missbrauchen können. Hallo?!
[mod]
D. h. im Umkehrschluss, Männer mit Haus suchen nur eine Frau, damit sie das Haus putzen kann?!

Ich habe das Haus, ein schöner kleiner Altbau, innen komplett renoviert mit einem kleinen Garten.
Dazu bin ich Berufstätig, gehe nebenbei noch studieren und habe Freunde. Keiner kommt zu kurz.
Es ist einfach eine Zeitmanagement Sache und man muss auch mal Unkraut wachsen lassen können. :)
Eingeschrenkt in meinen Freizeitaktivitäten bin ich nicht.

Und wenn ich nochmals die Entscheidung hätte monatliche Miete oder eigenes Haus, ich würde mich wieder für das Haus entscheiden. Denn lieber bezahle ich monatlich "Miete" für mein Haus anstatt irgendeinem Vermieter mein Geld in den Rachen zu werfen.

Ich möchte es nicht mehr missen. Ich bin mein eigener Herr und brauche mich in keinster Weise mit einem nervigen Mieter oder einer Eigentümergemeinschaft rumschlagen...

Unflexibel? In keinster Weise! Mich bindet mein Haus nicht. Sollte es mich irgendwo anders hinverschlagen, kann es vermietet, als Ferienwohnung oder notfalls verkauft werden.

Die FS
 
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  • #37
Es ist ein Nachteil, weil meistens der Mann den besseren Job hat und dann womöglich einen langen Arbeitsweg hätte. Mit langen Arbeitszeiten und vielleicht noch einer langweiligen oder Zooähnlichen Lage, wird der Ausblick noch schlechter. Getoppt werden könnte das nur noch durch eine muffige Bruchbude.
Meistens muss man aus Platzgründen sowieso sich mittelfristig eine neue Bleibe suchen, zumindest wenn Kinder geplant oder vorhanden sind.
Für mich wäre das nichts, aber es gibt ja so viele verschiedene Menschen, da ist bestimmt was dabei.
 
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  • #38
Unflexibel? In keinster Weise! Mich bindet mein Haus nicht. Sollte es mich irgendwo anders hinverschlagen, kann es vermietet, als Ferienwohnung oder notfalls verkauft werden.

Die FS

Und genau das sind aber viele mit eigener Hütte (m+w) - unflexibel - mehrfach im Bekanntenkreis erlebt! Ganz selbstverständlich wird von einem neuen Partner erwartet, dass er mit ins Haus einzieht - und verkaufen - nie im Leben! Schliesslich hat man ja viel Geld und Herzblut investiert! Manchmal wird noch nicht mal akzeptiert, dass der Partner einen ganz anderen Geschmack mitbringt und umgestalten möchte - denn man hats ja schon so schön ....

Und da müsste ich auch sagen - nein Danke, was ich da schon an Stress mitbekommen habe - muss ich nicht haben.
 
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  • #39
Also ich habe mal mit einer Frau zusammen gewohnt die ein Haus hat. Dort fühlte ich mich immer als Gast.

Heutzutage habe ich ein eigenes Haus. (ohne Frau)
 
  • #40
Ein Freund wohnt in einem Haus mit Garten zur Miete - und fühlt sich dort sehr wohl.
Ich glaube nicht, daß er (so leicht) von dort weg zieht.

Weil das Haus mitsamt Garten und in diesem ruhigen Ort (eher Dorf) und Wetterlage soviel Erholung für ihn bietet, fast wie ein kleiner, täglicher Urlaub.
Trotzdem nur 20 - 30 Minuten Fahrzeit bis zu seiner Arbeitsstelle.

Das Haus hält der Vermieter in Schuss (gelernter Handwerker, wohnt nur zwei Häuser weiter)
Der Garten ist recht pflegeleicht. Einmal alle paar Monate Rasen mähen = ca. eine Stunde.
Die paar Blumen und Sträucher brauchen wenig Pflege. Wächst und gedeiht von selber.

Es gibt auch (alte) Häuser, die pflegeleicht sind. Kommt auf ihre Bausubstanz und Zustand an.
Und weil dieser Vermieter Alles stets in Schuss hält, seit Jahrzehnten.

Die vorletzte Partnerin zog aus. Sie will lieber wieder in der Stadt leben. Am liebsten mit der S-Bahn-Haltestelle vor der Haustür.

Die aktuelle Partnerin wohnt auch an ihrem Lieblingsort, ca. 35 km. entfernt, aber will von dort nicht weg ziehen.

Trotzdem merkt man m.E. zumindest am Garten: Dort wohnt ein Mann - nicht eine -typische- Frau.
Der Garten ist zweckmäßig: Relativ wenig Pflanzen und Deko.
Dafür Sitzgruppe, Pavillion-Zelt (außer im Winter), Grill und Feuerschale. Dazu Brennholz und Holzkohle bereit.
In 15 Minuten ein Lagerfeuer, in 30 Minuten ist der Grill heiß, und in 45 Minuten das Essen fertig.
Seine Freunde fahren gerne bis zu einer Stunde lang, um dort seine Grillparties zu erleben.

Und so wie er, könnte auch eine Frau ihr (eigenes) Haus empfinden.
 
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  • #41
Hallo FS

Es kommt auf die Frau, die örtliche Lage, die Mietbeteiligung, die Entfernung zum Arbeitsplatz und das Umfeld an..

Gruss

M47
 
  • #42
Es ist ein Nachteil, weil meistens der Mann den besseren Job hat und dann womöglich einen langen Arbeitsweg hätte
Na Mädels, daran könnt Ihr ja arbeiten- und wie die FS schon sagte, Sie ist da flexibel.

und vielleicht noch einer langweiligen oder Zooähnlichen Lage, wird der Ausblick noch schlechter
Hallo? Wer kauft ist das sehr viel wählerischer- schliesslich will man das Ganze ja irgendwann auch wieder verkaufen. Bei dieser Geldanlage gibts die berühmten drei Dinge: Lage, Lage, Lage.

Und genau das sind aber viele mit eigener Hütte (m+w) - unflexibel -
Na ja, dann musst Du aber auch die Frage stellen wieso Sie unflexibel sind. Die Hütte ist da eher die Ausrede! Meistens geht's eher um den Freundeskreis oder Angst vor jedwelcher Veränderung, Job, oder was auch immer. Ich kenne auch ne Menge Mieter die um nix in der Welt umziehen wollen ("sowas krieg ich zu diesem Preis nie wieder")

Aber bleibts einfach im Kopf weiter unflexibel.

Der Rest fragt einfach nach ob ggf. auch ein Umzug in Frage käme. Das Haus als Herzensangelegenheit kenne ich eher aus der Generation meiner Eltern. Aber da kam man auch eher selten aus dem Dorf raus und verbrachte sein Leben auf einem Arbeitsplatz.

Aber merkst Du was liebe FS- die Typen die lieber die Schublade aufmachen sind eher nicht Dein Typ, oder?
 
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  • #43
Und? Was hat das mit der Frage zu tun? Findest du leichter einen Mann, weil du zur Miete wohnst? Wohl kaum.

Woher will das jemand wissen, bzw. beurteilen können, ob jemand, der zur Miete wohnt es leichter hat, einen Mann zu finden? Meine persönliche Meinung ist, dass Miet-Menschen halt flexibler sind. Sie verfügen logischer Weise mehr über Freizeit, weil sie nicht so viel in Haus und Garten usw. tun müssen, sind meistens mehr draussen und unterwegs. In den Garten und ins Haus kommt keiner von alleine.

Wer natürlich das Geld hat, um bis ins hohe Alter, wo man nicht mehr so kann, für sein Haus alle Reparaturen usw. zahlen zu können, hat es wirklich gut und kann entspannt leben. Aber ich bezweifle, ob das so viele zukünftige Rentner sind, die das können.

w
 
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  • #44
Es schränkt auf jeden Fall den Kreis potentieller Partner erheblich ein!

In einer Beziehung, wo meine Partnerin ein altes Fachwerkhaus mit Unmengen an Garten besitzt, weiß ich wovon ich rede. Reparieren, Gartenpflege und, und, und..... die Freizeit geht zum größten Teil dafür drauf.

Ich mache es gerne, weil ich mich dort wohlfühle und ein solches Leben meinem Naturell entspricht. Kann mir aber durchaus vorstellen, daß Männern, die nicht mit Leib und Seele dahinter stehen, sehr schnell die Lust daran vergeht oder sich auf ein solches Abenteuer erst garnicht einlassen wollen.

M/56
 
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  • #45
Es schränkt auf jeden Fall den Kreis potentieller Partner erheblich ein!
M/56

Ich bin wahrscheinlich negativ geprägt von dem Stress mit dem Hausbau und dem Abbezahlen des immer noch laufenden Kredits den ich bei meiner Schwester erlebt habe. Sie und ihr Mann verdienen Ost-Gehälter, ackern und knüppeln, großer Urlaub ist nicht drin, Mann ist nur am rackern, damit er mit über 55 seinen Job behält, meine Schwester war zwischendurch wegen Stress und Druck, nie krank und arbeitslos zu werden, wirklich lange krank und sitzt jetzt inzwischen halbwegs wieder genessen tagelang alleine nach der Arbeit im Haus, Mann ist ja unterwegs beim Arbeiten, sie muss alles alleine managen usw. und ist tiefunglücklich. Kinder sind geflüchtet....

Ich hatte es ihr damals vor 18 Jahren prophezeit und ihr zu einer kleinen Mietwohnung geraten. Sie ist seid langem auf mein unkompliziertes und Sorgenfreies leben mit kleiner Mitwohnung in einer wirklich schönen grünen Wohngegend mit fairen Vermieter neidisch. Hier kann ich auch noch in Ruhe wohnen, wenn ich krank, oder arbeitslos werde.

w 51
 
  • #46
Sie verfügen logischer Weise mehr über Freizeit, weil sie nicht so viel in Haus und Garten usw. tun müssen, sind meistens mehr draussen und unterwegs. In den Garten und ins Haus kommt keiner von alleine.
Ähem, wieso denn? Also ich mach hier auch nicht mehr als in ner Mietwohnung! Gärten gehen auch Pflegeleicht (mähen ist wirklich kein Akt, und kann ich auch in ner Mietwohnung haben), Reparaturen- na ich weiss nicht, rufst Du ständig den Vermieter an wenns nen undichten Wasserhahn gibt? Grössere Sachen lass ich auch als Eigentümer vom Fachmann machen.

Sie und ihr Mann verdienen Ost-Gehälter, ackern und knüppeln, großer Urlaub ist nicht drin
Na ja, wenn man sich übernimmt natürlich- eine eigene Immo ist nur sinnvoll wenns einen nicht finanziell überfordert. Deine Mietwohnung suchst Du Dir doch auch nach dem Einkommen aus, oder? Also meine finanzielle Belastung war Anfangs in etwa gleich hoch wie Miete, mittlerweile zahl ich deutlichweniger (das sind eben nun meine Zinsen aus dieser Anlage, höher als bei jeder anderen Geldanlage zur Zeit).

Flexibilität hat doch nichts damit zu tun ob ich in meiner Geldanlage wohne oder nicht.
 
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  • #47
Ich bin wahrscheinlich negativ geprägt von dem Stress mit dem Hausbau ..........Sie und ihr Mann verdienen Ost-Gehälter, ackern und knüppeln, großer Urlaub ist nicht drin, Mann ist nur am rackern, damit er mit über 55 seinen Job behält..........

w 51

Ja das ist in vielen Fällen auch meine Beobachtung, hatte als Gast #6 hier auch schon was dazu gesagt.Viele (ob nun Single, Partnerschaft oder gar Ehepaar) haben schlußendlich ein Haus und sind dann immer unterwegs, nur um den "Status" irgendwie zu halten, der da heißt; Haus & Grundstück BESITZEN und gar nichts davon HABEN sondern sich einreden: Ja wir brauchen das unbedingt, um im Alter mietfrei zu wohnen.
Aber nun kommt´s:

Ein Haus -selbst geerbt und/oder längst abbezahlt- ist NIEMALS "mietfrei" und selbst wenn alles fertig scheint kommt die Politik, und läßt sich wieder irgendwas neues einfallen was plötzlich nicht mehr "zugelassen" ist und getauscht und/oder saniert werden muß. Das geht doch nun schon Jahrzehnte so und wird sich in dieser vom Volk offenbar mehrheitlich so gewählten und gewollten Gesellschaftsform auch nie mehr ändern.

Das kann man sich antun, muß man aber nicht, deswegen würde ich zwar eine Partnerin mit Haus "nehmen", aber tatsächlich wert drauf legen, selbst kein Eigentümer zu sein und das natürlich alles auch offen besprechen.
 
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  • #48
Also ich weiß nicht....viele Antworten hier gehen am Thema vorbei....es geht um die Frage, ob eine Hauseigentümerin abschreckend wirkt.

Ich glaube nicht, dass der Kern der Frage ist, ob man umflexibel, arbeitsbeladen usw ist. ( Man hört immer wieder gerüchteweise, dass man auch Gärtner, Handwerker usw. mieten kann! Also wer solche Bedenken hat muss finanziell sehr wenig Spielraum haben.....)

Ich glaube, es geht eher um die Statusfrage. Hat ein Mann Probleme damit, wenn die Frau einen Doktortitel, Professorentitel usw. hat und er nicht?

Hat Mann damit Probleme, wenn sie mehr Geld verdient?

Hat Mann Probleme, wenn sie das größere Auto fährt ? usw. usw.......all diese Statusfragen eben....

Ich kann die Bedenken der Fragestellerin gut verstehen......Männer werden schon verzagt, wenn sie erfahren , dass ich eine Eigentumswohnung in bester Lage habe.......irgendwie fällt da eine innere Klappe nach dem Motto: " ich reiche nicht an sie ran" .........was schade ist!

Umgekehrt bin ich auch nicht frei davon von dieser Statusvergleicherei.......leider......stolz bin ich nicht darauf

w
 
  • #49
Ich glaube, es geht eher um die Statusfrage. Hat ein Mann Probleme damit, wenn die Frau einen Doktortitel, Professorentitel usw. hat und er nicht?

Hat Mann damit Probleme, wenn sie mehr Geld verdient?

Hat Mann Probleme, wenn sie das größere Auto fährt ? usw. usw.......all diese Statusfragen eben....

Ich kann die Bedenken der Fragestellerin gut verstehen......Männer werden schon verzagt, wenn sie erfahren , dass ich eine Eigentumswohnung in bester Lage habe.......irgendwie fällt da eine innere Klappe nach dem Motto: " ich reiche nicht an sie ran" .........was schade ist!

Umgekehrt bin ich auch nicht frei davon von dieser Statusvergleicherei.......leider......stolz bin ich nicht darauf

w


Alles für mich kein Problem. Ein Problem ist eher die Attitüde, die viele Menschen durch Status entwickeln, die mit Status nicht umgehen können. Leute die denken "Ich und du nicht" oder ein Problem damit haben, zu teilen. Wenn die Rechnerei schon vor dem ersten Gespräch losgeht. Dieses Ich- und Ellbogen-Denken ist ein häufiges Problem bei Karrieristen ... noch nicht einmal so sehr bei reichen Leuten.
Also kommt es bei der FS mit ihrem Haus bestimmt auch darauf an. Auch gibt es genug Männer mit Minderwertigkeitskomplexen, sollte Frau mehr Status haben.
 
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  • #50
Ja, definitiv. Ich als Mann komme mir blöde vor, wie ein Schmarotzer, der sich ins gemachte Nest setzt. Das würde an meiem Selbsbewusstsein kratzen. Ich lebe lieber in einer kleinen Wohnung mit kaputten Möbeln, das ich mir selbst erarbeitet habe.
 
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  • #51
Und wenn ich nochmals die Entscheidung hätte monatliche Miete oder eigenes Haus, ich würde mich wieder für das Haus entscheiden. Denn lieber bezahle ich monatlich "Miete" für mein Haus anstatt irgendeinem Vermieter mein Geld in den Rachen zu werfen.

Ich möchte es nicht mehr missen. Ich bin mein eigener Herr und brauche mich in keinster Weise mit einem nervigen Mieter oder einer Eigentümergemeinschaft rumschlagen...Die FS

Liebe FS,
wenn das alles so toll ist, warum stellst Du hier diese Frage? Was mich stört ist nicht der Besitz, sondern die negative Einstellung die mitschwingt, die Belehrerei und die agressiven Formulierungen "Geld in den Rachen werfen...." sowie "nervige Mieter...." Da fehlen mir Toleranz und innere Großzügigkeit, stattdessen Besserwisserei und Egozentrik. Das kenne ich von vielen Hauseigentümern und das finde ich abstoßend.

Mein Einkommen und meine Altersversorgung sind so, dass ich es mir ohne Nachdenken leisten kann einem Vermieter "Geld in den Rachen zu werfen". Ich wohne in einem hellhörigen Altbau mitten in der Stadt. Die anderen Mieter, z.T. auch Eigentümer sind sehr rücksichtsvoll - deutlich rücksichtsvoller als es meine Nachbarn waren, als ich Hausbesitzerin war. Die haben nämlich überhaupt keine Rücksicht genommen, wenn sie ihr Sozialleben entfalteten in Form von stundenlangen Rasenmähen, Rasenkantentrimmen, Hecke schneiden - immer gern ab Samstag nachmittag, wenn ich draußen sitzen und mich von der Arbeitswoche erholen wollte.
Hier im Mehrfamilienhaus schmeißt keiner am späten Abend die Waschmaschine an oder traktiert die Nachbarn ab Samstag nachmittag mit dem Staubsauger, hupt beim vorfahren mit dem Auto usw.

Nein, es ist kein Neid der Besitzlosen, es ist einfach ein anderer Lebensstil. Mein Geld lege ich in Form von Wertpapieren gut an und bin damit sehr flexibel. Und wenn der Wasserhahn tropft, schickt der Verwalter einen Handwerker - ich muss mich um wenig kümmern, muss keine Rücklagen für Reparaturen bilden. Das gefällt mir.
Wenn ich zu alt bin und die Treppen nicht mehr hochkomme, suche ich mir eine barrierefreie Wohnung oder ein anderes Wohnmodell, was dann passt. Diese soziale Elastizität haben die meisten Hauseigentümer nicht, siehe "nervige Mieter".
 
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  • #52
@Gast 50,

es geht nicht um Vor- und Nachteile von Eigentum, es geht um die Frage, ob Männer mit weniger Status, also ohne Immobilie (und diese Statuseinteilung ist einfach Fakt in unserer Gesellschaft, egal wie sinnvoll, sinnfrei, arbeitsintensiv, oder was auch immer, Eigentum ist, genauso wie sinnfrei ein Porsche sein mag im Gegensatz zu einem VW usw. usw. usw........) ob also Männer ohne Immobilie mit einer Immobilienbesitzerin klar kommen.

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