Na ja, Ende 30 ist schon ziemlich alt für männliche Jungfräulichkeit, aber wenn er auf allen anderen wichtigen Gebieten souverän, erfahren und mitten im Leben stehend ist, dann wäre das in Ordnung für mich. Wenn er dagegen auch auf anderen Gebieten, zum Beispiel freier Rede, Auftreten, Sozialverhalten irgendwie gehemmt erschiene, dann wäre ich skeptisch -- das wäre ich dann aber auch ohne den Status der Jungfräulichkeit zu kennen.
Ich habe in jüngeren Jahren schon Pionierarbeit geleistet und kann ganz klar berichten, dass ein Mann, der nicht prüde, sondern aufgeschlossen, eher rational, experimentierfreudig ist, innerhalb weniger Sessions alles lernen kann, was er wissen muss. Sex muss nicht studiert werden, sondern einfach vollzogen. Ganz im Gegenteil macht er dann alles genau so, wie man es ihm zeigt, von Cunnilingus bis zu allen Stellungen, die man mag. Andere haben dagegen durchaus mal völlig abweichende Wünsche beigebracht bekommen, was auch beim ersten Sex mit einem neuen Partner im Wege stehen kann.
Alles in allem sollte man über Jungfräulichkeit gar nicht lange lamentieren, denn die erledigt sich in wenigen Sessions vollständig. Wichtig ist, wie er sonst so ist, also ob die Jungfräulichkeit eine Folge von anderen Verhaltensweisen ist (nicht gut) oder ob sie sich zufällig entgegen des normalen Auftretens so ergeben hat (dann wäre sie Ok für mich).