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  • #31
An den Vorschreiber bzgl. Kompromisse, welche:

Das betrifft ja beide, am praktischen Beispiel kann ich nun nennen, dass ich als ich allein gelebt habe, gerne geduscht habe und das halbe Bad dabei überschwemmt hat. Hat mich nicht gestört, einmal in der Woche war dann putzen dran. Zu zweit geht das nicht, der nachfolgende bedankt sich ua für den Dampf im Bad und es ist eklig. War mir allein nicht bewusst !

Mein ehemaliger Junggeselle hatte auch Angewohnheiten.. Klamotten aus, und auf den Boden - mitten im Flur, er hatte teilweise Klamotten an die altmodisch waren.

Ich habe einiges geändert, er auch. Es war zu beider Gunsten. Er hat null Gefühl für Zimmerpflanzen, die habe ich umgetopft und gepflegt und meinte, er muss das ja nicht so gut können wie ich, wenn er sich freut beim Anschauen freut mich das auch.

Das nächste: Er hat ein buntes Sammelsurium aus Möbel, ich hätte gerne auf Dauer ein schönes Wohnzimmer. Ich habe mir auch was angespart und ich will uns das Wohnzimmer kaufen, er will einen kleinen Betrag dazuzahlen. Immerhin steckt und steckte er viel Geld in die Renovierung unserer Wohnung.

Das soll heissen, alle Kompromisse die gemacht werden, sollen natürlich zur Verbesserung der Lebensqualität beider führen !

Nur ist das eben anstrengend, man muss sagen was man will, und der andere muss auch offen sein dafür, und einen Profit darin sehen. Die Junggesellen, welche Frauen fürchten sind eigentlich die "Das habe ich schon immer so, das mache ich weiter so, ich lasse mich nicht verbiegen" ohne überhaupt zu differenzieren, was die Partnerin will.

w,40
 
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  • #32
Ich glaube die meisten Singles sind einfach sehr unabhängig und wählerisch (geworden). Sie überlegen sich sehr gut ob und wem sie ein Paar sein wollen. Sie können gut allein, daher fehlt der Zwang unbedingt jemanden angeln zu müssen. Einige sind wahrscheinlich sogar die besten Partner, gemessen an dem Maß Verbitterung das Leute mit vielen Trennungserfahrungen so mit sich herumschleppen. Single sein kann auch bedeuten dass man sich ein Quäntchen Unschuldigkeit und Lebensfrohheit im herzen bewahren möchte.

Wow, schön zu lesen, dass mich da jemand erkannt hat. Danke.

w
 
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  • #33
Ich hatte bisher auch nur Langzeit-Junggesellen als Partner. Alle waren übertrieben egoistisch und kein Stück bereit zu Kompromissen. Dann lernte ich einen Mann kennen, der lange verheiratet war bzw. ist. Ich habe mich nicht auf ihn eingelassen, weil er zwar von seiner Frau getrennt lebte, aber keine Scheidung wollte. Stattdessen bot ich ihm meine Freundschaft (ohne die sog. Extras) an. Selbst in dieser platonischen Freundschaft fielen ständig Sätze wie "Das ist mein Haus/Auto, du hast mich hier nicht um einen Gefallen zu bitten", "Ich mache was ich will, geh´ wenn es dir nicht passt", etc. Jede noch so höfliche Bitte wurde als unverschämte Forderung aufgefasst und mit pampiger Verweigerung beantwortet. Deshalb hat der Kontakt auch nicht sonderlich lange gehalten.
 
  • #34
Ich hatte bisher auch nur Langzeit-Junggesellen als Partner. Alle waren übertrieben egoistisch und kein Stück bereit zu Kompromissen.

Jede noch so höfliche Bitte wurde als unverschämte Forderung aufgefasst und mit pampiger Verweigerung beantwortet.

Lieber Gast, jetzt muss ich doch eine Lanze für die Junggesellen brechen.

Entweder Du suchst Dir die Männer sagenhaft unklug aus oder Du bringst sie durch Dein Verhalten, Deine Persönlichkeit dazu, mit Dir ihre schlechtesten Seiten herauszukehren.

Was ist nun der konkrete Vorwurf an die Langzeit- Junggesellen? Am miesesten hat Dich ja wohl der verheiratete Mann behandelt, oder?

Aber insgesamt - off topic, wenn ich das anmerken darf, danke - normal ist Deine Serie nicht, und Du solltest Dir wirklich Hilfe holen. Stell doch einmal ein eigenes Thema ein und schildere Deine Situation, dann kann das Forum vielleicht schon ein paar Hinweise geben.
 
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  • #35
Hm.

Entschuldige, aber Du hörst Dich aber auch ziemlich fordernd und wenig liebevoll an. Wenn Du immer wieder schlechte Erfahrungen mit Deinen Abenteurer-Freundinnen machst, solltest Du vielleicht einmal nach einer anderen Art Frau suchen. Sollte sie vor Allem Dein Programm mit durchhalten oder eine gute Partnerin sein? Was ist wichtiger?

Ich bin Nr.18 .Natürlich sollte sie in erster Linie eine gute Partnerin sein. Dafür das sie durchhält sorge ich schon und das Programm das sie dabei miterleben darf.

Ich glaube ich bin viel toleranter als die meisten welche in Bezeihungen gelebt haben. Der Punkt ist einfach der, das ich mir gar keine grosse Zeit genommen hatte diese Frauen im Vorfeld besser kennenzulernen. Wenn ich irgendwo wieder mal meine Reise - Geschichten erzähle, dann lerne ich immer wieder Frauen kennen die liebend gerne auch mal mit meinem Offroad - Buschtaxi die Welt bereisen würden. Wenn sie mir vom Typ her passt und sie Mut zum Abenteuer hat, nehme ich sie sogar gleich vom Stammtisch weg mit ohne irgend eine NoGo Liste abzuchecken. Wozu auch? Ich nehme sie nicht mit dem Vorsatz mit sie für eine Beziehung auszuwählen.

Ich bin in einer Familie mit 7 Geschwister gross geworden und weiss sehr genau was es heisst Zuhause mithelfen oder teilen und wie ein Familienleben aussieht. Ich bin der Meinung das Egoismus (ein gesundes Mass ist gut) sowie auch andere - für eine gute Beziehung nicht förderlichen Charaktereigenschaften einem bei der Erziehung mitgegeben werden. Ich glaube nicht das man diese Eigenschaften erst in einer Beziehung lernen wird oder zwangsweise lernen muss. Ich komme aus einer Familie wo nur Fleiss etwas gegolten hatte. Alles Lasterhafte wie Rauchen, Saufen, Faulenzen wurde mit Verachtung bestraft.
Dessen Vorleben hatte mich dementsprechend sicher mitgeprägt und ich dann aber aus FREUDE am Arbeiten auch ein Workaholic geworden bin.
Aber wenn ich mal wieder mit einer Frau für 4 - 6 Wochen auf engstem Raum im Fahrzeug und im Dachzelt zusammen bin, geniesse ich diese Zeit wohl mehr als jeder andere Mensch der in einer Beziehung lebt. Für mich ist das mit 49 Jahren immer noch etwas nicht alltägliches. Aber durch dieses enge Beisammensein lernt man dann auch sehr schnell die Grenzen und negativen Eigenschaften der anderen Person kennen. Deswegen überlegt man sich dann schon ob es Sinn macht mit diesem oder anderem Menschen eine Beziehung führen zu wollen.


Ich wollte eigentlich hier zum Ausdruck bringen, dass wenn sich so ein Langzeit- Junggeselle wie ich sich endlich entschliesst eine Beziehung führen zu wollen, ich wohl oder übel nicht herumkommen werde, dafür ein entsprechendes Lehrgeld zu bezahlen. Für einen der keine Beziehungserfahrung aufzuweisen hat, ist es nicht einfach mit Beziehungserfahrenen, sowohl auch Bezeihungsgeschädigten Frauen eine Beziehung führen zu wollen.
 
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  • #36
An den Vorschreiber bzgl. Kompromisse, welche:

- gerne geduscht habe und das halbe Bad dabei überschwemmt hat.

- hatte auch Angewohnheiten.. Klamotten aus, und auf den Boden - mitten im Flur, er hatte teilweise Klamotten an die altmodisch waren.

-Er hat null Gefühl für Zimmerpflanzen, die habe ich umgetopft und gepflegt und meinte,

-Das nächste: Er hat ein buntes Sammelsurium aus Möbel, ich hätte gerne auf Dauer ein schönes Wohnzimmer.


w,40

Sorry aber das ist ziemlicher Kinderquatsch für Michel über den ich nicht mal ansatzweise nachdenke.

Mit "Verschlechterung" wegen Eingang von Kompromiß wegen Partnerschaft meine ich z.B. meine Selbständigkeit oder günstige-optimale Wohnung aufgeben, weil es nur aus launischen Gründen heraus ein anderer Ort sein muß o.ä.
 
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  • #37
Lieber Gast Nr. 35, lieber FS:

Wenn meine obige Anmerkung Quatsch wäre, hätte ich sie nicht geschrieben, davon könnt ihr ausgehen.

Ich spreche aus Erfahrung. Es sind nicht Dinge wie persönliche Einstellung etc. was ein Leben mit einem ehemaligen Junggesellen schwierig macht, sondern genau diese oben genannten Kleinigkeiten, die sein Leben total aus der Bahn bringen. Da lebt der Herr jahrelang in seinem Haus, hat seine Ordnung, in den Haus ist er auch noch aufgewachsen und dann - ist auf einmal alles anders, nach Fernbeziehung und Zusammenziehen.

Wir hatten alles durchgemacht, Fernbeziehung, alles durchgesprochen, uns immer wieder besucht, und dann - war alles, was andere ist als vorher erstmal ein riesen Drama. Es flogen die Fetzen, es wurde diskutiert, es wurde ausgehandelt.. nun sind wir drüber weg, wir haben uns aneinander abgerieben und es passt.

Was aber am Wichtigsten ist, was die Junggesellen angeht: Immerhin waren diese Sachen etwas von IHM. Diese gehörten zu ihm. Das ist mir wesentlich lieber, als mich mit irgendwelchen Sachen ärgern zu müssen, die irgendeine Frau vor mir verbockt hat. Da ist mir ein in den Jahren schrullig gewordener Junggeselle lieber als ein Wochenendpapa, für den man immer nur das 5. Rad am Wagen ist. Deshalb - Junggesellen JA - aber einfach wird es auch nicht.

w,40
 
  • #38
Ist es nicht so, dass egal ob Jungeselle, AE, oder ein Mann mit früheren Beziehungen alle ihr Päckchen zu tragen haben? 30-40 Jahre gehen ja schließlich nicht spurlos vorbei. Ganz egal wie man sie gelebt hat.
 
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  • #39
Ist es nicht so, dass egal ob Jungeselle, AE, oder ein Mann mit früheren Beziehungen alle ihr Päckchen zu tragen haben? 30-40 Jahre gehen ja schließlich nicht spurlos vorbei. Ganz egal wie man sie gelebt hat.

Hier wieder DER von #19 und #25:
Aber ist das nicht normal, dass man wenn man in einer Beziehung leben möchte, man sich auf den Anderen einstellt? Bricht man sich ein Rad ab, wenn man diese Kleinigkeiten ändert? Ist es nicht dorch auch eine Freude, wenn man damit den Anderen glücklicher machen kann?

Selbst in einer Familie, wenn man als Fast-Erwachsener oder als junger Erwachsener bei den Eltern lebt, kann man sich nicht alles erlauben.
Diese Kompromißlosigkeit schreckt mich persönlich ab.
Sicher ist manches nicht so einfach zu ändern oder aufzugeben.
Aber Respekt und Rücksichtnahme gehören doch zum A&O des Zusammenlebens. Egal in welcher Beziehungsform man lebt und erstrecht, wenn man dauerhaft in einer Zweier-Beziehung leben möchte?
 
  • #40
Aber Respekt und Rücksichtnahme gehören doch zum A&O des Zusammenlebens. Egal in welcher Beziehungsform man lebt und erstrecht, wenn man dauerhaft in einer Zweier-Beziehung leben möchte?

Ich habe nie behauptet, dass man kein Respekt oder Rücksichtsnahme benötigt. Aber die Ausgangsfrage lautet ja, dass man die ewigen Junggesellen abhaken kann, weil sie eben noch nie eine feste Beziehung hatten. In anderen Threads liest man AE kann man abhaken, weil etc... Geschiedene kann man abhaken, weil... (egal um welches Geschlecht es sich handelt!)
Was ich mit meiner Antwort #37 sagen wollte, ist dass es im Grunde egal ist, ob der Mann (ich bin eine Frau, deshalb sehe ich es von dieser Seite) vorher ein Junggeselle war, oder aus einer Beziehung mit oder ohne Kind war. So lange er es mit mir ernst meint und sein Bestes gibt auch MIT mir zusammen zu leben, dann sehe ich kein Problem mit seinem Vorleben. Wie vorher schon geschrieben, jeder hat sein Päckchen zu tragen.

Bei einer "Sorte" Mann bin ich aber trotzdem vorsichtig: Womanizer. Aber das ist ein anderes Thema. Und ein Jungeselle muss nicht notgedrungen ein Womanizer sein.
 
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  • #41
Ich habe nie behauptet, dass man kein Respekt oder Rücksichtsnahme benötigt. ... ...
Bei einer "Sorte" Mann bin ich aber trotzdem vorsichtig: Womanizer. Aber das ist ein anderes Thema. Und ein Jungeselle muss nicht notgedrungen ein Womanizer sein.

Ok, dem stimme ich zu.
Ernsthaftigkeit und der gute Wille sind auch ganz entscheidend.
Und natürlich auch eine gute Portion an Neugierde und Aufgeschlossenheit.
 
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  • #42
FS:

Also ich kenne aus dem Kollegenkreis zwei Junggesellen, welche noch nicht mal schlecht aussehen, groß, sportlich, volles Haar, intellektuell.

Ich hatte mal eine zeitlang mit ihnen zusammengearbeitet und man hat sich auch über privates unterhalten.

Beide erzählten mir unabhängig voneinander, dass sie die große Liebe oder die Traumfrau eben nicht gefunden hätten und sie somit lieber alleine geblieben wären.

Für mich ein Argument, denn es gibt nunmal Menschen, Männer wie Frauen, die suchen ein Ideal oder zumindest 90 % Übereinstimmung und wenn sie es nicht finden, gehen sie auch keinen Kompromiss ein und bleiben Single - also für mich nicht unnormal, sondern charakterlich beständig.
 
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  • #43
Beide erzählten mir unabhängig voneinander, dass sie die große Liebe oder die Traumfrau eben nicht gefunden hätten und sie somit lieber alleine geblieben wären.

So ist es bei mir auch. Leider landet man mit so einer Einstellung ab einem gewissen Alter bei den meisten Frauen aber wohl in der "Mit dem stimmt etwas nicht."-Schublade. Ich hab' die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben, daß mich meine vorurteilsfreie Traumfrau noch findet. Idealerweise hat diese auch dieselbe Einstellung und war ebenfalls lange Single.

m, 33
 
  • #44
Hallo FS, ich würde sagen, dass viele Menschen empfänglich für Gerüchte sind und Angst haben, alleine zu bleiben im Sinne von der Gemeinschaft ausgeschlossen.
In meinem Fall war es z.B. so, dass meine gleichaltrigen Verwandten Häuser bauen wollten, aber kein Geld dafür bzw. Geld von anderen Verwandten leihen wollten und ich wollte ihnen aus verschiedenen Gründen kein Geld leihen. Meine "Strafe" ist eine Art soziale Isolation, ich werde nicht mehr auf ihre Familienfeier eingeladen, Kontakt abgebrochen usw. Ich kann mir gut vorstellen, wenn sie eine interessierte Single Frau kennen, die vielleicht Interesse hätte mich kennenzulernen, werden sie über mich Gerüchte erzählen, damit sie von mir fernbleibt. Und sie wird von mir fernbleiben, um nicht von ihrer Clique ausgeschlossen zu sein, eben aus Angst alleine zu bleiben.
Sogar in meinem kleinen Freundeskreis haben meine Freunde ihren Ehefrauen über mich Geschichten erzählt, die nicht wahr sind. Seitdem aber ihre Ehefrauen Kinder haben, sehen die Frauen viele Dinge anders - kommt mir zumindest so vor - sie sehen ja z.B. wie es in meiner Wohnung ist, ich kann doch kochen, ich kann doch Wäsche waschen usw. Sie haben mich z.B. am Anfang belächelt, weil ich alleine umgezogen bin, und jetzt neulich mussten sie eine Wohnung doch zurückgeben, weil sie es nicht geschafft haben aus dem Elternhaus auszuziehen und die neue Wohnung zu beziehen, die neue Wohnung stand monatelang leer.
Ich würde es nicht auf die ganze Gesellschaft übertragen, weil es gibt Menschen, die ihre Erfahrungen gesammelt haben und unabhängig sind von der Gerüchteküche, von allen Vorurteilen. Meine Vermieterin hat sich z.B. für mich entschieden, damals bei der Besichtigung der Wohnung waren drei Pärchen und ich da und ich dachte, sie wird sich wohl für eins der Pärchen entscheiden, weil die Wohnung eben für zwei Personen groß genug ist, ja sogar für eine kleine dreiköpfige Familie. Sie hat mich gefragt, was ich so alles mache, ob ich es mir vorstellen kann alleine zu wohnen usw. und ich habe die Wohnung bekommen. Sie ist eine Frau, ich schätze, Mitte Ende 50, vielleicht erklärt es ihre Entscheidung.
 
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