[Gast]

Der beste Mann wäre einer, der mich nicht verletzt, nicht benutzt und nicht belügt. Wunschdenken.

 

[Gast]

Aber sowas sieht man keinem Menschen an. Und wen interessiert es ?
Wären Frauen genervt, wenn sie sowas beim Date hören würden ? (Erzähle ich Keiner)
"Oh je, der erzählt von seiner Ex. Und dann so eine rührselige Story - Angeber !(m,52)

Ob ein Mann sich hingebungsvoll um jene Personen sorgt, die ihm am Herzen liegen, bemerke ich von selbst, wenn ich ihn näher kennen lerne. Wer solche Geschichten gesondert ins Feld führen muss, um für sich Werbung zu machen, ist nicht der Wohltäter, als der er sich darstellen möchte, und hinterlässt damit einen bitteren Nachgeschmack. Auch wer Selbstverständlichkeiten betont, wie dass er seinen Haushalt führen kann, oder die Überheblichkeit begeht, sich bereits als Kenner über die lustvollen Punkte des Gegenübers zu preisen, macht sich bei mir äußert unbeliebt. Nicht, weil ich es für unmännlich halte, sondern weil mir diese Art von Eigenwerbung nicht behagt. Erneut zeigt sich, dass zwischen Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung bisweilen Welten liegen.

26, w

 

[Gast]

Ein Mann, der schon den Schwanz einkneift und gar nichts mehr versucht, nur weil seine Angebetete einen Freund hat, ist eine Pfeife und ein Weichei.

Charmant.

Wenn der Mann keinen Respekt vor fremden Beziehungen haben soll, dann aber auch konsequenterweise vor keiner anderen - auch nicht der eigenen. Du verteilst hier gerade die Freikarte für den Seitensprung.

Und nun die Gretchenfrage: Welche Frau würde untreue Männer zu "den Besten" zählen?

 

[Gast]

Aussehen:

- sportlich
- schlank
- sehr gepflegt (in D schon schwer zu finden)
- volles Haar
- nicht zu viele Falten


Charakter:

- selbsbewusst
- nicht zu materiell orientiert, aber auch nicht zu sparsam
- reflektiert
- kein Schubladendenken
- eloquent
- respektiert mich als Partnerin

 

[Gast]

Wir alle streben nach dem "Besten". Und das ist genau das, was uns innerlich kaputt macht. Nicht das "Beste" zählt, sondern die Zufriedenheit mit sich selbst und dem Partner.

 

[Gast]

Meine Frau hat mir ein paarmal gesagt, ich sei der Beste. Ja, ich weiß, natürlich nur für sie. Sie hat damit gemeint, dass ich mit ihren (wenigen) Schwächen leben kann und sie zum Teil sogar liebenswert finde und anerkenne, was sie tut. Sie übt einen anspruchsvollen Beruf aus, trägt Verantwortung für Mitarbeiter, managt mit mir Haushalt und Familie und gibt mir Rat, nimmt aber auch meinen an. Ich sage ihr immer, wenn ich sie besonders attraktiv finde.

 

[Gast]

Wenn der Mann keinen Respekt vor fremden Beziehungen haben soll, dann aber auch konsequenterweise vor keiner anderen ... Und nun die Gretchenfrage: Welche Frau würde untreue Männer zu "den Besten" zählen?

Danke. Dachte schon, ich käme von einem anderen Stern, wo Treue - und dazu zähle ich auch den Respekt vor der Treue eines anderen - noch als gute Eigenschaft gesehen wird.

Wäre ich eine Frau, würde ich es zudem so sehen wollen: ein Mann, der mich meinem Freund auszuspannen versucht, hält mich ganz offensichtlich für untreu. Und das gefällt ihm an mir, sonst würde er sich ja nicht für mich interessieren. So jemand soll dann später zu einem Vertreter strikter Treue mutieren? Das erscheint mir doch sehr unwahrscheinlich.

Eine Auffassung wie

Soll man als Frau jahrelang Single bleiben, nur damit man für andere Männer nicht tabu ist? [..] ein Kerl [..] muß notfalls auch eiskalt über Leichen gehen um ein Ziel zu erreichen, das ist aggressiv, männlich und hat was mit Testosteron zu tun!

zeigt meiner Meinung nach aber deutlich, daß bei der Beurteilung, was "gut" an einem Mann ist, hin und wieder auch sehr sehr kurz gedacht wird: jemand, der in punkto Treue über Leichen geht, wird über kurz oder lang wohl auch dieses neue Bett als verbrannte Erde zurücklassen.

Wenn eine Frau das für eine gute Eigenschaft halten will, bitteschön, meinetwegen.

 

[Gast]

Die "besten Männer" sind die freundlichen, unauffälligen, lebensbejahenden.
Einzelne Eigenschaften:
weltoffen, allgemein interessiert, umsichtig, höflich, einfühlsam, differenziert wahrnehmungsfähig,
sie sollten keine Macho Allüren haben, nicht stieselig sein,
in der Lage sein, auch mit Frauen zu kommunizieren, die nicht in ihr Beuteschema passen,

kurzum: freundlich, umgänglich, sozialkompetent
zu#13 optimistisch nicht pessimistisch auf Partnersuche gehen

w

 

[Gast]

Der beste Mann ist ein Mann der meine Macken akzeptiert. Zum Glück bin i h mit so einem verheiratet.

 

[Gast]

Wie er nicht sein sollte:

Vor allem sollte er nicht spießig sein. Ich bin erschüttert wie engstirnig, moralinsauer und spießig viele sind. Die können wahrscheinlich mit ihrem Ego auf Stelzen unter dem Teppich laufen und haben schon eine derartige vorauseilende Panik betrogen oder verlassen zu werden, dass für sie schon Frauen tabu sind, die nur einen Freund haben.

Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen. Jeder kann jederzeit, auch mit Kindern und nach jahrzehntelanger Ehe betrogen oder verlassen werden. Das kann man niemandem wirklich vorher ansehen.

Männer sind von der Veranlagung her polygam und diejenigen, die das nicht leben, die haben dazu i.d.R. keine Möglichkeit und sind froh, wenn sie überhaupt eine Partnerin haben.

Nur treu zu sein, das ist für mich kein Kriterium. Treue Männer sehen meist auch entsprechend aus und sind Avancen von anderen Frauen gar nicht ausgesetzt. Mein 90jähriger Opa im Rollstuhl ist auch treu, was wohl niemanden verwundern dürfte.

 

[Gast]

Ich schließe mich der Meinung der von #12 geschilderten Frau vollkommen an. Ein Mann, der schon den Schwanz einkneift und gar nichts mehr versucht, nur weil seine Angebetete einen Freund hat, ist eine Pfeife und ein Weichei. So ein Verhalten habe ich noch nie verstanden und werde ich auch nie verstehen.

Wenn der Mann keinen Respekt vor fremden Beziehungen haben soll, dann aber auch konsequenterweise vor keiner anderen - auch nicht der eigenen. Du verteilst hier gerade die Freikarte für den Seitensprung.

Und nun die Gretchenfrage: Welche Frau würde untreue Männer zu "den Besten" zählen?

Es geht nicht um Treue oder Untreue. Es gibt einfach Menschen, die in einer Beziehung festhängen, obwohl sie nicht wirklich glücklich sind. Woran das liegt, dass sie den Absprung nicht schaffen, weiß ich auch nicht, kann ich nur vermuten.

Ich respektiere fremde Beziehungen sehr und die eigene noch mehr. Aber zu glauben, jede Beziehung muss quasi in Beton gegossen für immer bestehen, ist Quatsch.

m

 

[Bernd50]

Auch Untreue haben ggf. eine besonders gute Ausstrahlung und geben sich selbstbewusst.
Die Untreue scheint auf sie wie ein Jungbrunnen zu wirken ?
Logischer Umkehrschuss: Wer treu ist, der wirkt langweilig ?

Wer gut auf Andere wirkt, muß (dafür) nicht untreu sein. Aber Manche schon ?

-Beste Männer- die gut auf Andere wirken. Aber in ihrer Persönlichkeit so gefestigt, daß sie dafür nicht untreu sein müssen.

Männer sind von der Veranlagung her polygam und diejenigen, die das nicht leben, die haben dazu i.d.R. keine Möglichkeit und sind froh, wenn sie überhaupt eine Partnerin haben.

Das mag zutreffen. Aber längst nicht auf jeden Mann.z.B. die mit moralischem Gewissen.

Es gibt ja alle Varianten. Vom Zölibat bis zum Swingerclub. Von "absolut treu, bis in den Tod", bis zur "offenen Beziehung" = "mich interessiert nicht, mit wem mein Partner/in rum macht"
Jedem das Seine.

Es mag ja auch Frauen geben, die es antörnt, wenn sie zusehen wie ihr Partner Sex mit einer anderen Frau hat = sexuelle Untreue ?

Ich sprach mit einer Frau, die polygam veranlagt ist. Also neben ihrem ersten Mann + Partner einen weiteren Mann liebt. Alle im selben Haus zusammen leben. Sie hat zwei Kinder, mit ihrem ersten Mann.
Für sie sind diese beiden Männer ihre "besten Männer." Weil diese Männer damit zurecht kommen.

Aber Sex zu dritt gibts bei ihnen nicht. Sondern getrennte Schlafzimmer.
Ich schätze, daß würden alle Drei nicht wollen.

Sie betrachtet ihren zweiten Partner nicht als Untreue zum Ersten. Denn sie verlässt ja ihren ersten Mann nicht = bleibt ihm treu.
Beide Männer scheinen sich gut zu verstehen, also keine Eifersucht.
Aber was dachte der erste Mann, als seine Frau einen weiteren Mann einbezog ?

Es gibt also nicht pauschal -den besten Mann-
Sondern der Mann ist am besten, der am besten zur jeweiligen Frau passt ?

 

[Gast]

Um mal eine weibliche Gegenmeinung zu äußern: Ich finde es alles andere als besonders "begehrenswert", wenn jemand hartnäckig an anderen Beziehungen gräbt. Wenn ich in einer Beziehung bin, darf ein Mann sein Interesse durchaus zeigen, mich jedoch aus dieser Beziehung loseisen zu wollen, lässt Respekt vermissen, und zwar in erster Linie mir gegenüber. Ich bin kein Besitz und man kann mich auch nicht einfach "ausspannen". Wenn ich gehen möchte oder mich für einen anderen Mann interessiere, kann ich danach handeln. Ich fand diese hartnäckigen Versuche früher immer ziemlich erbärmlich. Zu dem Unsinn, dass Männer nur aus Mangel an Gelegenheit treu sein sollen, will ich mich gar nicht erst äußern. Diese Behauptung ist hanebüchen, und das sagt eine Frau, die selbst auf Treue keinen sonderlichen Wert legt.

26, w

 

[Gast]

Der beste Mann wäre einer, der mich nicht verletzt, nicht benutzt und nicht belügt. Wunschdenken.

Nein, nicht Wunschdenken. Ich wäre so ein Mann. 100%. Nur will mich keine. Weil halt die Frauen am Ende des Tages doch nur nach dem Sixpack auswählen.

 

[Gast]

Die Besten Männer sind nett, souverän, interessant, gebildet, attraktiv , groß ,einfühlsame Gesprächspartner , gutes Einkommen, ........die größten Fremdgänger, haben kaum Zeit für Ihre Familie haben und denken hauptsächlich.....an sich!

 

[Gast]

Ob ein Mann sich hingebungsvoll um jene Personen sorgt, die ihm am Herzen liegen, bemerke ich von selbst, wenn ich ihn näher kennen lerne. Wer solche Geschichten gesondert ins Feld führen muss, um für sich Werbung zu machen, ist nicht der Wohltäter, als der er sich darstellen möchte, und hinterlässt damit einen bitteren Nachgeschmack. Auch wer Selbstverständlichkeiten betont, wie dass er seinen Haushalt führen kann, oder die Überheblichkeit begeht, sich bereits als Kenner über die lustvollen Punkte des Gegenübers zu preisen, macht sich bei mir äußert unbeliebt.
26, w

So sehe ich, m, es auch.
Für manche Leute gilt eben das Sprichwort: "Eigenlob stimmt".
Überprüfen kann diese rührselige Story eh keiner und falls sie wahr sein sollte, wäre es eine Selbstverständlichkeit den Krankenwagen zum Ar*** der Welt zu begleiten, wenn man denn dahin gezogen ist. (Ich weiss ja nicht wann das geschehen ist, aber Navis gibbet seit 15 Jahren).

 

[Gast]

Das mit dem Ausspannen habe ich auch vor Kurzem erlebt. Ich lernte eine vergebene Frau (was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste) kennen und wir flirteten sehr heftig miteinander. Als sie mir dann gestand, vergeben zu sein, war bei mir das Feuer komplett erloschen. Ich wollte nur ungern den Spaltpilz für eine Beziehung spielen. Und das teilte ich ihr auch so offen mit. Daraufhin bekam ich dann tatsächlich den Vorwurf zu hören, ein "Weichei" zu sein.

m25