Grundsätzlich glaube ich auch, dass frisch getrennte Männer (genauso auch Frauen) schwierige Partner sind - es gibt einfach viele Riskofaktoren: Hängt von an der Ex, Beziehung noch nicht verarbeitet, noch Wut/Erinnerungen etc., neue Beziehung ist eine Art "Ich zeig ihr, dass ich auch eine andere abkriege", will eigentlich gar keine neue Beziehung, weil er seine neugewonnene Single-Zeit genießt, sucht nur Affäre, ... wie gesagt: viel Risiko.
Muss aber nicht so sein - es gibt genug Beispiele, dass das auch problemlos funktioniert. Manche sind nach 2 Monaten über lange Beziehungen wirklcih hinweg, weil sie während der Beziehung schon viel Trauerarbeit geleistet haben, manche brauchen nach kürzeren Beziehungen ein Jahr oder länger um wieder halbwegs auf die Beine zu kommen. Ich habe selbst schon schlechte Erfahrungen gemacht (1 x Beziehungsanbahnung abgebrochen, weil er sich nicht wieder in eine Frau verlieben wollte um den Schmerz nicht noch einmal fühlen zu müssen, 1 x zur Ex zurück gekehrt, 1 x plötzlich draugekommen wie schön das Singlesein eigentlich sein kann), würde mich aber trotzdem wieder darauf einlassen. Ich bin 35, da lernt man eben keine Männer ohne Vorgeschichte kennen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, und wie er das macht, weiß man nicht, wenn man ihn nicht kennen lernt. Eine gute Freundin ist mit einem Mann mittlerweile verheiratet, der von der Ex-Freundin direkt zu ihr gezogen ist - hat problemlos funktioniert.