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  • #1

Frage an die Männerwelt: Mit dem Ex verbindet eine Freundschaft

Aurelia an die Männerwelt: Ich bin gut sieben Jahre nicht mehr mit einem meiner Ex-Männer zusammen. Wir haben uns im richtigen moment getrennt und haben die Kurve gekriegt, um dicke Freunde zu bleiben. Wir unternehmen wöchentlich was und telefonieren so alle 2-3 Tage. Er ist für mich sowas wie meine beste Freundin in männlicher Form. Ausser meiner Familie kennt mich niemand so gut wie er und wir coachen uns gegenseitig. Bislang habe ich, sobald ich eine Bekannschaft machte, die mehr werden konnte, ziemlich schnell mal gesagt, dass ich zu einem meiner Ex-Männer einen sehr guten Draht habe. Dies, um dann nicht später mit einer "bösen Ueberraschung" aufwarten zu müssen. - Mache ich das richtig? - Wie seht ihr das? (Nebenbemerkung; Im Übrigen lasse ich in einem Nebensatz auch jeweils fallen, dass ich mit meinem Ex seit unserer Trennung auch nie mehr was hatte... Nur um diesen Punkt sogleich auch klarzustellen...). Bis auf einmal habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
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  • #2
M38

Ich würde so ein enges Verhältnis nicht akzeptieren. Das wäre ein Grund, keine Beziehung mit dir einzugehen. Ich finde das unerträglich und auch nicht gesund.
 
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  • #3
Fragestellerin at 1:
Was genau würdest du denn so "unerträglich" oder ungesund finden? - Ist es die Häufigkeit bzw. die Zeit, die ich mit ihm verbringen würde und wenn ja, würde es dir gleich viel ausmachen, wenn ich soviel mit einer Freundin verbringen würde? Wenn nein, ist es lediglich der Umstand, dass es mal ein Ex war? Oder was ist es denn???
 
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  • #4
So ein Verhalten ist für meine Begriffe Beziehungsuntauglich bzw. nicht wirklich prickelnd. Ich habe damit ein Problem. Entweder ex oder eben nicht.
Ein Vorurteil was sich oft bestätigt: in Krisenzeiten läuft da ziemlich schnell was.

Wenn man jemand neu lieben will braucht man einen freien Kopf. Liebt man jemanden wirklich wird dieser die Nr.1. Alles andere ist weniger gut passend und sollte man überdenken.
 
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  • #5
Hallo,

ich bin NICHT #1.

Freundschaft mit dem Ex: hmmm, nun gut, so viel Vertrauen würde ich in einer Beziehung prinzipiell schon in meine Partnerin setzen, daß ich ihr glauben würde, wenn sie sagt, daß da nichts (mehr) ist. Kontakt zu halten, ist also schon ok,
ABER:
1. würde ich erwarten, ihn schnellstens kennenzulernen um mir selbst eine Meinung über ihn und das Verhältnis bilden zu können
2. würde ich erwarten, daß mir meine Partnerin auch vor ihm (!!!) und evtl. vorhandenen gemeinsamen Freunden (!!!) deutlich (!!!) signalisiert, daß ich die Nr. 1 bin und alles andere nur freundschaftlich ist
3. würde ich insbesondere in der Anfangsphase einer Beziehung erwarten, daß ich derjenige bin, mit dem sie Zeit verbringen will
4. wären für mich wöchentliche Unternehmungen und dazu 3-4 Telefonate/Woche definitiv zu viel. Das ginge gar nicht. Max. 1x/Woche telefonieren und ca. 1-2x im Monat sehen: ok (hängt auch von der Entfernung ab).

Wenn es sich um eine Mädels-Freundschaft handeln würde, wäre ich vielleicht etwas entspannter; durch die Tatsache, daß es sich um einen Ex handelt, bin ich allerdings sehr kritisch. Kann sein, daß sich das legen würde, wenn ich Euch beide besser kennen würde - hängt auch davon ab, wie er auftritt.
 
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  • #6
Die Freundschaft zu deinem Ex ist sehr gut und wertvoll.
Gleichwoh kann ich (m) sehr gut verstehen, wenn ein potentieller Partner nicht glücklich damit ist, wenn du mit einem anderen Mann eine ähnliche geistige Vertrautheit teilst wie mit ihm. Das ginge mir auch so.
Ich finde, dass es eine klare Abstufung bei der Vertrautheit mit deinem Partner und der mit deinem Freund geben muss (wobei für den neuen Partner die erhebliche Schwierigkeit besteht, dass er zu Anfang erst einmal eine konkurrierende (Freundschafts-)Beziehung einholen und dann überholen muss.)
Die Beziehung zu deinem neuen Partner muss dir soviel bedeuten und geben, dass du bereit bist, dafür die Freundschaft mit deinem Ex in einem gewissen Maße zurückzufahren. Für eine Beziehung und eine so enge Freundschaft zugleich ist aus meiner Sicht kein Platz.
 
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  • #7
Also hier mal eine weibliche Sicht!

Liebe Aurelia! Nichts finde ich persönlich angenehmer, als eine Freundin ( wäre ich der männliche Part, sprich LEBEBSGEFÄHRTE), die guten Kontakt zu ihrem (ihren), Expartnern hat...

Finde ,es spricht für diesen Menschen Auch wenn diese Beziehung als BEZIEHUNG beendet ist, finde ich eine FREUNDSCHAFT, etwas sehr wesentliches. Warum sollte diese nicht weiter bestehen können.

Ich finde, ehrlich gesagt, dass das Thema Eifersucht hier vielleicht ein falsches ist. WARUM ?
Wenn ich jemanden liebe, hat er mein 100% Vertrauen....Wiil, oder gedenkt ER/SIE es zu missbrauchen, wird er/ sie es tun UND ICH WERDE NICHT DABEI SEIN...Es irgendwann aber wohl merken....

Ich finde, es hat etwas mit Selbstbewusstsein zu tun, ob ich mich daran stosse, dass meine Freundin/ Freund, einen intensiven KONTAKT (P L A T O N I S C H )!!!!! , zu seinen Ex-partnern unterhält. Kein Problem und meiner Meinung nach völlig ok.

Kann meinem Partner nicht ALLES sein, aber hoffentlich DER wichtigste Lebensmittelpunkt.
Soll er/ sie seine Kontakte weiter gerne pflegen. Es steht mir nicht an, ihm, / ihr , diese zu verbieten. Wo kommen wir denn dahin.

Habe gleiches Problem mit einem sehr guten, langjährigen Freund. ( Fast wie mein kleiner Bruder)... Seine jetztige Freundin verbietet ihm den Kontakt zu mir. Sie ist masslos eifersüchtig und fühlt sich durch meine Person " emotional missbraucht", weil sie denkt, er würde ihr durch ein gelegentliches´FREUNDSCHAFTLICHES Zusammensein mit mir, nicht alles erzählen, über was wir uns unterhalten. Natürlich nicht, aber kann die dame sich vorstellen, dass wir durchaus andere Themen haben, als ihre zweier Beziehung.. Wurde schon Nacht´s am Handy beschimpft...

Hab versucht mit ihr persönlich zu sprechen, damit sie sich einen Eindruck machen kann, wer bzw. was ich mit diese Freundschaft will und meine...

habe nicht die Ansicht, irgendetwas zu zerstören, noch wenn zu manipulieren und finde dieses Verhalten ihrerseits nur anstrengend....

Die Dame ist 36-ig und wir erwachsene Menschen und nicht mehr im Kindergarten,oder doch?
 
  • #8
Ich sehe das so wie #3 und betone insbesondere das darin genannte Argument, dass das in schlechten Beziehungsphasen zu einem Problem werden kann.

Fragestellerin, es gibt zwischen dir und deinem Ex keine Hemmungen, über alles zu sprechen, und sei es noch so intim. Wenn du mit deinem neuen Partner mal eine schlechte Beziehungsphase durchlebst, wirst du geneigt sein, dich bei deinem Ex auszukotzen. Es könnte dann passieren, dass er Lunte riecht und deine schwache Phase auszunutzen versucht. Vielleicht gibt es sogar noch irgendetwas Unverarbeitetes auf seiner Seite, was Rachegelüste in ihm weckt. Das hört sich vielleicht übertrieben an, wenn man bedenkt, dass ihr schon 7 Jahre auseinander seid. Aber wenn das auszuschließen ist, dann müsste man ja fast fragen, warum er heute nicht mehr dein Freund ist.

Ob das in deinem speziellen Fall so eintreffen wird, ist natürlich Spekulation. Aber im Allgemeinen hätte ich aus dem genannten Grund Bedenken mit so einer starken Bindung zu einem Ex zu leben. Da wäre mir eine beste Freundin anstelle deines Ex lieber. Und auch dann hätte ich leichte Kopfschmerzen, weil du mit ihr doch ziemlich viel Zeit verbringst - wo bliebe da Zeit für die Beziehung?
 
  • #9
Der Partner sollte die Nummer 1 sein, wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen zu treffen, über alles zu reden und gar "zu coachen". Intimitäten sollten gar nicht aus einer Beziehung herausgetragen werden. Kontakte zu Expartnern stören fast alle Männern ganz erheblich. Letztlich wird es Männer geben, denen es nichts ausmacht, aber die werden in der Minderheit sein. Ich rate von solchen innigen Beziehungen zu Expartnern ab.
 
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  • #10
Wenn ehrlich zu deinen neuen Bekanntschaften bist, wirst nach meiner Einschätzung auf ewig Single bleiben.
 
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  • #11
Auch ich habe eine sehr gute Beziehung zu einem Ex. Ich verstehe mich von klein auf mit Männern grundsätzlich deutlich besser als mit Frauen, habe daher auch keine "beste Freundin" oder Freundinnen, sondern halt Männer in diesen Rollen. Das heißt aber nicht, dass ich da jetzt weißgottwas für Intimitäten ausplaudere, überhaupt nicht, es gibt genug andere Dinge zu reden.
Mein letzter Freund hat deswegen auch einen Zirkus gemacht, Kennenlernen hat gar nichts genützt, er hat darüber hinaus hartnäckig geleugnet, eifersüchtig zu sein... hat aber nie erklärt, warum er dann so ein Theater macht, wenn es keine Eifersucht ist.
Mir ist es wichtig, gute Freunde zu haben, und ich akzeptiere selbstverständlich auch die Freunde meines Partners, ganz gleich, welches Geschlecht sie haben. Und klar: mein Partner ist Nr.1 und spielt eine besondere Rolle in meinem Leben - da ist kein ENTWEDER-ODER angebracht, sondern ein UND - eine Bereicherung unser aller Leben.
 
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  • #12
Liebe Fragestellerin,

eine Situation, wie die deine, habe ich auch schon durchlebt. Mein Ex und ich haben uns vor ca. 3 Jahren in "beiderseitigem Einverständnis", wie man so schön sagt, getrennt. War wirklich eine Trennung von beiden Seiten aus, er hat mir bei meinem Umzug und bei der Renovierung der neuen Wohnung geholfen. Wir haben - wie ihr - abends stundenlang noch telefoniert und uns die Ereignisse des Tages berichtet. Sind weiterhin ab und zu gemeinsam essen gegangen, zu ehemals gemeinsamen Freunden, zum Bummeln, in's Kino. Alles wirklich nur freundschaftlich. Kann dir sagen, unser gesamtes Umfeld hat uns mit Argusaugen beobachtet und gemutmaßt, die kommen wieder zusammen. Obwohl uns beiden immer klar war, das passiert nicht, wir sind nur Freunde.

So weit, so gut. Habe mich damals wirklich gefreut, wie alles gekommen ist. Dass wir ein so gutes Verhältnis hatten und ich von einem guten Freund sprechen konnte. Und weißt du, was dann passiert ist? Er hat sich neu verliebt. Ich hatte keine Probleme damit. Habe mich sogar für ihn gefreut. Kenne seine "Neue" zwischenzeitlich auch und wünsche den beiden ganz ehrlich alles Gute. Aber seit er seine "Neue" hat, ist zwischen uns Funkstille. Ok, er ist nett und freundlich, wie eh und je, wenn wir mal Kontakt haben, aber alles andere ist vorbei. Wie ist das mit deinem Ex? Hat er eine Neue und trotzdem noch den innigen Kontakt zu dir? Sollte er noch Single sein, befürchte ich im Fall einer neuen Bekanntschaft genau das, was man Männern immer vorwirft: sie können nicht multitasking, sie können nur eine Sache. Dann bist du u. U. auch abserviert.

Was ich sagen will: genieße die Zeit, die ihr euch vertraut seid, als wäret ihr Freundinnen. Solche "Beziehungen" sind wirklich sehr selten, und ihr könnt stolz darauf sein, dass ihr euch nicht mit "Hauen und Stechen" getrennt habt. Lasst euch das nicht vermiesen. Aber für den Fall einer Neuen an seiner Seite: sei gewappnet für das, was dann kommen kann. Denn ein solcher Freundschaftsverlust kann auch weh tun.

Hoffe sehr, dass dein Ex anders gestrickt ist!!!
LG
U.
 
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  • #13
Hallo,
ich (w) bin sehr erstaunt, welche Vorstellungen so davon existieren, wie man mit "Exen" umgehen sollte. Jemandem eine Freundschaft mit einem Menschen zu verbieten, geht ja schon mal gar nicht, und zwar völlig unabhängig davon, ob es ein Ex-Partner ist oder nicht.
Ist es nicht denkbar, dass in einer Beziehung die Liebe verloren geht, aber die Person trotzdem wichtige Impulse geben kann?
Und generell: Ist es nicht anmaßend zu erwarten, dass man als neuer Partner / neue Partnerin "Alles" im Leben des anderen ist? Hallo - wie engstirnig ist das denn, wie selbstüberschätzend und größenwahnsinnig? Wenn sich zwei ausschliesslich aufeinander einlassen, enden sie beim kleinsten gemeinsamen Nenner, und der bedeutet, dass beiden (!) irgendwann was fehlen wird, da sie Dinge, die ausserhalb des gemeinsamen Interesses liegen, über die Zeit aufgeben werden. Und dann kommt das böse Erwachen, dass man nur noch ein Teil von dem ist, der oder die man mal war, dass was fehlt, dass es leer und öd wird.
Unter Liebe stelle ich mir wirklich was anderes vor.
Liebe Grüße - und seid großzügig! Das macht unheimlich sexy...
 
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  • #14
@12 leb du mal deine Freiräume aus, es werden auch deine bleiben. Es gibt nicht viele Männer die das Mögen und die deine "engstirnige" bzw. zickige Verhaltensweise durchgehen lassen.
 
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  • #15
@1: Ich (m,31) habe selbst ein gutes und freundschaftliches Verhältnis zu einer meiner Exfreundinnen. Wenn beide die Trennung verarbeitet haben und alles geklärt ist (und nicht der eine zurückwill), finde ich das vollkommen OK. Bzw. ich finde, reife und erwachsene Menschen sollten sogar so miteinander umgehen. Wenn man jahrelang eine schöne Zeit zusammen hatte, ist der andere nunmal Teil des Lebens und der Vergangenheit. Man muß sich natürlich gegenseitig verzeihen können, bei einer Trennung kommt es immer zu Verletzungen. Aber verzeihen ist eine ganz wichtige Basis, um selbst mit einer Trennung positiv umzugehen.
Also: Ich finde so etwas eher positiv. Wenn ich einer Frau begegne, die zu allen Exen den Kontakt vollkommen abgebrochen hat, würde mir das im Gegenteil eher zu denken geben.
 
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  • #16
Fragestellerin @ 12:
Du sprichst mir aus dem Herzen!

Im Übrigen, nur noch Folgendes zur Klarstellung: Die Frage, ob ich meinen jetzt langjährigen Freund aufgebe stellt sich nicht. - Das ist definitiv ein Freund fürs Leben. So interessieren mich Ratschläge, dass ich mit dem Ex den Kontakt oder so abbrechen soll. Meine Frage hat sich darauf gerichtet, wie und wann ihr einen potentiellen Partner über meine beste Freundschaft (halt nun zu einem Mann) unterrichten soll. Es verwechseln hier auch viele jemanden "sehr mögen und als Person schätzen" mit "mit jemanden lieben". Letzteres ist für mich allumfassen und das tue ich nur einen Partner, mit dem ich zusammen bin. Liebe in diesem Sinne (insb. die körperliche Anziehung ) empfinde ich ja für meinen Ex nicht, deshalb sind wir ja auseinander... Im Übringen hatten meine Partner seither (bis auf einen) auch kein Problem damit. Wenn man uns zusammen sieht, versteht man, dass wir uns einfach gut verstehen, so als wäre er nun mein dritter Bruder.
 
  • #17
Offensichtlich gibt es erheblich verschiedene Vorstellungen vom Umgang mit Expartnern. Für mich gibt es (kinderlose Beziehungen vorausgesetzt) nur eine richtige Art: Kontaktabbruch. Ich möchte keinen Partner haben, der noch mit seinen Exen in irgendeiner Form mehr Kontakt hat als unvermeidbar ist. Ich weiß, dass ich mit diesem Wunsch nicht allein dastehe, sondern er von vielen Männern und Frauen geteilt wird. Ich finde solche Kontakte einfach unzumutbar und gefühlskalt.

Zur Titelfrage: Ja, sag das Deinen neuen Partnern so früh wie möglich, damit sie wissen, woran sie sind. Wer damit leben kann, den wird auch die frühe Offenbarung nicht schockieren und wer es übel findet, der weiß halt auch bescheid und kann es sich überlegen.
 
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  • #18
@13

ich bin nicht #12 aber ebenfalls weiblich und doch sehr erstaunt. Ich kann an den Äußerungen von #12 überhaupt nichts "Engstirniges" oder gar "Zickiges" erkennen.

Ganz im Gegenteil, das ist doch eine im wahrsten Sinne des Wortes eine sehr generöse Haltung anderen Menschen ihre Freiheiten zu gönnen und keinen persönlichen Absolutheitsanspruch an den Partner bzw. die Partnerin zu stellen. Und vor allem emotionale Generösitiät wirkt sehr souverän. DAS können/wollen sich wirklich nicht viele Menschen leisten. Leider. Von daher wirkt es zumindest auf mich unglaublich sexy und anziehend.

Und um auf die Frage der Fragestellerin einzugehen:


1. Ja, ich finde es richtig, dem Partner, der Partnerin über ein enges vertrautes Verhältnis zu einer/m Verflossenen zu informieren.

2. Allerdings sollte wirklich klar gemacht werden, warum es damals zu einer Trennung gekommen ist und warum es auch nicht mehr (z.B. in schlechten Zeiten in der bestehenden Beziehung) zu einer Reunion kommen wird.

3. Wenn Punkt 2 klar kommunziert wurde und von meinem Partner auch verstanden wurde, dann würde ich ein zwangloses Kennenlernen unter vielen an einem neutralen Ort organisieren.

4. Als letzten Schritt würde ich bei bestehender Sympathie eine Begegnung zu dritt in meiner Wohnung befürworten.


Ich kenne einige Beispiele, wo sich die EX-Freunde einer Frau miteinander angefreundet haben und dieses lockere Verhältnis sogar die Liebesbeziehung der damaligen Paarbeziehung überlebt hat.

Auf jeden Fall also immer mit offenen Karten spielen. Wer das nicht versteht - ist einfach zu weit weg von Deinen eigenen Wertvorstellungen und Deine gute Verbindung zu Deinem Ex-freund wird auf ewig ein Dorn in dieser Beziehung sein.

Beste Grüße,
w, 35
 
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  • #19
siri/w55

#12 und #15 stimme euch 100%ig zu.

Unangenehme, negative Äußerungen über den früheren Partner sind einfach unschön. Ein ehemaliger Partner ist ein Mensch, mit dem mich einmal sehr viel verbunden hat, und, wenn es gemeinsame Kinder gibt, noch immer verbindet. Ein neuer Partner, der sich dadurch bedoht fühlt, leidet unter einem sehr schlechten Selbstwertgefühl.

Traurig, wenn zur no-go Liste jetzt auch noch eine Durchnummerierung der Beziehungspositionen kommt.... Keiner ist für seinen Partner IMMER die Nr. 1. Wie stellst du dir das vor, #8? Möchtest du deinem Partner wirklich ALLES sein? Dann bist du eine eierlegende Wollmilchsau - die gibt es nur theoretisch.
 
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  • #20
Fragestellerin @14 und 17: Danke, fand ich wirklich wertvollen Input.
 
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  • #21
@9 wenn sie unehrlich ist, dann wird sie ein gebrochener Single werden mit vielen Kurzgeschichten. Am besten sie sucht sich einen Freund, der auch mit vielen Exen "befreundet" ist, dann treffen zwei für meine Begriffe beziehungsgestörte Ansichten aufeinander und dann paßt es schon wieder.
 
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  • #22
Ich denke auch, es ist Ausdruck emotionaler Souveränität, die früheren Partnerinnen als Freundinnen des Partners wilkommen zu heißen. Ein "Verbot" kann es ja gar nicht geben, und auch ein Drängen den Kontakt abzubrechen empfinde ich als mangelndes Vertrauen der neuen Partnerin, was wiederum Ausdruck dafür ist, dass die Liebe nicht auf festem Boden steht. Und die "gute Freundin" wie fühlt sich die? Wenn sie plötzlich abgekanzelt wird, weil seine Neue das so will? Welcher Mann lässt sich denn so unter die Fuchtel der Neuen nehmen? Reiß aus...würde ich empfehlen...
 
  • #23
Also von einer frau die noch so engen kontakt zu einem anderen mann hat, würde ich sofort die finger lassen.
 
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  • #24
@Fragestellerin: wenn Du sowieso nur den Input hören willst und annimmst, der Dich bestätigt: warum schreibst Du dann hier? Versteh ich nicht, außerdem ist das dann Zeitverschwendung für alle diejenigen Forenmitglieder, die Dir versucht haben, auch andere Sichtweisen nahezubringen.

Im übrigen finde ich bemerkenswert, daß Dir außer 14 (und selbst er, zumindest die Häufigkeit betreffend, nur in Maßen) kein einziges männliches Forenmitglied "positive Rückmeldung" gegeben hat. Das solltest Du vielleicht auch in Deine Überlegungen miteinbeziehen.
 
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  • #25
Zitat Schopenhauer
Daß das Weib, seiner Natur nach, zum gehorchen bestimmt sei, giebt sich daran zu erkennen, daß eine Jede, welche in die ihr naturwidrige Lage gänzlicher Unabhängigkeit versetzt wird, alsbald sich irgend einem Manne anschließt, von dem sie sich lenken und beherrschen läßt; weil sie eines Herrn bedarf. Ist sie jung, so ist es ein Liebhaber; ist sie alt, ein Beichtvater.
 
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  • #26
Ich (w) verstehe überhaupt nicht, was daran so schlimm ist. Der Mann ist seit 7! Jahren ein Expartner, wo ist da das Problem?! Eine gute Freundin, bei der ich "auskotze", die alles von mir weiß, die mich coacht wird ja vom Partner akzeptiert. Warum nicht der ewige Ex?
Das einige Männer damit ein Problem haben/ hätten, bedeutet für mich, dass sie über ein sehr geringes Selbstwertgefühl verfügen. Wenn ich meinen Partner liebe und ihm vertraue dürfte das kein Thema sein.
 
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  • #27
siri/w55

Schopenhauer hatte sein ganzes Leben lang große Probleme mit Frauen und war deshalb verbittert - mir scheint das trifft auch auf #24 zu, von dem wir zu viellerlei Themen allerlei passende und unpassende Schopenhauer-Zitate serviert bekommen. Trotzdem vielen Dank, etwas Kultur ist immer nett.
 
  • #28
#25 weil er ein mann ist. Das fehlverhalten ist zu 100% auf deiner seite, da hilft es auch nichts wenn du versuchst es und männern als schwäche anzuhexen. Ich mein kannst du ja machen aber suder nicht darüber ab, wenn dir alle davon laufen und mangels vertrauen keiner was ernstes mit dir anfängt.
Im endeffekt liegt es an dir, dass dich deine partner nicht gut kennen und du dich ihnen nicht anvertraust und sicher hat es auch einen grund warum du keine freundin hast.
 
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  • #29
Ab einem gewissen Alter hat man ein Leben, zu dem auch Ex-Partner gehören- wenn Mann oder Frau die Größe und Stärke hat, diesen auch weiterhin einen Raum im Leben zu geben-(der natürlich anders definiert ist als vorher) WUNDERBAR - jeder, der seine Expartner in einer Pappschachtel im Keller versteckt, ist für mich oberflächlich, egoistisch und nicht reif genung für eine Partnerschaft mit mir! Gott- sei-Dank bin ich nicht unter den Suchenden, was sich hier für verzogene Egomanen tummeln- nein Danke
 
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  • #30
Hi Thomas #27, ich sehe das genauso (13,3). Ich glaube du hättest deinen Text noch etwas "schärfer" schreiben können und sie (auch @25( hätte es dann wohl immer noch nicht verstanden.

Ich hatte mal eine Frau mit 5 Exfreunden, alle haben sie mind. 1x die Woche gesehen ... Mädel (25 +andere) stellt euch das mal umgekehrt vor: Mann hat 5 Exfrauen (im Alter von 30 Jahren) und sieht jede 1-3 x die Woche ... und dann erzählt ihr was von Liebe und Partner und Treue und Vertrauen...? Irgendwas klemmt in eurem Kopf bzw. bei eurer Logik.

Um auf Thomas zurückzukommen: diese Frauen mit Ex-Männer+Freundschaften hatten alle keine Freundinnen und selten Hobbys ...bäähhh so eine will ich gar nicht, kann man nicht ernst nehmen.
 
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